DE1058063B - Verfahren zur Herstellung von analgetisch wirksamen substituierten Phenylaethylaminen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von analgetisch wirksamen substituierten PhenylaethylaminenInfo
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND KL. 12 q
^
ffs: c07c
DEUTSCHES M&i&k PATENTAMT ^
: ΛΛχΟ
F 22302 IVb/12 q
ANMELDETAG: 8. FEB RU AR 1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 2 7. M A I 1 9 5 9
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 2 7. M A I 1 9 5 9
Es wurde gefunden, daß man zu neuen substituierten Phenyläthylaminen der allgemeinen Formel
CH9-NH-R,
gelangt, worin R1 ein Wasserstoff atom oder eine niedrigmolekulare
Alkylgruppe, R2 eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-
oder Aralkylgruppe und R3 einen gegebenenfalls durch eine Aminogruppe im Phenylkern substituierten Phenylalkylrest
mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen im aliphatischen Rest bedeutet, wenn man Amine der allgemeinen
Formel
Verfahren zur Herstellung
von analgetisch wirksamen substituierten
Phenyläthylaminen
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning,
Frankfurt/M., Brüningstr. 45
Dr. Walter Krohs, Frankfurt/M.-Sindlingen,
Dr. Karl Schmitt, Dr. Leopold Ther,
Dr. Karl Schmitt, Dr. Leopold Ther,
Frankfurt/M.-Unterliederbach,
und Dr. Ernst Lindner, Frankfurt/M.-Höchst,
sind als Erfinder genannt worden
CH2-NH2
worin R1 und R2 die angegebene Bedeutung besitzen,
a) mit entsprechenden Phenylalkyl- bzw. Phenylalkenylhalogeniden bzw. -sulfosäureestern umsetzt
und im Falle der Verwendung von Phenylalkenylhalogeniden bzw. -sulfosäureestern die Doppelbindung
durch Hydrierung sättigt,
b) in Gegenwart von entsprechenden araliphatischen Aldehyden oder Ketonen katalytisch hydriert,
c) zunächst mit entsprechenden araliphatischen Aldehyden oder Ketonen in Schiffsche Basen überführt
und diese anschließend der Hydrierung unterwirft,
d) mit entsprechenden araliphatischen Alkoholen längere Zeit in Gegenwart von Raney-Nickel erhitzt,
e) in Form entsprechender Phenylacylverbindungen mit Lithiumaluminiumhydrid behandelt,
in den Reaktionsprodukten gegebenenfalls vorhandene Nitrogruppe in üblicher Weise reduziert und gegebenenfalls
vorhandene Acylaminogruppen nach üblichen Verseif ungsmethoden in Aminogruppen überführt.
Als Ausgangsstoffe seien z. B. folgende genannt: 2,2-Diphenyl-butylamin-(l), 2,2-Diphenyl-hexylamin-(l),
2,2 - Diphenyl - 3 - methyl -butylamin - (1), 2,2-Diphenyl-3-methyl
- pentylamin - (1), 2,2 - Diphenyl - 4 - methylpentylamin-(l), 2,2-Diphenyl-2-cyclohexyl-äthylamin-(l), 2,2-Diphenyl
- 3 - cyclohexyl - propylamin - (1), 2,2-Diphenyl-3-phenyl
- propylamin - (1), 2,2 - Diphenyl - 4 - phenyl - butylamin-(1).
Man erhält die primären Amine, indem man die dazugehörigen Acetonitrile in Gegenwart von Ammoniak
und eines Lösungsmittels, z. B. Methanol, katalytisch
hydriert, wobei zweckmäßig Raney-Nickel bei Temperaturen von 60 bis 1200C unter 50 bis 100 at Wasserstoffdruck
Verwendung findet. Die genannten substituierten Acetonitrile erhält man nach bekannten Methoden aus
den unsubstituierten Acetonitrilen durch Umsetzung
mit den entsprechenden Halogeniden unter Verwendung von Alkaliamiden oder Alkalihydriden in einem inerten
Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur.
Für die Alkylierung der Aminogruppe kommen z. B. die bekannten Methoden in Betracht: Umsetzung mit
Halogenwasserstoff- oder Sulfosäureestern der entsprechenden Alkohole, Hydrierung mit Aldehyden und
Ketonen, Erhitzen mit Alkoholen und Raney-Nickel-Katalysatoren, Umsetzung der Amine in entsprechende
Acylverbindungen und Reduktion mit Lithiumalu-
miniumhydrid.
Bei der Reaktion mit Halogeniden oder Sulfosäureestern nimmt man die Alkylierung zweckmäßig durch
Erhitzen der Halogenwasserstoff- oder Sulfosäureester mit den Aminen in einem Lösungsmittel, z. B. Äthanol,
Benzol, Toluol, Xylol, bei Temperaturen von 80 bis 1300C
vor. Die Dauer des Erhitzens richtet sich nach der Reaktionsfähigkeit der Esterkomponente und der angewandten
Temperatur und beträgt 2 bis 20 Stunden. So erhält man z. B. die p-Nitro-ß-phenyläthyl-Ver-
bindungen durch 12stündiges Kochen der Amine mit l-p-Nitrophenyl-2-bromäthan in Äthanol oder Benzol.
Zum Abfangen der gebildeten Halogenwasserstoffsäure oder Sulfosäure kann man 2 Mol des Amins in einem
mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel zur An-
wendung bringen. In diesem Falle entfernt man nach Beendigung des Erhitzens und Abkühlens das gebildete
Salz des Ausgangsamins durch Absaugen oder Ausschütteln der Reaktionslösung mit Wasser, worauf das
Reaktionsprodukt entweder durch Abdestillieren des Lösungsmittels oder durch Ausschütteln des Lösungsmittels
mit Hilfe von Säuren als Salz isoliert werden kann.
Man kann aber auch zum Abfangen der gebildeten Säuren an Stelle eines zweiten Mols Amin andere Stoffe,
z. B. Natriumbicarbonat, wasserfreies Natriumcarbonat oder tertiäre Amine, wie Triäthylamin, Diäthylanilin,
verwenden.
Arbeitet man mit Natriumcarbonat oder Natriumbicarbonat, so führt man die Reaktion unter gutem
Rühren in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel aus und entfernt nach Beendigung des Erhitzens
das gebildete Natriumsalz, wonach die Reaktionsprodukte, wie oben angegeben, weiter aufgearbeitet
werden. Bei Anwendung von tertiären Aminen zum Abfangen der gebildeten Säuren kann man auch in mit
Wasser mischbaren Lösungsmitteln, z. B. Äthanol, arbeiten. Zur Aufarbeitung kann man in diesem Falle
das Lösungsmittel abdestillieren, den Rückstand in Wasser aufnehmen, um die Salze der tertiären Amine in
Lösung zu bringen, und das Reaktionsprodukt durch Ausschütteln mit einem mit Wasser nicht mischbaren
Lösungsmittel isolieren. Man kann aber auch die alkoholische Reaktionslösung nach Erkalten sofort mit
Wasser verdünnen, bis keine weitere Fällung mehr erfolgt und danach das Reaktionsprodukt, wie oben beschrieben,
weiter verarbeiten.
Die Kondensation läßt sich schließlich auch ohne Lösungsmittel durch Erhitzen der beiden Komponenten
auf Temperaturen zwischen 80 und 13O0C durchführen,
wobei zweckmäßig 2 Mol Amin zur Anwendung kommen. Zur Aufarbeitung nimmt man nach Erkalten in einem
mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, z. B. Äther oder Benzol, auf und verfährt weiter wie oben angegeben.
Als Halogenwasserstoff- bzw. Sulfosäureester seien z. B. folgende genannt: l-Phenyl-2-bromäthan, 1-Phenyl-3-brompropan,
1-Phenyl-l-chloräthan, 1-Phenyl-l-chlorpropan,
1-Phenyl-2-brompropan, l-p-Nitrophenyl-2-bromäthan,
l-p-Nitrophenyl-3-brompropan, 1-p-Nitrophenyl
- 2 - brompropan, 1 - ρ - Acetaminophenyl - 2 - bromäthan, Cinnamylchlorid, ρ -Toluolsulf osäureester des
/S-Phenyläthylalkohols.
Als Reaktionskomponenten der Alkylierung mit Aldehyden oder Ketonen seien z. B. genannt: Phenylacetaldehyd,
p-Nitrophenylacetaldehyd, Zimtaldehyd, Acetophenon, Propiophenon, Benzylmethylketon, Benzyläthylketon,
Phenyläthyl-methylketon.
Die Umsetzung läßt sich in einer oder zwei Stufen durchführen. So kann man z. B. die Alkylidenverbindungen,
die sich aus den primären Aminen und den Aldehyden oder Ketonen bilden, isolieren und daraufhin
die Doppelbindung hydrieren, wobei gleichzeitig eine etwa vorhandene Nitrogruppe in die Aminogruppe übergeführt
wird. Man kann aber auch so vorgehen, daß man bei den sich schwer bildenden Alkylidenverbindungen
aus den Ketonen das Amin und das Keton ohne Lösungsmittel auf Temperaturen von z. B. 80 bis 12O0C bis zur
Beendigung der Wasserabspaltung erhitzt, danach das Reaktionsprodukt in einem Lösungsmittel, z. B. Methanol,
löst und hydriert. Schließlich kann man in einem Arbeitsgang Amin und Aldehyd oder Keton im molekularen
Verhältnis in einem Lösungsmittel lösen und sofort der katalytischen Hydrierung unterwerfen. Als Katalysatoren
eignen sich die Metalle der VIII. Gruppe des Periodischen Systems der Elemente, z. B. Platin, Palladium, Nickel
oder Cobalt. Arbeitet man mit Edelmetallkatalysatoren, so hat sich als Reaktionstemperatur 40 bis 5O0C bei
geringerem Überdruck oder überhöhtem Druck bis zu 50 at als geeignet erwiesen. Bei unedlen Metallen sind
Temperaturen von 80 bis 1000C bei 30 bis 100 at Wasserstoff
druck, zweckmäßig.
Durch Erhitzen des dem Rest R3 entsprechenden
Alkohols mit den vorgenannten Aminen und Raney-Nickel läßt sich ebenfalls die Alkylierung durchführen.
So erhält man z. B. aus dem 2,2-Diphenyl-butylamin-(l)
ίο mit überschüssigem /3-Phenyläthylalkohol und viel
Raney-Nickel bei 15stündigem Erhitzen unter Rühren auf 100 bis 1500C das N-/?-Phenyläthyl-2,2-diphenylbutylamin-(l).
Schließlich lassen sich Acylverbindungen der Amine, deren Acylrest ebenfalls dem Rest R3 entspricht, durch
Erhitzen in einem inerten Lösungsmittel mit Lithiumaluminiumhydrid in die beanspruchten Alkylverbindungen
überführen. Diese Acylverbindungen erhält man z. B. dadurch, daß man die Säurehalogenide mit dem Amin zur
Umsetzung bringt. Geeignet sind z. B. die Halogenide folgender Säuren: Phenylessigsäure, Phenylpropionsäure,
Zimtsäure, p-Nitrophenylessigsäure.
Enthalten die Reaktionsprodukte Nitro- oder Acylaminogruppen,
so lassen sich diese in bekannter Weise in die Aminogruppe überführen, im Falle eines Nitrorestes
zweckmäßig durch katalytische Hydrierung, beim Acylaminorest durch die üblichen Verseifungsmethoden.
Schließlich können auch aliphatische Doppelbindungen in den Reaktionsprodukten aufgehoben werden. So erhält
man z. B. aus den Cinnamylverbindungen durch katalytische Hydrierung mit Nickel oder Palladium als
Katalysatoren die y-Phenylpropylverbindungen.
Die Verfahrensprodukte sind starke Analgetika von zum Teil sehr lang andauernder Wirkung. Sie besitzen
bei geringerer Toxizität eine erheblich stärkere analgetische Wirksamkeit (per os) als Dimethylaminophenazon.
Wie aus den in nachstehender Tabelle aufgeführten Daten für die Toxizität und analgetische
Wirksamkeit ersichtlich ist, ist der chemotherapeutische Index von drei beispielsweise angezogenen Verfahrenserzeugnissen günstiger als der des l-Methyl-4-phenylpiperidin-4-carbonsäureäthylesters,
für den die entsprechenden Daten 300 mg/kg (LD50 per os) und 30 mg/kg
(analgetische Wirksamkeit per os) betragen.
Nr. | Verbindung | Toxizität 'DL50) per os |
Analgetische Wirksamkeit per os |
50 1 | N-p-Amino-/3-phenyl- äthyl-2,2-diphenyl- butylamin-(l) |
500 mg/kg | 25 mg/kg |
2 55 |
N-p-Amino-/?-phenyl- äthyl-2,2-diphenyl- 4-methyl-pentylamin-(l) .. |
2000 mg/kg | 100 mg/kg |
3 | N-p-Amino-/?-phenyl- äthyl-2,2-diphenyl- hexylamin-(l) |
2000 mg/kg | 100 mg/kg |
Die Verfahrenserzeugnisse sind in Salze ungiftiger
anorganischer oder organischer Säuren überführbar.
Als geeignete Säuren kommen z. B. Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Essigsäure, Maleinsäure und
Fumarsäure in Betracht.
a) 45 Gewichtsteile 2,2-Diphenyl-butylamin-(l), 100 Volumteile Benzol und 23 Gewichtsteile p-Nitro-/3-phenyläthylbromid
werden 12 Stunden lang gekocht. Nach
dem Abkühlen schüttelt man mit Wasser aus, trennt die
wäßrige Schicht vom Benzol und schüttelt mit verdünnter Salzsäure durch. Nach einiger Zeit kristallisieren
32 Gewichtsteile des Hydrochlorids vom N-p-Nitro-/?-phenyläthyl-2,2-diphenyl-butylamin
aus, das nach Umkristallisieren aus Äthanol bei 184° C schmilzt. Durch Hydrieren mit Palladium oder Nickel als Katalysator
in Methanol erhält man das Hydrochlorid des N-p-Amino -ß- phenyläthyl - 2,2 - diphenyl-butylamin- (1) vom
Schmelzpunkt 2010C.
Dieselbe Verbindung erhält man, wenn man 2,2-Diphenyl-butylamin-(l)
und p-Nitrophenylacetaldehyd im molekularen Verhältnis zusammen katalytisch hydriert.
Durch analoge Umsetzung der Amine mit p-Nitro-/?-phenyläthylbromid
und Reduktion der Nitrogruppe werden folgende Verbindungen erhalten:
b) N-p-Amino-jS-phenyläthyl^^-diphenyl-hexylamin-(l)-hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 169° C. Das 2,2-Diphenyl-hexylamin-(l) vom Kp.e: 165 bis 1680C wird aus
dem Diphenylbutylacetonitril vom Kp.4: 163 bis 1670C
durch Hydrierung erhalten.
c) N-p-Amino-^-phenyläthyl - 2,2 - diphenyl - 4 - methylpentylamin-(l)-hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 1710C. Das 2,2-Diphenyl-4-methyl-pentylamin-(l) vom Kp.5:
1680C erhält man aus dem Diphenyl-isobutyl-acetonitril
vom Kp.5: 162 bis 164°C durch Hydrierung.
d) N-p-Amino-ß-phenyläthyl -2,2 - diphenyl - 3 - methylpentylamin-(l)-hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 213°C. Das 2,2-Diphenyl-3-methyl-pentylamin-(l) vom Kp.5:
167 bis 168° C erhält man aus dem Diphenyl-sek.-butylacetonitril
vom Kp.5: 167° C durch Hydrierung.
eJN-p-Amino-ß-phenyläthyl^^-diphenyl-S-cyclohexylpropylamin-(l)-hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 2510C. Das 2,2-Diphenyl-3-cyclohexyl-propylamin-(l) vom Kp.4:
185 bis 187° C erhält man aus dem Diphenylhexahydrobenzyl-acetonitril
vom Kp.4: 190 bis 195° C.
f) N - ρ - Amino -β - phenyläthyl -2,2,4 - triphenyl - butyl amin-(l)-hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 275°C. Das 2,2-Diphenyl-4-phenyl-butylamin-(l) vom Schmelzpunkt
90° C erhält man aus dem Diphenylphenyläthyl-acetonitril vom Schmelzpunkt 101° C durch Hydrierung.
a) 22,5 Gewichtsteile 2,2-Diphenyl-butylamin-(l),
15,25 Gewichtsteile Cinnamylchlorid, 10 Gewichtsteile Triäthylamin und 100 Volumteile Benzol werden, wie
im Beispiel 1 angegeben, erhitzt und aufgearbeitet. Man erhält das N-Cinnamyl-2,2-diphenyl-butylamin-(l)-hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 221° C. Durch Hydrieren der Doppelbindung gelangt man zu dem N-y-Phenylpropyl-2,2-diphenyl-butylamin-(l)-hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 201° C.
b) Nach derselben Methode erhält man aus dem 2,2-Diphenyl-3-methyl-pentylamin-(l) das N-Cinnamyl-2,2-diphenyl-3-methyl-pentylamin-(l)-hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 121 bis 1240C (unter Zersetzung), welches
durch Hydrieren in das N-y-Phenylpropyl-2,2-diphenyl-3-methyl-pentylamin-(l)-hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 190 bis 1910C übergeführt wird.
a) 22,5 Gewichtsteile 2,2-Diphenyl-butylamin-(l), 12 Gewichtsteile
Phenylacetaldehyd werden in Methanol mit Palladium als Katalysator bei 400C hydriert. Nach Beendigung
der Wasserstoffaufnahme wird vom Katalysator abfiltriert und das Lösungsmittel abdestilliert. Das in
quantitativer Ausbeute erhaltene N-/?-Phenyläthyl-2,2-diphenyl-butylamin-(l)
führt man in das Hydrochlorid über, das nach Umkristallisieren aus Aceton bei 215° C
schmilzt.
b) Dieselbe Verbindung erhält man, wenn man das 2,2-Diphenyl-butylamin-(l) mit überschüssigem Phenyläthylalkohol
und viel Raney-Nickel 15 Stunden lang auf bis 150° C erhitzt oder
indem man die Phenacylverbindung des 2,2-Di-
phenyl-butylamin- (1)
reduziert.
reduziert.
mit Lithium-Aluminium-hydrid
ίο 7,2 Gewichtsteile Acetophenon und 13,5 Gewichtsteile
2,2-Diphenyl-butylamin-(l) werden auf dem Dampfbad Stunden lang erhitzt, bis die Wasserabspaltung beendet
ist. Die resultierende Schiffsche Base nimmt man in Methanol auf und hydriert bei 5O0C mit Palladium als
Katalysator bis zur Beendigung der Wasserstoff auf nähme. Man trennt vom Katalysator, destilliert das Lösungsmittel
ab und erhält 18 Gewichtsteile N-a-Phenyläthyl-2,2-diphenyl-butylamin-(l),
dessen Hydrochlorid nach Umkristallisieren aus Äthanol bei 2480C schmilzt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von analgetisch wirksamen substituierten Phenyläthylaminen der allgemeinen FormelCH,- NH- R,worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe, R2 eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl- oder Aralkylgruppe und R3 einen gegebenenfalls durch eine Aminogruppe im Phenylkern substituierten Phenylalkylrest mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen im aliphatischen Rest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man Amine der allgemeinen FormelCH2-NH2worin R1 und R2 die angegebene Bedeutung besitzen,a) mit entsprechenden Phenylalkyl- bzw. Phenylalkenylhalogeniden bzw. -sulfosäureestern umsetzt und im Falle der Verwendung von Phenylalkenylhalogeniden bzw. -sulfosäureestern die Doppelbindung durch Hydrierung sättigt,b) in Gegenwart von entsprechenden araliphatischen Aldehyden oder Ketonen katalytisch hydriert, zunächst mit entsprechenden araliphatischen Aldehyden oder Ketonen in Schiffsche Basen überführt und diese anschließend der Hydrierung unterwirft,mit entsprechenden araliphatischen Alkoholen längere Zeit in Gegenwart von Raney-Nickel erhitzt,e) in Form entsprechender Phenylacyl verbin düngen mit Lithiumaluminiumhydrid behandelt,in den Reaktionsprodukten gegebenenfalls vorhandene Nitrogruppen in üblicher Weise reduziert und gegebenenfalls vorhandene Acylaminogruppen nach üblichen Verseifungsmethoden in Aminogruppen überführt.c)d)© 909 528/40« 5. 59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF22302A DE1058063B (de) | 1957-02-08 | 1957-02-08 | Verfahren zur Herstellung von analgetisch wirksamen substituierten Phenylaethylaminen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF22302A DE1058063B (de) | 1957-02-08 | 1957-02-08 | Verfahren zur Herstellung von analgetisch wirksamen substituierten Phenylaethylaminen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1058063B true DE1058063B (de) | 1959-05-27 |
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ID=7090389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF22302A Pending DE1058063B (de) | 1957-02-08 | 1957-02-08 | Verfahren zur Herstellung von analgetisch wirksamen substituierten Phenylaethylaminen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1058063B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111642B (de) * | 1958-05-07 | 1961-07-27 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Diphenylmethan-Derivaten mit Herz- und Kreislaufwirksamkeit |
US3116330A (en) * | 1959-10-19 | 1963-12-31 | Hoechst Ag | Nu-aminophenylethyl-2, 2-diphenyl-alkylamines |
DE1164399B (de) * | 1961-07-19 | 1964-03-05 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von neuen analgetisch wirksamen Phenylalkylaminen |
US3177253A (en) * | 1960-01-30 | 1965-04-06 | Hoechst Ag | Diphenylalkane derivatives |
-
1957
- 1957-02-08 DE DEF22302A patent/DE1058063B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111642B (de) * | 1958-05-07 | 1961-07-27 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Diphenylmethan-Derivaten mit Herz- und Kreislaufwirksamkeit |
US3116330A (en) * | 1959-10-19 | 1963-12-31 | Hoechst Ag | Nu-aminophenylethyl-2, 2-diphenyl-alkylamines |
US3177253A (en) * | 1960-01-30 | 1965-04-06 | Hoechst Ag | Diphenylalkane derivatives |
DE1164399B (de) * | 1961-07-19 | 1964-03-05 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von neuen analgetisch wirksamen Phenylalkylaminen |
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