DE634527C - Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstuecken mit unebenen Flaechen, insbesonderePropellern, Schiffsschrauben u. dgl., vorzugsweise durch Schleifen - Google Patents

Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstuecken mit unebenen Flaechen, insbesonderePropellern, Schiffsschrauben u. dgl., vorzugsweise durch Schleifen

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DE634527C
DE634527C DER84138D DER0084138D DE634527C DE 634527 C DE634527 C DE 634527C DE R84138 D DER84138 D DE R84138D DE R0084138 D DER0084138 D DE R0084138D DE 634527 C DE634527 C DE 634527C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung der in dem Patent 614 072 beschriebenen Profilschleifvorrichtung, und zwar wird bei ihr eine selbsttätige Steuervorrichtung für die zur Erzeugung der Vorschubbewegung dienende Druckflüssigkeit im Zusammenhange mit der zwangsläufigen Sohablonenführung des Werkstücks vorgesehen, derart, daß die durch die Schablonenführung bestimmte Verschiebungskomponente des Spindelträgers bzw. Werkstückschlittens die Bewegung des Antriebskolbens nach Richtung, Weg und Geschwindigkeit steuert. Die Steuerung des Antriebskolbens wird hierbei durch ein als Vierwegehahn ausgebildetes Ventil bewirkt, das einerseits mit dem Flüssigkeitsdruckerzeuger und andererseits mit den beiden Seiten des Antriebszylinders durch Rohrleitungen in Verbindung steht. Der Hahnkegel des Ventils trägt einen Steuerhebel, der. mit an dem Werkstückschlitten verstellbar befestigten Nocken in Berührung kommen kann. Beim Hingang des Schlittens bewegt dann der eine dieser Nocken den Steuerhebel in die Nullage und darüber hinaus in die Öffnungsstellung für die Rückleitung, so daß zunächst eine Bremsung der Hinlauf bewegung und darauf eine Beschleunigung der Rücklaufbewegung erfolgt; am Ende der letzteren bewegt dann der andere Nocken den Steuerhebel in umgekehrter Richtung, so daß auch die Schlittenbewegung abgebremst und umgekehrt wird. Die Geschwindigkeit der Schlittenbewegung kann dabei durch Stellschrauben geregelt werden, durch die der Ausschlag des Steuerhebels begrenzt und damit der Öffnungsquerschnitt des Steuerventils geändert wird. Hierdurch kann nicht nur die Größe der Hin- und Rücklaufgeschwindigkeit, sondern auch das Verhältnis beider Geschwindigkeiten zueinander geregelt werden. Die obenerwähnten, den Steuerhebel betätigenden Nokken sind auf einem in dem Werkstückschlitten längs verschiebbaren Lineal einstellbar angeordnet.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Grundriß der Maschine nach Fig. i,
Fig. 3 im Schnitt und größerem Maßstab das die Werkstückbewegung erzeugende Flüssigkeitsgetriebe,
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Fig. 4 die Ventilanordnung zur Regelung .der Werkstückbewegung ■ in größerem Maßstab- ■ :. ... ..-*..■,,„.
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt das zur Regelung des Ein- und Auslasses das Flüssigkeitsgetriebe dienende Ventil, §(£ Fig. 6 das in Fig. S dargestellte Ventil in»' anderer Stellung.
Zur Regelung des Ein- und Auslasses der ίο Arbeitsflüssigkeit in bezug auf den Zylinder 34 (Fig. ι und 3) ist auf dem Maschinensockel ein Ventil 100 (Fig. 4) angeordnet, das als Vierwegehahn ausgebildet ist. Das Ventil ist durch eine Einlaßleitung 101 und eine Aus-IS laßleitung 102 mit einem Flüssigkeitsdruckerzeuger bzw. einer Pumpe verbunden. Vom Ventil 100 führen Rohrleitungen 103 und 104 die Arbeitsflüssigkeit den beiden Enden des Zylinders 34 zu und von ihm fort. Die Rohrleitungen 103 und. 104 sind zweckmäßigerweise biegsam und durch Kupplungen 105 an T-Stücken 106 befestigt. Die Nippel sind in öffnungen eingeschraubt, die mit je einer Zylinderseite in Verbindung stehen. Jedes T-Stück ist mit einem Absperrhahn 107 versehen.
Die Ventilstellungen zur Bewegung des Kolbens im Zylinder und damit des Antriebsgestänges sind aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich. Es sei angenommen, daß sich der Kolben in seiner äußersten Rechtsstellung nach Fig. 2 befindet. Bei der Ventilsteilung nach Fig. 6 fließt die Arbeitsflüssigkeit aus der Einlaßleitung durch die Rohrleitung 104 in die rechte Zylinderseite und bewegt den Kolben nach links in die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung. Gleichzeitig bewirkt die in Fig. 6. dargestellte Ventilstellung durch Verbindung der Rohrleitung Ϊ03 mit der Auslaßseite des Ventils, daß die im Zylinder links vom Kolben vorhandene Flüssigkeit durch die Leitung 103 gedrückt wird, sobald sich der Kolben nach links in die in Fig. 2 ge-, zeigte Stellung bewegt. Durch Drehung des Ventils um 45 ° aus der Stellung in Fig. 6 in die Stellung nach Fig. 5 werden Auslaß- und Einlaßleitung durch das Ventil abgeschlossen, so daß der Kolben in der Ruhelage verharrt, während beim Drehen'des Ventils um 900 aus der Stellung in Fig. 6 die Rohrleitung 103 mit der Einlaßseite und die Rohrleitung 104 mit der Auslaßseite des Ventils verbunden wird. Die letztere Ventilstellung erzeugt eine Bewegung des Kolbens nach rechts bzw. nach dem Reitstock der Maschine zu.
Als Antriebsmittel kann entweder Druckluft oder Druckflüssigkeit verwendet werden: es wird hier Drucköl bevorzugt. Bei Verwendung einer Flüssigkeit als Antriebsmittel kann die Austrittsleitung in einen Sumpf bzw. in ein Sammelbecken münden, welches seinerseits mit einer Druckpumpe in Verbindung steht, wobei die Druckseite der Pumpe mit .der Einlaßleitung 101 verbunden ist. Eine ^Sicherheitsvorrichtung gegen Überdruck kann •^ftjei durch eine Nebenschlußleitung bzw. iilBerlaufleitung geschaffen werden, die von "der Austritts- bzw. Druckseite der Pumpe zu dem Sammelbecken führt. Im Falle der Verwendung von Druckluft kann ein Kornpressor zur Lieferung der Luft in einen Behälter verwendet werden, von wo die Luft dutch die Einlaßleitung in das Ventil geleitet wird. Um die Arbeitsbewegung der-Maschine zu erzeugen, muß das oben beschriebene Regelventil geöffnet werden. Zu diesem Zweck ist an dem Ventil 100 ein Handgriff 108 (Fig. 2) befestigt. Außer dieser Vorrichtung zum öffnen und Schließen- des Ventils sind mit dem Handgriff sowohl Vorrichtungen zur Begrenzung seiner Bewegung als auch zum selbsttätigen Verschließen verbunden.
Die ersterwähnte, zur Begrenzung der Ventilbewegung dienende Vorrichtung ist so gestaltet, daß die Ventilöffnung begrenzt und dadurch die Menge der in den Zylinder 34 eintretenden Arbeitsflüssigkeit und somit die Bewegungsgeschwindigkeit des auf den Werkstückschaft aufgesetzten Werkstücks geregelt wird.
Die Regelvorrichtung für die Werkstückgeschwindigkeit enthält die mit Gewinde versehenen Augen in beiderseits der Achse des Ventilhandgriffs. In jedem Auge befindet sich eine Einstellschraube 112. Auf dem in Fig. 4 dargestellten Ventilhandgriff sind Kontaktplatten 113 angeordnet, deren eine bei der Ventilöffnung mit dem Ende einer der Einstellschrauben 112 in Berührung kommt.
Wie oben erläutert, verursacht die Rechts- oder Linksstellung des Ventils eine Kolbenbewegung entweder nach dem Reitstock hin oder von ihm fort. Die Größe der zu erzielenden Ventilöffnung kann durch Drehen der Einstellschrauben 112-(Fig. 4) nach innen zu erheblich verringert werden, da der Schalthebel 108 nur so weit bewegt werden kann, bis er eine der Einstellschrauben berührt. Infolgedessen kann auch nur eine verhältnismäßig geringe Menge von Arbeitsflüssigkeit in den Zylinder eintreten, so daß sich der Kolben ziemlich langsam bewegt.
Werden andererseits die Einstellschrauben nach außen verstellt, so kann die Ventilöffnung ganz geöffnet werden, so daß die größte Menge von Arbeitsflüssigkeit in den Zylinder eintreten kann und den Kolben verhältnismäßig schnell bewegt. Durch diese Bauart ist eine unbegrenzte und sichere Regelung des Ventils und damit eine sichere und gleichmäßige Werkstückbewegung bedingt. Durch passende Einstellung der Stell-
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schrauben kann die Kolbengeschwindigkeit in jeder Richtung von einem Mindestmaß, bei dem der Kolben das Werkstück gerade noch bewegt, bis zu einem Höchstmaß, näm-Hch der der größten Ventilöffnung entsprechenden Werkstückgeschwindigkeit, verändert werden.
Es wurde erwähnt, daß mit dem Ventil ioo auch eine Schließvorrichtung verbunden ist,
ίο durch die die Bewegung .des Kolbens und damit des Spindelträgers sowie des auf dem Werkstückschaft befindlichen Werkstücks angehalten werden kann. Hierzu ist auf dem Spindelträger ein Nocken- bzw. Anschlaglineal 114 (Fig. 1 und 2) angebracht, das in den am Spindelträger befestigten Tragstükkenii5 gelagert ist. Das Anschlaglineal ist durch die in .den Tragstücken befindlichen Schrauben 116 (Fig. 4) in seiner Längsrich-
ao tung verstellbar. Auf dem Anschlaglineal sind zwei Anschläge 117 und 118 verstellbar befestigt. Die Anschlagfinger 117 und 118 können mit einem Ende des Ventilschalthebels 108 in Berührung treten, so daß dieser am Ende jedes Vorwärts- oder Rückwärtshubes des Kolbens in die Schließstellung gebracht wird. Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß der Ventilschalthebel 108 sich über seine Zapfen so weit hinaus erstreckt, daß sein inneres Ende in Berührung mit den Anschlagfiragern gelangt. Beim Arbeiten der Schließvorrichtung bewegen sich die Anschläge 117 und 118 mit dem Spindelträger mit, so daß dessen Bewegung in dem Falle, wo der Ventilschalthebel in die Öffnungsstellung des Ventils geschwenkt ist, gegebenenfalls einen der Anschläge mit einer Seite des inneren Endes .des Schalthebels in Berührung bringt. Sobald diese Berührung erfolgt ist, bringt die weitere Bewegung des Spindelträgers das Ventil in die Schlußstellung. Wenn der völlige Abschluß erreicht ist, dann wird der Ein- und Ausfluß der Arbeitsflüssigkeit in bzw. aus dem Zylinder gestoppt und der Kolben und damit das Werkstück angehalten.
Es sei z. B. angenommen, daß die Stellschrauben 112 in die gewünschte Stellung gebracht sind und der Spindelträger sich zunächst dem Antriebszylinder befindet. In dieser Stellung wird der Schalthebel .des Ventils von Hand geöffnet und nimmt die in Fig. 4 punktiert gezeichnete Stellung ein. Ist das Ventil damit geöffnet, dann tritt die Flüssigkeit in die linke Zylinderseite ein (Fig. i, 2\ oder 3), und der Kolben vollführt seinen Vorwärtshub. Die Bewegung des Kolbens erzeugt eine Bewegung des Spindelträgers, und die Anschlagfläche 117 kommt schließlich mit dem Ventilschalthebel' in Berührung. Nach erfolgter Berührung mit dem Schalthebel wird der Kolben noch weiter angetrieben und das Ventil langsam geschlossen, bis es sich in völliger Abschlußstellung befindet, wo die Bewegung des Werkstücks aufgehalten -wird. Nach .dem vollen Kolbenhub \vird das Ventil wieder von Hand geöffnet und durch den Anschlag 118 in die Abschlußstellung bewegt. Das Regelventil kann natürlich auch jederzeit von Hand geschlossen werden.
Die Kolbenbewegung kann durch Einstellung der Anschläge 117 und 118 am Ende des vollen, halben, viertel ader beliebigen Teiles des Hubes angehalten werden. Es ist zu beachten, daß die Verbindung von Anschlagflächen und ihre Kombination mit den Stellschrauben des Ventils eine sehr feine und unbegrenzt veränderliche Einstellung gestattet, so daß das Werkstück bei. jeder Geschwindigkeit über eine beliebige Strecke bewegt werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstücken mit unebenen Flächen, insbesondere Propellern, Schiffsschrauben
u. dgl., vorzugsweise durch Schleifen nach Patent 614072, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätige Steuervorrichtung für die zur Erzeugung der Vorschubbewegung dienende Druckflüssigkeit im Zusammenhange mit der zwangsläufigen Schablonenführung des Werkstückes vorgesehen ist, derart, daß die durch die Schablonenführung bestimmte Verschiebungskomponente des Spindelträgers bzw. Werkstückschlittens (26) die Bewegung des Antriebskolbens (35) nach Richtung, Weg und Geschwindigkeit steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Antriebskolbens durch ein als Vierwegehahn ausgebildetes Ventil (100) erfolgt, das einerseits mit dem Flüssigkeitsdruckerzeuger und andererseits mit den beiden Seiten des Antriebszylinders (34) durch Rohrleitungen (101, 102, 103, 104) verbunden ist und dessen Hahnkegel einen Steuerhebel (108) trägt, der mit an dem Werkstückschlitten (26) verstellbar befestigten Nocken (117, 118) in Berührung kommen kann, derart, daß bei dem Hingange des Schlittens der eine dieser Nocken den Steuerhebel über die Nullage hinweg in die Öffnungsstellung für die Rückleitung bewegt und umgekehrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Steuerhebels (108) und .damit der jeweilige Öffnungsquerschnitt des iao Steuerventils (100) durch Stellschrauben (112) begrenzt wird, die sich auf dem
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Ventilkörper beiderseits des Steuerhebels befinden und eine beliebig große Hin- und Rücklaufgeschwindigkeit des Schlittens bzw. ein beliebiges Verhältnis beider Geschwindigkeiten zueinander einzustellen gestatten.
4. Vorrichtung iiach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernocken (117, 118) auf einem Lineal (114) verstellbar angebracht sind, das längs verstellbar an dem Werkstückschlitten angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER84138D 1931-02-21 1932-02-19 Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstuecken mit unebenen Flaechen, insbesonderePropellern, Schiffsschrauben u. dgl., vorzugsweise durch Schleifen Expired DE634527C (de)

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