DE1064453B - Gleitbogenausbaurahmen - Google Patents

Gleitbogenausbaurahmen

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DE1064453B
DE1064453B DEB44011A DEB0044011A DE1064453B DE 1064453 B DE1064453 B DE 1064453B DE B44011 A DEB44011 A DE B44011A DE B0044011 A DEB0044011 A DE B0044011A DE 1064453 B DE1064453 B DE 1064453B
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DE
Germany
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iron
wedge
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shaped
extension frame
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Pending
Application number
DEB44011A
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English (en)
Inventor
Karl Theodor Jasper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergbaustahl & Co GmbH
Bergbaustahl GmbH
Original Assignee
Bergbaustahl & Co GmbH
Bergbaustahl GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Bergbaustahl & Co GmbH, Bergbaustahl GmbH filed Critical Bergbaustahl & Co GmbH
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Publication of DE1064453B publication Critical patent/DE1064453B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Gleitbogenausbaurahmen Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleitbogenausbaurahmen, insbesondere für den Streckenausbau in unterirdischen Grubenbetrieben, aus rinnenförmigen Profileisen, die an den einander übergreifenden Enden durch Bügel- oder Hakenschrauben in Verbindung mit Halbschellen mit einem bei Überschreitung der zulässigen Höchstbelastung nachgebenden Reibungsschluß miteinander verspannt sind, wobei am Boden des Außeneisens ein keilförmiges, den Spanndruck beim Zusammenschieben der Profile erhöhendes Zwischenstück angebracht und Mittel zum Arretieren der Spannmittel an den Profilenden vorgesehen sind.
  • Bei einer derartigen Verbindung bleibt die beim Aufstellen der Streckenbögen erzeugte Spannkraft unverändert bestehen und vermindert sich höchstens durch das Setzen der Profile oder nach Durchbrechen des Reibungsschlusses beim Zusammenschieben, so daß vielfach die Tragfähigkeit des Ausbaurahmens nach Einsetzen der Einschiebbewegung nicht mehr so groß ist wie vor Beginn des Einschiebens. Es muß dann unter Umständen ein Nachspannen vorgenommen werden, was umständlich und zeitraubend ist. Aus diesem Grunde ist es erwünscht, daß die Spannkraft der Verspannungsmittel nach Einsetzen der gleitenden Bewegung der Profileisen erhöht werden kann.
  • Zur Lösung des aufgezeigten Problems ist bereits vorgeschlagen worden, mit Hilfe von Keilen oder Exzentern die wirksame Höhe des Spannbügels zu verkleinern. Auch hat man den Spannbügel um seine Lagerung am Inneneisen schwenkbar ausgeführt, so daß er sich beim Ineinanderschieben der Profileisen unter entsprechender Verstärkung seiner Verspannung schräg gestellt. Bei diesen bekannten Anordnungen bedarf es stets einer besonderen Ausbildung der Spannmittel, um die gewünschte Spannungshöhe zu erreichen.
  • Weiter ist eine nachgiebige Verbindung für in einem Überlappungsbereich miteinander verspannte Profileisen bekanntgeworden, wobei zwischen die überlappenden Flächen der beiden Profile zwei entgegengesetzt verjüngte, flache Keile aufeinanderliegend, eingespannt sind. Diese Keile weisen in ihren Endbereichen der einander zugekehrten Gleitflächen Awsnehmungen auf, in welche die hinter den Ausnehmungen vorgesehenen Endabschnitte der Keile einrasten können. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß beim Einsinken der Ausbauprofile die beiden Keile miteinander kuppeln. Damit ist aber die Wirkung der Keile aufgehoben, da dieses nicht nur eine Verminderung der Spannung zur Folge hat, sondern auch der Zusammenhalt nicht mehr gewährleistet ist.
  • Demgegenüber verwendet die Erfindung einen von der Gestaltung der Spannmittel unabhängigen Weg zur Spannungerhöhung beim Ineinanderschieben der Profilleisten an, welcher darin besteht, daß das keilförmige Zwischenstück außen am Boden des Außenprofils im Druckweg zwischen den Halbschellen und dem Außenprofil befestigt ist und sich im Druckbereich der mit dem Inneneisen verbundenen Halbschelle über deren ganzen Einsinkweg erstreckt. Vorteilhaft ist die Länge des keilförmigen Gleitstückes gleich der Länge der Überlappung der Profileisen am Ende des vorgesehenen Einschiebweges. Beim Zusammenschieben der Profile gleitet das am Ende des Inneneisens vorgesehene Spannelement über das erfindungsgemäß vorgesehene Gleitstück, wodurch die Spannung in diesem Spannelement erhöht wird. Das Gleitstück kann verhältnismäßig dünn sein und benötigt nur eine geringe Steigung. Es kann vor allem auch noch nachträglich in bereits vorhandene Ausbaurahmen eingesetzt werden. Weiterhin spielt die Art der vorhandenen Spannmittel keine Rolle. Durch entsprechende Bemessung der Keilsteigung kann die gewünschte Zunahme der Spannung genau festgelegt werden.
  • Vorteilhaft erfolgt die Befestigung des Gleitstückes am Boden des Außeneisens mit Schwerspannstiften oder durch Schweißtupfen. Statt dessen oder auch zusätzlich dazu kann das Gleitstück das Ende des Außeneisens mit Haken übergreifen. Diese Befestigungsart ist außerordentlich einfach, so daß das Gleitstück bequem auch nachträglich angebracht und leicht ausgewechselt werden kann.
  • In weitere Ausbildung der Erfindung ist das keilförmige Gleitstück aus einem Band gleicher Wandstärke mit einseitig aufgesetzten Leisten oder eingedrückten Rillen von zunehmender Höhe gebildet. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Gleitbogenausbaurahmens von der Seite, Abb.2 eine Seitenansicht des Gleitstückes in vergrößerter Darstellung, Abb. 3 eine Ansicht entsprechend Abb. 2 einer anderen Ausführungsform, Abb.4 eine Seitenansicht der Überlappungsstelle der Profile in vergrößerter Darstellung mit den Spannmitteln und Abb. 5 einen Schnitt durch die Überlappungsstelle. Der Grubenausbaurahmen besteht aus rinnenförmigen Profileisen a und b, von denen das Profileisen a als Inneneisen und die Profileisen b als Außeneisen angeordnet sind. Die Profileisen a und b übergreifen einander an den Enden und sind durch Hakenschrauben f in Verbindung mit Halbschellen g miteinander verspannt. Zum Arretieren der Spannmittel an den Enden des jeweiligen Profileisens dienen Ringe lt (vgl. Abb. 4). Statt der Ringe h können aber auch Schwerspannstifte i vorgesehen werden (vgl. Abb. 5). In beiden Fällen ist die Mitnahme der Spannmittel mit den jeweils wandernden Profilenden gesichert.
  • An der Überlappungstelle der Profileisen ist zwischen dem Boden des Außeneisens b und den diesen übergreifenden Halbschellen g ein keilförmiges Gleitstück c eingesetzt. Das Gleitstück c überragt die Überlappungsstelle der Profileisen in Richtung des vorgesehenen Einschiebweges der Profile und ist so lang, wie die Überlappung der Profileisen am Ende des vorgesehenen Einsinkweges sein soll (vgl. Abb.l). Das keilförmige Gleitstück ist aus einem Band gleicher Wandstärke mit einseitig auf dieses aufgesetzen Leisten e gebildet, wobei die Höhe der Leisten. e in Richtung der gewünschten Keilsteigung zunimmt (vgl. Abb. 2). Das Gleitstück c wird derart zwischen dein Boden des Außeneisens b und den Halbschellen g eingesetzt, daß die Leisten e dem Boden zugekehrt sind, so daß die Gleitschelle g bei ihrer Bewegung eine ebene Gleitbahn vorfindet. Beim Zusammenschieben der Profileisen bewegt sich das Inneneisen a in Richtung der eingezeichneten Pfeile, so daß das am Ende des Inneneisens a zugeordnete Spannelement mit seiner Halbschelle g über das keilförmige Gleitstück c gezogen wird, wodurch sich dessen Spannkraft erhöht.
  • Wie Abb. 3 zeigt, können an Stelle der aufgesetzten Leisten e auch Rillen e' in das als Gleitstück dienende Band eingedrückt werden. Die Höhe der Rillen e' nimmt gleichfalls in Richtung der gewünschten Steigung zu. Wie bereits erwähnt, sind die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen nur Beispiele für die Verwirklichung der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. So könnte das Gleitstück c statt durch Haken d oder zusätzlich zu diesen mit Schwerspannstiften oder durch Schweißtupfen am Boden des Außenprofils b befestigt werden. Auch könnte das Gleitstück in Verbindung mit anderen als den dargestellten Spannmitteln verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCEIE: 1. Gleitbogenausbaurahmen, insbesondere für den Streckenausbau in unterirdischen Grubenbetrieben, aus rinnenförmigen Profileisen, die an den einander übergreifenden Enden durch Bügel-oder Hakenschrauben in Verbindung mit Halbschellen mit einem bei Überschreitung der zulässigen Höchstbelastung nachgebenden Reibungsschluß miteinander verspannt sind, wobei am Boden des Außeneisens ein keilförmiges, den Spanndruck beim Zusammenschieben der Profile erhöhendes Zwischenstück angebracht und Mittel zum Arretieren der Spannmittel an den Profilenden vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige Zwischenstück (c) außen am Boden des Außenprofils (b) im Druckweg zwischen den Halbschellen (g) und dem Außenprofil (b) befestigt ist und sich im Druckbereich der mit dem Inneneisen (a) verbundenen Halbschelle (g) über derer. ganzen Einsinkweg erstreckt.
  2. 2. Ausbaurahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige Gleitstück (c) am Boden des Außeneisens (b) mit Schwerspannstiften oder durch Schweißtupfen befestigt ist und/oder das Ende des Eisens (b) mit einem Haken (d) übergreift.
  3. 3. Ausbaurahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige Gleitstück aus einem Band gleicher Wandstärke mit einseitig aufgesetzten Leisten (e) oder eingedrückten Rillen (e') von zunehmender Höhe gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift 1Tr. 642 288; deutsche Patentanmeldung B 24 431 V1 /5 c (bekanntgemacht am 26. 5. 1955) ; deutsche Auslegeschrift 22545V1/5c (bekanntgemacht am 27. 12. 1956).
DEB44011A 1957-03-21 1957-03-21 Gleitbogenausbaurahmen Pending DE1064453B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE642288C (de) * 1932-06-18 1937-03-02 Bochumer Eisen Heintzmann Nachgiebiger eiserner Grubenausbau

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE642288C (de) * 1932-06-18 1937-03-02 Bochumer Eisen Heintzmann Nachgiebiger eiserner Grubenausbau

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE 22545 (Bekanntgemacht am 27.12.1956) *
DE B24431 (Bekanntgemacht am 26.05.1955) *

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