DE1062248B - Verfahren zur Herstellung antiulceroes wirkender Piperazine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung antiulceroes wirkender Piperazine

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DE1062248B
DE1062248B DEM34709A DEM0034709A DE1062248B DE 1062248 B DE1062248 B DE 1062248B DE M34709 A DEM34709 A DE M34709A DE M0034709 A DEM0034709 A DE M0034709A DE 1062248 B DE1062248 B DE 1062248B
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piperazine
alkyl
benzhydryloxy
chlorobenzhydryloxy
mono
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Henri Morren
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Description

DEUTSCHES
Bekanntlich besitzen Verbindungen der allgemeinen Formel
CH2 CH.2-,
CH-O-CH2CH2N/
CH2 CH2
Verfahren zur Herstellung
antiulcerös wirkender Piperazine
Anmelder:
Henri Morren, Forest, Brüssel (Belgien)
in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl- oder Acylgruppe in p-Stellung und R' eine substituierte oder nichtsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgruppe darstellt, eine beträchtliche Antihistaminwirkung.
Die eingehende pharmakodynamische Prüfung dieser Stoffe hat gezeigt, daß diese Stoffe gleichfalls eine nicht vernachlässigenswerte antiulceröse Wirkung besitzen. So findet man bei der Prüfung nach dem pharmakologischen Versuch von Shay / H. Shay, S. A. Komarov, S. Fels, D. Meranze, M. Gruenstein, H. Siplet, Gastroenterology, Bd. 5 (1945), S. 43 bis 61, daß die Stoffe der obigen allgemeinen Formel eine auffallende antiulceröse Wirkung in Substanzmengen von 100 mg bis 20 mg pro kg, und zwar verabreicht subcutan oder »per OS«, besitzen.
Es wurde jetzt gefunden, daß diese antiulceröse Wirkung beträchtlich durch Verschiebung des Substituenten R aus der p-Stellung in die o-Stellung der Benzhydrylgruppe verstärkt wird. Die Antihistaminwirkung ist gering.
Stoffe der allgemeinen Formel
Vertreter: Dr.-Ing. A. van der Werth, Patentanwalt,
Hamburg-Harburg I1 Wilstorfer Str. 32
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 10. Juli und 14. September 1956
Henri Morren, Forest, Brüssel (Belgien),
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Piperazinen der allgemeinen Formel
,CH2CH2
C H2 C H2
CH-O-CH2CH2-N^
. C H2
CH9CH,
;n-r'
in der R und R' die gleiche Bedeutung wie oben haben, besitzen eine hervorragende antiulceröse Wirkung bei der Prüfung nach Shay für Substanzmengen von 0,1 mg bis 1 mg pro kg, wenn sie subcutan oder »per os« verabreicht werden.
Die pharmakologischen Zusammenhänge hinsichtlich der antiulcerösen Wirkung dieser Stoffe sind nicht bekannt. In der Tat besitzen diese Verbindungen weder eine anticholinergische noch eine ganglioplegische parasymphatische Wirkung. Diese Wirkungen werden im allgemeinen als unabdingbar für die Behandlung von gastrischen Geschwüren erachtet.
Wegen des Fehlens dieser Eigenschaften bieten die verfahrensgemäß hergestellten Stoffe den unbestreitbaren Vorteil, keine unangenehmen Nebenwirkungen, z. B. Trockenheit des Mundes und Mydriase, hervorzurufen, wie es die bisher als antiulcerös verwendeten Heilmittel tun.
in der R ein Chloratom oder eine Methylgruppe, R' ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Cycloalkyl-, Aralkylgruppe oder ein Carbonsäurerest und η eine ganze Zahl zwischen 2 und 4 oder 6 bedeutet, sowie ihrer Dichlorhydrate und ist dadurch gekennzeichnet, daß man entweder ein l-Mono-[co-(o-R-benzhydryloxy)-alkyl]-piperazin auf ein Halogenid von R' gegebenenfalls in Gegenwart eines Chlorwasserstoffaufnehmers gemäß
- R — Ca H,
C.H.
XH-O-(CHo)nN(C4H8)NH + HIgR'
oder ein w-(o-R-benzhydryloxy)-alkylhalogenid
einem l-Mono-R'-piperazin gemäß
o-R-C.H,
"CH-O-(CHj)nHIg + HN(C4H8)N-R'
909 579/427
oder ein o-R-Benzhydrylhalogenid mit einem l-(cu-Hy- o-R-Benzhydrol nach
droxyalkyl)-4-R'-piperazin, gegebenenfalls in Gegenwart
eines Chlorwasserstoff aufnehmers, gemäß
« 4
^CH-OH + Hlg(CH2)„(C4H8)N-R'
C6H
6H/
XH-HIg + HO(CH2)„N(C4H8)N-R' oder ein l-Mono-[w-(o-R-benzhydryloxy)-alkyl]-piperazin C6H/ mit einem Carbonsäurechlorid unter anschließender
Reduktion des gebildeten Carbonsäureamids mit Lithiumoder ein l-(o)-Halogenalkyl)-4-R'-piperazin mit einem io Aluminiumhydrid nach
0-R-C6H4
CH-O-(CH2)^-N-(C4H8)NH + X-COCl >
C6H/
0-R-C6H4
> ")CH-O-(CH2)nN(C4H8)N-CO-X >
TiAIH
C6H/ 0-R-C6H4
;CH-O-(CH2)„N(C4H8)N-CH2-X
wobei CH2 — X = R' bedeutet, oder einen Aldehyd mit unter Reduktion des erhaltenen Reaktionsproduktes mit einem l-[Mono^-(o-R-benzhydryloxy)-alkyl]-piperazin Wasserstoff in Gegenwart von Raney-Nickel nach
T? P* TT (~\
H,
C6H/
0-R-C6H4
C6H5
0-R-C6H4
Raney-Nickel
-0-(CHa)nN(C4H8)NH+ ^C-C6H5
OH .
XH-O-(CH2UN(C4H8)N-C-C6H5 >
XH-O-(CH2)„N(C4H8)N-CH2 · C6H5
umsetzt.
Man ■ kann aber auch dann, wenn
τ?' _ ir ή \ nice \ OH
~* ^ 2'2 * 2'2
darstellt, zuerst die Verbindung 0-R-C6H4
Das entsprechende Dichlorhydrat wird dadurch hergestellt, daß man eine alkoholische Lösung der Base mit 45 emem trockenen Chlorwasserstoff strom behandelt und einen Überschuß wasserfreien Äthers hinzufügt. Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 15O0C.
-O-(CH2)„N(C4H8)N-(CH2)2OH
65
Beispiel 2
l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-
4-isopropylpiperazin
Man erwärmt unter Rückfluß während 18 Stunden herstellen und letztere mit Äthylenchlorhydrin oder ein Gemisch aus 1 Mol 1-Isopropylpiperazin, 1,1 Mol Äthylenoxyd kondensieren. Triäthylamin und 1 Mol 2-Chloräthylepoxyd und o-Chlor-
55 benzhydrol in 600 ecm Xylol.
Man filtriert das Triäthylaminchlorhydrat ab und wäscht die Xylollösung mit einer wäßrigen Lösung von Ätznatron und dann mit Wasser. Hieraus vertreibt man das Lösungsmittel und rektifiziert den Rückstand im Man erwärmt unter mechanischem Rühren ein Ge- 60 Vakuum. Das bei 184 bis 186°C/0,04mm siedende misch aus 0,1 Mol l-Mono-[2-(o-chlorbenzhydryloxy)- Kondensationsprodukt wird in einer Ausbeute von 88 °/0 äthyl]-piperazin, 0,11 Mol Triäthylamin und 0,1 Mol der Theorie erhalten.
2-(2-Chloräthoxy)-äthanol in 100 ecm Toluol während Das entsprechende Dichlorhydrat wird, wie im Bei-
15 Stunden auf 1000C. Nach der Reaktion filtriert man spiel 1 beschrieben, hergestellt. Schmelzpunkt 2030C. das Triäthylaminchlorhydrat ab und wäscht die Toluol- 65
lösung mit Wasser. Man verdampft das Lösungsmittel
und rektifiziert den Rückstand im Vakuum. Man erhält
so das gewünschte Kondensationsprodukt, das bei
230°C/0,l mm siedet, in einer Ausbeute von 80°/0 der
Beispiel 1
■' rn, ™, , -.τ, , .... η < ro μ ι j l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-athyl]-4-[2-(2-hydroxy-
athoxy)-atnyl]-piperazm
Theorie.
.Beispiel !-^-(o-Chlorbenzhydryloxyj-äthylH-m-methyl-
' benzylpiperazin
Man erwärmt ein Gemisch aus 0,1 Mol 1-m-Methyl-
70 benzyl-4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin und 0,1 Mol o-Chlor-
5 6
benzhydrylchlorid unter Stickstoff 3 Stunden auf 160°C. punkt 185 bis 190°C/0,l mm. Schmelzpunkt des Dichlor-
Nach dem Abkühlen nimmt man das Reaktionsgemisch hydrats 200° C.
mit Benzol und einer wäßrigen 20%igen Ätznatronlösung g eis Di el 8
auf. Man dekantiert die Benzollösung, wäscht sie mit . .,.,,.,
Wasser und konzentriert sie. Das Kondensationsprodukt 5 Tr 1^ den m den Beispielen 1 bis 4 und 6 beschriebenen
wird im hohen Vakuum rektifiziert. Siedepunkt 2400C/ Verfahren wurden ferner hergestellt:
0,1mm. Ausbeute 50% der Theorie. l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-4-n-butylpiperazin
Das entsprechende Dichlorhydrat wird, wie im Bei- Siedepunkt der Base 210°C/0,l mm.
spiel 1 beschrieben, hergestellt. Schmelzpunkt 224 bis Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 200 bis 2030C.
" ■ T , „ , λ ., Λ, ., , . ,o, , l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-4-isobutylpiperazin
Die Herstellung des l-m-Methylbenzyl-4-(2-hydroxy- g^^ der BJe /88 ζ(5 i90°C/0,02mm
äthyl)-piperazms ist m "Ind. chijn. Beige«, Bd. 19 (1945), r '
S. 1176 bis 1196, beschrieben. l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-
4- (2-oxyäthyl) -piperazin
Beispiel 4 lg Siedepunkt der Base 230°C/0,l mm.
l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-4-_[2-(p-t.-butyl- Schmelzpunkt des Dichlorhydrates 150°C.
benzyloxy)-äthyl]-piperazin l-[2-(o-ChlorbenZhydryloxy)-äthyl]-
Nach dem im Beispiel 3 beschriebenen Verfahren setzt 4-(l,2-dioxyäthyl)-piperazin
man 0,1 Mol o-Chlorbenzhydrol und 0,1 Mol l-[2-(p-t.- Siedepunkt der Base: Das Produkt zersetzt sich.
Butylbenzyloxy)-äthyl]-4-(2-chloräthyl)-piperazin um. 20 Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 147 bis 150°C.
Die Herstellung des letzteren ist ebenfalls in »Ind. chim. r
Beige«, 19 (1954), S. 1176 bis 1196, beschrieben. l-[2-(o-CMorbenzhydryloxy)-äthyl]-
Das Kondensationsprodukt wird in einer Ausbeute von o. 1 n 4-cyclohexylpiperazin
50% der Theorie erhalten. Siedepunkt 275°C/0,l mm. Siedepunkt der Base 235 bis 240°C/0,05mrn.
Das entsprechende Dichlorhydrat wurde durch Ein- 25 Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 230 bis 233°C.
leiten von Chlorwasserstoffgas in ein Alkohol-Äther- l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-
Gemisch hergestellt. 4-m-methylcyclohexylpiperazin
Siedepunkt der Base 230 bis 232° C/0,01 mm.
Beispiel 5 Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 214 bis 215°C.
l-r2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-4-acetyl-piperazin qo . m , „,
, ,U j· /7 I- / t λ -ο · · ι - l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy -äthyl]-4-benzylpiperazia
Man stellt diese Verbindung nach dem im Beispiel 1 α- α τ *■ α x> iir\ ι,- οιργ/απι
, . . , ΤΓ . , , ° ττ , ,^. Siedepunkt der Base 230 bis 235 C/0,01 mm.
beschriebenen Verfahren durch Umsetzen von 1-Mono- «„τ,^ΐι ^ ι + jq -η,ντ,ι^ τ, a „+ oin°r
ro , r-L.1 χ. 1.J1 \ --J.T. η · ■ j a j. ι Schmelzpunkt des Dichlorhydrats zlO C ^-(o-Chlorbenzhydryloxyj-athylj-piperazin und Acetyl-
chlorid in Gegenwart von Triäthylamin und Toluollösung l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-
her. Die Erwärmungszeit ist 1 Stunde. Ausbeute 94% 35 4-o-chlorbenzylpiperazin
der Theorie. Siedepunkt 220° C/0,02 mm. Siedepunkt der Base 240 bis 241°C/0,lmm.
Auf die gleiche Weise erhält man aus l-Mono-[2-(o-chlor- Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 208 bis 2090C.
benzhydryloxy)-äthyl]-piperazin und o-Chlorbenzoyl- l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-
chlorid das l-p-to-CHorbenzhydryloxyJ-äthyl^o-chlor- 4-m-methylbenzylpiperazin
benzoyl)-piperazin. Siedepunkt 255° C/0,1 mm. Ausbeute 40 Siedepunkt der Base 235°C/0,005mm. 91 % der Theorie. Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 210
bis 212°C l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-
4-p-tert.-butylbenzylpiperazin
Beispiel 6 Siedepunkt der Base 245 bis 250°C/0,1 mm.
l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-4-äthyl-piperazin 45 Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 212 bis 214°C.
Man setzt 0,1 Mol l-[2-(ö-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]- l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-
4-acetylpiperazin zu einer Suspension von 0,15 Mol 4-methylbenzylpiperazin
Lithium-Aluminiumhydrid in Äther und erwärmt unter Siedepunkt der Base 234 bis 236°C/0,01 mm.
Rückfluß 18 Stunden unter-einem Stickstoffstrom Dann !.^(o-Chlorbenzhydrylox^-äthylj^isopropylpiperazin
zersetzt man den gebildeten Komplex^ unter starkem 50 3^^ der B/se i75°C/0,002mm. F FJF F
Abkühlen durch vorsichtige Zugabe einer gesattigten r
Lösung von Seignette-Salz. Das Reaktionsprodukt wird l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-
mit Äther ausgezogen, getrocknet und im Hochvakuum 4-m-methylbenzylpiperazin
rektifiziert. Man erhält das l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)- Siedepunkt der Base 218 bis 220° C/0,01 mm.
äthyl]-4-äthyl-piperazin vom Siedepunkt 178 bis 55 l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-benzylpiperazin
180° C/0,03 mm mit einer Ausbeute von 88 % der Theorie. Siedepunkt der Base 224° C/0,015 mm. Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 186 bis 188° C.
Beispiel 9 Beispiel 7
6o l-[6-(o-Chlorbenzhydryloxy)-hexyl]-4-isopropylpiperazin
l-[2-(o-Chlorbenzhydryloxy)-äthyl]-4-methyl-piperazin Man erwärmt lg Stunden unter Rückfluß ein Gemisdl
0,1 Mol l-Mono-[2-(o-chlorbenzhydryloxy)-äthyl]- aus 0,1 Mol 1-Isopropylpiperazin, 0,11 Mol Triäthylamin
piperazin wird mit einer Lösung von 24 ecm Formaldehyd und 0,1 Mol o-Chlorbenzhydryl-6-chlorhexyläther in
in wäßriger Lösung von 40% in 100 ecm Äthylalkohol 100 ecm Toluol. Nach der Reaktion filtriert man das
versetzt und das Reaktionsprodukt im Autoklav in 65 Triäthylaminchlorhydrat ab, wäscht das Filtrat zuerst
Gegenwart von Raney-Nickel unter einem Druck von mit einer 20%igen wäßrigen Lösung von Ätznatron und
50 at Wasserstoff innerhalb 3 Stunden bei 60° C hydriert. dann mit Wasser. Die Toluollösung wird konzentriert und
Man verdampft den Alkohol und zieht den Rückstand dann im Vakuum destilliert. Das Kondensationsprodukt
mit Benzol aus. Durch Destillation erhält man das Methyl- wird in einer Ausbeute von 71% der Theorie erhalten,
derivat in einer Ausbeute von 95% der Theorie. Siede- 70 Siedepunkt 230 bis 233°C/0,2mm.
Das entsprechende Dichlorhydrat wird wie beschrieben hergestellt. Schmelzpunkt 2300C.
Beispiel 10
1 - [3- (o-Chlorbenzhydryloxy) -propyl] 4-(m-methylbenzyl)-piperazin
Man erwärmt unter mechanischem Rühren ein Gemisch aus 0,1 Mol l-[3-(o-Chlorbenzhydryloxy)-propyl]-piperazin, 0,11 Mol Triäthylamin und 0,1 Mol m-Methylbenzylbromid in 100 ecm Toluol. Hierauf verfährt man wie im Beispiel 9 und erhält das Kondensationsprodukt in einer Ausbeute von 85% der Theorie. Siedepunkt 250°C/0,5mm. Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 233 bis 234° C.
Beispiel 11
l-[4-(o-Chlorbenzhydryloxy)-butyl-]-
4-(m-Methylbenzyl)-piperazin
Man erwärmt ein Gemisch aus 0,1 Mol l-(4-Hydroxybutyl)-4-m-methylbenzyl-piperazin und 0,1 Mol o-Chlorbenzhydrylchlorid 3 Stunden unter Stickstoff auf 160° C. Nach dem Abkühlen nimmt man das Reaktionsgemisch mit Benzol und einer 20%igen wäßrigen Lösung von Ätznatron auf. Man dekantiert die Benzollösung, welche mit Wasser gewaschen und konzentriert wird. Das Kondensationsprodukt wird im Vakuum rektifiziert. Ausbeute der Theorie 50%. Siedepunkt 245 bis 250°C/0,l mm. Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 2250C.
Beispiel 12
Nach den vorhergehenden Beispielen 9 bis 11 werden ferner hergestellt:
l-[3-(o-Chlorbenzhydryloxy)-propyl]-
4-isopropylpiperazin
Siedepunkt der Base 215°C/0,7mm.
Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 230 bis 232° C.
l-[6-(o-Chlorbenzhydryloxy)-hexyl]-
4-(o-methylbenzyI)-piperazin
Siedepunkt der Base 265 bis 270°C/0,l mm.
Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 218° C.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung antiulcerös wirkender Piperazine der allgemeinen Formel
40
l-[3-(o-Chlorbenzhydryloxy)-propyl]-
4-(o-methylbenzyl)-piperazin
Siedepunkt der Base 265°C/0,5 mm.
Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 215° C.
l-[4-(o-Chlorbenzhydryloxy)-butyl]-4-isopropyl-piperazin Siedepunkt der Base 210°C/0,l mm.
Schmelzpunkt des Dichlorhydrats 2200C.
45
,CHoCH9.
)CH-0-(CH2)„-N
;N-Rr
in der R ein Chloratom oder eine Methylgruppe, R' ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Hydroxylalkyl-, Cycloalkyl-, Aralkylgruppe oder einen Acylrest und η eine ganze Zahl zwischen 2 und 4 oder 6 bedeutet, und ihrer Dichlorhydrate, dadurch gekennzeichnet, daß man ein l-Mono-[co-(o-R-benzhydryloxy)-alkyl]-piperazin mit einem Halogenid von R', gegebenenfalls in Gegenwart eines Chlorwasserstoff auf nehmers, oder ein 1-Mono-R'-piperazin mit dem Halogenid eines co-(o-R-benzhydryloxy)-alkyls, oder das Halogenid eines o-R-Benzhydryls mit einem l-(cy-Hydroxyalkyl)-4-R'-piperazin, gegebenenfalls in Gegenwart eines Chlorwasserstoffaufnehmers, oder ein l-(co-Halogenalkyl)-4-R'-piperazin mit einem o-R-Benzhydrol umsetzt oder ein l-Mono-[a)(o-R-benzhydryloxy)-alkyl]-piperazin mit einem Carbonsäurechlorid umsetzt und das erhaltene Carbonsäureamid in bekannter Weise mit Lithium-Aluminiumhydrid reduziert, oder ein 1-Mono-[co-(o-R-benzhydryloxy)-alkyl]-piperazin mit einem Aldehyd umsetzt und das Reaktionsprodukt in bekannter Weise mit Wasserstoff in Gegenwart von Raney-Nickel reduziert und die Reaktionsprodukte in bekannter Weise in die Dichlorhydrate überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man im Falle, in dem R' den Rest
— CH2CH2 — O — CH2CH2OH
darstellt, ein l-[a)-(o-R-benzhydryloxy)-alkyl]-4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin in bekannter Weise mit Äthylenchlorhydrin oder Äthylenoxyd umsetzt.
© 909 579/427 7.59
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4868184A (en) * 1986-04-28 1989-09-19 Richter Gedeon Vegyeszeti Gyar Benzhydrylpiperazines pharmaceutical compositions thereof and method of use

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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