DE2816159C2 - Reflexions-Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Reflexions-Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen

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DE2816159C2 DE2816159A DE2816159A DE2816159C2 DE 2816159 C2 DE2816159 C2 DE 2816159C2 DE 2816159 A DE2816159 A DE 2816159A DE 2816159 A DE2816159 A DE 2816159A DE 2816159 C2 DE2816159 C2 DE 2816159C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Reflexionsschalldämpfer für Brennkraftmaschinen mit einem durch Querwände in drei hinter iinanderliegende und vom Abgas durchströmte Kammer unterteilten, parallelgeschaltete Strömungswege für die Abgase aufweisenden Schalldämpfergehäuse, einem Abgas-Eingangsrohr, welches die am eingangsseitigen Ende des Schalldämpfergehäuses angeordnete Kammer ohne direkte Öffnung in dieselbe durchsetzt und mit der mittleren Kammer sowie der am ausgangsssitigen Ende des Schalldämpfergehäuses angeordneten Kammer verbunden ist, einem Abgas-Ausgangsrohr, welches aus der eingangsseitigen Kammer abzweigt und die ausgangsseitige Kammer ohne direkte Öffnung in dieselbe durchsetzt, und einem die mittlere Kammer ohne direkte Öffnung in dieselbe durchsetzenden Rohr, welches die beiden an den Enden des Schalldämpfergehäuses angeordneten Kammern miteinander verbindet.
Ein derartiger Reflexions-Schalldämpfer ist aus der US-PS 37 41 336 bekannt (vgl. dort die F i g. 3). Bei diesem bekannten Schalldämpfer, welcher in erster Linie zur Dämpfung mittlerer und hoher Frequenzen dient, weist das Abgas-Ausgangsrohr im Bereich der mittleren und kleinsten Kammer Perforationen auf, so daß ein Teil des Abgasstromes über diese mittlere Kammer direkt aus dem Abgas-Eingangsrohr in das Abgas-Ausgangsrohr gelangen kann und dementsprechend für diesen Abgasteilstrom im Bereich der tieferen Frequenzen keine wirksame Dämpfung erreicht wird.
Die kleine mittlere Kammer bildet nämlich zusammen mit dem in Abgasströmungsrichtung nachgeschalteten Abgas-Ausgangsrohr einen auf relativ hohe Frequenzen abgestimmten Resonator, wie sich aus der bekannten Formel für die Frequenz
ergibt, in der V der Kammerinhali. L und Γ die Länge bzw. die Quurschnittsfläclic des Resonatorrohres und c· die Schallgeschwindigkeit sind.
Auch hinsichtlich des übrigen, durch die Kammern an den-Stirnenden des Schalldämpfergehauses verlaufen-
den Abgasstromes läßt sich eine Dämpfung liefer Frequenzen bei relativ geringem Bauvolumen des Schalldämpfers nicht erreichen. Die Länge des die beiden an den Enden des Schalldämpfergehäuses angeordneten Kammern miteinander verbindenden Rohres ist nämlich durch die Länge des Schalldämpfergehäuses begrenzt, so daß dieses Rohr zusammen mit der am ausgangsseitigen Ende des Schalldämpfergehäuses angeordneten Kammer bei üblichen Schalldämpferabmessungen lediglich einen Resonator für mittlere Frequenzen bildet Ähnliches gilt für die am einangsseitigen Ende des Schalldämpfergehäuses angeordnete Kammer, da das dieser Kammer in Strömungsrichtung nachgeschaltete Abgas-Ausgangsrohr aufgrund seiner Perforationen im Bereich der mittleren Kammer nur eine kurze bezüglich der Schalldämpfung wirksame Länge aufweist.
Aus der DE-AS 13 03 586 ist ein Schalldämpfer bekannt, dessen Gehäuse durch eine dasselbe in Längsrichtung durchsetzende Wand in zwei Hälften unterteilt ist, von denen die eine Hälfte zusätzlich mittels einer Querwand unterteilt wird, so daß insgesamt im Schaiidämpfergehäuse eine sich über dessen gesamte Länge erstreckende große Kammer sowie zwei kleinere Kammern gebildet werden. Das Abgaseingangsrohr ist derart innerhalb der Ebene der in Längsrichtung angeordneten Wand angeordnet, daß es einerseits über eine stirnseitige öffnung in eine der kleineren Kammern mündet und andererseits über Öffnungen in der Rohrwandung mit der größeren Kammer verbunden ijt. Die mit dem Eingangsrohr verbundene kleinere Kammer ist mit der größeren Kammer über ein Rohrteil verbunden, dessen öffnung zur genannten kleineren Kammer entgegen der Abgas-Strömungsrichtung im Abgas-Eingangsrohr gegenüber dessen Mündung in die genannte kleinere Kammer versetzt ist. Außerdem ist die größere Kammer mit der mit dem Abgas-Ausgangsrohr verbundenen kleineren Kammer verbunden.
Auch hier lassen sich bei relativ geringen Abmessungen des Schalldämpfergehäuses sehr tiefe Frequenzen nicht wirksam genug dämpfen, da die größte Kammer mit der ausgangsseitigen kleineren Kammer nur über ein Rohr verbunden werden kann, dessen Länge durch die Länge des Schalldämpfergehäuses begrenzt wird, so daß sich nach der oben angegebenen Formel eine relativ hohe Resonanzfrequenz ergibt.
Somit vermag die DE-AS 13 03 586 keinerlei Hinweis zu geben, wie eine Anordnung gemäß der vorgenannten US-PS 37 41 336 im Hinblick auf Dämpfung tiefer Frequenzen bei geringen Abmessungen des Schalldämpfergehäuses verbessert werden könnte.
Hinzu kommt noch, daß eine Konstruktion gemäß der DE-AS 13 03 586 gegenüber dem in der US-FS 37 41 336 dargestellten Schalldämpfer insofern nachteilig ist, als das Abgas-Ausgangsrohr lediglich in der ausgangsseitigen Stirnwandung des Schalldämpfergehäuses gehaltert ist. Damit sind im Bereich der Verbindung dieser Stirnwand mit dem Abgas-Ausgangsrohr durch Schwingungen hervorgerufene Ermüdungsbrüche zu erwarten. Beim Schalldämpfer gemäß der US-PS 37 41 336 wird dagegen eine wesentlich bessere Stabilität erreicht, weil sowohl das Abgas-Eingangsrohr als auch das Abgas-Ausgangsrohr jeweils an einer Stirnwand des Schalldämpfergehäuses sowie einer der jeweiligen Stirnwand benachbarten Querwand gehaltert sind und zwischen Stirnwand und Querwand keinerlei öffnungen aufweisen, welche die Stabilität der jeweiligen Rohre schwächen könnten.
In der DE-OS 14 76 632 wird ein Schalldämpfer beschrieben, dessen Gehäuse durch Querwände in insgesamt fünf Kammern unterteilt ist die nur teilweise vom Abgas durchströmt werden und sogenannte strömungsgekoppelte Resonatoren bilden. Teilweise sind die Kammern als Sackräume angeordnet so daß vom Abgas nicht durchströmte, sogenannte druckgekoppelte Resonatoren vorliegen. Eine derartige Anordnung ist jedoch insofern nachteilig, als vom Abgasstrom nicht durchsetzte Kammern und durchströmte Kammern in stark unterschiedlicher Weise thermisch belastet werden. Darüber hinaus lassen die verhältnismäßig kleinen Kammern sowie die relativ kurzen, zwischen den Kammern verlaufenden Rohrabschnitte erkennen, daß dieser bekannte Schalldämpfer insbesondere zur Dämpfung höherer Frequenzen ausgelegt ist Im übrigen ist bei diesem bekannten Schalldämpfer vorgesehen, daß sowohl das Abgas-Eingangsrohr als auch das Abgas-Ausgangsrohr innerhalb der den Stirnwänden des Schalldämpfergehäuses benachbarten Kammern perforiert sind, so daß die den jeweiligen F/I;Tiwänden benachbarten Querwände aufgrund der durch die Perforation bewirkten Schwächung des Abgas-Eingangsrohres sowie des Abgas-Ausgangsrohres nur relativ wenig zur Halterung dieser Rohre beitragen können und aufgrund auftretender Schwingungen Materialermüdungen im Bereich der Perforationen bzw. im Verbindungsbereich zwischen den Stirnwänden und den genannten Rohren zu erwarten sind.
In der Zeitschrift »Automotive Engineering«, June 1977, Seiten 42 bis 47, werden die prinzipiellen Möglichkeiten beschrieben, Geräusche von Verbrennungsmaschinen zu dämpfen. Neben der Anordnung von sogenannten Helmholtz-Kammern, d. h. druckgekoppelten Resonatoren, wird dabei auf die Möglichkeit hingewiesen, einen Gasstrom zu zerstreuen und damit auf eine Vielzahl von Teilströmen aufzuteilen. Außerdem wird die Anordnung schallabsorbierender Wandungen an bzw. im Schalldämpfergehäuse beschrieben.
Im übrigen wird ein Foto eines aufgeschnittenen Schalldämpfers gezeigt, welcher sowohl vom Abgas durchströmte als auch als Sackräume angeordnete Kavnmern aufweist. Die jeweiligen durch die Kammern sowie die zugeordneten Rohre gebildeten Resonatoren lassen sich nur bei großen Abmessungen des Schalldämpfers wirksam auf tiefe Frequenzen abstimmen, da bei diesem bekannten Schalldämpfer die größeren Kammern jeweils mit relativ kurzen Rohren und die längeren Rohre jeweils mit relativ kleinen Kammern
so kombiniert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von Reflexions-Schalldämpfern der eingangs bezeichneten bekannten Art, ohne Minderung der thermischen und mechar.isciien Belastbarkeit, sowie unter Beibehaltung eines einfachen konstruktiven Aufbaues und geringer Abmessungen eine verbesserte Dämpfung insbesondere der tiefen Frequenzen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mittlere Kammer über ein die Querwand zwischen der eingangsseitigen Kammer und der mittleren Kammer durchsetzender» Rohr mit der ausgangsseitigen Kammer verbunden ist und das Abgas-Ausgangsrohr — zur Vergrößerung seiner wirksamen Länge — die mittlere Kammer ohne direkt Öffnung in dieselbe durchsetzt, wobei der durch das Abgas-Ausgi.ngsrohr sowie die eingangsseitige Kammer gebildete Resonator auf tiefe Frequenzen abgestimmt ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Bauweise ist eine
Abstimmung des durch die eingangsseitige Kammer und das Abgas-Ausgangsrohr gebildeten Resonators auf tiefe Frequenzen leicht möglich, denn das durch die ausgangsseitige und mittlere Kammer mit geschlossener Wandung erstreckte Abgas-Ausgangsrohr braucht in der Regel nur wenig über den Schalldämpfer hinauszuragen und besitzt dabei trotzdem die erforderliche Länge für die Abstimmung des tieffrequcnten Dämpfungsbereiches. Andererseits kann die Gesamtlänge des Abgas-Ausgangsrohres unbhängig von der Länge des Schalldämpfergehäuses bemessen werden, so daß gegebenenfalls auch bei kleinen Gehäuseabmessungen eine Dämpfung vergleichsweise tiefer Frequenzen erreichbar ist. Dies ist wesentlich, weil die Dämpfung tiefer Frequenzen gerade bei für kleinere Fahrzeuge typischen Motoren mit wenigen Zylindern schwierig ist. Einerseits steht bei kleineren Fahrzeugen nur ein begrenzter Raum zur Verfugung, andererseits erzeugen Motoren mil wrnigpn Zylindern hei «[loirher Drehzahl tiefere Frequenzen als vielzylindrigc Motoren, wie beispielsweise in der oben genannten Druckschrift »Automotive Engineering« hervorgehoben wird.
Im übrigen zeichnet sich der erfindungsgemäße Schalldämpfer durch hohe thermische und mechanische Belastbarkeit aus, weil der überall vom Abgas durchströmte Dampfer gleichmäßig beaufschlagi wird und sowohl das Abgas-Eingangsrohr als auch tins Abgas-Ausgangsrohr jeweils an einer Stirnwand und einer Querwand gehalten sowie zwischen diesen beiden Wänden ohne jede Schwächung angeordnet werden können.
Die thermische Belastbarkeit ist vor allem bei abgascntgiftelen Motoren — wegen der hier vorliegenden hohen Abgasiemperaturen — ein besonderer Vorzug.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge-(.'cuM.iMilili-i An\|iriii'lic .'Ins S
hand von Aiisfiihrungsbcispidcn erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Dabei zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Reflexions-Schalldämpfers mit in eiiier Ebene liegenden bzw. in diese gelegten Achsen von Rohren und Kammern,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäüen Schalldämpfer in praktischer Ausführung im Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 3.
F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 und
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 3.
Das S :halldämpfergehäuse 10 weist einen Außengehäusemantel 11 auf. der durch die beiden Endwände 12 und 13 geschlossen und durch die Zwischenwände 14 und 15 in drei Kammern K1. K2 und ACj unterteilt ist Ein die Kammern Ki und Ai2 durchsetzendes Eingangsrohr Ro ist an die Abgasausiaßleitung der Brennkraftmaschine angeschlossen und ragt mit seinem hinteren Ende 16 in die in Eingangsstromrtchtung x0 dritte, hintere Kammer Ki hinein. Es ist innerhalb der Kammer K] mit einer Perforation 17 versehen, so daß sein Inneres mit der Kammer K\ in Verbindung steht. Des weiteren ist die Kammer K2 durch ein Rohr R2 mit der Kammer ACj verbunden, wobei es die Kammer Kt an den Querwänden 14 und 15 dicht durchsetzt und in die Kammer K2 mittels seines einen Rohrendes 18. das durch eine Endwand 19 axial geschlossen, jedoch mil einer Perforation 20 versehen ist. sowie mittels seines anderen Endes 21 in die Kammer K\ hineinragt.
Die mittlere Kammer K-. ist des weiteren mit der in Eingangsstromrichtung .Yo ersten Kammer Ki durch ein mit einer Perforation 22 versehenes Rohr R\ verbunden, das durch die Querwand 15 oder eine besondere Endwand gegen die Kammer K2 abgeschlossen ist und mittels Rohrendes 23 in die Kammer Ki hineinragt.
Die Kammer Ki steht ihrerseits mittels eines Schalldämpferausgangsrohres Ri. das durch ein Rohrende 24 über die Schalldämpferendwand 13 hinaus verlängert ist bzw. verlängert sein kann, mit der Außenalmosphähre in Verbindung. Das Rohr R1 ragt in die Kammer Ki hinein und ist — ähnlich wie das Rohr Rj mit Bezug auf die Kammer K2 — an seinem in die Kammer Ki hineinragenden Ende durch eine Abschlußwand 25 axial geschlossen, jedoch durch eine Perforation 26 mit dem Inneren der Kammer Ki verbunden.
Die von der Brennkraftmaschine, insbesondere einem 4- oderö-Zylinder-Motor, kommenden Abgase treten in Pfeilrichtung χ« in das Eingangsrohr Ro ein. Ein Teil der Abgase strömt hierbei in Pfeilrichtung Xi durch die Perforalion 17 in die als erste Resonatorkamnier wirkende mittlere Kammer Kt ein und wird unter weiterer Umlenkung und unter Durchtritt durch die Perforation 22 durch das zugehörige Resonatorrohr R] in die vorderste Kammer Ki zurückgeleitet. Ein anderer Teil der Abgase
2s strömt axial in die in Eintrittsstromrichtung hinterste Kammer, die Resonatorkamnier K2. ein und wird nach Umlenkung in Pfeilrichlung .*.> durch das zugehörige Rcsonati; rohr R2 in die in Eingangsstromriehtung vorderste Kammer Λ.Ί /urückgeleitcl. Die Durchlritisöfinun-
jo gen, insbesondere auch die Perfora (ionen 20, 17 und 22, sind hierbei vorzugsweise derar! bemessen, daß je die Hälfte oder ungefähr die I lälftt der in das Schalldämpfereingangsrohr Rn eingetretenen Abgase durch die Resonatorkamnier K\ und das zugehörige Rcsonatorrohr R\ einerseits und durch clic Resonatorkainmer K,· und das /ιιμι-Ιιοπμι· Ki'soiMiiiiTohr R,- andrriTsciis hin Λιι!γ!ιν_|ΓΛπιΙ_ !im Sll/h IM I-JlJr k.lMinUM' Av 1 Vl'IVUltl'lMuk'U Abgase werden nochmals um 180 in Pfcilrichtuiig \i umgelenkt und nach Durchströmen des Schalldämpfungsausgangsrohrs /?i in Pfeilrichtung .V4 nach außen abgeleitet.
Die Kammer Ki und das Ausgangsrohr Ri, die zusammen ebenfalls einen Resonator bilden, der den einander parallel geschalteten Resonatoren K\IR\ und K2/R2 nachgeschaltet ist, ist insbesondere auf einen tieffrequenten Bereich abgestimmt, während die beiden vorgeschalteten und einander parallel geschalteten Resonatoren K]iR\ und K2/R2 für einen mittleren Frequenzbereich der Brennkraftmaschine berechnet sind. Als Längen L der Rohre R\, R2 und Ri sind jeweils die den Perforationen 20, 22und 26 in Stromrichtung folgenden unperforierten Längen der Rohre, wie in Fig. 2 für das Rohr R2 angedeutet, in die Formel für die Frequenz f einzusetzen.
Die Perforationen oder entsprechende Drosselstellen haben hierbei vor allem die Aufgabe, eine Feinabstimmung der aufzuteilenden Gasmengen sowie der zu dämpfenden Frequenzbereiche, insbesondere des Hochfrequenzbereiches, zu ermöglichen. Statt einer Perforation in den Rohrwänden und durch Endwände 19 b/w. 25 geschlossener Rohre R2 und Ri können letztere auch mit den Kammern K2 bzw. Ks in axialer Richtung in offener, gegebenenfalls mehr oder weniger gedrosselter Verbindung stehen, wobei diese Verbindung die einzige oder eine zu einer Perforation zusätzliche Verbindung bilden kann. Die Perforationen können jeweils auch als Schlitze od. dgl. ausgebildet sein.
Sind, wie in F i g. 1 angenommen ist, die Rohre Ro, R-,,
7 8 .,·■
/?2 und Ri in einer Ebene oder etwa in einer Ebene angeordnet, ist das Schalldämpfergehäuse zweckmäßig als ^: ein im Querschnitt flaches oder ovales Gehäuse ausge- ; bildet. '!,[
F-'ig.2 bis 4 zeigen eine Ausführungsform mit einem 5 ■;'.)
einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Schall- f
dämpfergehäuse, in welchem die Rohre Ra, R\, /?: und Rj f
relativ gleichmäßig über den Umfang verteilt sind. Das £5
Schalldätr.pfergehäuse kann, wie an sich bekannt, aus einem flachen Blech zusammengerollt und, wie bei 27 dargestellt, an den zusammenstoßenden Kanten durch lneinanderbördeln derselben verbunden sein. In ähnlicher Weise sind die Endwände 12 und 13 durch Bördelungen 28 mit dem zylindrischen Gehäusemantel 11 verbunden, während die Zwischenwände 14 und 15 durch bundförmige Abbiegungen 29 in den Zylindermantel 11 eingesetzt und z. B. mit diesem — sowie auch gegebenenfalls mit den durch sie hindurchgeführten Rohren — durch Schweißen od. dgl. verbunden sind. Doch können die Kohre Ko und Kj zum Ausgleich von Wärmespannungen in den Zwischenwänden 14 und 15 und die Rohre R\ und /?2 in einer der Zwischenwände verschiebbar geführt sein.
Vorzugsweise münden die Rohre Rn, R\, Ri und Rs jeweils durch trichterförmige Erweiterungen 31 in die ihnen in Stromrichtung folgenden Kammern aus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
JO
J5
40
45
50
55
60
65

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Reflexions-Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen mit einem durch Querwände in drei hintereinanderliegende und vom Abgas durchströmte Kammern unterteilten, parallelgeschaltete Strömungswege für die Abgase aufweisenden Schalldämpfergehäuse, einem Abgas-Eingangsrohr, welches die am eingangsseitigen Ende des Schalldämpfergehäuses angeordnete Kammer ohne direkte Öffnung in dieselbe durchsetzt und mit der mittleren Kammer sowie der am ausgangsseitigen Ende des Schalldämpfergehäuses angeordneten Kammer verbunden ist, einem Abgas-Ausgangsrohr, welches aus is der eingangsseitigen Kammer abzweigt und die ausgangsseitige Kammer ohne direkte Öffnung in dieselbe durchsetzt, und einem die mittlere Kammer ohne direkte Öffnung in dieselbe durchsetzenden Rohr, wekhes die beiden an den Enden des Schalldämpfergehäüses angeordneten Kammern miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Kammer (Ki) über ein die Querwand zwischen der eingangsseitigen Kammer (K3) und der mittleren Kammer (K\) durchsetzendes Rohr (Ri) mit der eingangsseitigen Kammer (K3) verbunden ist und das Abgas-Ausgangsrohr (R3) — zur Vergrößerung seiner wirksamen Länge — die mittlere Kammer (K1) ohne direkte Öffnung in dieselbe (K[) durchsetzt, wobei der durch das Abgas-Ausgangsr ->hr (R3) sowie die eingangsseitige Kammer (K3) gebildete Resonator auf tiefe Frequenzen abgestimmt ist.
2. Reflexions· Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (!■; parallelgeschalteten Resonatoren, welche durch die mittlere Kammer (K1) und das dieselbe mit der eingangsseitigen Kammer (K3) verbindende Rohr (Äi) sowie die ausgangsseitige Kammer (K2) und das dieselbe mit der eingangsseitigen Kammer (K3) verbindende Rohr (R2) gebildet werden, zur Erzielung einer starken Dämpfung auf gleiche Frequenz abgestimmt sind.
3. Reflexions-Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelgeschalteten Resonatoren, welche durch die mittlere Kammer (K\) und das dieselbe mit der eingangsseitigen Kammer (K3) verbindende Rohr (Rt) sowie die ausgangsseitige Kammer (K2) und das dieselbe mit der eingangsseitigen Kammer (Ks) verbindende Rohr (R1) gebildet werden, für eine breitbandige Dämpfung auf unterschiedliche Frequenz abgestimmt sind.
4. Reflexions-Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (K\, K2) der einander parallelgeschalteten Resonatoren (K\IR\, K2IR2) mit ihren in die eingangsseitige Kammer (K]) führenden Rohren (R\, R2) über Drosselquerschnitte verbunden sind.
5. Reflexions-Schalldämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselquerschnitte durch Perforationen (20, 22) in den Wandungen der t>o Rohre (Ri. R2) gebildet werden.
6. Reflexions-ScHalldnmpfei mich einem der Ansprüche 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (R\, Ri) der paiallclgeschalieien Resonatoren (Ki/R\. K:/R>) an ihren den zugehörigen Kammern h-> (Ki, K2) zugewandten Enden bei seillichen Drosselquerschnitten bzw. Perforationen (20, 22) geschlossen oder ohne seitliche Drosselquerschnitte bzw. zusätzlich zu den seitlichen Drosselquerschnitten — unter Freilassung eines endseitigen Drosselquerschnittes ·— teilweise geschlossen sind.
7. Reflexions-Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Abgas-Eingangsrohres (Ro) und das innere des die mittlere Kammer (Kt) mit der eingangsseitigen Kammer (K3) verbindenden Rohres (Ri) je durch perforierte Rohrwandungen (17, 22* mit der mittleren Kammer (K\) verbunden sind.
8. Reflexionsschalldämpfer nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die mittlere Kammer (K\) mit der eingangsseitigen Kammer (K3) verbindende Rohr (Ri) in die eingangsscitige Kammer (K3) und/oder das die ausgangsseitige Kammer (K2) mit der eingangsseitigen Kammer (K3) verbindende Rohr (R2) — vorzugsweise mit Perforation (20) — in die ausgangsseitige Kammer (K2) sowie gegebenenfalls auch in die eingangseitige Kammer (K3) hineinragen.
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