DE1058924B - Vorrichtung zum Evakuieren und Begasen von Packungen - Google Patents

Vorrichtung zum Evakuieren und Begasen von Packungen

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DE1058924B
DE1058924B DEH31666A DEH0031666A DE1058924B DE 1058924 B DE1058924 B DE 1058924B DE H31666 A DEH31666 A DE H31666A DE H0031666 A DEH0031666 A DE H0031666A DE 1058924 B DE1058924 B DE 1058924B
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chambers
drum
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chamber
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Alfred Graefingholt
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/02Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Evakuieren und Begasen von Packungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Verpackungsanlagen od. dgl. zum Evakuieren und gegebenenfalls auch zum Begasen von gefüllten Pakkungen.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, die mittels einer in die Offnung der Packung einzuführenden Kanüle die in der Packung nach dem Füllen noch enthaltene Luft absaugen und die Packung gegebenenfalls mit einem neutralen Gas füllen. Diese Vorrichtungen eignen sich jedoch nicht bei solchen Füllgütern und Packungen, bei denen nach dem Füllen der Packung in dieser noch verhältnismäßig große Luftmengen verbleiben.
  • Beim Evakuieren der verbliebenen Luft würden in diesen Fällen die Verpackungshüllen durch den atmosphärischen Luftdruck meist zu stark verformt, so daß die entstandenen Verformungen nicht mehr durch anschließendes Begasen mit neutralen Gasen rückgängig zu machen sind. Es wurde daher schon vorgeschlagen, die Packungen in einer luftdicht abschließbaren Kammer, in der gleicher Druck innerhalb und außerhalb der Packungen gewährleistet ist, zu evakuieren.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf solche Xrorrichtungen, bei denen eine Mehrzahl von kreisförmig und radial auf einer schrittweise geschalteten Trommel angeordneten, ebenfalls luftdicht abschließbaren Kammern zum Aufnehmen der zu behandelnden Packungen, die durch eine Fördervorrichtung der Trommel zugeführt bzw. an dieser vorbeigeführt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die in Umfangsrichtung offenen Kammern an der Trommel schwenkbar angeordnet und ihnen am Umfang der Trommel in Umfangsrichtung ortsfeste Abschlußplatten zgeordnet sind, wobei die Kammern mittels einer feststehenden Kurvenscheibe so gesteuert sind, daß bei jedem Schaltschritt der Trommel jeweils die beiden an die Fördervorrichtung gelangten Kammern aus ihrer Radialstellung parallel zueinander und senkrecht zu der Fördereinrichtung verschwenkt sowie durch diese Bewegung durch Wegschwenken von den Abschlußplatten geöffnet werden, worauf in die eine der beiden Kammern jeweils eine zu evakuierende Packung aus einem Förderbehälter der Fördereinrichtung eingeschoben und gleichzeitig eine evakuierte bzw. auch begaste Packung aus der zweiten Kammer in den beim vorhergehenden Schaltschritt leer gewordenen Förderbehälter eingeschoben wird.
  • Die schwenkbare Anordnung der Kammern an der Trommel ermöglicht ein leichtes paralleles Ein- und Abführen der Packungen aus der Fördervorrichtung in die Trommel. Gleichzeitig ermöglicht diese schwenkbare Anordnung auch, die Abschlußplatten der Kammern am Umfang der Trommel in Umfangs- richtung ortsfest anzuordnen, da die Kammern durch die Schwenkbewegung geöffnet und geschlossen werden.
  • Auf diese Weise kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erstmals ein vollautomatisches Evakuieren und gegebenenfalls auch Begasen von gefüllten Packungen ohne Leistungsminderung der gesamten Verpackungsanlage durchgeführt werden, ohne daß für die Vorrichtung ein nennenswerter zusätzlicher Platzbedarf entsteht.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 die Vorrichtung im Querschnitt, Fig. 2 die Vorrichtung im Längsschnitt in größerem Maßstab, Fig. 3 die Einrichtung zum Offenhalten der Pakkung, Fig. 4 die Einrichtung gemäß Fig. 3 in gespreizter Stellung, Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 gezeigten Einrichtung, Fig. 6 eine mittels der Vorrichtung zu evakuierende und zu begasende Packung.
  • Die im folgenden beschriebene Vorrichtung eignet sich zum Evakuieren, Begasen und Verschließen insbesondere von Packungen der in Fig. 6 gezeigten Art.
  • Dabei ist die Vorrichtung vertikal über einer Fördereinrichtung einer Verpackungsanlage angeordnet.
  • In einzelnen besteht die Vorrichtung aus einer Trommel 1, die auf einer im Gestell 2 drehbar gelagerten Welle 3 befestigt ist und schrittweise von einem Getriebe bekannter Art, z. B. von einem Maltesergetriebe, angetrieben wird. In der Trommel 1 sind beispielsweise acht Wellen 5 drehbar gelagert, an denen je eine Kammer 6 befestigt ist. An einem Ende der Wellen 5 sind Hebel 7 befestigt, die mit ihren Führungszapfen 8 in einer Nut einer feststehenden Kurvenscheibe 9 gleiten und die jeweilige Stellung der Kammern 6 zum Trommel radius bestimmen. Die an einer Seitenwand des Gestells 2 befestigte Kurvenscheibe9 ist so ausgebildet, daß jeweils die unteren beiden der Fördereinrichtung F zugewandten Kammern 6 nacheinander in die Senkrechte geschwenkt werden, so daß sie bei dem dem jeweiligen Schaltschritt folgenden Stillstand unmittelbar über zwei Förderbehältern 4 der darunterliegenden Fördereinrichtung F zu stehen hommen (vgl. Fig. 1).
  • Am Umfang der Trommel 1 sind beidseitig in gleichen Abständen, der Anzahl der Kammern 6 entsprechend, mehrere radiale Führungen 11 angebracht, in denen als Abschluß deckel für die Kammern 6 dienende Platten 12 verschiebbar angeordnet sind und ton Federn 13 gegen die Kammern 6 gedrückt werden. Entsprechend geformte Dichtungen 14 dichten die Kammern 6 gasdicht ab. Vor dem Einschwenken einer Kammer 6 in die zur Fördereinrichtung F senkrechte Stellung wird die zugeordnete Platte 12 mittels beiderseits am Gestell 2 angeordneter Leitschienen 15, auf denen zwei in den Platten 12 angebrachte Rollen 16 ablaufen, abgehoben und bleibt iiber zwei Schaltschritte hinweg in dieser abgehobenen Stellung, so daß die betreffende Kammer 6 entleert und unmittelhar darauf gefüllt werden kann.
  • Die Packungen P der in Fig. 1 gezeigten Art werden mittels eines Schiebers 19 in die Kammern 6 gebracht und von im Kopf der Kammern 6 paarweise angeordneten Klammern 21 festgehalten. Außerdem sind in jeder Kammer 6 zwei Paare von zangenartig ausgebildeten, von je einer Feder 22 zusammengehaltenen Spreizfingern 23, 24 angeordnet. Einer der Spreizfinger 23, 24 besitzt auf seiner Innenseite eine Nase 25, die in eine entsprechende Vertiefung 26 des anderen Spreiziingers greift. Beim Schließen der Spreizfinger greift die Nase 25 in eine an Schließnähten N, N' der Packung P vorgesehene Ausstanzung A und drückt den dieser gegenüberliegenden Teil in die Vertiefung26. Dadurch wird erreicht, daß die Schließnähte offengehalten werden, was insbesondere bei dem Begasungsvorgang wichtig ist. Das zugeleitete neutrale Gas strömt beim Begasungsvorgang in unmittelbarer Richtung aus einem zu diesem Zweck vorgesehenen düsenartigen Rohr 27 in die derart offengehaltene Öffnung der Packung. Damit die Spreizfinger23 diesen Gasstrom nicht behindern, ist in der Nase 25 des Fingers 23 eine Durchgangsöffnung 29 vorgesehen.
  • Beim Laden und Entladen der Kammern 6 werden die Spreizfinger23, 24 von zwei an Schieberstangen 20 befestigten Keilpaaren 28, die an den Federbolzen 32 der Spreizfinger23, 24 angreifen, auseinandergedrückt.
  • Es ist auch möglich, statt der Spreizfinger23, 24 zum offenen der Packungen hydraulisch, pneumatisch, elektrisch oder mechanisch betätigte Dorne od. dgl. zu verwenden, die durch Eindringen zwischen die beiden Wände der Schließnähte N, i\T, N' die Packungen P während des Begasungsvorgangs offenhalten.
  • Mit dem Schieber 19 zusammen sind an einer gemeinsamen Schieberstange 20 noch zwei Zangenpaare 30 befestigt, die mittels hin- und hergehender, im Arbeitstakt der Maschine gesteuerter Leisten 31 beim Hochgehen der Schieberstange 20 geöffnet und über die Schließnähte N, N' der Packung P geschoben werden.
  • Die Zangen 30, die mittels eines elektrischen Heizelementes beheizt werden, erfassen die Packung P an den beiden Schließnähten N, N' und pressen diese während des Ilerausführens der Packung P aus der Kammer 6 zusammen. Dadurch wird erreicht, daß gleichzeitig mit dieser Förderbewegung das Verschließen der Packung P durch Heißsiegelung erfolgt.
  • Zur Steuerung der Saugluft und des Gases sind in jeder der beiden Trommelwände mehrere von zwei feststehenden Steuerkurven 37, 37' gesteuerte Ventile 35, 36 eingebaut, die nacheinander die Kammern 6 zunächst mit einem Sauggebläse od. dgl. und anschließend mit einem Gasbehälter verbinden. Zu diesem Zweck sind die für die Gassteuerung dienenden Ventiele 35 einerseits über je eine Schlauchleitung 42 mit den Kammern 6 und andererseits über je eine in einer Trommelwand angeordnete Bohrung38 mit einer in der Welle 3 befindlichen Bohrung 40 verbunden, über die die Zuleitung vom Gasbehälter erfolgt. In gleicher Weise stehen die die Saugluft steuernden Ventile 36 mit den Kammern 6 durch Bohrungen 39 in der anderen Trommelwand und eine Bohrung 41 in der Welle 3 mit dem Sauggebläse in Verbindung.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Nach einem Schaltschritt der Trommel 1 und der Fördereinrichtung F schiebt der hochgehende Schieber 19 eine PakkungP von einem Förderbehälter 4 in die linke der beiden parallel stehenden Kammern 6, wo die Pakkung P von den Klammern 21 festgehalten wird. Dabei werden gleichzeitig durch die Keile 28 die Spreizfinger 23, 24 auseinandergespreizt. Die auf der rechten Seite der Schieberstange 20 angeordneten Zangenpaare 30 sind während des Hochgehens durch die Leiste 31 geöffnet worden und werden, nachdem die Schieberstange 20 ihren Höchstpunkt erreicht hat, durch Federdruck geschlossen, wobei sie die in der rechten Kammer 6 befindliche, bereits evakuierte und begaste Packung P an den Schließnähten N, N' erfassen und beim Abgehen der Schieberstange 20 durch Heißsiegelung verschließen.
  • Beim darauffolgenden Schaltschritt wird die neu gefüllte Kammer 6 durch die Kurve 9 wieder in radiale Stellung eingeschwenkt und durch die zugeordnete Platte 12 gasdicht abgeschlossen. Darauf wird durch die Kurve 37' das Ventil 36 geöffnet und die Kammer 6 während einer bestimmten Zeit evakuiert. bis das Ventil 36 wieder geschlossen und das Gasventil 35 geöffnet wird, das der Kammer 6 ein Schutzgas zuführt. Kurz vor dem Einschwenken der Kammer in Entladestellung wird das Gasventil 35 wieder geschlossen.
  • Damit in der Zeit zwischen dem Öffnen der Kammern 6 und dem Verschließen der Packungen P durch die Zangen 30 keine Luft in die Packung gelangen kann, wird diese mit etwas über dem atmosphärischen Luftdruck liegendem Druck mit Gas gefällt. Das nach Öffnen der Kammer ausströmende Gas verhindert das Eindringen von Luft in die zunächst noch offene Packung.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch in abgeänderter Form ausgeführt werden.
  • So ist es beispielsweise möglich, die Trommel an Stelle in vertikaler Ebene horizontal neben der Fördereinrichtung anzuordnen. Dies kommt vor allem in Frage, wenn Beutel mit losem Schüttgut evakuiert und begast werden sollen. In diesem Falle wäre nur eine Förder- und Siegelzange erforderlich, die sich wie die Schieberstange in horizontaler Ebene bewegen müßte.
  • Ebenso wäre es auch möglich, das Verschließen der Packungen bereits innerhalb der Kammern vorzunehmen, beispielsweise mittels in der Kammer angeordneter hydraulisch, pneumatisch, elektrisch oder auch mechanisch gesteuerter Heizbacken.
  • Bei den Ansprüchen 2, 3 und 9 handelt es sich um echte Unteransprüche, die nur in Verbindung mit dem Patentanspruch 1 Geltung haben sollen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum Evakuieren und gegebenenfalls auch zum Begasen von gefüllten Packungen unter Verwendung einer Mehrzahl von kreisförmig und radial auf einer schrittweise geschalteten Trommel angeordneten, luftdicht abschließbaren Kammern zum Aufnehmen der zu behandelnden Packungen, die durch eine Fördervorrichtung der Trommel zugeführt bzw. an dieser vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung offenen Kammern (6) an der Trommel (1) schwenkbar angeordnet und ihnen am Umfang der Trommel in Umfangsrichtung ortsfeste Abschlußplatten (12) zugeordnet sind, wobei die Kammern mittels einer feststehenden Kurvenscheibe (9) so gesteuert sind, daß bei jedem Schaltschritt der Trommel (1) jeweils die beiden an die Fördervorrichtung (F) gelangten Kammern aus ihrer Radialstellung parallel zueinander und senkrecht zu der Fördereinrichtung (F) verschwenkt sowie durch diese Bewegung durch Wegschwenken von den Abschlußplatten geöffnet werden, worauf in die eine der beiden Kammern jeweils eine zu evakuierende Packung aus einem Förderbehälter der Fördereinrichtung eingeschoben und gleichzeitig eine evakuierte bzw. auch begaste Packung aus der zweiten Kammer in den beim vorhergehenden Schaltschritt leer gewordenen Förderbehälter (4) eingeschoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) senkrecht über der die Packungen (P) zu- und abführenden Fördereinrichtung (F) angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) waagerecht neben der die Packungen (P) zu- und abführenden Fördereinrichtung (F) angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung der Kammern (6) mittels eines oder mehrerer in Längsrichtung der Kammer (6) verschiebbarer, beheizter Zangenpaare (30) erfolgt, die die Pakkung (P) an ihren abstehenden Schließrändern der Hülle erfassen und diese während der Förderbewegung heiß versiegeln.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenpaare (30) und ein die Packungen (P) vom Förderbehälter (4) in die darüber befindliche Kammer (6) fördernder Schieber (19) an einer gemeinsamen, im Arbeitstakt der Maschine gesteuerten Schieberstange (20) angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatten (12) mittels feststehender Leitschienen (15) so gesteuert werden, daß sie sich bei der Schwenkbewegung der einzelnen Kammern (6) aus deren Radialstellung von diesen Kammern (6) in radialer Richtung abheben, und daß an den Platten (12) angreifende Federn (13) vorgesehen sind, die die Platten (12) beim Wiedereinschwenken der Kammern (6) in ihre Radialstellung auf die Kammern (6) drücken, so daß diese luftdicht verschlossen werden.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb zu beiden Seiten jeder Kammer (6) zangenartig ausgebildete, unter der Wirkung von Federn (22) stehende, mittels an der Schieberstange (20) angeordneter Keile (28) gesteuerte Spreizfingerpaare (23, 24) vorgesehen sind und je eines (23) der Spreizfingerpaare (23, 24) mit einer Nase (25) versehen ist, die in eine zu diesem Zweck an den Schließrändern (N, N') der Packung (P) einseitig vorgesehene Ausstanzung (24) eingreift und dabei die Gegenwand dieser Schließränder (N, N') in eine Vertiefung (26) des jeweiligen Gegenfingers (24) eindrückt, so daß die Schließränder geöffnet werden.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein düsenartiges Rohr (27) in den Kammern (6) angeordnet ist, dessen Mündung gegen die geöffneten Schließränder gerichtet ist, und daß die Nase (25) des einen Spreizfingers (23) mit einer Durchgangsöffnung (29) versehen ist, die den Durchtritt des Gasstromes in die Schließrandöffnung ermöglicht.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern (6) je eine oder mehrere federnde Klammern (21) vorgesehen sind, die die eingeschobene Packung (P) festhalten.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Druckgas und Saugluft mittels einzelner den Kammern zugeordneter Ventile (35, 36) an sich bekannter Art gesteuert wird, die an beiden Seiten der Trommel (1) in zwei gleichachsigen Kreisen angeordnet sind und durch beiderseits am Trommelgestell (2) befestigte Steuerkurven (37 und 37') betätigt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 243 784, 504380; österreichische Patentschrift Nr. 179 519; britische Patentschrift Nr. 729 658.
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