DE1905818B2

DE1905818B2 - Anschwemmfilterplatte

Info

Publication number: DE1905818B2
Application number: DE19691905818
Authority: DE
Inventors: Heinz Rainer 5281 Nieder seßmar Klein
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1969-02-06
Filing date: 1969-02-06
Publication date: 1973-08-30
Also published as: DE1905818C3; DE1905818A1

Description

sich das Feingewebe 4 allseitig ausdehnen kann. Außerdem liegt die aufvulkanisierte Einfassung so dicht am Feingewebe 4 an, daß keine Spalten entstehen können, welche Anschwemm- und Dosiermittei durchlassen. Im Gegensatz zu den bekannten Filtern, die einen zentralen oder viele parallele FiI-tratabzugskanäle aufweisen, sind bei der erfindungsgemäßen Platte derartige Kanäle überhaupt nicht vorhanden, so daß dadurch die freie Filterfläche um etwa 5 bis 12 %, je nach Plattengröße, vergrößert werden kann. Der freie Querschnitt in der Filterplatte zwischen den Stützgeweben wirkt infolge seiner Größe einer Verschmutzung entgegen, da sich keine Faierteile oder andere Stoffe festsetzen können und damit die Platte von innen heraus verschmutzt. Ferner kann das Filtrat, wenn es den Filterkuchen und das Feingewebe durchströmt hat, ungehindert zum Auslaufo fließen. Die Strömungsgeschwindigkeit im Auslauf 6 kann durch querschnittsverändernde Einbauten beeinflußt werden, so daß damit ίο gleichzeitig der Anschwemmvorgang und das Abstoßen des Filterkuchens günstig beeinflußt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

rahmen gegeneinander abzudichten. Hierbei handelt Patentansprüche: es sich jedoch um Filterschichten, die ohne Abstands halter direkt aufeinander liegen.

1. Anschwemmfilterplatte, bei der ein metalli- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine sches Stützgewebe mit außen aufliegendem Fein- 5 Anschwemm filterplatte zu schaffen, bei der im Ingewebe auf beiden Seiten des von einem um- nern geringe Strömungswiderstände auftreten und laufenden Profil und Abstützelementen gebildeten deren äußere, längs des umfänglichen Rands verRahmens festgehalten ist, dadurch gekenn- laufende Einfassung so beschaffen ist, daß während zeichnet, daß die Abstützelemente als im Ab- der Rückspülphase die Funktionssicherheit für die stand voneinander angeordnete Kugeln (3) aus- io nachfolgende neue Anschwemmphase sichergestellt gebildet sind, und daß zum Festhalten des Fein- bleibt.

gewebes (4) ein an sich bekannter umlaufender Diese Aufgabe wird bei einer Anschwemmfilter-

U-förmiger Rahmen (5) vorgesehen ist. platte der vorgenannten Gattung dadurch gelöst, daß

2. Anschwemmfilterplatte nach Anspruch 1, die Abstützelemente als im Abstand voneinander dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden 15 angeordnete Kugeln ausgebildet sind, und daß zum kugelförmigen Abstützelemente (3) am Abstütz- Festhalten des Feingewebes ein an sich bekannter gewebe (2) verschweißt und das Abstützgewebe umlaufender U-förmiger Rahmen vorgesehen ist.
(2) am Flachprofil (1) vorzugsweise punktver- Unterstützt wird, in weiterer Ausgestaltung der schweißt sind. Erfindung, die innere Stabilität der Anschwemm-

3. Anschwemmfilterplatte nach Anspruch 1 2° filterplatte durch Punktschweißen der Abstützkugeln und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der um- und des umlaufenden Flachprofilrahmens am Stützlaufende U-förmige Rahmen (5) aus Gummi be- gewebe.

besteht und mit dem Feingewebe (4) verschweißt Der umlaufende U-förmige Rahmen kann aus

ist. Gummi bestehen und mit dem Feingewebe vulkani-

4. Anschwemmfilterplatte nach Anspruch 1 ^a5 siert sein.

und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der um- Die Erfindung sieht weiter vor, daß der umlaufende U-förmige Rahmen (5) aus Kunststoff laufende U-förmige Rahmen aus Kunststoff besteht besteht und mit dem Feingewebe (4) verschweißt und mit dem Feingewebe verschweißt wird,
ist. Der Vorteil, der mit der erfindungsgemäßen An-

30 schwemmfilterplatte erreicht wird, besteht darin, daß

im Innern geringe Strömungswiderstände herrschen

und daß insbesondere durch die Möglichkeit des Aufvulkanisierens bei Verwendung von Gummi als Randeinfassung oder des Verschweißens bzw. Ver-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschwemm- 35 gießens bei der Verwendung von Kunststoff eine einfilterplatte, bei der ein metallisches Stützgewebe mit wandfreie Dichtheit der Anschwemmfilterplatte eraußen aufliegendem Feingewebe auf beiden Seiten reicht werden kann, die festijjkeitsmäßig auch den des von einem umlaufenden Profil und Abstütz- durch den Luft-Wasser-Stoß auftretenden Belastunelementen gebildeten Rahmens festgehalten ist. gen auf die Einzelelemente dei Platte standhält. Die

Es sind Anschwemmfilterplatten bekannt (schwei- 40 Feingewebespannung wird also bei der erfindungszerische Patentschrift 101 162 und deutsche Patent- gemäßen Platte nicht mehr aus der Umfassung herschrift 361 956), bei denen ein metallisches Stütz- ausgepreßt. Eine Faltenbildung im Feingewebe ist gewebe mit außen aufliegendem Feingewebe auf nicht möglich und damit für die nachfolgende neue beiden Seiten eines mit einem umlaufenden Profil Anschwemmphase eine einwandfreie Anschwemmung und Abstützelementen gebildeten Rahmens vorge- 45 sichergestellt.

sehen ist. Hierbei wird das Feingewebe durch eine Dadurch, daß die Randeinfassung nicht über das

rahmenartige Einfassung festgehalten. Feingewebe hinausragt, ist ein einwandfreies Ab-

Die Abstützelemente bestehen dabei aus einer An- gleiten des Filterkuchens nach beendetem Filterzahl von parallelen, hochkant gestellten Streifen, die Vorgang gewährleistet.

an ihren unteren Enden Durchtrittsöffnungen für das 5» An Hand der in den Zeichnungen dargestellten Filtrat aufweisen. Diese Abstützelemente behindern Figuren ist die Erfindung an einem möglichen Ausjedoch den Filterablauf, indem sie hohe Strömungs- führungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Verluste bedingen, da das Filtrat im Innern der An- F i g. 1 weitgehend schematisch die Vorderansicht

schwemmfilterplatte nicht frei zum Abflußstutzen ab- der erfindungsgemäßen Anschwemmfilterplatte,
laufen kann. Weitere Nachteile der bekannten Kon- 55 F i g. 2 in vergrößerter Darstellung einen Teilstruktionen bestehen darin, daß durch die längs des schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
umfänglichen Rands der Platte verlaufenden Einfas- Die erfindungsgemäße Anschwemmfilterplatte besungen der Filtergewebe Spalten entstehen, welche steht, wie insbesondere aus der F i g. 2 entnommen Anschwemm- sowie Dosiermittel durchlassen. Ferner werden kann, aus einem umlaufenden Flachprofilkann die Feingewebespannung beim Rückspülen ⁶° rahmen 1, auf dem beiderseits das Stützgewebe 2 mit (Luft-Wasser-Stoß) aus der Einfassung heraussprin- dazwischen liegenden Kugeln 3 angeordnet ist. Die gen, wodurch bei einer Neuanschwemmung eine FaI- Kugeln 3 sind vorzugsweise im Quadrat angeordnet, tenbildung im Feingewebe unvermeidbar ist. Eine und zwar in einem solchen Abstand zueinander, daß einwandfreie Anschwemmung ist daher nicht mehr ein Differenzdruck von beispielsweise 3,5 atii aufmöglich. 65 gebracht werden kann. Auf den Stützgeweben 2 wer-Es ist zwar bereits bekannt (deutsches Gebrauchs- den außenseitig Feingewebe 4 angebracht, welche muster 1 892 223) mehrere Filterschichten am Rand längs des umfänglichen Rands mittels eines Gummidurch einen umlaufenden angeklebten Kunststoff- profils 5 eingefaßt sind. Dadurch wird erreicht, daß