DE1061617B - Maskierverfahren zur Herstellung von korrigierten Teilfarbauszuegen sowie mehrfarbigen Reproduktionen - Google Patents

Maskierverfahren zur Herstellung von korrigierten Teilfarbauszuegen sowie mehrfarbigen Reproduktionen

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DE1061617B
DE1061617B DEH28985A DEH0028985A DE1061617B DE 1061617 B DE1061617 B DE 1061617B DE H28985 A DEH28985 A DE H28985A DE H0028985 A DEH0028985 A DE H0028985A DE 1061617 B DE1061617 B DE 1061617B
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DE
Germany
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mask
negative
produced
film
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Pending
Application number
DEH28985A
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English (en)
Inventor
Willy Hirsch
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Gevaert Photo Producten NV
Original Assignee
Gevaert Photo Producten NV
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Publication date
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Priority to FR1189561D priority patent/FR1189561A/fr
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Publication of DE1061617B publication Critical patent/DE1061617B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/04Colour separation; Correction of tonal value by photographic means
    • G03F3/06Colour separation; Correction of tonal value by photographic means by masking

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

DEUTSCHES
Zur Herstellung von Mehrfarbendrucken mußten bisher zwei bis vier Farbkorrekturmasken einzeln hergestellt werden, im allgemeinen eine Gelb-, eine Rot- und eine Blaukorrekturmaske.
Diese bekannten Verfahren hatten den Nachteil, daß die Einzelherstellung der verschiedenen Masken sehr viel Zeit und Material beanspruchte. Jede einzelne dieser Masken mußte wieder sorgfältig mit dem Farbdiapositiv zur Deckung gebracht werden, um einen korrigierten Farbauszug herstellen zu können. Auch hierdurch entstand wieder ein großer Zeitaufwand. Wurden! dabei eine oder zwei Masken schlecht eingepaß t, so entstanden beim Zusammendruck farbige Ränder.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zur Herstellung sämtlicher Farbkorrekturmasken ein einziger Negativfarbfilm verwendet wird, dessen für Blau empfindliche Schicht blaugefärbt ist, während seine für Rot empfindliche Schicht rotgefärbt und seine für Grün empfindliche Schicht gelbgefärbt ist. Die Verwendung eines solchen Films hat den Vorteil, daß sämtliche Farbkorrekturmasken in einem einzigen Film vereinigt und daher stets sowohl gegenseitig als auch mit dem Farbdiapositiv gleichmäßig in Deckung sind. Außerdem bilden die in dem Film vereinigten Farbkorrekturmasken zugleich eine Kontrastmaske für den Schwarzauszug, für dessen Herstellung sonst besondere Arbeitsgänge aufgewendet werden mußten. Dabei kann ein solcher Schwarzauszug bei Verwendung dieser dreifarbigen Maske mittels Farbfiltern beliebig beeinflußt werden.
Bei der Maskierung von Durchsichtsvorlagen wird zunächst ein Lichter- bzw. ein Tiefennegativ auf sehr hart arbeitendes panchromatisches Material im Kontakt ohne Farbfilter hergestellt. Dieses Lichternegativ wird wie üblich auf das Farbdiapositiv eingepaßt und festmontiert.
Von dieser Kombination wird im Kontaktkopierverfahren wiederum ohne Verwendung eines Farbfilters eine Farbkontrastmaske hergestellt, wozu der Dreifarbenmaskenfilm verwendet wird. Entwickelt wird diese Maske in einem Farbentwickler, wie er bei der Herstellung von Farbnegativen allgemein verwendet wird.
Nachdem die Dreifarbenmaske getrocknet und das Lichternegativ von dem Farbdiapositiv abgenommen wurde, wird die Dreifarbenmaske auf dem Farbdiapositiv paßgerecht aufmontiert.
Von dieser Kombination können nun unter Verwendung von Auszugs-Farbfiltern färb- und tonwertkorrigierte Farbauszugsnegative hergestellt werden. Der Schwarzauszug wird ohne Farbfilter oder je nach Art der Vorlage mit einem oder mehreren Farbfiltern hergestellt.
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Maskierverfahren zur Herstellung
von korrigierten Teilfarbauszügen
sowie mehrfarbigen Reproduktionen
Anmelder:
Gevaert Photo-Producten N. V.,
Mortsel, Antwerpen (Belgien)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Willy Hirsch, Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden
Das neue Verfahren kann auch für die Maskierung von Aufsichtsvorlagen verwendet werden, wenn in der Kamera im Dreipunkthalter eine Dreifarbenmaskenplatte verwendet wird. Bei diesem Verfahren wird —- falls erforderlich — ein Lichternegativ wechselweise auf die einzelnen Farbauszugsnegative montiert. Die Erfindung ist im nachstehenden beispielsweise veranschaulicht.
Beispiel 1
Bei der Maskierung eines farbigen Diapositivs wird zunächst ein Lichternegativ dieses Diapositivs hergestellt. Dieses Lichternegativ zeigt nur die transparentesten Details der Vorlage. Verwendet wird hierzu ein sehr hart arbeitendes panchromatisches Material. Als Entwickler dient ein stark verdünnter, normal arbeitender Halbtonentwickler. Die gedecktesten Stellen weisen eine Dichte von etwa 0,5 auf.
Das trockene Lichternegativ wird genau auf die Vorlage eingepaßt und auf der Rückseite der Vorlage befestigt. Eine Diffusionsfolie, die über diese Montage gelegt wird, bewirkt eine leichte Unschärfe in der nachfolgend herzustellenden farbigen Maske. Durch diese leichte Unschärfe werden die feinen Details und Konturen später von der Maske nicht aufgehoben und bleiben somit in den einzelnen Farbauszugsnegativen erhalten.
Ein Stück Maskenfilm wird nun durch die ·— wie oben beschriebene — Vorlage hindurch belichtet und in einem Farbentwickler entwickelt. Nach einer Zwischenwässerung wird in einem Bleichfixierbad das
909 577/246

Claims (1)

  1. belichtete und entwickelte metallische Silber sowie das rückständige Bromsilber herausgelöst. Auf diese Weise entsteht ein drei FarbstofIbilder enthaltendes Farbnegativ. Der Kontrastumfang desselben beträgt etwa 45% desjenigen der. Originalvorlage. Dieses Negativ wird eine Zeitlang in fließendem Wasser gespült und getrocknet.
    Das Lichternegativ wird von der Vorlage abgenommen und an dessen Stelle das Maskennegativ gebracht. Nun können in gewohnter Weise die einzelnen Farbauszugsnegative hergestellt werden, also das Negativ für die Gelbdruckplatte mit einem Blaufilter, das für die Rotdruckplatte mit einem Grünfilter und das für die Blaudruckplatte bestimmte Negativ mit einem Rotfilter. Wird eine Schwarz- oder Graudruckplatte benötigt, so wird je nach Art der Vorlage durch eines oder mehrere Filter hindurch belichtet.
    Die so hergestellten Farbauszugsnegative weisen in der Farbe, in der sie gedruckt werden sollen, eine höhere Farbsättigung und eine wesentlich bessere Farbausscheidung in den Nachbar- und Komplementärfarben auf als bei denjenigen Farbauszugsnegativen, welche ohne die Verwendung einer Farbkorrekturmaske, also nur unter Verwendung von normalen Selektionsfiltern hergestellt wurden. Des weiteren bringt die Anwendung dieses neuen Maskenfilms eine Tonwertkorrektur in allen vier Farbauszugsnegativen zwangläufig mit sich.
    Beispiel 2
    Bei der Maskierung von Aufsichtsvorlagen in der Reproduktionskamera kann das neue Verfahren ebenfalls zur Anwendung gebracht werden. Hierzu ist ein transparenter Maskenhalter erforderlich, welcher in die Rasterhaltevorrichtung oder in die Maskiervorrichtung gebracht wird. Bei dieser Methode wird zunächst ein Stück Maskenfilm auf diesem transparenten Maskenhalter mittels Vakuum in die erforderliche Planlage gebracht und belichtet. Die Verarbeitung des Maskenfilms geschieht in genau derselben Weise, wie im Beispiel 1 gesagt. Während der Maskenfilm trocknet, stellt man das Lichternegativ her, welches später wechselweise hinter die einzelnen Auszugsnegative montiert wird.
    Bei eingeschalteter Beleuchtung und geöffnetem Objektiv kann nun die Maske auf den Maskenhalter in den Strahlengang eingepaßt werden. Zur Kontrolle der Paßgenauigkeit verwendet man ein Stück Mattfolie, welches jeweils an der zu prüfenden Stelle über das Maskennegativ gelegt wird. Ist die Maske genau eingepaßt, wird sie auf dem Maskenhalter befestigt, da-
    mit während der Ausführung der Arbeiten in der Dunkelkammer' das Vakuum abgeschaltet werden kann. Nun können die Farbauszugsnegative in der üblichen Weise hergestellt werden.
    Beispiel 3
    Mit dem neuen Maskenverfahren ist es auch möglich, eine erhebliche Qualitätsverbesserung der Kino- und Spielfilme zu erreichen. Es wird hierbei in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 vorgegangen. Zur Erreichung der hierbei erforderlichen Paßgenauigkeit bedient man sich der Perforation des Filmes. Bei der Anwendung der dreifarbigen Maske auf diesem Gebiet erhält man Farbdiapositive von kräftigerer Farbgebung als gewohnt, und es werden alle Farben reiner wiedergegeben.
    Beispiel 4
    Auch bei der Herstellung von farbigen Papierkopien kann diese dreifarbige Maske zur Erzielung einer besseren Qualität verwendet werden. Hierzu wird von der Vorlage in Kontakt eine Maske hergestellt, diese paßgerecht auf die Vorlage montiert und so die farbige Papierkopie angefertigt. Es besteht hierbei die Möglichkeit, von einem Farbnegativ eine farbige Papierkopie herzustellen, welche eine erheblich bessere Farbbrillanz aufweist als eine Kopie, die ohne diese Maske hergestellt wurde. Auf dieselbe Weise kann selbstverständlich auch ein Farbdiapositiv hergestellt werden. Meistenfalls wird es nicht erforderlich sein, vor Herstellung der Maske ein Tiefennegativ, ähnlich einem Lichternegativ wie im Beispiel 1 beschrieben, herzustellen. Ein Tiefennegativ wird man dann verwenden, wenn eine bessere Trennung in den Schattenpartien der Kopie angestrebt wird.
    Soll von einem Farbdiapositiv direkt im Umkehrverfahren eine positive Farbkopie hergestellt werden, kann dieses Maskierverfahren in derselben Weise zur Anwendung gebracht werden.
    Patentanspruch: .—-
    Maskierverfahren zur Herstellung von korrigierten Teilfarbauszügen sowie mehrfarbigen Reproduktionen, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche Masken ein mehrschichtiger Negativfarbfilm bzw. eine Negativfarbplatte verwendet wird, deren für Blau empfindliche Schicht blaugefärbt, während ihre für Rot empfindliche Schicht rotgefärbt und ihre für Grün empfindliche Schicht . gelbgefärbt ist.
    © 909 577/246 7.59
DEH28985A 1957-01-08 1957-01-08 Maskierverfahren zur Herstellung von korrigierten Teilfarbauszuegen sowie mehrfarbigen Reproduktionen Pending DE1061617B (de)

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GB77558A GB885258A (en) 1957-01-08 1958-01-08 Improvements in or relating to photographic and photomechanical colour production processes

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