DE1058538B - Muldenkipper - Google Patents

Muldenkipper

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DE1058538B
DE1058538B DEA28215A DEA0028215A DE1058538B DE 1058538 B DE1058538 B DE 1058538B DE A28215 A DEA28215 A DE A28215A DE A0028215 A DEA0028215 A DE A0028215A DE 1058538 B DE1058538 B DE 1058538B
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DE
Germany
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tilting
crank mechanism
crank
dump truck
trough
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DEA28215A
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Muldenkipper Die Erfindung bezieht sich auf Muldenkipper mit zwei durch Handkraft zu betätigenden Kipp-Kurbelgetrieben, deren Koppeln die Mulde in der Ladestellung gegen das Untergestell des Fahrzeuges abstützen.
  • Die Verwendung von Kurbelgetrieben zum Kippen der Mulde ist insofern vorteilhaft, als die letztere über die zweckmäßig als Betätigungshebel ausgebildeten Kurbeln mit dem Untergestell stets zwangläufig verbunden bleibt und in den Entladestellungen durch selbstsperrendeTotpunktlagen der Kurbelgetriebe verriegelbar ist.
  • Zum Kippen der Mulde wird jeweils das der Kippseite gegenüberliegende Kipp-Kurbelgetriebe betätigt. Dabei darf die Bewegung der kippenden Mulde nicht durch das kippseitig gelegene Kipp-Kurbelgetriebe behindert werden. Um dieses Getriebe auszuschalten, hat man bisher dessen Glieder voneinander trennen und damit die zwangläufige Verbindung zwischen Mulde und Untergestell auf der Kippseite zeitweilig aufheben müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das kippseitig gelegene Kipp-Kurbelgetriebe und insbesondere die Abstützung der Mulde gegenüber dem Untergestell über die kippseitige Koppel ausschalten zu können, ohne die entsprechende zwangläufige Verbindung zu lösen.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe in erster Linie dadurch gelöst, daß die Schwenkachsen der in Beladestellung etwa rechtwinklig zu den zugehörigen Koppeln stehenden Kurbeln der Kipp-Kurbelgetriebe mit den Schwingen je eines von der jeweils gegenüberliegenden Fahrzeugseite zu betätigenden Verschiebe-Kurbelgetriebes gekuppelt sind, das die seitliche Abstützung der Mulde gegen das Untergestell durch die Koppeln auf der Kippseite aufhebt. Durch das hiermit ermöglichte seitliche Verschieben der kippseitig gelegenen Koppel verliert diese ihre Abstützung gegenüber dem Untergestell, wonach die Mulde in üblicher Weise durch Anheben der Koppel auf der Gegenseite gekippt werden kann.
  • Zweckmäßig bilden die Kurbeln der Kipp- und der Verschiebe-Kurbelgetriebe zugleich die Betätigungshebel dieser Getriebe. Sind die letzteren außerdem so ausgebildet, daß die Kipp-Kurbelgetriebe in den Kipp-Endstellungen und die Verschiebe-Kurbelgetriebe in beiden Endstellungen selbstsperrende Totpunktlagen erreichen, so werden entsprechende besondere Verriegelungseinrichtungen erspart.
  • Um die Mulde während des Kippvorganges gegen zurückfallen zu sichern, ist weiterhin mit der Kurbel iedes Kipp-Kurbelgetriebes ein Sperrsegment oder Sperrad fest verbunden, in das beim Kippen eine am Untergestell des Fahrzeuges angelenkte Sperrklinke eingreift. Diese ist während des Rückkippens der Mulde zweckmäßig mittels des jeweils mit dem anderen Kipp-Kurbelgetriebe gekuppelten Verschiebe-Kurbelgetriebes, vorzugsweise durch einen an dessen Schwinge befestigten Daumen, unwirksam zu machen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Zweiseitenmuldenkipper, dessen Mulde sich mit einer Abrollwiege auf dem Untergestell bewegt, in Fig. 1 in Beladestellung und in Fig. 2 und 3 in Endkippstellung nach links schematisch dargestellt.
  • Die Mulde M ruht mittels einer Abrollwiege W auf einer am Fahrzeuguntergestell F angebrachten ebenen Abrollbahn B.
  • In Fig. 1 ist der besseren Deutlichkeit wegen der mittlere Teil der Abrollwiege W fortgelassen.
  • Das an der rechten Seite der Mulde M angreifende Kipp-Kurbelgetriebe besteht aus einer als Handhebel ausgebildeten Kurbel a und einer Koppel b, die im Punkt c an der Mulde und im Punkt d an der Kurbel angelenkt ist. In der Beladestellung (Fig. 1) stützt sich die Mulde M über die etwa lotrecht stehende Koppel b und den Kurbelzapfen d auf eine am Fahrgestell F befestigte Platte e, während die Kurbel a etwa rechtwinklig zur Koppel b, also waagerecht liegt.
  • Mit der Kurbel a ist ein Sperrsegment f fest verbunden, dessen Mittelpunkt auf der Schwenkachse g der Kurbel liegt. Die zugehörige Sperrklinke h ist mittels eines Bolzens i am Fahrgestell F angelenkt und mit einem Schaltnocken 1, versehen.
  • Die Schwenkachse g der Kurbel a des Kipp-Kurbelgetriebes liegt auf dem einen Schenkel eines mittels eines Bolzens L am Fahrgestell F angelenkten Winkelhebels m. Dessen zweiter Schenkel - der einen Daumen n zur Steuerung der Sperrklinke des gegenüberliegenden Kipp-Kurbelgetriebes trägt - bildet die Schwinge des angekuppelten Verschiebe-Kurbelgetriebes. Mittels eines Bolzens o ist die zugehörige Koppel p an der Schwinge angelenkt, und im Gelenk q greift eine Kurbel r des Verschiebe-Kurbelgetriebes an der Koppel p an. Die Kurbel r ist um eine Achse s schwenkbar und mit einem Handhebel t fest verbunden.
  • Das an der linken Seite der Mulde ZI angreifende Kipp-Kurbelgetriebe ist ebenso wie das mit diesem gekuppelte Verschiebe-Kurbelgetriebe symmetrisch zu den oben beschriebenen Getrieben in bezug auf die lotrechte Längsmittelebene des Fahrzeuges angeordnet. Den Gliedern a, b, c usw. der oben beschriebenen Getriebe entsprechen jeweils die Glieder a', b', c' usw. auf der gegenüberliegenden Fahrzeugseite.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die folgende Soll die Mulde 1I aus der Beladestellung etwa nach links gekippt werden, so wird zunächst der rechts angeordnete Handhebel t' des zweiten Verschiebe-Kurbelgetriebes um 180° in die in Fig. 2 dargestellte neue Stellung verschwenkt. Dadurch werden dessen Kurbel r' und Koppel p' aus einer Totpunktlage in eine neue Totpunktlage gebracht und über den Winkelhebel ni die Kurbel a' mit dem Anlenkpunkt d' der linken Koppel b' seitlich verschoben. Außerdem hebt sich das Sperrsegment f' von der Sperrklinke h' ab.
  • Sodann wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Mulde JI durch Anheben des rechts angeordneten Handhebels der Kurbel a des ersten Kipp-Kurbelgetriebes und damit der Koppel b in die Endkippstellung gebracht. In dieser Stellung ist die Mulde, wie ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich, durch die selbstsperrende Totpunktlage von Kurbel a und Koppel b gegen unbeabsichtigtes Zurückschlagen gesichert, in den Zwischenstellungen übrigens auch dadurch, daß die Sperrklinke h in die Lücken der Sperrzähne des sich mit der Kurbel a drehenden Sperrsegments f einfällt.
  • Soll die Mulde 31 in die Beladestellung zurückgekippt werden, so wird zunächst der rechtsseitige Handhebel t' des zweiten Verschiebe-Kurbelgetriebes so weit angehoben, daß der an dem einen Schenkel des Winkelhebels fft' befestigte Daumen sä gegen den Schaltnocken k der Sperrklinke h. stößt (Fig. 3) und diese dadurch aus dem Eingriffsbereich der Sperrzähne des Sperrsegments f hebt. Sodann wird die Mulde 31 mit dem Handhebel der Kurbel a des ersten Kipp-Kurbelgetriebes über die Koppel b in die Beladestellung zurückgeholt. Schließlich wird der Handhebel t' (Fig. 2) in seine ursprüngliche Stellung zurückgeschwenkt, womit die Beladestellung der Fig. 1 wieder erreicht ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Muldenkipper mit zwei durch Handkraft zu betätigenden Kipp-Kurbelgetrieben, deren Koppeln die Mulde in der Ladestellung gegen das Untergestell des Fahrzeuges seitlich abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (g und g') der in Beladestellung etwa rechtwinklig zu den zugehörigen Koppeln (b und b') stehenden Kurbeln (a und ä) der Kipp-Kurbelgetriebe mit den Schwingen (n2 und m) je eines von der jeweils gegenüberliegenden Fahrzeugseite zu betätigenden Verschiebe-Kurbelgetriebes gekuppelt sind, das die seitliche Abstützung der Mulde (117) gegen das Untergestell (F) durch die Koppeln (b und b') auf der Kippseite aufhebt.
  2. 2. Muldenkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln (a und ä bzw. t und t') der Kipp- und der Verschiebe-Kurbelgetriebe zugleich die Betätigungshebel sind.
  3. 3. Muldenkipper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipp-Kurbelgetriebe in den Kipp-Endstellungen selbstsperrende Totpunktlagen erreichen.
  4. 4. Muldenkipper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebe-Kurbelgetriebe in beiden Endstellungen selbstsperrende Totpunktlagen erreichen.
  5. 5. Muldenkipper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kurbel (a bzw. ä) jedes Kipp-Kurbelgetriebes ein Sperrsegment (f bzw. f') fest verbunden ist, in das beim Kippen der Mulde eine am Untergestell des Fahrzeuges angelenkte, ein Zurückkippen verhindernde Sperrklinke (h bzw. lä) eingreift.
  6. 6. Muldenkipper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (da bzw. li) jedes Kipp-Kurbelgetriebes mittels des jeweils mit dem anderen Kipp-Kurbelgetriebe gekuppelten Verschi.ebe-Kurbelgetriebes durch einen an dessen Schwinge (m bzw. m) befestigten Daumen (1i.' bzw. n) unwirksam zu machen ist.
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