DE1058607B - Gelenkhebelmechanismus, insbesondere zur Betaetigung von elektrischen Schaltkontakten - Google Patents

Gelenkhebelmechanismus, insbesondere zur Betaetigung von elektrischen Schaltkontakten

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DE1058607B
DE1058607B DEF12473A DEF0012473A DE1058607B DE 1058607 B DE1058607 B DE 1058607B DE F12473 A DEF12473 A DE F12473A DE F0012473 A DEF0012473 A DE F0012473A DE 1058607 B DE1058607 B DE 1058607B
Authority
DE
Germany
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lever
extension
coupled
wheel
drive
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Pending
Application number
DEF12473A
Other languages
English (en)
Inventor
August Funk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rockwell Automation Switzerland GmbH
Original Assignee
Sprecher und Schuh AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Sprecher und Schuh AG filed Critical Sprecher und Schuh AG
Publication of DE1058607B publication Critical patent/DE1058607B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/46Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle

Landscapes

  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei elektrischen Schaltgeräten ist es oft notwendig, den beweglichen Schaltkontakt über eine größere Wegstrecke geradlinig zu bewegen. Dabei führt die antreibende Welle eine Drehung von nur etwa 60 bis 120° aus. Im allgemeinen besitzt der Mechanismus einen schwenkbaren Hebel, der über eine Lenkstange den Schaltkontakt bewegt. Derartige Ausführungen haben jedoch den Nachteil, daß für einen gegebenen Kontakthub der antreibende Schwenkhebel verhältnismäßig lang sein muß. Außerdem liegt der von dem Mechanismus benötigte Raum sehr unsymmetrisch zur Bewegungsachse des elektrischen Kontaktes. Die Verwendung einer Lenkstange erfordert ferner zusätzlichen Raum in der Bewegungsrichtung, wobei außerdem eine wirksame Geradführung längs des ganzen Hubraumes vorhanden sein muß.
Geradführungen mit Gelenken haben ebenfalls den Nachteil einer sehr unsymmetrischen Anordnung. Bei einer anderen Ausführung sind besondere Einrichtungen in Form von zusätzlichen Führungen und Hebelausbildungen zur Überwindung der Totpunktstellung vorhanden. Diese sind nur dann wirksam, wenn sie genau einstellbar sind, damit die Reibung und der Flächendruck innerhalb vernünftiger Grenzen bleiben.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf einen Gelenkhebelmechanismus, der sich insbesondere zur Betätigung von geradlinig sich bewegenden elektrischen Schaltkontakten eignet. Er ist mit einem antreibenden Haupthebel versehen, an dessen Ende ein durch eine Lenkvorrichtung gesteuerter Verlängerungshebel drehbar gelagert ist. Der letztere bewegt sich in gegenläufigem Drehsinn zu dem Haupthebel. Außerdem ist sein Endpunkt mit dem bewegten Schaltkontakt gekuppelt und führt annähernd eine geradlinige Bewegung aus.
Um die Ausmaße des Gelenkhebelmechanismus möglichst klein zu halten und eine symmetrische Anordnung der einzelnen Teile des Mechanismus zu erhalten, besteht erfindungsgemäß die Lenkvorrichtung aus einem feststehenden Rad, dessen Mittelpunkt in der Antriebsachse des angetriebenen Haupthebels liegt. Die Antriebsachse ist seitlich zur Bewegungsachse des mit dem Schaltkontakt gekuppelten Endpunktes des Verlängerungshebels innerhalb des umgebenden Gehäuses angeordnet. Außerdem ist der Verlängerungshebel mit einem unmittelbar gekuppelten Rad verbunden, das über einen Zwischentrieb mit dem feststehenden, im Mittelpunkt der Antriebsachse liegenden Rad gekuppelt ist.
Auf diese Weise befindet sich die Lenkvorrichtung im wesentlichen lediglich nur innerhalb des von dem Haupthebel bestrichenen Raumes. Dadurch lassen sich bei gleichem Hub des elektrischen Schaltkontaktes die Baumaße wesentlich kleiner halten. Eine Totpunkt-
Gelenkhebelniedianismusr
insbesondere zur Betätigung
von elektrischen Schaltkontakten
Anmelder:
Fabrik elektrischer Apparate
Sprecher & Schuh A. G.,
Aarau (Schweiz)
Vertreter: Dr. H, Hineß, Rechtsanwalt, Eßlingen/Neckar, Wehrneckarstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 23. August 1952 ■
August Funk, Unterentfelden, Aargau (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
lage ist nicht vorhanden, da die Führung des Verlängerungshebels zwangläufig über die ganze Bogenstrecke des Haupthebels und damit über den .gesamten Weg des Schaltkontaktes erfolgt.
Die geringen Außenmaße des Gelenkhebelmechanismus nach der Erfindung wirken sich besonders günstig bei der Verwendung für ölarme Leistungsschalter aus, weil der Mechanismus bei derartigen Schaltern in einem druckfesten sowie in seinem Durchmesser und in seiner Länge möglichst kleinen zylinderförmigen sowie symmetrisch angeordneten Gehäuse unterzubringen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt.
Der schwenkbare Haupthebel 1 sitzt mit seinem einen Ende auf der Antriebswelle 2, während an seinem anderen Ende ein Verlängerungshebel 3 drehbar gelagert ist. Der Endpunkt 4 des Hebels 3 ist mit dem beweglichen Schaltkontakt 5 gekuppelt, der in eingeschaltetem Zustand die festen Kontakte 6 und 7 überbrückt. Die letzteren sind von dem Isolierzylinder 8 umschlossen.
Mit dem Verlängerungshebel 3 ist ein Zahrad 9 fest verbunden, das in ein Zwischenzahnrad 10 eingreift, welches in dem Haupthebel 1 gelagert ist. Außerdem greift dieses in ein Zahnrad 11 oder in einen entsprechenden Zahnkranz ein. Das Zahnrad 11 steht fest. Sein Mittelpunkt liegt in der Antriebsachse 2 des Antriebshebels 1. Die vorbeschriebene Lenkvorrich-
909 529/349

Claims (7)

tung und damit auch der gesamte Gelenkmechanismus sind in dem umgebenden Gehäuse 12 untergebracht. An die Stelle eines Zwischenzahnrades 10 als Zwischentrieb kann auch eine Triebkette zwischen den Zahnrädern 9 und 11 treten, oder die letzteren sind als Seilrollen ausgebildet und mit einem Triebseil miteinander verbunden. Die Wirkungsweise ist folgende: In der in der Zeichnung dargestellten Lage ist der elektrische Schaltkontakt eingeschaltet; d. h., der bewegliche Schaltkontakt 5 überbrückt die festen Kontakte 6 und 7. Beim Ausschalten wird die Welle 2 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei der Haupthebel 1 nach unten geschwenkt wird. Zwangläufig führt nun der Verlängerungshebel 3 eine Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn aus. Während dieser Bewegung geht der Verlängerungshebel 3 an dem Haupthebel 1 seitlich vorbei nach unten. Durch die Zahnradübersetzung erfolgen die Bewegungen des Verlängerungshebels zwangläufig, ohne daß eine Totpunktlage auf- treten kann. Der Endpunkt 4 des Verlängerungshebels 3 bewegt sich dabei über die ganze Weglänge im wesentlichen geradlinig. Die Endlage 4' des Verlängerungshebels 3 entspricht der ausgeschalteten Stellung und ist in der as Zeichnung strichpunktiert dargestellt. Auch ist zu ersehen, daß trotz der geringen Abmessungen ein sehr langer geradliniger Schaltweg entsteht, was sich vorzugsweise dann günstig auswirkt, wenn das Längenverhältnis der beiden Hebel 1 und 3 sowie das Über-Setzungsverhältnis der Lenkvorrichtung zwischen 2:5 und 3:5 liegen. Bei einem gegebenen Schwenkwinkel von etwa 90° des Haupthebels 1 wird dadurch nämlich nicht nur die größte Weglänge zwischen den beiden Endstellungen erreicht, sondern auch gleichzeitig eine zur Schaltachse symmetrische Anordnung des Gelenkhebelmechanismus nach der Erfindung erzielt, was wiederum eine sehr gedrängte Bauart ergibt. Patentansprüche:
1. Gelenkhebelmechanismus, insbesondere zur Betätigung von geradlinig sich bewegenden elek-
frischen Schaltkontakten, mit einem angetriebenen Haupthebel, an dessen Ende ein durch eine Lenkvorrichtung gesteuerter Verlängerungshebel drehbar gelagert ist, der sich in gegenläufigem Drehsinn zu dem Haupthebel bewegt und dessen mit dem bewegenden Schaltkontakt gekuppelter Endpunkt annähernd eine geradlinige Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung aus einem feststehenden Rad (11), dessen Mittelpunkt in der seitlich zur Bewegungsachse des mit dem Schaltkontakt (5) gekuppelten Endpunktes (4) des Verlängerungshebels (3) innerhalb der im umgebenden Gehäuse (12) angeordneten Antriebsachse (2) des angetriebenen Haupthebels (1) liegt, sowie aus einem mit dem Verlängerungshebel (3) unmittelbar gekuppelten Rad (9) besteht und daß außerdem die beiden Räder (11, 9) durch einen Zwischentrieb (10) miteinander gekuppelt sind, so daß sich die Lenkvorrichtung im wesentlichen innerhalb des von dem Haupthebel (1) bestrichenen Raumes befindet.
2. Gelenkhebelmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Rad (11) und das mit dem Verlängerungshebel (3) gekuppelte Rad (9) Zahnräder sind, die über ein auf dem angetriebenen Haupthebel (1) frei gelagerten, als Zwischentrieb wirkendes Zwischenzahnrad (10) miteinander gekuppelt sind.
3. Gelenkhebelmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Rad (11) und das mit dem Verlängerungshebel (3) gekuppelte Rad (9) durch eine als Zwischentrieb wirkende Triebkette oder Triebseil miteinander gekuppelt sind.
4. Gelenkhebelmechanismus nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis zwischen dem Verlängerungshebel (3) und dem Haupthebel (1) und das Übersetzungsverhältnis der Lenkvorrichtung zwischen 2 :5 und 3 :5 liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 715 499.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 529/349 5.59
DEF12473A 1952-08-23 1953-07-30 Gelenkhebelmechanismus, insbesondere zur Betaetigung von elektrischen Schaltkontakten Pending DE1058607B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4317973A (en) * 1976-01-15 1982-03-02 Westinghouse Electric Corp. Disconnect switch and drive mechanism therefor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE715499C (de) * 1933-08-15 1941-12-23 Siemens Ag Isoliert angeordnetes gemeinsames Getriebe fuer einen Leistungsschalter mit geradlinig bewegtem Schaltstift und einem Trennschalter

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DE715499C (de) * 1933-08-15 1941-12-23 Siemens Ag Isoliert angeordnetes gemeinsames Getriebe fuer einen Leistungsschalter mit geradlinig bewegtem Schaltstift und einem Trennschalter

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