DE1059013B - Schwebefaehre mit einem in horizontaler Lage gefuehrten Tragkoerper - Google Patents

Schwebefaehre mit einem in horizontaler Lage gefuehrten Tragkoerper

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Publication number
DE1059013B
DE1059013B DEF24227A DEF0024227A DE1059013B DE 1059013 B DE1059013 B DE 1059013B DE F24227 A DEF24227 A DE F24227A DE F0024227 A DEF0024227 A DE F0024227A DE 1059013 B DE1059013 B DE 1059013B
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DE
Germany
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driving device
attached
support body
transporter
lugs
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Pending
Application number
DEF24227A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Frentz
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ROBERT FRENTZ
Original Assignee
ROBERT FRENTZ
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Publication date
Application filed by ROBERT FRENTZ filed Critical ROBERT FRENTZ
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Publication of DE1059013B publication Critical patent/DE1059013B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B3/00Elevated railway systems with suspended vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Schwebefähre mit einem in horizontaler Lage geführten Tragkörper Die Erfindung betrifft eine Schwebefähre mit einem in horizontaler Lage geführten Tragkörper, der an einer Fahrvorrichtung hängt, die auf an einer Tragkonstruktion befestigten horizontalen Führungen läuft.
  • Schwebefähren werden zum Fahrzeug- oder Personentransport vielfach dort verwendet, wo, der Bau einer Hochbrücke für die Durchfahrt von Schiffen mit verhältnismäßig hohen Aufbauten, z. B. Hochseeschiffen, aus irgendwelchen Gründen unmöglich oder unwirtschaftlich ist. Schwebefähren werden außerdem beispielsweise als Entlastungsbrücken für Hochbrücken gebaut, damit die langsamen Verkehrsteilnehmer mit einer solchen Schwebefähre übergesetzt werden können. Derartige Schwebefähren bestehen aus einer beispielsweise den Fluß überspannenden, beidseitig abgestützten Tragkonstruktion mit hoirizontalen Führungen für eine Fahrvorrichtung, an der ein Tragkörper hängt, mit dem die überzusetzenden Fahrzeuge, Fußgänger od. dgl. befördert werden. Durch Verfahren der Fahrvorrichtung wird der Tragkörper dann von einem zum anderen Ufer bewegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Schwebefähren in ihrer Leistungsfähigkeit zu verbessern und eine bessere Kräfteverteilung in der Tragkonstruktion zu erreichen. Dementsprechend wird nach .der Erfindung vorgeschlagen, daß der Tragkörper an den Längsseiten der Fahrvorrichtung durch je ein Paar Lenker angelenkt ist, die mit dem Tragkörper und der Fahrvorrichtung ein Gelenkparallelogramm bilden, -und während der Bewegung der Fahrvorrichtung gleichzeitig dadurch nach vorn geschwenkt wird, daß sich zwei nach oben gespreizte Ansätze eines mittig zwischen jedem Paar Lenker an der Fahrvorrichtung schwenkbar befestigten- und an dem Tragkörper angelenkten Hebels mit ihren Innenflachen an einer an der Tragkonstruktion befestigten Rolle od. dgl. abwälzen.
  • Bei dieser Ausbildung der Schwebefähre kann die Tragkonstruktion in einfacher Weise aus zwei nebeneinander angeordneten, miteinander verbundenen dreieckförmigen Portalen bestehen, an denen an sich bekannte Führungen für die Fahrvorrichtung befestigt sind. Derartige Portale stellen eine zur Aufnahme der auftretenden Belastungen gut geeignete Konstruktion dar und können außerdem sehr hoch ausgebildet werden. Die dreieckförrnige Ausbildung der Tragkonstruktion wird durch die gemäß der Erfindung angeordneten, mit nach oben gespreizten Ansätzen versehenen Lenker ermöglicht, durch die der Tragkörper eine pendelnde Bewegung ausführt und dadurch eine längere Wegstrecke zurücklegt als die Fahrvorrichtung, so daß die Führungen für die Fahrvorrichtung kürzer als bei bekannten Schwebeflächen gehalten werden können. Ein anderer Vorteil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schwebefähre besteht darin, daß sie im Betrieb gegenüber bekannten Schwebefähren. schneller ist, da die pendelnde Aufhängung des Tragkörpers eine höhere Bewegungsgeschwindigkeit als bei den. bekannten Schwebefähren zuläßt, bei denen der Tragkörper bekanntlich nur langsam bewegt werden kann. Weitere zweckmäßige Ausbildungsformen des Erfindungsgegenstandes sind der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und den Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Die Zeichnung zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Schwebefähre nach der Erfindung.
  • Die Tragkonstruktion -besteht aus zwei nebeneinander angeordneten dreieckförmigen Portalen 1, die z. B. ein Flußbett 2 überspannen und die an ihrer Spitze durch Querriegel 3 fest miteinander verbunden sind. Die Stiele der Portale sind -geknickt ausgebildet, damit ein möglichst breiter Durchfahrtsraum unter dem Portal vorhanden ist. Etwa an dem Knick sind mit dem Portal 1 horizontale Führungen 4 fest verbunden, welche die Fahrvorrichtung 5 tragen. An dieser ist über j e ein Paar Lenker 6 ein Tragkörper 7 angelenkt. Die Lenker 6 bilden mit dem Tragkörper und der Fahrvorrichtung ein Gelenkparallelogramm, so daß der Tragkörper bei jeder Bewegung seine horizontale Lage beibehält. Beidseitig an der Fahrvorrichtung ist weiter mittig zwischen jedem Paar Lenker 6 ein Hebel 8 um eine quer zu den Führungen 4 angeordnete Achse schwenkbar befestigt. Die unteren Enden 8 b der Hebel sind koaxial gegenüberliegend iin Punkt 10 an dem Tragkörper 7 angelenkt. Die Hebel 8 sind mit nach oben gespreizten Ansätzen 11 versehen, die sich bei der Hebelverschwenkung mit ihren Innenflächen 11 cs an einer an dem Portal 1 befestigten Rolle 12 abwälzen. Für den Antrieb der Fahrvorrichtung dienen je eine Seilwinde 13, die in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden kann, und ein Seil, welches über eine an dem einen Ende der Führung angeordnete Umlenkrolle 14 läuft und beidseitig an dem Hebel 8 befestigt ist. Die Anschlußpunkte der Seile an den Hebeln liegen im Abstand von dem Schwenklager 9. Beim Schwenken der Hebel um ihre Schwenklager 9 wälzt sich die Innenfläche 11 a. der Ansätze an der Ralle 12 ab-, und durch die beiden Paar Lenker 6 führt der Tragkörper 7 gleichzeitig in horizontaler Lage eine Pendelbewegung aus. Dadurch wird der Tragkörper von einem Ufer zum anderen übergesetzt. An den Ufern sind Ausnehmungen 2 a. zum Aufnehmen des Tragkörpers angeordnet. Eine Endlage des Tragkörpers ist in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeutet. Damit der Tragkörper auf sein Lager abgesetzt werden kann, sind die beiden Enden der Ansätze 11 jedes Hebels 8 mit Nocken versehen. Dadurch wird erreicht, daß der Tragkörper am Ende seiner Bewegung eine kleine Senkbewegung ausführt und beim Anfahren in entgegengesetzter Richtung sich zunächst etwas anhebt, bevor er zum anderen Ufer pendelt. Es ist selbstverständlich, daß die beschriebenen Bewegungen auch dann erreicht werden können, wenn, wie bisher, die Fahrvorrichtung selbst angetrieben wird oder wenn der Antrieb durch die Rolle 12 erfolgt, wozu deren Umfang und die Innenfläche der Ansätze 11 verzahnt sein müssen.
  • Die Ansätze 11 jedes Hebels 8 sind mit einer von dem einen bis zum anderen Ende durchgehenden Führungsbahn 15 für rollende Ausgleichsgewichte 16 versehen, oder es werden an jedem Ende der Führungsbahn Flüssigkeitsbehälter angeordnet, die kommunizierend miteinander in Verbindung stehen. Dadurch läßt sich ein fast vollständiger Massenausgleich vornehmen, so daß bei der Schwenkbewegung praktisch kaum noch Schwerkräfte zu überwinden sind. Es ist außerdem möglich, zwei Schwebefähren der beschriebenen Konstruktion nebeneinander anzuordnen, so daß der Tragkörper der einen Brücke in entgegengesetzter Richtung zum Tragkörper der anderen Brücke verschwenkt werden kann, wodurch der Fährbetrieb unterbrechungsfreier durchgeführt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwebefähre mit einem in horizontaler Lage geführten Tragkörper, der an einer Fahrvorrichtung hängt, die auf an einer Tragkonstruktion befestigten horizontalen Führungen läuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (7) an den Längsseiten der Fahrvorrichtung (5) durch je ein Paar Lenker (6) angelenkt ist, die mit dem Tragkörper und der Fahrvorrichtung ein Gelenkparallelogramm bilden, und während der Bewegung der Fahrvorrichtung (5) gleichzeitig dadurch nach vorn geschwenkt wird, daß sich zwei nach oben gespreizte Ansätze (11) eines mittig zwischen jedem Paar Lenker (6) an der Fahrvorrichtung (5) schwenkbar befestigten und an dem Tragkörper (7) angelenkten Hebels (8) mit ihren Innenflächen (11a) an einer an der Tragkonstruktion befestigten Rolle (12) od. dgl. abwälzen.
  2. 2. Schwebefähre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (11) an ihren Enden oder in der Nähe der Enden mit Nocken versehen sind, durch die der Tragkörper (7) in seinen Endstellungen beim Anfahren angehoben bzw. auf sein Lager abgesenkt wird.
  3. 3. Schwebefähre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder an beiden Hebeln (8) unterhalb ihres Schwenkpunktes beidseitig ein an den Enden. der Führung (4) für die, Fahrvorrichtung (5) umgelenktes, durch eine Seilwinde (13) in entgegengesetzten Richtungen antreibbares Seil befestigt ist.
  4. 4. Schwebefähre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Ansätzen (11) ein beim Verschwenlcen des Hebels (8) in entgegengesetzter Richtung zur Tragkörperbewegung wanderndes Ausgleichsgewicht verbunden ist.
  5. 5. Schwebefähre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (11) mit einer von einem bis zum anderen Ende durchgehenden Führungsbahn (15) für in ihr rollende Ausgleichsgewichte (16) versehen ist.
  6. 6. Schwebefähre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion aus zwei nebeneinander angeordneten und miteinander verbundenen dreieckförmigen Portalen (1) besteht, an denen an sich bekannte Führungen (4) für die Fahrvorrichtung (5) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 810 034.
DEF24227A 1957-10-21 1957-10-21 Schwebefaehre mit einem in horizontaler Lage gefuehrten Tragkoerper Pending DE1059013B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE810034C (de) * 1948-10-02 1951-08-06 Demag Ag Schwebefaehre

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE810034C (de) * 1948-10-02 1951-08-06 Demag Ag Schwebefaehre

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