DE1063964B - Abwurfwagen fuer Foerderbandstrassen - Google Patents

Abwurfwagen fuer Foerderbandstrassen

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DE1063964B
DE1063964B DEA21050A DEA0021050A DE1063964B DE 1063964 B DE1063964 B DE 1063964B DE A21050 A DEA21050 A DE A21050A DE A0021050 A DEA0021050 A DE A0021050A DE 1063964 B DE1063964 B DE 1063964B
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DE
Germany
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belt
conveyor belt
carrier
conveying direction
tape carrier
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DEA21050A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Pelzer
Otto Hoppmann
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/94Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
    • B65G47/95Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages adapted for longitudinal delivery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Abwurfwagen für Földerbandstraßen Es ist ein längs einer Förderbandstraße auf Raupen verfahrbarer Abwurfwagen vorgeschlagen worden, mittels dessen das fördernde Trum des Förderbandes in einem Bereich, der sich mit der Fahrbewegung des Abwurfwagens ändert, von den im Bandstraßengerüst gelagerten Tragrollen abgehoben und zu einer Abwurftrommel geführt wird. Da es mit dem Raupenfahrwerk nicht möglich ist, den Abwurfwagen genau in der Förderrichtung der Bandstraße zu verfahren, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um das Obertrum auch in dem Bereich, in dem es durch den Abworfwagen von den Tragrollen des Bandstraßengerüstes abgehoben wird, in Flucht mit der Förderrichtung der Bandstraße zu halten. Zu diesem Zweck wird bei dem vorgeschlagenen Abwurfwagen das Obertrum des Förderbandes von einem Bandträger aufgenommen, der um eine etwa parallel zur Förderrichtung liegende Achse horizontierbar und gegeniil)er dem Raupenfahrgerüst quer zur Förderrichtung beweglich ist. Damit nun dieser Bandträger unabhängig von den Bewegungen des Raupenfahrgerüstes immer gegenüber der Förderrichtung ausgerichtet ist, wird er mit Hilfe von seitlich angeordneten Stützarmen an parallel zur Bandstraße verlaufenden Schienen gefiihrt.
  • Demgegeniiber werden gemäß der Erfindung zur Ausrichtung des Bandträgers gegenüber der Förderrichtung keine starren Israftübertragungsglieder, etwa in Form der erwähnten Stützarme, verwendet, die besonders bei Geländeunebenheiten Unzuträglichkeiten mit sich bringen können. Vielmehr dienen erfindungsgemäß zur Ouereinstellung des Bandträgers Motoren, die selbsttätig oder von Hand unter dem Einfluß von Jmpulsgebern gesteuert werden, die bei Abweichungen der Fahrbewegung des Abwurfwagens von der Förderrichtung der Einwirkung von Teilen der Bandstraße unterliegen. Die Impulsgeber können Taster sein, die an der Rückschiene der Bandstraße angreifen und zweckmäßig am Auflaufende des Bandträgers, gegebenenfalis an einer an diesem sitzenden Auflauframpe, gelagert sind. Es ist aber auch möglich. daß die Impulsgeber Isontaktschlitten sind, von denen wenigstens einer durch das auf den Bandträger auflaufende Band und wenigstens ein anderer durch das von dem Bandträger ablaufende Band beeinflußt wird.
  • Ferner können die Impulsgeber durch Kontaktschlitten gebildet sein, die unterhalb desjenigen Teiles des Förderbandes. der durch den Abwurfwagen von den Tragrollensätzen der Bandstraße abgehoben ist, auf zwei oder mehr dieser Tragrollensätze geführt sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Abwurfwagen nach dem ersten Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht unter Weglassung einiger Teile, Fig. 3 eine Ansicht desselben Abwurfwagens in Förderrichtung gesehen, Fig. 4 den Abwurfwagen nach dem zweiten Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Fig. 5 die zugehörige Draufsicht und Fig. 6 einen Querschnitt durch den Bandträger mit einer Ansicht einer Einzelheit in größerem Maßstab.
  • Das Förderband der Bandstraße ist in Fig. 3 mit seinem Obertrum 1 und seinem Untertrum 2 in normaler Höhenlage im Querschnitt dargestellt. Der Abwurfwagen ruht auf drei Raupenfahrwerken, von denen eines, 3, auf einer Seite der Bandstraße 1, 2 und die beiden anderen Raupenfahrwerke, 4, 5, hintereinander auf der anderen Seite der Bandstraße angeordnet sind. Das Fahrgerüst 6 des Abwurfwagens stützt sich in einem Punkt auf das gegenüber ihm nicht seitlich schwenkbare Raupenfahrwerh 3 und in zwei weiteren Punkten auf die Raupenfahrwerke 4 und 5, die mit Hilfe zweier Lenkhebel 7, 8 durch einen Lenkantrieb 9 um je einen lotrechten Zapfen 10, 11 seitlich geschwenkt werden können.
  • Das Fahrgerüst 6 ist portalartig ausgebildet. Innerhalb der Portalöffnung befindet sich der Bandträger 12, der in Dreipunktabstützung auf zwei Fahrgestellen 13, 14 ruht, die auf zwei das Traggerüst der Bandstraße überbrückenden Querträgern 15, 16 zwischen Anschlägen 17, 18 quer zur Förderrichtung verfahrbar sind. Jeder der beiden Querträger 15, 16 ist mit einem Ende an dem Fabrgerüst 6 in einem Gelenk 19 mit einer zur Förderrichtung parallelen Achse befestigt, während sein anderes Ende von dem Fahrgerüst 6 unter Vermittlung einer Hubeinrichtung20 unterstützt ist. Zum Verschieben der Fahrgestelle 13, 14 quer zur Förderrichtung dient je ein Motor 21, der mittels einer Stange 22 an dem betreffenden Fahrgestell angreift.
  • Auf dem Untergurt des Bandträgers 12, der, in Förderrichtung gesehen, leicht ansteigt, befinden sich Tragrollen, vorzugsweise Muldenrollensätze, für das Obertrum 1 des Förderbandes. Am Auflaufende des Bandträgers 12 ist eine Schwinge 23 in einem Gelenk 24 mit einer quer zur Förderrichtung liegenden Achse angelenkt und mittels einer Höheneinstellvorrichtung, z. B. einem Spindeltrieb 25, mit dem Obergurt des Bandträgers 12 verbunden.
  • Am entgegengesetzten Ende des Bandträgers 12 ist eine Abwurftrommel 26 gelagert, von der aus das Obertrum 1 des Förderbandes in einer Schleife um eine Umkehrtrommel 27 geführt und von dieser allmählich in die in Fig. 3 angedeutete normale Höhenlage abgesenkt wird.
  • Unterhalb der Abwurftrommel 26 befindet sich das Aufnahmeende eines Austragebandes 28. das an dem Bandgerüst 6 in der Weise gelagert ist, daß es sowohl seitlich als auch mittels eines Seilzuges 29 in der Höhenrichtung geschwenkt werden kann.
  • Zweckmäßig ist es, für die Überführung des Fördergutes von dem schnell laufenden Strossenband 1 auf die Abfördervorrichtung ein Zwi schenband vorzusehen, das langsamer läuft als das Strossenbandl und dessen Aufnahmeende unterhalb der Abwurftrommel 26 liegt. Das Zwischenband, das die gleiche Förderrichtung hat wie das Strossenband 1, ist zweckmäßig einem schwenkbaren Austrageband, entsprechend dem dargestellten Band 28, vorgeschaltet.
  • Durch die Vermittlung eines solchen kurzen Zwischenbandes wird die Fördergeschwindigkeit zwischen dem schnell laufenden Strossenband und dem verhältnismäßig langsam laufenden Abförderband stufenweise herabgesetzt, so daß eine einwandfreie Gutübergabe gewährleistet ist.
  • Dadurch. daß das Obertrum 1 auf den Bandträger 12 aufläuft, wird es im Bereich des Abwurfwagens aus den Muldenrollensätzen der Förderbandstraße herausgehoben. Durch die rampenartige Schwinge23, die mittels der Höheneinstellvorrichtung 25 der Neigung des auflaufenden Bandtrumes angepaßt werden kann, wird erreicht, daß die Ubergangsstrecke, auf der das aus den Muldenrollensätzen der Bandstraße herausgehobene Band nicht durch Tragrollen unterstützt ist, sehr kurz wird. Das auf dem Obertrum befindliche Fördergut wird durch die Trommel 26 auf das Austrageband28 abgeworfen, das seitwärts ausgeschwenkt wird und so das Gut aus dem Bereich der Bandstraße heraus einem weiteren Fördermittel zuführt.
  • Wichtig ist dabei, daß der Bandträger 12 immer unabhängig von der Lage der Raupenfahrwerke 3, 4, 5 und des Fahrgerüstes 6 in der Weise gegenüber der Bandstraße ausgerichtet ist, daß er das von den Muldenrollensätzen der Bandstraße abgehobene Obertrum 1 genau in der Förderrichtung führt. Dies ist vor allem bei schnell laufenden Förderbändern von großer Bedeutung. Die Ausrichtung des Bandträgers 12 gegenüber der Förderrichtung geschieht durch ein Verfahren mittels der Fahrgestelle 13 und 14. Diese können entweder gleichmäßig verfahren werden, so daß der Bandträger 12 parallel zu sich selbst bleibt.
  • Die Fahrgestelle 13, 14 können aber auch ungleichmäßig bewegt werden, z. B. kann das eine Fahrgestell 14 stehenbleiben, während das andere, 13, verschoben wird, so daß man beispielsweise die in Fig. 2 durch die gestrichelten Linien 30, 31 angedeuteten Lagen des Bandträgers 12 erzielen kann. Es ist natürlich auch möglich, daß das Fahrgestell 13 stehenbleibt und das Fahrgestell 14 seitlich verschoben wird.
  • Vorzugsweise erfolgt die Ausrichtung des Bandträgers selbsttätig. Zu diesem Zweck können z. B. zwei Kontaktschalter verwendet werden, die sich an dem Bandträger 12 am Auflaufende des Förderbandes sowie in der Nähe der Abwurftrommd 26 zu beiden Seiten des Förderbandes befinden. Wenn der Bandträger 12 nicht mehr genau gegenüber der Förderrichtung ausgerichtet ist, läuft das Band 1 auf die Fühler entsprechender Kontaktschalter auf. Hierdurch werden die Motoren 21 derart beeinflußt, daß die Fahrgestelle 13, 14 solche Bewegungen quer zur Förderrichtung ausführen, daß der Bandträger 12 wieder genau gegenüber der Förderrichtung ausgerichtet ist.
  • Es befinden sich also an beiden Enden des Bandträgers 12 Kontaktschalter, von denen der am Auflaufende befindliche vorzugsweise das hintere Fahrgestell 14 und der in der Nähe des Abwurfendes befindliche Kontaktschalter das vordere Fahrgestell 13 beeinflußt. Besonders wichtig ist der am Auflaufende befindliche Kontaktschalter, der soweit wie möglich an das Auflaufende des Bandträgers bzw. der an diesen angeschlossenen Auflauframpe23 verlegt wird.
  • Die selbsttätige Ausrichtung des Bandträgers 12 gegenüber der Förderrichtung kann auch mit Hilfe von Tastarmen geschehen, die an dem Bandträger 12 angelenkt sind und mit einer Führungsbahn der Bandstraße im Eingriff stehen. Wie Fig. 1 zeigt, kann ein solcher Tastkörper 32 z. B. am Hinterende der Schwinge23 angebracht sein. Als Führungsbahn für derartige Tastarme kann z. B. die Rückschiene dienen, die gewöhnlich auf den die Bandstraße tragenden Schwellen auf einer Seite der Bandstraße verlegt ist und an der die zum Rücken der Bandstraße dienende Rückeinrichtung angreift. Auf diese Rückschiene stützt sich der Tastarm 32 zweckmäßig mittels einer Doppelspurkranzrolle. Wenn der Bandträger 12 durch irgendeine Ursache aus der Förderrichtung herausgedrängt worden ist, ergibt sich eine Schrägstellung des Tasters 32 gegenüber dem Bandträger 12, wodurch ein Impuls ausgelöst wird, mittels dessen über den zum hinteren Fahrwerk 14 gehörenden Motor 21 der Bandträger 12 wieder gegenüber der Förderrichtung der Bandstraße ausgerichtet wird. Der Einstellmotor des vorderen Fahrwerkes 13 wird von einem im Abwurfbereich befindlichen, nicht dargestellten Taster beeinflußt.
  • Als weiteres Mittel zur selbsttätigen Ausrichtung des Bandträgers 12 gegenüber der Förderrichtung kann ein Kontaktschlitten verwendet werden, der unterhalb des durch den Abwurfwagen aus den Muldenrollensätzen der Bandstraße herausgehobenen Teiles des Obertrums auf zwei oder mehr dieser Muldenrollensätze aufsitzt und beim Verfahren des Abwurfwagens über die leeren Muldenrollensätze des Bandgerüstes gleitet. Dieser Kontaktschlitten wird durch die Muldenrollensätze genau in Förderrichtung der Bandstraße geführt und steht mit dem Bandträger 12 durch Fühler, Lenker od. dgl. in Verbindung. Diese führen bei einer Abweichung des Band trägers 12 von der Förderrichtung der Bandstraße eine Steuerbewegung aus und lösen dadurch einen Impuls aus, mittels dessen über die Motoren 21 der Bandträger 12 wieder genau gegenüber der Förderrichtung der Bandstraße ausgerichtet wird. Die Steuerung mittels eines solchen Kontaktschlittens ist besonders geeignet, weil der Steuerimpuls unmittelbar von den die Förderrichtung der Bandstraße bestimmenden Muldenrollensätzen ausgeht. Es können auch zwei oder mehr Kontaktschlitten vorhanden sein.
  • Wichtig ist es ferner, daß der Bandträger 12 immer in der Weise horizontiert ist, daß die mittleren Rollen der auf ihm befindlichen Muldenrollensätze waagerecht liegen. Diese Horizontierung erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Querträger 15, 16, auf denen der Bandträger verfahrbar ist, mittels der Hubeinrichtungen 20 in den Gelenken 19 in der Höhenrichtung verschwenkt werden.
  • Es ist aber auch möglich, daß die Fahrbahnen für die Einstellung des Bandträgers quer zur Förderrichtung der Bandstraße fest am Fahrgerüst sitzen und der Bandträger 12 gegenüber seinen Fahrgestellen um eine parallel zur Förderrichtung liegende Achse kippbar ist. Dies geschieht z. B. in der Weise, daß der Bandträger auf jedem der beiden Fahrgestelle in einem Gelenkpunkt ruht und daß er sich außerdem gegenüber einem der beiden Fahrgestelle in einem dritten Punkt mittels einer Hubeinrichtung abstützt.
  • Die Horizontierung des Bandträgers 12 kann selbsttätig mit Hilfe irgendeines Horizontalschalters, z. B. eines mit einer Libelle ausgerüsteten Schalters, mittels eines Quecksilber- oder eines Pendelschalters geschehen.
  • Statt der selbsttätigen Ausrichtung des Bandträgers gegenüber der Förderrichtung sowie gegenüber der Waagerechten kann man auch eine Ausrichtung durch den Führer des Abwurfwagens vorsehen, wobei man in den Führerstand Leuchtsignaleinrichtungen einbauen kann, die dem Führer anzeigen, wenn der Bandträger aus der Förderrichtung der Bandstraße ausgewandert oder etwa unter dem Einfluß des auf dem unregelmäßigen Gelände fahrenden Fahrgestells nicht mehr gegenüber der Waagerechten quer ausgerichtet ist.
  • Auch das Raupenfahrgerüst kann selbsttätig so gesteuert werden, daß es wenigstens annähernd parallel zur Förderrichtung der Bandstraße fährt. Zu diesem Zweck kann man einen z. B. mit der Rückschiene der Bandstraße zusammenarbeitenden Impulsgeber verwenden, der den Lenkantrieb 9 beeinflußt.
  • Statt den Bandträger 12 in zwei Fahrgestellen 13, 14 ausschließlich auf dem Raupenfahrgerüst 6 ruhen zu lassen, kann man ihn auch beispielsweise mit einem Fahrgestell in zwei Stützpunkten auf dem Fahrgerüst 6 und mit dem Auflaufende in einem Punkt auf einer Führungsbahn der Förderbandstraße abstützen.
  • Als Führungsbahn dient zweckmäßig die Rückschiene.
  • Da diese aber nur auf einer Seite der Bandstraße neben dem Bandtraggerüst verlegt ist, ergäbe eine Abstützung des Bandträgers unmittelbar auf der Rückschiene einen außermittigen Angriff der Stützkraft am Auflaufende des Bandträgers. Um dies zu vermeiden, kann man das Auflaufende des Bandträgers auf einer das Gerüst der Bandstraße überbrückenden Querschwinge in einem in der Längsmitte des Bandträgers liegenden Punkt aufruhen lassen und diese Querschwinge einerseits mit mindestens zwei Doppelspurkranzrädern auf der Rückschiene und andererseits mittels eines geländegängigen Fahrwerks auf dem Boden abstützen.
  • Bei einer Abstützung des Bandträgers einerseits auf dem Raupenfahrgerüst und andererseits auf einer Führungshahn der Bandstraße erfolgt die Quereinstellung des Bandträgers nur durch ein Verschieben des Fahrgestells, indem sich der Bandträger auf dem Raupenfahrgerüst abstützt. Um die Belastung der Rückschiene durch den Bandträger möglichst klein zu halten, läßt man zweckmäßig das Abwurfende des Band- trägers gegenüber dem Fahrgestell, mit dem er sich auf das Raupenfahrgerüst stützt, so weit in Förderrichtung überkragen, daß der Schwerpunkt des Bandträgers im Bereich des Fahrgestells liegt, und zwar in der Weise, daß unter Berücksichtigung aller möglichen Betriebsbedingungen immer noch eine geringe Auflast von dem Auflaufende des Bandträgers auf die Rückschiene bzw. den Boden übertragen wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 wird das auf den Bandträger 12 auflaufende Obertrum des Förderbandes rampenartig von einem Träger 33 unterstützt, der einerseits auf dem Bandträger 12 in einem Lager 34 mit lotrechter Achse gelagert ist und sich andererseits mittels eines Tasters 35 auf eine Führungsbahn der Förderbandstraße, vorzugsweise auf die Rückschiene 36, stützt. Der Träger 33 ist sonach gegenüber dem Bandträger 12 seitlich schwenkbar, so daß bei einer etwa nicht vollkommenen Ausrichtung des Bandträgers 12 gegenüber der Förderrichtung der Bandstraße ein allmählicher übergang zwischen der Förderrichtung und der Richtung des Bandträgers 12 herbeigeführt wird. Der Träger 33 wird zweckmäßig zwischen dem Lager 34 und seinem entgegengesetzten Ende noch durch einen nicht dargestellten Seilzug od. dgl. von dem Bandträger 12 abgefangen, so daß die Belastung der Rückschiene 36 unter dem Taster 35 vermindert wird. Da der Träger 33 ziemlich lang ausgebildet werden kann, ermöglicht er es, die Strecke, auf welcher das auf den Abwurfwagen auflaufende Obertrum nicht unterstützt ist, sehr klein zu halten.
  • In Fig. 4 sind weitere Taster 37, 38 angedeutet, die an dem Bandträger 12 gelagert sind. Wie Fig. 6 zeigt, können diese Taster als Doppelhebel ausgebildet sein, die an je einem von dem Bandträger 12 nach unten ragenden Arm 39 in einem Gelenk 40 derart gelagert sind, daß sie quer zur Förderrichtung schwingen können. Das untere, gegabelte Ende des Tasters 37 oder 38 ist auf der Rückschiene 36 geführt. An seinem oberen Ende sitzt das bewegliche Glied 41 eines Schalters, der durch Bewegungen des Bandträgers 12 quer zur Förderrichtung betätigt wird und einen Antrieb zur Quereinstellung des Bandträgers 12 steuert. Da zwei Taster 37 bzw. 38 am hinteren und vorderen Ende des Bandträgers angeordnet sind, werden auch geringe Auswanderungen des Bandträgers 12 aus seiner Mittellage parallel zur Förderrichtung unverzüglich rückgängig gemacht.
  • Das Austrageband 28 kann man statt am Raupenfahrgerüst 6 auch an dem Bandträger 12 schwenkbar befestigen. Dies hat den Vorteil, daß bei einer Querverschiebung des Bandträgers 12 gegenüber dem Gerüst 6 die Abwurftrommel 26 immer genau über dem Aufnahmeende des Austragebandes 28 bleibt.
  • Das Raupenfahrgerüst braucht nicht, wie es insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist, portal artig ausgebildet zu sein. Es kann auch eine Plattform bilden, auf welcher der Bandträger aufruht, ohne daß er also von dem Fahrgerüst portal artig überspannt wird.
  • Es ist nicht erforderlich, daß sich das Raupenfahrgerüst des Abwurfwagens beiderseits der Förderbandstraße auf Raupenfahrwerke stützt. Es ist vielmehr auch möglich, daß die Raupenfahrwerke ausschließlich auf einer Seite der Förderbandstraße angeordnet sind und daß der Bandträger auf einem über die Förderbandstraße auskragenden Teil des Fördergerüstes raumbeweglich gelagert ist.
  • Die Steuerbewegungen für die Einstellung des Bandträgers parallel zur Förderrichtung sowie für seine Horizontierung quer zur Förderrichtung können z. B. mit Hilfe voll Hydro-Getrieben bewirkt werden, die gegebenenfalls von einem gemeinsamen Pumpwerk mit Öl versorgt werden. Für die Einstellung des Öldruckes und für die Richtung, in der das Öl den einzelnen Nntriehsstdlen zugeleitet wird, werden Schalter vorgesehen die zweckmäßig mit den Tastern in Verbindtlllg stehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Längs einer Förderbandstraße auf lenkbarer Raupen verfahrbarer Abwurfwagen, mittels dessen das fördernde Trum des Förderbandes in einem Bereich. der sich mit der Fahrbewegung des Abwurfwagens ändert, von den im Bandstraßengerüst gelagerten Tragrollen abgehoben und zu einer Gutabgabestelle, z. B. einer Abwurftrommd, geführt wird unter Anwendung eines Bandträgers, der um eine etwa parallel zur Förderrichtung liegeiide Achse horizontierbar sowie gegenüber dem Raupenfahrgerüst quer zur Förderrichtung beweglich ist und selbsttätig derart eingestellt wird, daß der über ihn laufende Teil des Baiidobertrums immer in Förderrichtung der Bandstraße geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Quereinstellung des Bandträgers (12) SIotoren (21) dienen, die selbsttätig oder von Hand unter dem Einfluß von Impulsgebern gesteuert werden, die bei Abweichungen der Fahrbewegung des Abwurfwagens von der Förderrichtung der Einwirkung von Teilen der Bandstraße unterliegen.
  2. 2. Ahwurfwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber Taster (32, 37, 38) sind. die an der Rückschiene (36) der Band straße angreifen und zweckmäßig am Auflaufende des Bandträgers (12), gegebenenfalls an einer an diesem sitzenden Auflauframpe (23), gelagert sind.
  3. 3. -Nhwurfwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichiiet, daß die Impulsgeber Kontaktschalter sind, von denen wenigstens einer durch das auf den Bandträger (12) auflaufende Band und wenigstens ein anderer durch das von dem Bandträger ablaufende Band beeinflußt wird.
  4. 4. Abwurfwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber Kontaktschlitten sind, die unterhalb desjenigen Teiles des Förderbandes, der durch den Abwurfwagen von den Tragrollensätzen der Bandstraße abgehoben ist, auf zwei oder mehr dieser Tragrollensätze gefiihrt sind.
  5. 5. Abwurfwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung des Bandträgers auf dem Raupenfahrgerüst quer zur Förderrichtung bewegliche Fahrgestelle dienen, auf denen der Bandträger horizontierbar gelagert ist.
  6. 6. Abwurfwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung des Bandträgers (12) auf dem Raupenfahrgerüst (6) quer zur Förderrichtung bewegliche Fahrgestelle (13, 14) dienen, deren Fahrbahnen sich auf zwei das Bandstraßengerüst überbrückenden Ouerträgern (15, 16) befinden, von denen jeder mit einem Ende an dem den Bandträger (12) portalartig übergreifenden Raupenfahrgerüst (6) angelenkt und mit dem anderen Ende unter Vermitteilung einer Hubeinrichtung (20) gegenüber dem Raupenfahrwerk horizontierbar ist (Fig. 3).
  7. 7. Abwurfwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausrichtung des Raupenfahrgerüstes (6) gegenüber der Förderrichtung an einer Führungsbahn der Bandstraße, vorzugsweise an der Rückschiene (36), angreifende Mittel dienen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 583 919, 472 030; kritische Patentschrift Nr. 144256; USA.-Patentschriften Nr. 2 642 984, 2 641 353, 1 959 457.
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