DE845007C - Schlagkreuzmuehle - Google Patents

Schlagkreuzmuehle

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DE845007C
DE845007C DEK6739A DEK0006739A DE845007C DE 845007 C DE845007 C DE 845007C DE K6739 A DEK6739 A DE K6739A DE K0006739 A DEK0006739 A DE K0006739A DE 845007 C DE845007 C DE 845007C
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DE
Germany
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beater
bars
cross
mill according
crosses
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Expired
Application number
DEK6739A
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English (en)
Inventor
Lee Henry Kessler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/20Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with two or more co-operating rotors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/09Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate
    • B02C13/095Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate with an adjustable anvil or impact plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Schlagkreuzmühle Die Erfindung bezieht sich auf neue und vorteilhafte Verbesserungen an einer Schlagkreuzmiihle für Steine oder ähnliche Stoffe.
  • Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schlagkreuzmühle, bei der das Zerkleinern des Brechgutes durch gegenseitiges Auftreffen der Steine und durch Auftreffen auf umlaufende, feste Schlagleisten und feststehende Schlagstäbe, die in dem Brechergehäuse angeordnet sind, erfolgt.
  • Ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer Schlagkreuzmühle, deren Schlagleisten auswechselbar ausgebildet sind.
  • Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich der Steinbrecher durch zwei mit Schlagleisten ausgerüstete Schlazkreuze, die im ßrecherzehäuse in der Bahn des zu zerkleinernden, fallenden Gutes liegen, und durch feststehende Schlagstangen, die um die Schlagkreuze in der Wurfbahn des durch die Schlagleisten der Schlagkreuze getroffenen und abgeschleuderten Gutes liegen, wobei die Schlagkreuze in einer waagerechten Ebene parallel zueinander und in entgegengesetzten Richtungen umlaufend angeordnet sind, derart, daß ihre Schlagleisten sich an benachbarten Peripheriepunkten nach aufwärts entgegen dem fallenden Gut bewegen und daß die feststehenden Schlagstangen wie ein Siebrost für das zerkleinerte Material an den äußeren und den oberen Umfangszonen beider Schlagkreuze angeordnet sind, wobei die eingebrachten Steine nacheinander weggeschleudert und an sowie zwischen den feststehenden Schlagstangen zerkleinert werden, um schließlich durch den Rost hindurch zum Austragsende geführt zu werden.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß wenigstens ein Teil des Rostes neben dem Außepumfang jedes Schlagkreuzes in bezug auf dieses nachgiebig aufgehängt ist.
  • Andere'Kennzeichen der Erfindung liegen in der nachstehend beschriebenen Ausführung und Anordnung von Teilen, wie sie in den Patentansprüchen beansprucht sind.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Seitenansicht ,der Schlagkreuzmühle nach der Erfindung, Fig. 2 eine Endansicht der Schlagkreuzmühle, Fig.3 ein senkrechter Querschnitt nach Linie 111-III der Fig. i, Fig. 4 ein Teilschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, in welchem die Lagerung der Schlagleisten erkennbar ist, Fig.5 ein waagerechter Teilschnitt im wesentlichen nach Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung einer Schlagleiste, Fig. 7 ein Seitenschnitt einer abgeänderten Ausführungsform der Mühle nach der Erfindung, Fig.8 ein vergrößerter senkrechter Teilschnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7 und Fig.9 ist ein vergrößerter waagerechter Teilschnitt nach Linie IX-IX der Fig. 7.
  • In der Zeichnung sind gleiche Teile in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Zwischen zwei auf Abstand voneinander stehenden, waagerechten Winkelschienen io liegt das Brechergehäuse, das einen oberen Abschnitt i i aufweist, in den die zu zerkleinernden Steine eingeführt werden, und einen unteren Abschitt 12 hat, aus dem die zerkleinerten Steine ausgetragen werden. Oberhalb und unterhalb der Trennfuge 13 sind die Abschnitte, wie bei 14 dargestellt, mit den Tragschienen io verbolzt. Am oberen Ende des Gehäuseabschnittes ;i i befindet sich eine Öffnung 15, die mit einem Zuführtrichter 16 in Verbindung steht, um das zu zerkleinernde Gut durch Schwerewirkung in das Gehäuse einzutragen. Der untere Gehäuseabschnitt 12 ist an gegenüberliegenden Seiten abgeschrägt, um einen Fallschacht 17 zu bilden, durch welchen hindurch die zerkleinerten Steine einer mittleren Austragöffnung 18 zugeführt werden, die am Boden des Gehäuses vorgesehen ist. Mit Ausnahme der Eintrag- und Austragöffnung ist das Gehäuse vollständig geschlossen, um eine Brechkammer zu bilden.
  • Innerhalb der Brechkammer und im wesentlichen in der Trennfuge zwischen dem oberen und unteren Abschitt ri bzw. 12 sind beiderseits der senkrechten Mittellinie bewegliche Schlagglieder vorgesehen, die vorzugsweise die Form von Schlagkreuzen i9 haben, die auf Antriebswellen 20 befestigt sind, die sich quer durch das Gehäuse von einer Seite zur anderen erstrecken und an ihren Enden in auf den Tragschienen .1o liegenden Traglagern 21 gelagert sind. Diese Schlagkreuze werden mit hoher Geschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen angetrieben. Ihr Antrieb kann von einer Stelle aus mittels einer -Kette oder eines Riementriebes oder durch einzelne Elektromotore erfolgen. Aus dein Umfang des Schlagkreuzes ragen eine Anzahl achsparalleler, fester Schlagleisten 22 vor, die jeden Stein, der in das Gehäuse eingeführt wird, auffangen. Die Schlagleisten übertragen Schlagstöße auf die eingebrachten Steine und sind gleichzeitig bestrebt, die Steine in der Brechkammer in Stoß-oder Zerkleinerungsberührung mit feststehenden Schlagstangen 23, 24 zu bringen, die quer zum Gehäuse oberhalb des Scheitels und der angrenzenden Außenteile des zugehörigen Schlagkreuzes vorwiegend in der in Fig. i dargestellten Weise liegen. Die Schlagkreuze i9 sind in waagerechter Richtung so auf Abstand gestellt, daß, sobald ihre zusammenarbeitenden Schlagleisten 22 eine einandergegenüberliegend ausgerichtete Stellung erreichen, sie gerade frei voneinander sind und dadurch wegen der Geschwindigkeit der Schlagkreuze gemeinsam einen Abschluß bilden, um jeden Stein geringer Größe, der zwischen den Schlagkreuzen in den unteren Abschnitt 12 des Gehäuses fallen will, aufzufangen, ehe er durch die Zerkleinerungszone in dem oberen Abschnitt i i des Gehäuses hindurchgegangen ist. Die Schlagkreuze stehen von den Umfangswänden der Brechkammer genügend ab, so daß einige der Schlagstangen 24 zwischen Wand und Schlagkreuz angeordnet sein können. Die zerkleinerten Steine gelangen auf die geneigt liegenden Wände 1'7 des Gehäuses und «-erden von dort durch die Öffnung 18 ausgetragen.
  • Zwei weitere Schlagstangen 23 liegen achsparallel dicht senkrecht über den beiden Schlagkreuzen, wobei die große Achse ihres rechteckigen Profils annähernd eine Tangente an den Umriß des Schlagkreuzkörpers bildet. Diese Stangen haben die gleiche Aufgabe wie die Schlagstangen 24 und hemmen außerdem das Durchfallen der größeren Steine. Sie haben an ihren Stirnseiten untere Nuten 25, um damit auf den Bodenkanten der Öffnungen 26 aufzuruhen, die in den Seitenwänden des Gehäuseabschnittes i i gebildet sind. Stäbe 27 erstrecken sich durch diese Wandöffnungen hindurch und berühren die Scheitelflächen der Schlagstangen, um sie an ihren Stellen zu halten: Die Gehäuseöffnungen 26 werden für gewöhnlich durch Deckplatten 28 geschlossen, die durch Schraubenbolzen oder anderweitig befestigt sind und dazu dienen, die Schlagstangen 23 gegen Verlagerung in Längsrichtung zu halten. Die Schlagstangen 23 sind durch diese Öffnungen hindurch in Längsrichtung leicht herausnehmbar, sofern ein Ersatz gewünscht wird.
  • Nachdem die Steine in dem Mittelabschnitt des Gehäuses herumgewirbelt und teilweise zerkleinert sind, werden sie durch gegenseitiges Auftreffen und durch die Kraft der Schlagleisten 22 nach aufwärts und nach auswärts gegen die feststehenden Schlagstangen 24 geschleudert, wo sie durch den entstehendenAufprall weiter zerkleinert werden. Diese Schlagstangen, die von rundem Querschnitt sein können, liegen in einer in wesentlichen senkrechten Reihe an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses in dem Raum zwischen den benachbarten Wänden und dem zugehörigen Schlagkreuz 19 und erstrecken sich »ach aufwärts bis zti einer Stelle unter der Decke des Gehäuses. Jede Reihe von Schlagstangen 24 liegt als Gruppe in einem hängenden. verstellbaren Rahmen, der aus Seitenarmen 29 besteht, die an ihren oberen Enden an einer Schwingstange 30 schwingbar gelagert sind, deren Enden in den Seitenwänden des Gehäuaes sitzen. Die Schlagstangen werden mit ihren Enden in diesen Armen und in _\bstand zueinander halten, so daß sie wie ein Rost wirken, um die Steine vor ihrem Austrag aus der Maschine zu sortieren. Dieser Rahmen wird in einet- gegebenen Einstellage durch eine Verbindungstange 31 gehalten, die sich durch eine in der nebenliegenden Umfangswand des Gehäuses vorgesehenen Offnung hindurcherstreckt und mit ihrem Innenende an diesem Rahmen angelenkt ist. Die Stange 31 sitzt mit ihrem Außenende an einer Halteplatte 32, die mit der Umfangswand durch Bolzen 33 einstellbar verbunden ist, so daß der Rahmen 29 leicht verstellt und in die gewünschte Stellung in dein Ratim zwischen dein Schlagkreuz und den benachbarten Umfangswänden des Gehäuses eingestellt werden kann. Uni die Verbindungsstange 31 herum liegt eine Feder 35, die sich iuit dein einen Ende gegen die Ankerplatte 32 lind finit dein anderen Ende gegen einen Ring 34 auf der Stange 31 abstützt. Diese Feder ermöglicht ein nachgiebiges Schwenken des Schlagstangenrahinens nach außen, sobald harte, nichtzerkleinerbare Steinstücke zwischen den Rahmen und die Schlagleisten eingeklemmt werden. Hierdurch ist auch die Herausnahine dieser Stücke aus der Maschine ohne Beschädigung möglich. An ihrem außenliegenden freien Ende weist die Verbindungsstange 31 eine Mutter 36 auf, die sich gegen die Ankerplatte 32 legt und durch welche die Feder 35 auf die gewünschte Spannung eingestellt werden kann.
  • Die Schlagleisten 22 sind in dem Schlagkreuz so gelagert, daß sie finit einem Mindestaufwand an Mühe und ohne Zerlegung des übrigen Teiles der Maschine leicht ausgewechselt werden können. Zu diesem Zweck ist jede Schlagleiste in der aus Fig. :4 ersichtlichen Weise ausgebildet, d. h. sie bildet zwei Schlagleistenköpfe 37 und einen Verbindungssteg 38. Die Schlagleiste sitzt herausnehmbar in einer Nut 39, die in dem Umfang des Schlagkreuzes gebildet ist und sich parallel zu dessen Achse erstreckt. Diese Nut ist unterschnitten und hat einen Querschnitt, der gleich ist dein Querschnitt eines der Schlagleistenköpfe und ihres Verbindungssteges, wobei die Schlagleiste wirksam gegen radiale Verlagrrting gehalten wird. An einer Seite ihres den Steg aufnehmenden Teiles und an beiden Enden desselben hat die Nut 39 in Umfangsrichtung sich erstreckende zusätzliche Ausnehmungen 4o, die sich voii den Stirnflächen des Schlagki-etize#s nach iiiiicii verjüngen und in denen Klemmbacken oder Keile 41 liegen, die durch einen Bolzen 42 herausnehmbar gehalten werden. Diese Keile 41 dienen dazu, die Schläger gegen Verlagerung in Achsrichtung iru Schlagkreuz zu sichern.
  • Die Seitenwände des Brechergehäuses sind oberhalb der Schlagkreuzachsen mit Öffnungen versehen, so daß Herausnehmen und Einsetzen einer Schlagleiste möglich ist, sobald diese ersetzt oder umgedreht werden müssen. Für gewöhnlich werden diese Öffnungen durch Deckplatten 44 geschlossen, die abnehmbar durch Riegelschienen 45 gehalten werden, die finit ihren Enden in Konsolen 64 der Gehäuscabschnite 11 beiderseits dieser Öffnungen, wie in Fig. i dargestellt, verkeilt sind.
  • In der in den. Fig. 7 bis 9 dargestellten abgeänderten Ausführungsform der Erfindung stellt 47 das Brechergehäuse dar, welches mit gehärteten Stahlplatten ausgekleidet ist und Öffnungen zum Eintragen des zu zerkleinernden Gutes und zum Austragen des zerkleinerten Gutes aufweist. Die Schlagkreuze 48 haben in axialer Richtung sich erstreckende Schlagleisten 49, die, wie in der erstbeschriebenen Ausführungsform, radial vorstehen. Eine Anzahl von feststehenden Schlagstangen 5o erstreckt sich in Querrichtung längs der Decke und an gegenübei-liegeilden Umfangswänden des Gehäuses in der in Fig.7 dargestellten Weise, um die Drechkainnier zu bilden. Diese Stangen können leicht ersetzt werden und erstrecken sich zu diesem "Zweck durch Öffnungen 51 in den Seitenwänden des Gehäuses hindurch, wobei sie von Platten 52 gesichert werden, die auf dieAußenseite der Seitenwände aufgeschraubt sind und als Deckplatten für diese Offtiuugen dienen. Diese Schlagstangen haben runden Querschnitt und werden von den Seitenwänden und den Platten so gehalten, daß sie sich frei um ihre Achse drehen können, sobald sie von dein Aufschlag der Steine einseitig abgenutzt werden. Sobald die Stangen, so abgenutzt sind, - er. ändert sich ihre Schwerpunktlage und sie drehen sich in den Trägerplatten und bieten den angesehleuderten Steinen eine andere Oberfläche dar. Das zti zerkleinernde Gut wird in den oberen Abschnitt des Gehäuses 47 eingeschüttet, in welchem es durch die Schlagkreuzschläger 49 aufgefangen und durch diese Schläger gegen die Schlagstangen 5o geschleudert wird. Das herumgeschleuderte Gut wird aufgebrochen und zerkleinert und fällt darin durch die Zwischenräume zwischen diesen Stangen hindurch und nach abwärts zwischen den Stangen und den gegenüberliegenden Umfangswänden des Gehäuses zur Austragsöffnung, die in dem unteren Ende des Gehäuses vorgesehen ist.
  • Wie aus Fig. 7 erkenntlich, enden die im wesentlichen senkrecht stehenden Reihen der Schlagstangen 5o in dem freien Zwischenraum zwischen den Schlagkreuzen und den benachbarten Gehäusewänden. Mine Fortsetzung dieser Stangenreihe nach abwärts bilden in seitlicher Richtung verstellbare Reihen oder Gruppen von in ähnlicher Weise auf _\listand ges,@tzten Schlagstangen 53, gegen welche die Steine geschleudert werden und zwischen denen das zerkleinerte Gut zwecks Austrages hindurchgeht. Jede Gruppe von Stangen 53 an jedem Ende des Gehäuses ist als eine Einheit in einem verstellbar aufgehängten Rahmen gelagert, der aus Seitenplatten 54 besteht, die in Bahnen 55 geführt werden, die in den Seitenwänden des Gehäuses angebracht sind. Die Platten 54 können sich in bezug auf das zugehörige Schlagkreuz hin und her bewegen, um die Schlagstangen in der gewünschten Weise einzustellen. Eine Konsolplatte 57 ist an jeder Rahmenplatte 54 befestigt und erstreckt sich durch einen Schlitz 56 in der Seitenwand des Gehäuses hindurch. Die Konsolplatte 57 hat eine nach auswärts gerichtete Konsole 58, durch welche sich ein Ende einer Einstellschraube 59 hindurcherstreckt. Das andere Ende oder das Außenende dieser Schraube wird von einer Konsole 6o getragen, die von der nebenliegenden Seitenwand des Gehäuses vorsteht. Auf der Schraube 59 sitzt eine Mutter 61, die in einem in der Konsole 58 gebildeten Einschnitt 62 liegt. Durch Drehen der Einstellschrauben in der einen oder anderen Richtung können die die Stangen 53 tragenden Platten 54 in bezug auf die Schlagkreuze 48 hin oder her bewegt werden. Zwischen einem Flansch 63 jeder Schraube 59 und der Konsole 6o ist eine Schraubenfeder 64 gelagert, die es ermöglicht, daß die die Schlagstangen tragenden Platten ausweichen, sobald harte, nichtzerkleinerbare Gegenstände eintreten, die dann aus der Maschine ohne Beschädigung derselben herausgenommen werden können. Diese einstellbaren Schlagstangen 53 können sich frei in ihren Tragplatten drehen und sind bei Verschleiß selbsteinstellend.
  • Eine dritte Gruppe von Schlagstangen 65 kann vorgesehen sein, die oberhalb der Achse jedes Schlagkreuzes liegt und sich annähernd tangential zum Umfang des Schlagkreuzkörpers erstreckt, wie dies aus Fig.7 erkenntlich ist. Die Steine werden gegen diese Schlagstangen geschleudert. Diese Stangen werden an ihren Enden von Platten 66 getragen, die an den Seitenwänden des Gehäuses befestigt sind und können ebenfalls ersetzt werden.
  • Der Einbau der runden Schlagstangen ergibt nicht nur ihre Selbsteinstellung bei Verschleiß, sondern sichert auch stets einen direkten Stoß der Steine gegen die Stangen, um wirkungsvoll das Zerkleinern oder Aufbrechen der Steine zu erzielen und jedes Abprallen oder Durchschlüpfen der Steine mit Bezug auf die Stangen auszuschalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagkreuzmühle mit mit Schlagleisten ausgerüsteten Schlagkreuzen, die im Brechgehäuse in der Bahn des zu zerkleinernden, fallenden Gutes liegen, und mit feststehenden Schlagstangen, die um die Schlagkreuze in der Wurfbahn des durch die Schlagleisten des Schlagkreuzes abgeschleuderten Gutes liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schlagkreuze in einer waagerechten Ebene parallel zueinander zwecks Umlaufes in entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind, wobei ihre Schlagleisten sich an benachbarten Peripheriepunkten der Schlagkreuze nach aufwärts entgegen dem fallenden Gut bewegen, und daß die feststehenden Schlagstangen wie Roste für das zerkleinerte Gut an den äußeren Umfangszonen beider Schlagkreuze und oberhalb dieser angeordnet sind. z. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Rostes neben dem Außenumfang des Schlagkreuzes zwecks Bewegung zum Schlagkreuz hin und vom Schlagkreuz weg nachgiebig aufgehängt ist. 3. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je eine weitere Gruppe von feststehenden Schlagstangen zwischen den Scheiteln der Schlagkreuze und den äußeren Rostteilen angeordnet ist. 4. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung zur Zuführung des Gutes in einer Seitenwand der Brechkammer angeordnet ist. 5. Mühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Federvorrichtungen vorgesehen sind, um eine nachgiebige Bewegung der Roste in bezug auf die Schlagkreuze zu ermöglichen. 6. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagkreuz in einer solchen Entfernung mit Bezug auf das andere Schlagkreuz liegt, daß die Schlagleisten beider Schlagkreuze gerade frei voneinander sind. 7. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleisten in radial unterschnittenen Nuten des Schlagkreuzes gelagert sind. B. Mühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Brechgehäuses zwecks Einsetzens und Herausnehmens der Schlagleisten Öffnungen aufweisen, die durch Deckel verschlossen sind. 9. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Schlagkreuze an dem verengten Teil der unterschnittenen Nuten mit Keilführungsbahnen versehen sind und daß herausnehmbare Keilbacken darin eingeschoben sind, um die Schlagleisten in den Nuten festzuspannen. io. Mühle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleisten symmetrischen Querschnitt haben, der an jedem Ende Arbeitsflächen bildet, so daß die Enden abwechselnd als Schlagwerkzeug dienen oder in der unterschnittenen Nut von gleichem Querschnitt befestigt sind.
DEK6739A 1943-07-01 1950-09-26 Schlagkreuzmuehle Expired DE845007C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929527C (de) * 1949-05-12 1955-06-27 Arno Andreas Schleudermuehle zur Hartzerkleinerung mit schnell umlaufendem Schleuderrad und Prallplatten
DE1052213B (de) * 1953-11-16 1959-03-05 Keller Ges Mit Beschraenkter H Gehaeuse fuer Schlaegermuehlen
DE1058341B (de) * 1955-10-28 1959-05-27 Nieden Fa Wilhelm Z Prallbrecher
DE1102532B (de) * 1956-01-09 1961-03-16 Wilhelm Ahlbrand Schleudermuehle
DE975240C (de) * 1953-06-30 1961-10-12 Hazemag Hartzerkleinerung Schleudermuehlenrotor mit mindestens einer in eine Nut des Rotors einsetzbaren Schlagleiste

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