DE1061706B - Zangenartiges Handwerk mit am Werkzeugkopf angeordneten hydraulisch betaetigten Backen - Google Patents

Zangenartiges Handwerk mit am Werkzeugkopf angeordneten hydraulisch betaetigten Backen

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Publication number
DE1061706B
DE1061706B DEA26290A DEA0026290A DE1061706B DE 1061706 B DE1061706 B DE 1061706B DE A26290 A DEA26290 A DE A26290A DE A0026290 A DEA0026290 A DE A0026290A DE 1061706 B DE1061706 B DE 1061706B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
jaws
pliers
tool head
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA26290A
Other languages
English (en)
Inventor
Axel Harry Ejerby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SNA Europe Industries AB
Original Assignee
Bahco AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Bahco AB filed Critical Bahco AB
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Publication of DE1061706B publication Critical patent/DE1061706B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B17/00Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact
    • B26B17/02Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact with jaws operated indirectly by the handles, e.g. through cams or toggle levers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 87b 6
INTERNAT. KL. B 25 d
PATENTAMT
A26290Ib/87b
ANMELDETAG: 29. DEZEMBER 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 16. JULI 1959
Handwerkzeuge, ζ. B. Scheren oder Zangen, mit hydraulisch betätigten Backen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei derartigen zangenartigen Handwerkzeugen werden häufig die am Werkzeugkopf angeordneten Backen durch quer zur Längsachse des Werkzeuges angeordnete, von einem Druckmittel beaufschlagte Arbeitskolben geschlossen; hierzu wird der erforderliche Flüssigkeitsdruck durch einen gesonderten, handbetätigten Pumpenkolben erzeugt. Bei solchen bekannten Werkzeugen sind die Backen nicht zur Achse des Handhabungsgriffes schrägstellbar bzw· nicht um die Achse der quer zum Handgriff liegenden Arbeitskolben schwenkbar. Allerdings ist es bekannt, im Handgriff ein Gelenk vorzusehen, um dadurch den gesamten Werkzeugkopf verschwenken zu können. Soweit sich die hydraulische Einrichtung für die Betätigung der Backen hierbei im oder am Handgriff befindet, ergibt sich ein verhältnismäßig komplizierter und unförmiger Aufbau, der die Handhabung erschwert. Auch bedarf es zum Verstellen dieses Gelenks stets eines Lösens und nachteiligen Wiederanziehens von Feststellschrauben. Die bekannten zangenartigen Handwerkzeuge sind für verschiedenartige Arbeitsbedingungen schlecht anpaßbar und daher nur dann einsatzfähig, wenn das zu bearbeitende Werkstück leicht zugänglich ist.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die Schneidbacken eines zangenartigen Handwerkzeuges den verschiedensten Arbeitsbedingungen leicht anzupassen, um mit dem Werkzeug auch an schwer zugänglichen Stellen hantieren zu können.
Die Erfindung betrifft ein zangenartiges Handwerkzeug, bei dem die am Werkzeugkopf angeordneten Backen durch quer zur Längsachse des Werkzeuges angeordnete, von einem Druckmittel beaufschlagte Arbeitskolben geschlossen werden und bei dem der Flüssigkeitsdruck durch einen gesonderten, handbetätigten Pumpenkolben erzeugt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Werkzeugbacken um die Achse der Arbeitskolben seitlich verschwenkbar und verriegelbar sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf mit einem bügeiförmigen Rastglied mit um die Achse der Arbeitskolben konzentrisch verlaufenden Aussparungen versehen ist, in die eine federbelastete Kugel beim Schließen der Backen gedrückt wird.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Handwerkzeug im entlasteten Zustand auf einfache Weise ein Verschwenken der Werkzeugbacken um die Achse der Arbeitskolben möglich ist, so daß durch einen einfachen Handgriff eine Einstellung der Werkzeugbacken nach den jeweiligen Zangenartiges Handwerk
mit am Werkzeugkopf angeordneten hydraulisch betätigten Backen
Anmelder: Aktiebolaget Bahco, Stockholm
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr.-Ing. H. Idel
und Dipl.-Phys. Dr. W. Andrejewski, Patentanwälte,
Essen, Kettwiger Str. 36
Axel Harry Ejerby, Mariestad (Schweden), ist als Erfinder genannt worden
Arbeitsbedingungen möglich ist. Zugleich mit der Erzeugung des hydraulischen Betätigungsdruckes werden dabei die in die gewünschte Schwenklage gebrachten Werkzeugbacken verriegelt. Nach Absinken des hydraulischen Druckes sind dagegen die Werkzeugbacken wieder entriegelt und können in jede andere Lage verstellt werden.
Die Erfindung ist an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 die Zange von der Seite, Fig. 2 die Zange von unten und Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Zange.
Die Werkzeugbacken 1 sind mittels Bolzen 3 an einer Lasche 2 angeschlossen und an dem Werkzeugkopf 4 befestigt. Der Werkzeugkopf 4 weist eine als Druckzylinder dienende Querbohrung auf, in der zwei einander zugewandte, mit Dichtungen 6 versehene und mittels einer schraubenförmigen Druckfeder 7 im Abstand voneinander gehaltene Arbeitskolben 5 gleitbar angeordnet sind. An den äußeren Stirnseiten sind die Kolben 5 mit je einer schalenförmigen Aussparung versehen, in die die abgewinkelten Enden der Werkzeugbacken 1 gelenkig und drehbar eingesetzt sind. Durch diese Gelenkpunkte verläuft die Schwenkachse A.
An der den Schneidbacken abgewandten Seite des Werkzeugkopfes ist eine Hülse 25 angeschraubt, die als Handgriff dient. In der Hülse 25 befindet sich ein Flüssigkeitsbehälter 14, von dem Rohrleitungen 18 und 21 an den Werkzeugkopf führen. In der Hülse 25 ist ein Kolbenpumpen 10 angeordnet, der über ein bei
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12 angreifendes Verbindungsgelenk mittels des gegabelten Betätigungshebels 11 hin- und herbewegt wird. Im Behälterboden ist ein verschiebbarer Kolben 15 mit Dichtung 16 und Feder 17 angeordnet.
Vom Zylinder des Pumpenkolbens 10 erstreckt sich ein Kanal 8 durch den Werkzeugkopf in den Druckzylinder mit dem Kolben 5. In diesem Kanal 8 ist ein Rückschlagventil 9 vorgesehen, das der Flüssigkeit gestattet, von der Pumpe in den Druckzylinder, jedoch nicht umgekehrt, zu strömen. Das Rückströmen der Flüssigkeit in den Behälter 14 wird durch das mit einem Handrad versehene Ventil 23 und den Kanal 22 ermöglicht, der mit dem Rohr 21 in Verbindung steht. Im Rohr 18, das den Einlaßkanal zur Pumpe bildet, ist ein anderes Rückschlagventil 20 angebracht, das der Flüssigkeit gestattet, aus dem Behälter in die Pumpe, jedoch nicht umgekehrt, zu strömen. Durch zwei über die Bolzen 3 gelegte Spannfedern 29, die sich an den Stiften 30 abstützen, werden die Backen 1 offen gehalten. Um den Betätigungshandhebel 11 in der angehobenen Lage zu halten, sind zwei Spannfedern 31 angebracht, die über den Bolzen 33 geführt sind und am Bolzen 32 anliegen. Die Feder 31 ist mit Hilfe einer Klemme 34 od. dgl. am Kopfteil befestigt.
In der Mittelebene des Kopfteiles 4 ist ein mit halbkugelförmigen Aussparungen 26 a versehenes, bügelartiges Rastglied 26 angebracht. In die Aussparungen 26 α greift eine zwischen den Werkzeugbacken liegende Stahlkugel 28, während eine weitere Kugel 27 unmittelbar an den Werkzeugbacken anliegt. Beide Kugeln werden von einer Feder gegen ihre Anlageflächen gedrückt. Hierdurch wird eine Verriegelung der verschwenkbaren Werkzeugbacken um die Achse A erreicht. Diese Verriegelung erreicht man auch, wenn nur die Kugel 28 vorgesehen ist.
Zum Gebrauch der Zange werden zunächst die Backen in dem gewünschten Winkel durch ihre Verschwenkung um die Achsel und so dem jeweiligen Werkstück angepaßt. Der Betätigungshandhebel 11 wird mehrmals gegen die Hülse 25 gedrückt, wodurch der hin- und hergehende Pumpenkolben 10 unter Öffnung des Rückschlagventils 9 Druckflüssigkeit in den Arbeitszylinder drückt und die Kolben 5 voneinander entfernt, so daß die Schneidbacken sich schließen. Über die Stahlkugel 27, die Druckfeder und über die Stahlkugel 28 verriegeln die sich schließenden Backen ihre jeweilige Schwenklage an dem bügeiförmigen Rastglied 26.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zangenartiges Handwerkzeug, bei dem die am Werkzeugkopf angeordneten Backen durch quer zur Längsachse des Werkzeuges angeordnete, von einem Druckmittel beaufschlagte Arbeitskolben geschlossen werden und bei dem der Flüssigkeitsdruck durch einen gesonderten handbetätigten Pumpenkolben erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugbacken (1) um die Achse (A) der Arbeitskolben (5) seitlich verschwenkbar und verriegelbar sind.
2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf (4) mit einem bügeiförmigen Rastglied (26) um die Achse (A) der Arbeitskolben (5) konzentrisch verlaufenden Aussparungen (26 a) versehen ist, in die eine federbelastete Kugel (28) beim Schließen der Backen (1) gedrückt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 940 878, 272 839;
USA.-Patentschriften Nr. 2 696 042, 2 631 369,
517 941, 1592 017.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DEA26290A 1956-12-29 1956-12-29 Zangenartiges Handwerk mit am Werkzeugkopf angeordneten hydraulisch betaetigten Backen Pending DE1061706B (de)

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Citations (6)

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DE272839C (de) *
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DE940878C (de) * 1953-07-09 1956-03-29 Axel Fredrik Severin Sjoekvist Hydraulische Abziehvorrichtung

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