DE1062469B - Aushebbarer Winkeldrehpflug - Google Patents

Aushebbarer Winkeldrehpflug

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DE1062469B
DE1062469B DEM33032A DEM0033032A DE1062469B DE 1062469 B DE1062469 B DE 1062469B DE M33032 A DEM33032 A DE M33032A DE M0033032 A DEM0033032 A DE M0033032A DE 1062469 B DE1062469 B DE 1062469B
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DE
Germany
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plow
plow body
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Pending
Application number
DEM33032A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Molly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS MOLLY DIPL ING
Original Assignee
HANS MOLLY DIPL ING
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Publication date
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Publication of DE1062469B publication Critical patent/DE1062469B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs
    • A01B3/426Turn-wrest ploughs with a headstock frame made of two or more parts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen aushebbaren Winkeldrehpflug, der in bekannter Weise unmittelbar an einem Ackerschlepper befestigt ist. Es ist bei solchen Winkeldrehpflügen bekannt, den Pflugkörper nach einer Entriegelung unter Ausnutzung der Schwerkraft in seiner Lagerung von einer Endlage in die andere zu verdrehen. Dabei erfolgt die Ausnutzung der Schwerkraft in der Weise, daß durch das Gewicht des Pflugkörpers ein kompliziertes Wendegetriebe angetrieben wird. Bei den bekannten Konstruktionen ist die fliegende Lagerung des Pflugkörpers während der Wendebewegung durch das Gewicht des Pflugkörpers belastet, so daß erhebliche Reibungskräfte auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige 'Wendegetriebe zu vermeiden und gleichzeitig die Pflugkörperlagerung beim Wendevorgang zu entlasten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der sich mit seinem Drehzapfen in axialer Richtung am Pflugträger abstützende Pflugkörper an einem mit der Aushebevorrichtung verbundenen Zugglied aufgehängt ist, das seitlich der durch den Pflugkörperschwerpunkt gehende Drehzapfenachse in der Nähe des Pflugkörperschwerpunktes angreift, so daß sich der Pflugkörper infolge seines einseitigen Übergewichtes nach dem Ausheben und Entriegeln von selbst wendet, und daß Mittel vorgesehen sind, durch die sich der Angriffspunkt des Zuggliedes nach jeder Pflugwendung selbsttätig auf die andere Seite jenseits der Drehzapfenachse verlagert. Bei einer solchen Anordnung ist eine Drehvorrichtung nicht erforderlich, Hebelgetriebe und Wendegestänge kommen in Fortfall, so daß eine sehr erhebliche Vereinfachung und Verbilligung erreicht wird. Da außerdem empfindliche Getriebeteile und -lagerstellen nicht mehr gebraucht werden, ist eine bei dem rauhen Ackerbetrieb besonders wertvolle Betriebssicherheit gewährleistet.
Zweckmäßigerweise ist der Pflugkörper mittels seines Drehzapfens in einem in der Vertikalebene schwenkbaren Drehzapfenlager gelagert, das in seiner Lagerschale einen Wälzkörper zur axialen Abstützung des Drehzapfens enthält. Dadurch wird erreicht, daß die Drehzapfenlagerung bei der Wendebewegung des Pflugkörpers nicht klemmen kann und daß der Pflugkörper so leichtgängig gelagert und abgestützt ist, daß schon ein relativ kleines Übergewicht genügt, um die selbsttätige Wendebewegung zu veranlassen.
In einfacher und zweckmäßiger Weise kann die Erfindung dadurch verwirklicht werden, daß das Zugglied am Pflugkörper durch einen mit einem M-förmigen Ausschnitt versehenen, symmetrisch zu der durch den Schwerpunkt gehenden Drehzapfenachse
Aushebbarer Winkeldrehpflug
Anmelder:
Dipl.-Ing. Hans Molly,
Maisch (Kr. Karlsruhe),
Dr.-Eugen-Essig-Str. 48
Dipl.-Ing. Hans Molly, Maisch (Kr. Karlsruhe),
ist als Erfinder genannt worden
am Pflugkörper angebrachten Kulissenkörper geführt ist und daß das Zugglied bei der Arbeitsstellung des Pflugkörpers lose ist und infolgedessen von selbst in den jeweils tiefer liegenden Teil des M-förmigen Ausschnittes fällt.
Durch diese Anordnung wird ohne komplizierten Mechanismus erreicht, daß beim Wiederanheben des Pflugkörpers das Zugglied auf der anderen Seite der durch den Schwerpunkt gehenden Drehzapfenachse angreift.
Vorteilhafterweise wird die Wendebewegung des Pflugkörpers durch je eine kurz vor dem Erreichen der Endlage wirksam werdende Luftdämpfungsvorrichtung abgefangen, wodurch harte Stöße und ein metallisches Anschlagen vermieden werden.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. .
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung des Winkeldrehpfluges in ausgehobener Stellung;
Fig. 2 zeigt schematisch die Drehzapfenlagerung des Pflugkörpers;
Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung der Führungskulisse;
Fig. 4 zeigt schematisch eine Luftdämpfungsvorrichtung.
An dem Hinterachsgehäuse 1 eines nicht dargestellten Ackerschleppers ist bei 2 und 3 ein Lenkerpaar 4, 5 angelenkt, das von einer nicht dargestellten hydraulischen Kraftanlage bewegt wird. Bei 13 ist am Hinterachsgehäuse 1 ein dritter Lenker 12 gelagert, dessen Länge einstellbar ist. Das untere Lenkerpaar 4, 5 ist mit dem oberen Lenker 12 durch ein zweiteiliges Koppelglied 8, 10 verbunden. Das untere Teil 8 des Koppelgliedes 8,10 ist durch Gelenkzapfen 6j 7 im Lenkerpaar 4, 5 gelagert, während das obere
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Teil 10 des Koppelgliedes im Gelenkpunkt 11 am oberen Lenker 12 angreift. Die beiden Koppelglieder 8, 10 sind miteinander durch ein Knickgelenk 9 verbunden, wobei die Relativbewegung durch eine verstellbare Anschlagschraube 40 des Koppelunterteils 8 begrenzt ist, an der eine Verlängerung 39 des Koppeloberteils 10 anschlägt.
Das Koppelunterteil 8 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, als Lager für einen Drehzapfen 14 ausgebildet, der am Pflugkörper sitzt.
Der Pflugkörper besteht aus zwei winklig zueinander stehenden Armen 17, 18, die die beiden Grindel 19, 20 tragen. Mit den beiden Armen 17, 18 und dem Drehzapfen 14 ist ein Segment 21 fest verbunden, in dem Ausschnitte 22, 23 zur Verriegelung in den Endstellungen angebracht sind. Der Drehzapfen 14 besitzt einen Bund 15, der an seinem Lager anliegt. In der Lagerschale ist eine Stahlkugel 16 untergebracht, an der sich der Drehzapfen 14 in axialer Richtung abstützen kann.
Im Knickgelenkpunkt 9 ist eine Sperrklinke 24 gelagert, die in die Ausschnitte 22, 23 des Segments 21 eingreift. Die Sperrklinke 24 ist durch eine Kette 25, in die ein Spannschloß 26 eingefügt ist, an einer Öse
27 des oberen Lenkers 12 aufgehängt. Beim Ausheben des Lenkersystems 4, 5, 12 wird die Sperrklinke 24 zu einem von der Länge der Kette 25 abhängigen und durch das Spannschloß 26 einstellbaren Zeitpunkt aus den Ausschnitten 22 bzw. 23 des Segmentes 21 ausgehoben und dadurch das Segment 21 entriegelt.
An einem Steg 32, der die Grindel 19, 20 miteinander verbindet, ist ein Kulissenkörper 29 befestigt, der in Fig. 3 gesondert dargestellt ist. Der Kulissenkörper 29 ist symmetrisch zum Schwerpunkt 31 des Pflugkörpers angeordnet. Dieser Pflugkörperschwerpunkt 31 liegt auf der verlängerten Achse des Drehzapfens 14, die zugleich die Symmetrieachse des Pflugkörpers ist. Am Punkt 30 einer mit dem Kulissenkörper 29 verbundenen Lasche ist eine Zugkette
28 eingehängt, die andererseits am Gelenkpunkt 11 aufgehängt ist. Diese Zugkette 28 tritt durch einen im Kulissenkörper 29 vorgesehenen M-förmigen Ausschnitt, der von schrägen Führungskanten 37, 38 begrenzt ist. Die Zugkette 28 kann infolgedessen entweder in dem rechten, 34, oder linken Eckpunkt 35 des M-förmigen Ausschnittes angreifen, wobei diese Eckpunkte 34, 35 symmetrisch zum Schwerpunkt 31 bzw. zur Achse des Drehzapfens 14 liegen.
An den Armen 17, 18 sind nach unten offene Dämpfungszylinder 41, 42 befestigt, in die Dämpfungskolben 42,43, die am Koppelunterteil 8 sitzen, eindringen können, wobei die im Dämpfungszylinder 41, 42 komprimierte Luft als Luftfederanschlag wirkt.
Wird der Winkeldrehpflug aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung durch das Pflugträgersystem 4, 5, 8, 10, 12 abgesenkt, dann fällt die Sperrklinke 24 in die Aussparung 22 des Segmentes 21 und verriegelt den Pflugkörper bei der dargestellten Endstellung. Sobald der Pflugkörper auf dem Boden aufliegt, kippt das Koppelunterteil 8 mit dem Knickgelenk 9 entgegen dem Uhrzeigersinn in seinem Gelenkzapfen 6, 7", bis die Verlängerung 39 des Koppeloberteils 10 an der Anschlagschraube 40 anliegt. Durch diese kleine Kippbewegung des Koppelunterteils 8 wird die Zugkette 28 lose, da sie vom Gewicht des auf dem Boden aufsitzenden Pflugkörpers entlastet ist. Infolgedessen fällt die Zugkette 28 infolge ihres Eigengewichtes in den unteren Teil des M-förmigen Ausschnittes des Kulissenkörpers 29, wobei sie an der rechten Führungskante 37 ' abgleitet. Wird jetzt der Pflugkörper durch das Lenkersystem 4, 5, 12 ausgehoben, knickt die Koppel 8, 10 im Knickgelenk 9 infolge des nun wirksam werdenden Pflugkörpergewichtes aus, soweit das die sich nunmehr straffende Zugkette 28 zuläßt. Die sich straffende Zugkette 28 wird an der unteren Führungskante 38 nunmehr zum Eckpunkt 35 geführt, so daß sie jetzt auf der anderen Seite des Schwerpunktes 31 angreift. Der Pflugkörper erhält dadurch die Tendenz, infolge seines rechtsseitigen Übergewichtes im Uhrzeigersinne zu kippen, ist daran jedoch während des Aushebens noch durch die Verriegelung 22,24 gehindert. Sobald jedoch gegen Ende des Aushebevorganges die Sperrklinke 24 durch die Kettenverbindung 25 angehoben wird, kann der Pflugkörper infolge seines einseitigen Übergewichtes kippen und gelangt in die andere Endstellung, bei der die Aussparung 23 unterhalb der Sperrklinke 24 liegt. Dabei stülpt sich der Dämpfungszylinder 41 über den Dämpfungskolben 43, wodurch die Kippbewegung des Pflugkörpers gedämpft abgefangen wird. Dadurch daß die Zugkette 28 beim Ausheben des Pflugkörpers in der Nähe des Pflugkörperschwerpunktes 31 angreift, ist die fliegende Lagerung des Drehzapfens 14 vom Pflugkörpergewicht entlastet. Der sich an der Stahlkugel 16 axial abstützende Drehzapfen 14 hat so wenig Reibung, daß das relativ geringe Übergewicht, das bei dem einseitigen Angriff der Zugkette 28 vorhanden ist, ausreicht, um die Wendebewegung des Pflugkörpers zu veranlassen.
Beim Wiederabsenken und -ausheben des Winkeldrehpfluges wiederholt sich der geschilderte Vorgang, wobei der Pflugkörper jedoch entgegen dem Uhrzeigersinne wendet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Aushebbarer Winkeldrehpflug, bei dem der Pflugkörper nach einer Entriegelung unter Ausnutzung der Schwerkraft in seiner Lagerung von einer Endlage in die andere verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der sich mit seinem Drehzapfen (14) in axialer Richtung am Pflugträger (8) abstützende Pflugkörper (17 bis 20) an einem mit der Aushebevorrichtung verbundenen Zugglied (28) aufgehängt ist, das seitlich der durch den Pflugkörperschwerpunkt (31) gehenden Drehzapfenachse in der Nähe des Pflugkörperschwerpunktes (31) angreift, so daß sich der Pflugkörper (17 bis 20) infolge seines einseitigen Übergewichtes nach dem Ausheben und Entriegeln von selbst wendet, und daß Mittel vorgesehen sind, durch die sich der Angriffspunkt des Zuggliedes nach jeder Pflugwendung selbsttätig auf die andere Seite jenseits der Drehzapfenachse verlagert.
2. Aushebbarer Winkeldrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugkörper (17 bis 20) mittels seines Drehzapfens (14) in einem in der Vertikalebene schwenkbaren Drehzapfenlager (8) gelagert ist, das in seiner Lagerschale einen Wälzkörper (16) zur axialen Abstützung des Drehzapfens (14) enthält.
3. Aushebbarer Winkeldrehpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (28) am Pflugkörper (17 bis 20) durch einen mit einem M-förmigen Ausschnitt versehenen, symmetrisch zu der durch den Schwerpunkt (31) gehenden Drehzapfenachse am Pflugkörper angebrachten Kulissenkörper (29) geführt ist und
daß das Zugglied (28) bei der Arbeitsstellung des Pflugkörpers (17 bis 20) lose ist und infolgedessen von selbst in den jeweils tiefer liegenden Teil des M-förmigen Ausschnittes fällt.
4. Aushebbarer Winkeldrehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendebewegung des Pflugkörpers durch je
eine kurz vor dem Erreichen der Endlage wirksam werdende Luftdämpfungsvorrichtung (41 bis 43) abgefangen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 950 703; belgische Patentschrift Nr. 525 937.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 909 579/124 7.59
DEM33032A 1957-01-25 1957-01-25 Aushebbarer Winkeldrehpflug Pending DE1062469B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB525937A (en) * 1939-03-03 1940-09-06 Bristol Aeroplane Co Ltd Improvements relating to liquid-cooling apparatus for use in conjunction with an aircraft engine
DE950703C (de) * 1954-03-19 1956-10-11 Egger Maschf Wendevorrichtung fuer dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeraete

Patent Citations (2)

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DE950703C (de) * 1954-03-19 1956-10-11 Egger Maschf Wendevorrichtung fuer dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeraete

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