DE106229C - - Google Patents

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DE106229C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/01Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
    • B01D29/03Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements self-supporting

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Filtriren dickflüssiger Flüssigkeiten, wie z. B. bei dickflüssigen Oelen u. s. w., geht das Filtriren sehr langsam vor sich. Um nun eine Beschleunigung herbeiführen zu können, pflegt man unter Druck zu filtriren. Zu diesem Zwecke ist es nothwendig, dafs das Filter sowohl als auch die einzelnen Schichten desselben in geeigneter Weise abgedichtet werden. Am besten eignen sich hierzu die sogenannten Trommelfilter, bei welchen die Filterschicht entweder in Form von geprefsten Kuchen oder aber lose zwischen Filterbleche und Filtersiebe gebettet und nachher geprefst wird; so zeigt z.B. die Patentschrift 76103 ein Filter mit eingelegten, vorher geprefsten Filterkuchen, welche an ihrem Rande mit einem U-förmigen Gummiring versehen sind. Der Gummiring hat den Zweck, den Rand der Filterschicht gegen das Gehäuse abzudichten, aber aufserdem mufs zwischen Deckel und Gehäuse noch eine weitere Dichtung angewendet werden, um das Filterinnere nach aufsen hin abzudichten. Für loses Filtermaterial läfst sich indefs diese Einrichtung nicht verwenden. Aber abgesehen hiervon, leiden derartige Trommelfilter namentlich auch daran, dafs sehr viele Stellen abgedichtet werden müssen und die Dichtung nur mittelst Gummi erzielbar ist.
Da aber die Fettsäure auf die Gummidichtung schädlich einwirkt, entstehen sehr oft undichte Stellen, und es ist daher nothwendig, die Dichtungsstellen auf das geringste Mafs zu bringen oder wenigstens die Dichtung möglichst wenig mit dem OeI in Berührung zu bringen, damit die schädlichen Einflüsse der Wechselwirkung vermieden werden.
Aufserdem hat man bei den bis jetzt bekannten Trömmelfiltern die Filterschicht bezw. Filterschichten derart in der Trommel angeordnet, dafs das Filterblech, an seinem Rande mit einer Gummidichtung versehen, sich mit dieser gegen die Filterwandung legte. Zwischen zwei derartige Filterbleche und event, noch angewendete Filtersiebe hat man das Filtermaterial gebettet. '
Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ein derartiges Trommelfilter mit einer Filterschicht, wie es bisher verwendet wurde,. während die Fig. 2 die hierbei verwendete Dichtung der Filterbleche gegen die Filtertrommel darstellt.
Die Undichtheit kommt namentlich dann zur Geltung, wenn die gemäfs Fig. 2 über die Filterbleche α gespannten Gummiringe b sich nicht dicht genug gegen die Filterwandung legen oder wenn die letzteren nicht rund sind. Die Fig. 2 stellt eine der bekanntesten Abdichtungen der Filterbleche gegen die Filterwandung dar.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet indessen eine neue Abdichtung des Filterkörpers gegen die Filtertrommel, und ist dieselbe in der beiliegenden Zeichnung wie folgt dargestellt.
Die Fig. 3 zeigt ein einschichtiges Trommelfilter im Diametralschnitt.
Die Fig. 4 zeigt die Dichtung in vergröfsertem Mafsstabe, während die
Fig. 5 und 6 Sonderausführungsformeri der Anordnung der einzelnen Theile veranschaulichen.
Die vorliegende neue Dichtung läfst sich sowohl bei einschichtigen, als auch bei doppelschichtigen Filtern anwenden.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform, ist das in Fig. 1 gezeigte Filterblech c mit einem Rand d versehen, welcher wiederum einen Flantsch e trägt. Das zweite Filtersieb f trägt ebenfalls einen Flantsch g und über diese beiden Flantsche ist ein Gummiring h gelegt, so dafs zwischen die beiden Filterbleche c und f die Flüssigkeit nur durch die Löcher i der letzteren gelangen kann. Tritt aber die zu filtrirende Flüssigkeit auch noch gegen den Rand d, dann hat sie bereits einen Theil der Filterschicht m passirt, so dafs eine Verunreinigung der filtrirten Flüssigkeit im Filter nicht mehr vorkommen kann.
Da bekanntlich der Deckelflantsch η gegen den Trommelflantsch 0 ebenfalls abgedichtet werden mufs, so wird bei der vorliegenden Neuerung der U-förmige Gummiring h gleichzeitig zur Abdichtung des Deckels gegen die Trommel mit verwendet, da der Deckelflantsch mit dem Trommelflantsch den Ring h zusammenprefst und nicht allein das Trommelinnere nach aufsen, sondern auch die Filterbleche gegen die Räume für das Filtrat und für die unfiltrirte Flüssigkeit abdichtet. Es wird mithin durch diese neue Dichtung gleichzeitig ein dreifacher Zweck erreicht, nämlich ι. Verminderung der Dichtungsstellen,
2. Abdichtung der Filterbleche gegen die Trommelwandung und
3. die Abdichtung des Deckels gegen die Trommel selbst.
Es, kann aber, wie in Fig. 5 angegeben, das Filterblech f mit einem besonderen Flantsch g versehen werden, der sich gegen die Filterbleche f legt. Ebenso kann man den Rand d besonders herstellen, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist; in allen Fällen erfüllt aber der Dichtungsring h den vorhin erwähnten dreifachen Zweck.
Will man ein doppelschichtiges Filter herstellen, dann mufs die Trommel r des Filters von dem Filterboden s getrennt werden, und es wird dann, nachdem beide Ränder der Filtertrommel mit einem entsprechenden Flantsch 0 versehen sind, zwischen jeden Filterdeckel und Flantsch 0 ein Filterkörper gemäfs den Fig. 4 bis 6 eingeklemmt.
Die vorliegende Verbesserung läfst sich selbstverständlich auch bei solchen Filtern anwenden, die zum Filtriren von Wasser und anderen Flüssigkeiten verwendet werden.
Diese Art der Dichtung besitzt noch den weiteren Vortheil, dafs man die Filterschicht aufserhalb der Filtertrommel einlegen und die Stärke und Pressung derselben genau beobachten kann, so dafs das oft eintretende und die Filtration störende Sacken oder Senken der Filterschicht vermieden wird.
Ferner besitzt man bei dieser neuen Dichtungsart eine leichtere Controle darüber, ob thatsächlich zwischen Filterkörper und Trommelwandung absolute Dichtheit besteht, denn hat die Dichtung in irgend einer Weise gelitten, dann wird offenbar die unter Druck stehende Flüssigkeit ohne Weiteres nach aufsen dringen und dadurch sich die Undichtheit bemerkbar machen, ehe noch gröfsere Quantitäten der unfiltrirten Flüssigkeit in das Filtrat gelangen können. Eine derartige Controle ist bei den bisherigen Dichtungsarten unmöglich, da man sich bei denselben lediglich auf die Klarheit des probeweis entnommenen Filtrates verlassen mufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Filterdichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Filterschicht aufnehmenden Filterbleche an ihrem Rande mit einem gemeinschaftlichen Gummiring von U-förmigem Querschnitt überspannt sind und derart mit dem Flantsch der Filtertrommel und dem Deckel eingeklemmt werden, dafs die Anzahl der Dichtungen vermindert und sowohl das Filterinnere nach aufsen, als auch die Filterbleche gegen die Filtertrommel zu gleicher Zeit abgedichtet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE106229C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051809B (de) * 1954-04-17 1959-03-05 Passavant Werke Siebbefestigung bei Wasserreinigungsanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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