DE106068C - - Google Patents

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DE106068C
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levers
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F13/00Mechanisms operated by the movement or weight of a person or vehicle
    • E05F13/04Mechanisms operated by the movement or weight of a person or vehicle by platforms lowered by the weight of the user

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, vermittelst welcher ein selbstthätiges Oeffnen und Schliefsen von Thüren bewirkt wird, die gleichzeitig aber verhindert, dafs die Thür geöffnet wird, wenn von beiden Seiten Personen zugleich durch dieselbe hindurchgehen wollen.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt: .
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
. Fig. 3 eine Ansicht der Sperrvorrichtung.
Unter dem Fufsboden α befindet sich auf jeder Seite der Thür ein bei c drehbar gelagerter Hebel b, welcher durch ein Gegengewicht d in der Waage gehalten wird. Auf diesen Hebel b wirkt eine im Fufsboden eingelassene Platte (in der Zeichnung nicht dargestellt) in der Weise, dafs beim Beschweren derselben durch die die Thür passirende Person der längere Hebelarm des Hebels b niedergedrückt wird. Dieser Hebel b wirkt nun seinerseits auf den Hebel e mit Belastungsgewicht f; das Ende des Hebels e ist mit einem an der ThUrangel k angebrachten Hebel / verbunden.
Der Hebel e ist bei ν drehbar gelagert und das Ende seines langen Armes, auf welchem das Gewicht f verstellbar sitzt, ist durch eine Kette g, welche.über die Rollen h und i läuft, mit dem Hebel / verbunden. Der Hebel / steht in starrer Verbindung mit dem Drehzapfen k der betreffenden Thür, und zwar steht der Hebel Z in der Richtung der Thür.
Da nun auf das Ende dieses Hebels / die beiden Gewichte f durch die Ketten g von entgegengesetzten Seiten ziehend einwirken, so halten sich die beiden Gewichte f das Gleichgewicht. Wird nun durch den belasteten Druck des Hebels / auf den kurzen Arm des einen Hebels e dessen langer Arm und damit das zugehörige Gewicht f gehoben, so wird die zugehörige Kette g nicht mehr angespannt, und das gegenüberliegende Gewicht f zieht dann durch seine Kette g den Hebel / nach seiner Seite, d. h. öffnet die Thür in der Gehrichtung.
Damit nun die Thür, wenn der Passant beim Hindurchschreiten auf die anderseitige Trittplatte tritt, nicht sofort wieder zurückschlägt und den Passanten trifft, ist ein Balancier r angeordnet, welcher durch die Gelenkschienen s mit den kurzen Armen der beiden Hebel e (s. Fig. 3) verbunden ist und der an seinen Enden mit den Stiften t in die Schlitze u der Arretirungsnasen q eingreift. Ferner ist auf der Drehachse ν der Hebel m lose drehbar aufgesetzt, dessen kurzer Arm von beiden Hebeln b bei deren Niedergang gedrückt wird, und dessen langer Arm das Gewicht η trägt und durch eine Kette 0, welche über die Rolle ρ läuft, mit dem Ende des Hebels / verbunden ist.
Wird nun z. B., wie in Fig. 3, der rechte Hebel b niedergedrückt, so hebt sich das Gewicht η und das rechte Gewicht f, und es senkt sich das Gewicht f des linken Hebels e
und das andere Ende desselben hebt die linke Gelenkschiene s und dadurch den linken Arm des Balanciere r. Dieser bringt dadurch die linke Nase q in senkrechte Stellung. Wenn also der Passant beim Weiterschreiten auf den linken Hebel b tritt, so verhindert die Nase q ein Sinken desselben und es wird infolge dessen das linke Gewicht f nicht gehoben, dasselbe hält also dem rechten Gewicht f das Gleichgewicht und die Thür schliefst sich nur langsam unter dem Zug, den das Gewicht η durch die Kette ο auf den Hebel / ausübt. Wenn dann durch diesen Vorgang auch das Gewicht^ auf der linken Seite wieder gehoben ist, so kommt auch der Balancier r wieder in seine waagrechte Stellung, die Nase q auf der linken Seite legt sich wieder schräg und giebt den zugehörigen Hebel b frei.
Kommt von jeder Seite gleichzeitig eine Person, so werden beide Hebel b zugleich belastet, also auch beide Gewichte f und das Gewicht η gleichzeitig gehoben. Es findet also von keiner Seite ein Zug auf die Thür statt, und dieselbe bleibt daher in geschlossener Stellung.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen von Pendelthüren, dadurch gekennzeichnet, dafs mit Hülfe von Kettenverbindungen zwei Gewichtshebel e im gegenseitigen Gleichgewicht an der ,Thür ziehen, so dafs durch einen Druck auf den einen oder den anderen der über den Hebeln e liegenden Hebel b dem einen der beiden Hebel das Gleichgewicht gehalten wird und der andere vermöge seines Gewichts f die Thür öffnet, wobei ein an einem Hebel m befestigtes Gewicht η die Mittelstellung der ruhenden Thür sichert.
    Eine Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen von Thüren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs ein zweiarmiger Hebel r durch die Gelenkschienen s mit den Hebeln e gekuppelt ist und mit seinen Endstiften t die Nasen q so bewegt, dafs beim Uebertritt von einem Hebel b zum anderen der letztere durch die Nase q am Sinken verhindert wird, so dafs ein sofortiges Zuschlagen der Thür unmöglich und ein langsames Schliefsen gesichert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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