DE1060378B - Verfahren zur Herstellung von Terephthalsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Terephthalsaeure

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Publication number
DE1060378B
DE1060378B DEC10790A DEC0010790A DE1060378B DE 1060378 B DE1060378 B DE 1060378B DE C10790 A DEC10790 A DE C10790A DE C0010790 A DEC0010790 A DE C0010790A DE 1060378 B DE1060378 B DE 1060378B
Authority
DE
Germany
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acid
oxidation
vol
organic
terephthalic acid
Prior art date
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Pending
Application number
DEC10790A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Baldwin Egbert
Ralph Landau
Alfred Saffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mid Century Corp
Original Assignee
Mid Century Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Mid Century Corp filed Critical Mid Century Corp
Publication of DE1060378B publication Critical patent/DE1060378B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/255Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
    • C07C51/265Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C63/00Compounds having carboxyl groups bound to a carbon atoms of six-membered aromatic rings
    • C07C63/14Monocyclic dicarboxylic acids
    • C07C63/15Monocyclic dicarboxylic acids all carboxyl groups bound to carbon atoms of the six-membered aromatic ring
    • C07C63/161,2 - Benzenedicarboxylic acid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C63/00Compounds having carboxyl groups bound to a carbon atoms of six-membered aromatic rings
    • C07C63/14Monocyclic dicarboxylic acids
    • C07C63/15Monocyclic dicarboxylic acids all carboxyl groups bound to carbon atoms of the six-membered aromatic ring
    • C07C63/241,3 - Benzenedicarboxylic acid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C63/00Compounds having carboxyl groups bound to a carbon atoms of six-membered aromatic rings
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    • C07C63/15Monocyclic dicarboxylic acids all carboxyl groups bound to carbon atoms of the six-membered aromatic ring
    • C07C63/261,4 - Benzenedicarboxylic acid

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure großer Reinheit durch Luftoxydation von p-Diisopropylbenzol bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels sowie in Anwesenheit von Schwermetallkatalysatoren.
  • Terephthalsäure ist ein sehr wertvolles Zwischenprodukt für die Herstellung von Polyesterharzen, wobei letztere zur Herstellung von Textilfasern, z. B. dem polymeren Äthylenglykolterephthalat, dienen. Wird die gewonnene Terephthalsäure zur Herstellung von Polyesterharzen verwendet, kann sie eine wesentliche Menge an Isophrhalsäure enthalten. Wird sie jedoch zur Herstellung synthetischer Textilfasern verwendet, dann ist eine sehr reine Säure erforderlich, so daß die Technik vor dem Problem steht, auf wirtschaftliche Weise eine Terephthalsäure von hoher Reinheit herzustellen.
  • Die Herstellung der verschiedenen Diisopropylbenzole wird in bekannter Umsetzung von Benzol mit Propylen in Gegenwart eines sauren Katalysators, wie Aluminiumchlorid, durchgeführt. Es entsteht dabei ein Gemisch der verschiedenen Diisopropylbenzole, aus dem das p-Diisopropylbenzol abgetrennt und in dieser Form als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren dient.
  • Es sind schon Verfahren zur Herstellung von aromatischen Carbonsäuren durch Luftoxydation der entsprechenden Alkylbenzole wie der Xylole in Phthalsäuren in 2o/oiger Ausbeute beschrieben worden. Auch sind schon Cumol und Toluol nach ähnlichen Verfahren zu Benzoesäure umgewandelt worden.. Es hat sich nun gezeigt, daß man eine besonders reine Terephthalsäure erhält, wenn man bei der Oxydation als Ausgangsmaterial p-Diisopropylbenzol verwendet.
  • Die Oxydation wird bei einer Temperatur von 125 bis 189° C durchgeführt, wobei man als Schwermetallkatalysator ein Mangansalz, vorzugsweise Manganacetat, verwendet.
  • Als organisches Lösungsmittel für die erfinderischen Zwecke ist besonders eine niedrigmolekulare aliphatische Carbonsäure, wie Essigsäure, oder eine aral:iphatische Carbonsäure, wie Phenylessigsäure, geeignet, wobei das organische Lösungsmittel am besten in einer Menge von 10 bis 90°/o, vorzugsweise 12 bis 40°/o, bezogen auf das zu oxydierende Ausgangsgemisch, vorhanden sein soll.
  • Als Oxydationsinitiatoren können bei dem Verfahren auch anorganische oder organische Peroxyde oder Aldehyde. Ketone und Äther zugegen sein.
  • Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient folgendes Beispiel: Beispiel In ein geeignetes Reaktionsgefäß mit korrosionsbeständiger Innenfläche (Glas, keramisches Material oder korrosionsbeständige Legierung bzw. Metall), versehen mit Rühreinrichtung, indirekter Kühlung, Lufteinlaß und Rückflußkühler, werden eingebracht: 4 Gewichtsteile Diisopropylbenzol mit einem Gehalt von 48 Gewichtsprozent des p-Isomeren (der Rest besteht hauptsächlich aus dem m-Isomeren und etwas o-Isomeren), 100 Gewichtsteile Eisessig sowie 10 Gewichtsteile Manganterephthalat (oder -acetat oder -linoleat). Die Temperatur wird dann auf 125 bis 180° C gesteigert und Luft mit einer Geschwindigkeit von 40 bis 80 Gewichtsteilen je Stunde etwa 25 bis 35 Stunden hindurchgeführt. Damit wird eine etwa 20- bis 40o/oige Oxydation zur Terephthalsäure bewirkt. Die entstandene Säure wird durch Filtrieren oder Abnutschen abgetrennt. Das Filtrat wird zu dem Oxydationsgefäß für den nächsten Ansatz zurückgeführt. Die rohe Säure wird zunächst mit etwa 2 Volumteilen Wasser, anschließend zur Abtrennung von etwa zurückgebliebenem Katalysator mit etwa 2 Volumteilen verdünnter Salzsäure (4- bis 5 o/oig) und hierauf wieder mit 2 Volumteilen Wasser gewaschen und dann getrocknet. Die als Endprodukt
    :rhaltene Terephthalsäure kann nach geringfügiger
    ,veiterer Reinigung ohne weiteres zur Herstellung von
    ,ynthetischen Fasern oder zur Herstellung von Poly-
    @sterharzen verwendet werden. Bei der Oxydation des
    )-Diisopropylbenzols zu Terephthalsäure können als
    Katalysatoren Sauerstoff enthaltende Verbindungen,
    :. B. die Oxyde, Hydroxyde oder organische Salze der
    sogenannten Schwermetalle, verwendet werden, d. h.
    Verbindungen des Bleis, Mangans. Eisens, Nickels,
    Kobalts, Chroms, Vandiums, Kupfers oder Queck-
    ;ilbers. Es können auch Gemische angewendet werden
    )der Kombinationen. Als organisches Salz kann das
    ler Terephthalsäure oder die Salze anderer Carbon-
    ;äuren, z. B. Essigsäure, oder der niedrigen Fett-
    ;äuren, Naphthensäuren verwendet werden. Sie
    zönnen in bekannter Weise hergestellt werden.
    Die Oxydation kann in Gegenwart eines Lösungs-
    nittels für das Gemisch der Diisopropylbenzole, das
    ;egenüber der Oxydation verhältnismäßig inert ist,
    lurchgeführt werden, wie z. B. eine niedere alipha-
    Jsche Carbonsäure, wie z. B. Essigsäure, Pro-
    )ionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure oder eine
    fiedere araliphatische Carbonsäure, Phenvlessigsäure,
    3-Äthoxyessigsäure u. dgl. Die Lösung kann etwa 10
    )is 90% des Lösungsmittels, vorzugsweise 12 bis
    10°/0, enthalten. Zusätzlich kann ein organisches
    Peroxyd als Anspringmittel oder ein Stoff, der in
    ;;egenwart von gasförmigem Sauerstoff leicht ein
    solches Peroxyd bildet, wie z. B. Benzoylperoxyd,
    Perbenzoesäure, Peressigsäure, Acetaldehv d und ähn-
    iche Aldehyde mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen im
    Molekül, Aceton und ähnliche Ketone mit 4
    )is 6 Kohlenstoffatomen im Molekül, Diäthyläther
    znd ähnliche Äther mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen im
    Uolekül, Hexan, Cyclohexan und ähnliche Olefine mit
    7 bis 12 Kohlenstoffen im Molekül oder anorganischen
    Peroxyde verwendet werden, wobei diese in einer
    Konzentration von etwa 0,05 bis etwa 25 0/a, berechnet
    iuf das Gewicht des zu oxydierenden Diisopropyl-
    3enzolgemisches, zugegen sein können.

Claims (6)

  1. .- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure durch Luftoxydation von Dialkylbenzolen bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels sowie in Anwesenheit von Schwermetallkatalysatoren oder deren Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man p-Diisopropylbenzol in einem solchen enthaltenden Isomerengemisch oxydiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation bei einer Temperatur von 125 bis 180°C durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schwermetallkatalysator ein Mangansalz, vorzugsweise Manganacetat, verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel eine niedrigmolekulare aliphatische Carbonsäure, wie Essigsäure, öder eine araliphatische Carbonsäure, wie Phenylessigsäure, verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Lösungsmittel in einer Menge von 10 bis 90°/o, vorzugsweise 12 bis 400,'0, bezogen auf das zu oxydierende Ausgangsgemisch, verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß anorganische oder organische Peroxyde, Aldehyde, Ketone und Äther zusätzlich als Oxydationsinitiatoren verwendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Beilstein, »Handbuch der organischen Chemie«, Bd. 5, 2. Ergänzungswerk, S. 339; niederländische Patentschrift Nr. 63 987; britische Patentschrift Nr. 655 074; USA.-Patentschrift Nr. 2 245 528; »Journal of the American Chemical Society«, Bd, 65 (1943), S. 320 bis 322, und Bd. 49 (1927), S. 3142 ff.
DEC10790A 1952-08-23 1953-08-22 Verfahren zur Herstellung von Terephthalsaeure Pending DE1060378B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110511598A (zh) * 2019-09-02 2019-11-29 中东金润新材料有限公司 一种高耐晒造纸专用二氧化钛生产工艺

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL63987C (de) *
US2245528A (en) * 1938-10-18 1941-06-10 Du Pont Catalytic oxidation of alkyl substituted aromatic compounds
GB655074A (en) * 1946-08-17 1951-07-11 Du Pont An improved process for the preparation of terephthalic acid

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