DE1058341B - Prallbrecher - Google Patents

Prallbrecher

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DE1058341B
DE1058341B DEN11381A DEN0011381A DE1058341B DE 1058341 B DE1058341 B DE 1058341B DE N11381 A DEN11381 A DE N11381A DE N0011381 A DEN0011381 A DE N0011381A DE 1058341 B DE1058341 B DE 1058341B
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Germany
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baffle plate
roller
grinding gap
movement
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DEN11381A
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NIEDEN FA WILHELM Z
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NIEDEN FA WILHELM Z
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/09Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate
    • B02C13/095Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate with an adjustable anvil or impact plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Prallbrecher mit einem mit festen Schlagleisten versehenen Rotor und ausschwenkbar angeordneter Prallplatte, die durch ein Gegengewicht in ihrer Arbeitsstellung gegen einen Anschlag gehalten wird. Bei derartigen Prallbrechern weicht die Prallplatte aus, falls in den Mahlspalt irgendein Körper gerät, der, wie etwa ein Metallstück, nicht oder jedenfalls nicht unter den gleichen Bedingungen zerkleinert werden kann wie das übrige Mahlgut. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das Gegengewicht für die Prallplatte verstellbar auszubilden, um die Härte des Schlages bzw. die Massenträgheit der Prallplatte nach Bedarf vergrößern oder verkleinern zu können.
Die Erfindung bezweckt, einen Prallbrecher der genannten Art zu verbessern. Dieses geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Rotor als Gegengewicht dient und hierzu an Schwenkarmen gelagert ist, die über Lenker und einen Kurbeltrieb so mit der Schwenkachse der Prallplatte verbunden sind, daß sich der Rotor bei einer Ausweichbewegung der Prallplatte etwa entgegen der Bewegung der Prallplatte bewegt. Durch die Maßnahmen nach der Erfindung können besondere Gegengewichte für die Prallplatte eingespart werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Rotor bei seiner Bewegung gewissermaßen an einem in den Mahlspalt geratenen unbrechbaren Fremdkörper aufrollt, wodurch die Ausweichbewegung der Prallplatte unterstützt wird. Durch diese beiden Bewegungen des Rotors und der Prallplatte wird der Mahlspalt schnell geöffnet, und zwar so weit, daß der Fremdkörper herausgeschleudert wird, und umgekehrt schließt sich der Mahlspalt schnell unmittelbar, nachdem der Fremdkörper den Spalt verlassen hat.
Vorteilhaft ist der Hebelarm des Kurbeltriebes verstellbar ausgebildet, wodurch die Härte des Schlages genau auf das gewünschte Maß eingestellt werden kann.
Weitere wichtige Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes, welches in der Zeichnung dargestellt ist, in der
Fig. 1 eine Stirnansicht,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt des Prallbrechers nach Fig. 1, in verschiedenen Ebenen, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Prallbrechers zeigt.
Der in der Zeichnung dargestellte Prallbrecher besitzt ein Gehäuse 1, welches an einer Stirnseite mit einer öffnung 2 versehen ist, durch welche das Mahlgut aufgegeben wird.
In dem Gehäuse ist die umlaufende Schlagwalze 3 angeordnet, deren Schlagkreis durch die strichpunktierten Linien 4 angedeutet ist. Die Schlagwalze 3
Anmelder:
Fa. Wilhelm zur Nieden,
Essen-Altenessen, Krablerstr. 125
sitzt auf einer Welle 5, die außerhalb des Gehäuses 1 in Lagern 6 angeordnet ist, welche ihrerseits von Schwenkarmen 7 getragen werden, die um die Achse 8 schwenkbar sind, die im Gestell befestigt ist. Die Schwenkarme 7 sind vorteilhaft durch einen Steg 9 miteinander verbunden, welcher ihre synchrone Schwenkbewegung sichert.
An dem einen Schwenkarm 7 ist seitlich eine Konsole 10 angebracht, welche mit ihrer Lagerbüchse ebenfalls auf der Achse 8 schwenkbar ist und welche den Antriebsmotor 11 trägt, der durch Keilriemen 12 mit der Riemenscheibe 13 der Schlagwelle 5 verbunden ist.
Die Anordnung ist derart, daß die Schlagwalze um die Achse 8 unter paralleler Verschiebung ihrer Drehachse Schwenkbewegungen ausführen kann. Das Gehäuse 1 weist hierzu beiderseits je einen Schlitz 14 auf, der von der Schlagwalzenwelle 5 durchsetzt wird, wobei Dichtungsmittel vorgesehen sind, um den Bewegungsschlitz 14 abzudecken.
Zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Schlagwalze ist den Schwenkarmen 7 je eine Stellschraube 15 zugeordnet, die mittels Handgriff 16 verstellt werden kann und die in einer am Gestell befestigten Mutter 17 drehbar ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann man mittels der Stellschraube 15 die Ausgangs- bzw. Normallage der Schlagwalze 3 einstellen.
Uber der Schlagwalze 3 sind im Gehäuse feste Prallplatten 18 und Stäbe 19 angeordnet, die den Mahlspalt allmählich bis zu der beweglichen Prallplatte 20 verengen, welche der Schlagwalze 3 am nächsten liegt.
Die Prallplatte 20 ist auf einer Achse 21 angeordnet, die in Lagern 22 des Gehäuses drehbar gelagert ist. An den beiden äußeren Enden ist die Prallplattenachse 21 mit je einem verstellbaren Kurbelarm 23 verbunden. Der Kurbelzapfen 24 sitzt auf einem Stein 25, welcher mittels der Stellschrauben 26,27 in einer Schlitzführung 28 des Kurbelarmes 23 gegenüber der Achse 21 verstellbar ist. Durch Betätigung der Stell-
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Claims (6)

schrauben 26, 27 kann man daher den Kurbelradius a (vgl. Fig. 4) auf das gewünschte Maß einstellen. Der Kurbelzapfen 24 ist durch Lenker 29 und Zapfen 30 mit den Schwenkarmen 7 verbunden. Es sei angenommen, daß die Prallschleuder durch Betätigen der Stellschraube 15, 16 auf eine Mahlspaltweite b eingestellt ist, wie sie in Fig. 3 angedeutet ist. Wenn bei dieser Einstellung ein unbrechbarer Fremdkörper in den Mahlspalt gerät, bewegt sich die Schlagwalze 3 aufwärts, während gleichzeitig die Prallplatte 20 eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 31 ausführt. Durch diese beiden Bewegungen wird der Mahl spalt b schnell geöffnet, und zwar so weit, daß der Fremdkörper aus dem Mahlspalt herausgeschleudert wird. Umgekehrt schließt sich der Mahlspalt schnell unmittelbar, nachdem der Fremdkörper den Spalt verlassen hat. Durch geignete Einstellung des Kurbelradius a mittels der Stellschrauben 26, 27 kann dabei die Härte des Schlages eingestellt werden. Die öffnungsbewegung von Schlagwalze und Prallplatte wird dadurch unterstützt, daß die in Richtung des Pfeiles 32 umlaufende Schlagwalze gewissermaßen auf dem im Mahlspalt festsitzenden Fremdkörper hochklettert, d. h., die Erweiterung des Mahlspaltes wird dynamisch durch die Drehbewegung der Schlagwalze unterstützt. Unter Umständen ist es vorteilhaft, die Schwenkachse 8 der Schwenkarme der Schlagwalze oberhalb der Ebene anzuordnen, welche durch die Walzenwelle 5 und die Prallplattenachse 21 in der Ausgangslage geht. Bei dieser Anordnung wird auch durch die Schwenkbewegung der Schlagwalze die Erweiterung des Mahlspaltes unterstützt. Falls es vorteilhaft erscheint, kann der Antriebsmotor 11 fest angeordnet werden, wobei die Schwenkbewegung der Schlagwalzenlager durch die nachgiebigen Keilriemen 12 od. dgl. ausgeglichen wird. Patentansprüche:
1. Prallbrecher mit einem mit festen Schlagleisten versehenen Rotor und ausschwenkbar an-
geordneter Prallplatte, die durch ein Gegengewicht in ihrer Arbeitsstellung gegen einen Anschlag gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) als Gegengewicht dient und hierzu an Schwenkarmen (7) gelagert ist, die über Lenker (29) und einen Kurbeltrieb (23) so mit der Schwenkachse (21) der Prallplatte (20) verbunden sind, daß sich der Rotor bei einer Ausweichbewegung der Prallplatte etwa entgegen der Bewegung der Prallplatte bewegt.
2. Prallbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (a) des Kurbeltriebs (23) verstellbar ist.
3. Prallbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsweite des Mahlspaltes durch Stellschrauben (15), gegen welche die Schwenkarme (7) der Schlagwalze (3) in Ruhestellung anliegen, einstellbar ist.
4. Prallbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Schwenkarm (7) eine seitliche Konsole (10) angeordnet ist, welche den Antriebsmotor (11) der Schlagwalze trägt.
5. Prallbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Kurbeltrieb der Prallplattenachse (21) einen beweglichen Kurbelzapfen (24) besitzt, der auf einem mittels Stellschrauben (26, 27) verschiebbaren Stein (25) sitzt, der seinerseits in einer Schlitzführung (28) verschiebbar ist.
6. Prallbrecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (7) durch einen außen mit einem geringen Abstand von der Gehäuserückwand angeordneten Steg (9) fest miteinander verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift »Zement-Kalk-Gips«, Januar 54, Anzeige Berger-Prallkammermühle«;
deutsche Patentschrift Nr. 845 007.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 528/237 5.59
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179791B (de) * 1959-10-07 1964-10-15 Hazemag Hartzerkleinerung Prallmuehle
DE1183770B (de) * 1961-02-09 1964-12-17 Hazemag Hartzerkleinerung Prallmuehle
DE1299504B (de) * 1960-10-03 1969-07-17 Schoeme Geb Lindemann Ingelore Spaenebrecher

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845007C (de) * 1943-07-01 1952-07-28 Lee Henry Kessler Schlagkreuzmuehle

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