DE1059021B - Schutzschaltung fuer Leitungskupplungen elektrischer Triebfahrzeuge, insbesondere Strassenbahnwagen - Google Patents

Schutzschaltung fuer Leitungskupplungen elektrischer Triebfahrzeuge, insbesondere Strassenbahnwagen

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Publication number
DE1059021B
DE1059021B DEL23902A DEL0023902A DE1059021B DE 1059021 B DE1059021 B DE 1059021B DE L23902 A DEL23902 A DE L23902A DE L0023902 A DEL0023902 A DE L0023902A DE 1059021 B DE1059021 B DE 1059021B
Authority
DE
Germany
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contactor
protective circuit
contacts
electric traction
operating voltage
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Pending
Application number
DEL23902A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Kuehn
Fidel Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/10Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schutzschaltung für Leitungskupplungen elektrischer Triebfahrzeuge, insbesondere Straßenbahnwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzschaltung für Leitungskupplungen elektrischer Triebfahrzeuge, insbesondere Straßenbahnwagen, bei der die Steuerleitungen für die volle Betriebsspannung bemessen sind und deren Schaltzustand mit Hilfe des Kupplungsvorganges so geändert wird, daß durch die volle Betriebsspannung ein Schütz betätigt wird. Damit wird die Einschaltung solcher zusätzlichen Leitungen bewirkt, die dann auch bei abgeschaltetem Fahrschalter die volle Spannung führen. Außerdem erreicht man dadurch bei jedem Abheben eines Kupplungsdeckels sowie bei jedem Entkupplungsvorgang die Abschaltung mehrerer Leitungen, die unter voller Betriebsspannung stehen. Durch entsprechende bauliche Ausbildung der Kupplungen erfolgt weiterhin noch eine Abschaltung über das als Leistungsschalter wirkende Schütz vor dem Trennen der Kupplungskontakte.
  • Hierfür wurden bereits Schutzschaltungen vorgeschlagen, bei denen an jeder Kupplung drei Steuerleitungen vorhanden sind, die durch sämtliche Wagen geführt sind. Bei solchen Kupplungen ist man jedoch bestrebt, die für Hilfszwecke notwendige Anzahl von Kontakten möglichst zu beschränken und dabei dieselbe Wirkung zu erreichen. Sind beispielsweise für den normalen Betrieb elektrischer Triebfahrzeuge weitere Kupplungskontakte erforderlich und soll die vorhandene Kupplung nicht vergrößert werden müssen, so ergibt sich durch die Erfindung eine Möglichkeit, die geringste Anzahl von Kontakten für solche Hilfszwecke zu erreichen.
  • Dies wird bei der Schutzschaltung nach der Erfindung dadurch erreicht, daß nur eine Steuerleitung durch sämtliche Wagen geführt und diese für die volle Betriebsspannung bemessen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine Schutzschaltung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Die durch die Schutzschaltung ein- und auszuschaltenden Leitungen" sind mit 1 und 2 bezeichnet, während die einzige, durch sämtliche Wagen geführte Steuerleitung mit 3 bezeichnet ist. Das für volle Betriebsspannung bemessene Schütz, das die Ein- und Ausschaltung der Leitungen 1 und 2 bewirkt, ist mit 4 bezeichnet. Die Leitung, über die dem Schütz 4 und nach dessen Einschaltung auch den Leitungen 1 und 2 die Spannung zugeführt wird, ist mit 5 bezeichnet. Außer einem Ruhekontakt 6 ist das Schütz 4 mit Arbeitskontakten 7 ausgestattet, deren Anzahl der Zahl der ein- und auszuschaltenden Leitungen entspricht, also in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Arbeitskontakten. Zur Begrenzung des über das Schütz 4 gehenden Einschaltstromes ist in.der Zuleitung des Schützes ein Begrenzungswiderstand 8 eingeschaltet. Ein weiterer Begrenzungswiderstand 9 liegt in der nicht näher bezeichneten Überbrückungsleitung für den Ruhekontakt 6. An jeder Kupplung und an jeder zwischen den einzelnen Wagen vorgesehenen Kabelverbindung 10 sind Kurzschlußkontakte 11 und 12 vorgesehen, die als Ruhekontakte ausgebildet, also bei eingesteckter Kupplung geöffnet sind. Der zweite Anschluß des Schützes 4 liegt an Erde.
  • Aus dem geschilderten Schaltungsaufbau ergibt sich folgende Wirkungsweise: Beim Entkupplungsvorgang schließen sich die Kurzschlußkontakte 11 und 12, so daß ein durch den Begrenzungswiderstand 8 klein gehaltener Strom auf dem Weg des geringsten Widerstandes nach Erde fließt. Hinter dem Begrenzungswiderstand 8 teilt sich der Strom im umgekehrten Verhältnis der Widerstände so auf, daß ein Teil über den Ruhekontakt 6 und ein Teil über den weiteren Begrenzungswiderstand 9 fließt. Hinter diesem und dem Ruhekontakt 6 ist die nicht näher bezeichnete Spule des Schützes 4 angeschlossen, die aber durch die Kurzschlußkontakte 11 und 12 kurzgeschlossen ist. Der durch den Begrenzungswiderstand 8 klein gehaltene Strom fließt demnach über die Kurzschlußkontakte 11 bzw. 12 nach Erde. Ein gegenüber diesem Strom vernachlässigbarer Strom fließt über die Spule des Schützes 4, der ein Ansprechen des Schützes 4 nicht bewirken kann. Wird nun mit Hilfe einer Kabelverbindung 10 ein Wagen angekuppelt, so öffnen sich dabei die mit den Kupplungskontakten verbundenen Kurzschlußkontakte 11 und 12, so daß der oben beschriebene Stromkreis unterbrochen ist. Der gesamte Strom fließt nunmehr über die Spule des Schützes 4 und bringt dieses zum Ansprechen. Dabei werden die Arbeitskontakte 7 geschlossen, und die Leitungen 1 und 2 werden eingeschaltet, während der Ruhecontakt 6 öffnet. Da lediglich zum Ansprechen des Schützes 4 ein größerer Strom erforderlich ist, reicht ler durch den Begrenzungswiderstand 9 fließende Strom als Haltestrom für das Schütz 4 aus. Das >chütz bleibt daher eingeschaltet.
  • Beim Entkupplungsvorgang schließen sich durch 3ffnung der Kabelverbindungen 10 die Kurzschlußcontakte 11 und 12, die die Spule des Schützes 4 kurzechließen und dadurch das Schütz abfallen lassen, so laß auf diese Weise auch die Leitungen 1 und 2 ab-;eschaltet werden. In diesem Zustand fließt wieder ein lurch den Begrenzungswiderstand 8 klein gehaltener Strom über die Kurzschlußkontakte 11 bzw. 12 nach rd e.
  • Dieselbe Wirkung, wie sie durch das Kuppeln und Jntkuppeln hervorgerufen wird, wird- auch bei Beätigung der Kupplungsdeckel 13 erzielt, mit denen lie einzelnen Kupplungen ausgestattet sind. Durch len geschlossenen Kupplungsdeckel 13 werden die ?'urzschlußkontakte an der betreffenden Kupplung offengehalten, während das Öffnen dieser Deckel die Kurzschließung der Schützspule und damit die Abschaltung der Leitungen 1 und 2 bewirkt. Auf diese Weise wird also erreicht, daß der Kupplungsdeckel gleichzeitig als Berührungsschutz dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzschaltung für Leitungskupplungen elektrischer Triebfahrzeuge, insbesondere Straßenbahnwagen, bei der die Steuerleitungen für die volle Betriebsspannung bemessen sind und deren Schaltzustand mit Hilfe des Kupplungsvorganges so geändert wird, daß durch die volle Betriebsspannung ein Schütz betätigt und damit die Einschaltung solcher zusätzlichen Leitungen bewirkt wird, die dann auch bei abgeschaltetem Fahrsehalter die volle Spannung führen, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Steuerleitung durch sämtliche Wagen geführt und diese für die volle Betriebsspannung bemessen ist.
DEL23902A 1956-01-23 1956-01-23 Schutzschaltung fuer Leitungskupplungen elektrischer Triebfahrzeuge, insbesondere Strassenbahnwagen Pending DE1059021B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2645485A1 (fr) * 1989-04-07 1990-10-12 Bergische Stahlindustrie Systeme de fermeture ou d'accouplement comportant un interrupteur de surete, pour vehicules ferroviaires
DE19902737A1 (de) * 1999-01-25 2000-07-27 Scharfenbergkupplung Gmbh & Co Sicherheitseinrichtung für eine Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge mit manuell betätigbarer Eletrokontaktkupplung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2645485A1 (fr) * 1989-04-07 1990-10-12 Bergische Stahlindustrie Systeme de fermeture ou d'accouplement comportant un interrupteur de surete, pour vehicules ferroviaires
DE19902737A1 (de) * 1999-01-25 2000-07-27 Scharfenbergkupplung Gmbh & Co Sicherheitseinrichtung für eine Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge mit manuell betätigbarer Eletrokontaktkupplung
DE19902737B4 (de) * 1999-01-25 2009-10-22 Voith Turbo Scharfenberg Gmbh & Co. Kg Schutzeinrichtung für eine Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge mit manuell betätigbarer Eletrokontaktkupplung

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