DE1058751B - Kubiziergeraet - Google Patents

Kubiziergeraet

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Publication number
DE1058751B
DE1058751B DER17467A DER0017467A DE1058751B DE 1058751 B DE1058751 B DE 1058751B DE R17467 A DER17467 A DE R17467A DE R0017467 A DER0017467 A DE R0017467A DE 1058751 B DE1058751 B DE 1058751B
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DE
Germany
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valve
lever
bell
closing
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER17467A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Farr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J B ROMBACH FA
Original Assignee
J B ROMBACH FA
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Publication date
Application filed by J B ROMBACH FA filed Critical J B ROMBACH FA
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F25/00Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume
    • G01F25/10Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters
    • G01F25/15Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters specially adapted for gas meters

Description

  • Kubiziergerät Bei bekannten Kubizierapparaten muß der Bedienungsmann nach Einstellung der gewünschten Durchflußmenge und Durchflußgeschwindigkeit für den angeschlossenen Prüfling abwarten, bis der an der Meßleiste abzulesende Glockeninhalt um das vorgesehene Durchflußquantum abgenommen hat, um dann das Durchlaßventil zu schließen. Dieser Vorgang nimmt geraume Zeit in Anspruch. Dennoch kann sich der Bedienungsmann, um den richtigen Augenblick nicht zu verpassen, kaum vom Gerät entfernen und mit anderen Arbeiten beschäftigen.
  • Es sind nun bereits Einrichtungen für die Eichung von Gas- und Flüssigkeitszählern bekanntgeworden, bei denen das Auslaßventil des Kubiziergerätes autox matisch beim Erreichen des Sollwertes geschlossen wird.
  • Bei einer bekannten automatischen Prüfstation für Flüssigkeitszähler erfolgt das Schließen des Ausflußventils der Prüfleitung durch ein im Prüfbehälter befindliches, von der Flüssigkeitsmenge gesteuertes Organ, z. B. von einem Schwimmer. Die Übeftragung der Schwimmerbewegung auf das Ventil erfolgt dabei auf mechanischem Wege, z. B. über einen Seilzug.
  • Eine derartige Einrichtung ist jedoch für die Eichung von Gaszählern nicht geeignet.
  • Es ist ferner ein Kubiziergerät zum Eichen von Gaszählern bekannt geworden, bei dem das Maß des Absinkens einer ihren Inhalt über den Prüfling und ein Ventil ausströmenden Tauchglocke gemessen wird, wobei dieses Ventil beim Erreichen der Sollstellung der Glocke durch an der Glocke vorgesehene verstell bare Auslösenocken automatisch geschlossen wird. Die automatische Durchflußabschaltung erfolgt bei dieser Anordnung aber so schlagartig, daß sie ein die genaue Ablesung erschwerendes Pendeln der Glocke verursacht. Vor allem wirkt sich dabei nachteilig aus, daß der Abstellvorgang in einem Augenblick durchgeführt wird, in dem die Glocke eine relativ große Absinkgeschwindigkeit hat, so daß sich der Schließvorgang gar nicht exakt am Sollpunkt abspielt und deshalb Ungenauigkeiten der Messung zu befürchten sind.
  • Zur Abhilfe hiergegen ist gemäß der Erfindung das Ventil für mehrstufiges Schließen eingerichtet und zum Auslösen jeder Stufe des Schließvorganges ist ein besonderer Auslöseanschlag an der Glocke angebracht. Bei einem solchen stufenweisen Schließen des Ventils ist die Gewähr gegeben, daß sich die Tauchglocke ihrer Sollstellung mit einer so geringen Geschwindigkeit nähert, daß der Endschließvorgang mit großer Genauigkeit vorgenommen wird.
  • Das Ventil kann dabei in vorteilhafter Weise mindestens in seiner Endschließstufe als speicherkraftbelastetes Schnappventil ausgebildet sein. Bei Ver- wendung eines derartigen Ventils wird die eigentliche Schließkraft durch die Speicherkraft aufgebracht, und die Tauchglooke hat im Gegensatz zu der vorbekannten Einrichtung, bei der die Tauchglocke mit ihrem Eigengewicht den Sohließdruck des Ventils aufbringen und aufrecht erhalten muß, nur eine minimale Steuerkraft zur Auslösung des Schnappmechanismus auszuüben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 stellt schematisch den Kubizierapparat in Seitenansicht mit angebauter selbsttätiger Abstellvorrichtung dar; Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab und gleicher Ansicht die Steuervorrichtung für die Abstellvorrichtung und diese selbst, während Fig. 3 eine Draufsicht hiervon darstellt; Fig. 4 bis 12 zeigen die Abstellvorrichtung für sich allein in noch größerem Maßstab, und zwar Fig. 4 einen Schnitt nach LinieIV-IV der Fig. 5, Fig. S eine Draufsicht hierzu bei abgenommenem Deckel, Fig. 6 eine Seitenansicht im Schnitt nachLinieVI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt längs der I,inieVII-VII der Fig. 5, wobei einige Teile weggelassen sind, in Stellung der ersten Schließstufe (Querschnittsverengung), Fig. 8 eine Wiederholung der Fig. 5 unter Weglassung verschiedener Teile, jedoch in der Stellung der ersten Schließstufe (Querschnittsverengung), Fig. 9 bis 13 die Sperreinrichtung für die zweite Schließstufe (eigentlicher Schließvorgang), und zwar zeigt Fig. 9 eine Vorderansicht der Anfangsstellung der Spannvorrichtung für die zweite Schließstufe.
  • Fig. 10 eine Vorderansicht der Stellung dieser Spannvorrichtung nach Teil drehung der Griffscheibe nach links in Richtung des Pfeiles A der Fig. 9, Fig. 11 eine Vorderansicht der Stellung dieser Spannvorrichtung nach erfolgter Teildrehung der Griffscheibe nach rechts in Richtung des Pfeiles B der Fig. 10, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 5 unter Weglassung von einzelnen Teilen, Fig. 13 eine Draufsicht mit anderer Stellung der Einzelteile gemäß Fig. 12.
  • Der Apparat besteht im wesentlichen aus der Glocke 23, die durch ein Ausgleichsgewicht gewichtsmäßig ausbalanciert ist, dessen Seil über die Rolle 51 läuft. Die Glocke taucht in eine Sperrflüssigkeit ein und kann in dem Behälter 40 auf- und abwärts bewegt werden. Zu diesem Zweck ist der Behälter 40 mit zwei Führungsstangen41 versehen, während die Glocke 23 Laschen 42 besitzt, die Gleitrollen 43 tragen, welche die Führungsstangen 41 umgreifen. An der Glocke 23 bzw. an deren Laschen 42 ist ein Halter 22 angebracht, der eine Auslösestange 21 trägt, die durch Schrauben 44 in der Höhe ver- bzw. einstellbar ist.
  • Am unteren Ende trägt die Auslösestange 21 zwei Klemmnasen 20 und 30, die auf Zungen 19 und 31 einwirken, die zu der selbsttätigen Abstellvorrichtung gehören und auf ein Ventil derartig einwirken, daß dessen Ventilteller 8 in zwei Stufen in die Schließstellung gebracht wird.
  • Während die Fig. 1 bis 3 das Zusammenwirken der an der Glocke 23 vorgesehenen Auslösestange 21 nebst zugehörigen Klemmnasen 20 und 30 mit den Zungen 19, 31 der Abstellvorrichtung erläutert, läßt die Fig. 4 das Ventil mit Ventilteller 8 erkennen, wobei dieser in vollen Linien die Stellung des Ventiltellers 8 bei vollständig offenem Ventil zeigt, während die zweite Stellung (Querschnittverengung des Durchgangs) in strichpunktierten Linien II und die eigentliche Schließstellung in punktierten Linien III angedeutet sind.
  • Das Ventil besteht aus einem Gehäuse 1, das an beiden Enden Gewinderinge 2 aufweist. Auf der Ausgangsseite ist an einem Gewindering 2 ein Ventilsitz 3 vorgesehen. Eine Ventilwelle 4 ist einerseits in einer Buchse 5, andererseits in einer Stopfbüchse 6 (Fig. 6) mit Stopfbüchsendeckel 7 gelagert. Die Stopfbüchsenfüllung ist nicht gezeichnet. Der Ventilteller 8 wird mit einem etwas Spiel aufweisenden Gelenkbolzen 9 von Hebeln 10 gehalten, welche mit der Buchse 11 vernietet sind. Diese ist mit der Ventilwelle 4 verstiftet. An dem aus dem Gehäuse 1 herausragenden Stück der Ventilwelle 4 ist eine Buchse 12 verstiftet, die die Nabe eines Schließhebels 13 bildet. Auf dem Rientilvsellenende sitzt fest mittels verschraubter Nabe 16 ein Kurbelhebel 14 mit Handgriff 15, welcher zum Öffnen des Ventils, d. h. zum Anheben des Ventiltellers 8 dient. Die Offenstellung des Ventiltellers 8 ist in den Fig. 4 bis 6 dargestellt.
  • Der Schließhebel 13 hat an seinem unteren Ende eine Nase 17, hinter welche ein Sperrbügel 18 bei vollständig geöffnetem Ventilteller 8 einrastet, wobei alsdann der Schließhebel 13 eine fast senkrechte Stellung einnimmt wie Fig. 7 erkennen läßt.
  • Der Sperrbügel 18 schwingt um einen Bolzen 48, trägt einen Stift 49 und steht unter der Wirkung einer Feder 50, welche das Bestreben hat, den Stift 49 gegen einen bei 46 gelagerten doppelarmigen Hebel 47 zu drücken. Dieser schwenkt dabei so weit mit, bis er mit seinem anderen Ende gegen ein als Anschlag dienendes Ende 53 b (Fig. 12) eines Ausschnitts einer zur Lagerung der verschiedenen Teile vorgesehenen und an Bolzen 53 a befestigten, abgewinkelten Halteplatte 53 gedrückt wird. Eine Zunge 19 ist um einen Bolzen 45 am Hebel 47 angelenkt. Durch Niederdrücken der Zunge 19 in Richtung des Pfeiles C (Fig. 7) schwenkt der Sperrbügel 18 in Pfeilrichtung und gibt dadurch die Nase 17 des Schließhebels 13 frei. Für dieses Niederdnicken ist an der Auslösen stange 21 die Nase 20 angeklemmt.
  • Durch eine Schließfeder 24, welche auf den Schließhebel 13 einwirkt, wird die Ventilwelle 4 gedreht und damit auch der Ventilteller 8 geschwenkt, bis ein um einen Bolzen 28 des Schließhebels 13 schwingender Anschlagbügel 25 an einem Distanzholzen 26 eines bei 52 in der Halteplatte 53 gelagerten Hebels 27 anschlägt. Der Ventilteller 8 ist nun von der waage rechten Lage (Fig. 4, 5, 6, 7 und S) in die fast senkrechte Lage nach Fig. 12 gelangt, so daß der Querschnitt der Durchflußöffniing wesentlich verengt ist.
  • Bei dieser Ausführung ist noch zu beachten, daß der an dem Schließhebel 13 angebrachte Anschlagbügel 25 mit einer Stellschraube 29, die sich gegen den Schließhebel 13 abstützt, eingestellt werden kann, so daß die Durchflußgeschwindigkeit in der ersten Schließstufe regulierbar ist.
  • Der Ventilteller 8 soll dann von seiner jetzigen strichpunktierten Stellung II (Fig. 4) in die endgültige Schließstellung gemäß der punktierten StellungIII gebracht werden. Dies geschieht, sobald die Glocke 23 sich weiter senkt und die an der Auslösestange 21 angeklemmte zweite Klemmnase 30 auf eine noch zu beschreibende Zunge 31 auftrifft und diese niederdrückt (Fig. 9 bis 13).
  • Die Zunge 31 schwingt um einen Bolzen 54 eines als Wippe wirkenden doppelarmigen Hebels 55, der um einen Bolzen 56 schwingt und unter der Wirkung einer Feder 57 steht. Ein Auslösebiigel 32 steht unter der Wirkung einer Feder 34, welche eingehängt ist am Hebel 36, der um einen Bolzen 58 schwenkt. Er trägt einen bei 59 an ihm gelagerten Bügel 37. Der Bolzenteil 58 bildet eine Verlängerung des Bolzens 52, so daß auf dem gemeinsamen Bolzen 52, 58 nicht nur der Hebel 36 (Fig. 11), sondern auch der Hebel 27 (Fig. 12) sitzt, der unter der Wirkung der Zugfeder 38 steht, so daß durch diese Feder 38 sowohl der Hebel 27 als auch der Hebel 36 nach abwärts gezogen werden und dabei den Spannhebel 32 in die Stellung gemäß Fig. 9 drücken. Weiterhin ist in dem Bügel 37 bei 60 eine Lasche 35 gelagert, die an eine um eine Welle 61 der Griffscheibe 39 schwingende Platte 62 bei 63 angelenkt ist. Ferner sitzt auf der Welle 61 fest ein Mitnehmer 64 mit Ausnehmungen 65, in welche ein Finger 66 der Schwingplatte 62 eingreift.
  • Der Bügel 37 und die Lasche 35 bilden ein Kniehebelpaar,. das in der einen Stellung, nach Fig. 11, in seiner Strecklage liegt. Die Zugfeder 38, die nicht in der Lage ist, das weitere Kniehebelpaar 36, 37 in Strecklage zu bringen, ist in Fig. 5, 12 und 13 dargestellt. Dies kann erst durch leichtes Anheben des Hebelgelenks zwischen den Teilen 35 und 36 mittels der Nasen 68 und 69 an den Hebeln 32 und 35 geschehen, wodurch der uebergang von der Stellung nach Fig. 11 in die nach Fig. 9 dann schlagartig erfolgt.
  • Das mit einem Absteller nach der Erfindung ausgerüstete Kubiziergerät arbeitet wie folgt: Die Glocke23 wird mit nicht gezeichneten Hilfsmitteln so weit gehoben, daß sie mit dem Wasserspiegel einen gewissen Inhalt an gasföfmigem Prüfmedium enthält, der an einer Meßleiste 70 mit Hilfe einer festen Marke abgelesen werden kann.
  • Läßt man die Glocke mit der am Ausgangshahn eingestellten Durchflußgeschwindigkeit, die der Geschwindigkeit des vor dem Einlaß des oben beschriebenen Ventilschaltgerätes angeschlossenen Prüflings entsprechen muß, nach unten sinken, so kommt sie nach Verringerung ihres Inhalts um den durch den Prüfling zu schickenden Betrag durch die entsprechend eingestellten Nasen 20 und 30 auf dem Weg iiber die automatische stufenweise Schließung des Ventils zum Stillstand. Wenn die Glocke wieder angehoben ist, wird, von der Grundstellung der Teile nach Fig. 9 ausgehend, bei der das Ventil die Schließstellung III einnimmt, nun die Griffscheibe 39 in Richtung des Pfeiles A nach links gedreht. Dabei nimmt der Mitnehmer 64 die Schwingplatte 62 mit, diese die Lasche 35 und diese den Bügel 37, so daß jetzt die Teile die Stellung gemäß Fig. 10 einnehmen.
  • Jetzt wird die Griffscheibe 39 nach rechts in Richtung des Pfeiles B (Fig. 10) gedreht, es nehmen dann die Teile die Stellung nach Fig. 11 ein (Ventil in Zwischenstellung II), wobei zu beachten ist, daß durch die Schwingung des Kipphebels 36 um seinen Bolzen 58 die Zugfeder 34 den Auslösehebel 32 angehoben hat, bis dieser auf einen Anschlag 67 eines auf der Wippe55 sitzenden Trägers 33 auftrifft wie Fig. 11 erkennen läßt. Haben durch die Teildrehungen der Griffscheibe 39 nach links (von Fig. 9 nach Fig. 10) und nach rechts (von Fig. 10 nach Fig. 11) die zusammenarbeitenden Teile die Stellung nach Fig. 11 erreicht, wird die Kurbel 14 in Richtung des in Fig. 11 eingezeichneten Pfeiles D in die strichpunlçtiert gezeichnete Stellung nach Fig. 4 geschwenkt (Ventil in Stellung I = ganz offen). Nun sind alle Teile für den nächsten Kubiziervorgang in die nachfolgende automatische Schließung des Ventils in zwei Stufen bereit.
  • Nunmehr erfol,gt am Ende des Senkens der Glocke 23 die Teilschließung des Ventiltellers 8 durch Niederdrücken der Zungel9 mit Hilfe der Nase20; dabei schwenkt der Hebel in Fig. 7 im Uhrzeigersinn; ihm folgt entgegen der Feder 50 der Biigel 18 im Gegenuhrzeigersinn und gibt die Nase 17 frei. Die Welle mit dem Ventilteller dreht sich bis zum Anliegen des Anschlaghebels 25 am Bolzen 26 (erste Schließstufe, Stellung II; Fig. 12).
  • Der jetzt folgende eigentliche Schließvorgang geschieht mit Hilfe der Klemmuase 30 und der Zunge 31 (Fig. und 3) . Die Zunge 31 wird durch die Klemmnase 30 nach unten gedrückt (vgl. Fig. 11). Dabei schwingt die Wippe 55 um den Bolzen 56 und der Träger 33 mit Anschlag 67 bewegt sich nach rechts und gibt dadurch den Auslösehebel 32 frei. Dieser wird durch die Zugfeder 34 nach oben gezogen. Durch die Schwingung des Auslösehebels 32 trifft ein Vorsprung 68 auf einen Ansatz 69 der Lasche 35 auf und bringt dieses Kniehebelpaar 35, 37 aus seiner Strecklage, so daß dafür das Kipphebelpaar 37, 36 in Strecklage schnappt und die Zugfeder 38 den Übertragungshebel 27 (Fig. 12) nach unten zieht. Gleichzeitig geht der Distanzbolzen 26 des Bügels 27 nach unten, löst sich vom Hebel 25 und kommt am Schließhebel 13 zum Anliegen. Er drückt dann bedingt durch die Zugfeder 38, den Hebel 13 weiter nach unten, wobei die Ventilwelle 4 für den Rest des Weges gedreht wird und dadurch der Ventilteller 8 fest gegen den Ventil sitz 3 gedrückt, d. h. das Ventil geschlossen wird.
  • Für den Fall, daß ein selbsttätiges Abstellen nicht erwünscht wird, muß dennoch die Ablstellvorrichtung geöffnet bzw. gespannt sein. Allerdings werden dann die Zungen 19 und 31 von der horizontalen Arbeitsstellung in die in Fig. 7 strichpunktiert gezeichnete Stellung verbracht, so daß also beim Senken der Glocke 23 die Klemmnasen 20 und 30 unwirksam sind.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Kubiziergerät zum Eichen von Gaszählern u. dgl., bei dem das Maß des Absinkens einer ihren Inhalt über den Prüfling und ein Ventil ausströmenden Tauchglocke gemessen wird und das Ventil beim Erreichen der Sollstellung der Glocke durch an dieser vorgesehene verstellbare Auslösenocken geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil für mehrstufiges Schließen eingerichtet ist, und das zum Auslösen jeder Stufe des Schließvorganges ein besonderer Auslöseanschlag an der Glocke angebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. Kubiziergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil mindestens in seiner Endschließstufe als speicherkraftbelastetes Schnappventil ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 593 643, 819 920.
DER17467A 1955-09-22 1955-09-22 Kubiziergeraet Pending DE1058751B (de)

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DER17467A DE1058751B (de) 1955-09-22 1955-09-22 Kubiziergeraet

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE593643C (de) * 1932-06-02 1934-03-02 Siemens & Halske Akt Ges Automatische Pruefstation fuer Fluessigkeitsmesser
DE819920C (de) * 1948-12-31 1951-11-05 Kromschroeder Ag G Gaszaehlerpruefanlage

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