DE1056408B - Landwirtschaftliches Einachs-Motorgeraet mit einem einzigen Triebrad - Google Patents

Landwirtschaftliches Einachs-Motorgeraet mit einem einzigen Triebrad

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DE1056408B
DE1056408B DESCH20774A DESC020774A DE1056408B DE 1056408 B DE1056408 B DE 1056408B DE SCH20774 A DESCH20774 A DE SCH20774A DE SC020774 A DESC020774 A DE SC020774A DE 1056408 B DE1056408 B DE 1056408B
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DESCH20774A
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Inventor
Dipl-Ing Hermann Schilling
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HERMANN SCHILLING DIPL ING
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HERMANN SCHILLING DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D51/00Motor vehicles characterised by the driver not being seated
    • B62D51/04Motor vehicles characterised by the driver not being seated the driver walking
    • B62D51/06Uniaxle walk-type tractors
    • B62D51/065Uniaxle walk-type tractors the vehicle baving only one wheel

Description

  • Landwirtschaftliches Einachs-Motorgerät mit einem einzigen Triebrad Die Erfindung bezieht sich auf ein landwirtschaftliches Einachs-Motorgerät mit einem einzigen Triebrad. Ihr liegt die technische Aufgabe zugrunde, ein solches an sich bekanntes Einachs-Motorgerät so auszubilden, daß es leicht im Gleichgewicht zu halten ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Mittellängsebene des Rades der Kegel-oder Kettentrieb zum Antrieb von Anbaugeräten verläuft, die an einem gegenüber der Mittellängsebene seitlich versetzten Innenkonus mittels eines hinter der durch die An- und Abtriebswelle des mindestens zweigängigen Getriebes verlaufenden Vertikalebene angeordneten Schnellverschlusses angelenkt sind. Erfindungsgemäß ist also ein symmetrischer Antrieb vorgesehen, was bei schmalspurigen Bodenbearbeitungsmaschinen von besonderer Bedeutung ist. Hier kommt es besonders darauf an, daß die den Boden bearbeitenden Werkzeuge symmetrisch zur Spur des Gerätes am Boden angreifen. Der symmetrische Mittelantrieb im Sinne der Erfindung konnte bisher bei Einrad-Motorgeräten nicht geschaffen werden.
  • Die zentrale Anordnung des Antriebes für die Anbaugeräte wird erfindungsgemäß in erster Linie durch die gegenüber der Mittellängsebene seitlich versetzte Anordnung des Schnellverschlusses mit seinem Innenkonus ermöglicht.
  • Die Erfindung erschöpft sich also nicht nur in dem Gedanken, in der Mittellängsebene des einzigen Triebrades den Kegel- oder Kettentrieb zum Antrieb von Anbaugeräten verlaufen zu lassen, sondern gibt auch die Mittel an, um diesen symmetrischen Aufbau sicherzustellen.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann das Getriebe mittels einer von einem Seilzug betätigten Schaltwalze geschaltet werden.
  • Ferner erweist es sich zur Erzielung eines günstigen Aufbaues als vorteilhaft, daß die An- und Abtriebswelle, je mindestens zweifach gelagert, gleichachsig verlaufen und in Verlängerung voneinander sich nicht berührend so angeordnet sind, daß nur im großen Gang (Fahrgang) beide Wellen miteinander gekuppelt werden, vorzugsweise durch das- gleiche Schaltelement, mit dem auch der nächstkleinere Gang geschaltet wird.
  • In Weiterbildung dieses Gedankens kann vorgesehen werden, daß zur Aufnahme der An- und Abtriebswelle sowie der Schaltelemente und Zahnräder eine einzige zylindrische Hülse vorgesehen ist, die im Getriebekasten, vorzugsweise in zylindrischen Bohrungen, eingeführt und aufgenommen wird und die die jeweiligen doppelten Lagerstellen der Wellen in einer einzigen Flucht, also in einer einzigen Aufspannung bearbeitbar, enthält und deren Mantel fensterartige Durchbrüche aufweist, durch welche sowohl die Eingriffe der Zahnräder sowie die Schaltung der Zahnräder mittels der Schaltgabeln und schließlich gegebenenfalls Abtrieb vom Ritzel erfolgt.
  • Eine vorteilhafte Handhabung des Gerätes erhält man dadurch daß die am Innenkonus des Schnellverschlusses angebrachtem. Anbaugeräte vorzugsweise durch Schwenkbügel mit Zentraldruckschraubeoder durch Fangbügel mit Zentraldruckschraube gehalten und in der gewünschten Lage festgelegt werden.
  • Die Bedienung des Gerätes wird auch dadurch erleichtert, daß zur Bewegung der Schaltwalze um ihre Achse ein um einen Zylinder auf der Schaltwalzenwelle gewickelter Seilzug vorgesehen ist, der mit seinen beiden Enden an einem doppelseitigen Handschalthebel am Lenker des Gerätes befestigt ist.
  • An der Schaltwalze ist neu, daß sie, von bekannten Schaltwalzen abweichend, besonders lange Wege an den Führungsbahnen der Schaltzapfen besitzt und deshalb die Genauigkeit der Rasten nur gering zu sein braucht, was sich für die Herstellung verbilligend auswirkt. Zur Betätigung der Schaltwalze vom Lenker her ist ein Seilzug angeordnet, .der den Zylinder, welcher auf der Schaltwalzenwelle befestigt ist, umschlingt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Einachs-Motorgerätes; Fig. 2 zeigt die Rückansicht des Triebrades in Richtung des Pfeiles A von Fig. 1 mit seinen Stützen; Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf das Gerät nach Fi,g. 1, jedoch teilweise geschnitten, so. daß die wesentlichen Teile des Getriebes sichtbar und seine Wirkungsweise erkenntlich sind; Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch .die Konuskupplung entlang der Abtriebsachse des Motors; Fig. S zeigt einen Vertikalschnitt -I-I nach Fig. 4 durch die Kupplung, also senkrecht zur Abtriebsachse des Motors; Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den Schnellverschluß entlang der Zapfwellenachse, der insbesondere den Innenkonus des Schnellverschlusses sowie das Beispiel der Anbringung eines von der Zapfwelle unmittelbar angetriebenen Zusatzgerätes, z. B. Fräse, mittels Schwenkbügel und Zentraldruckschraube zeigt; Fig. 7 zeigt die Ansicht auf den rückwärtigen Teil des Gerätes, den Schnellverschluß, an welchem im Beispiel ein Untersetzungsgetriebe mit Fangbügelbefestigung und Zentraldruckschraube, die aber hier von der anderen Seite her wirkt wie bei Fig. 6, angebracht ist; Fig.8 zeigt schematisch die Schaltbetätigung der Fahrgänge am Lenker des Gerätes, die über Doppelhebel, Seilzug und Zylinder auf die Schaltwalze wirkt; Fig.9 zeigt eine Abwicklung einer Schaltzapfenführungsbahn von der Schaltwalze; Fig. 10 zeigt die Aufnahmeklammer für weitere Zusatzgeräte vorn am Gerät unter dem Motor.
  • Der Motor 1 ist am Getriebekasten 2 zur Regelung der Riemenspannung verstellbar angebracht. Am rückwärtigen Ende des Kastens 2 befindet sich der Schnellverschluß 3. Nach unten stützt sich der Kasten 2 auf das einzige Triebrad 4 mittels der Stützen 5 und 5' ab (s. auch Fig. 2). Dabei ist wesentlich, daß die Stütze 5 insofern eine weitere Funktion erfüllt, als in ihr das Antriebsgetriebe, im Beispiel Ritzel 6 und Zahnrad 7, Kettenräder 8 und 8' und Kette 9, gekapselt untergebracht ist.
  • Die Antriebszuführung zum Triebrad 4 erfolgt oberhalb dessen Achse (Mitte) a-a (Fig. 2). In Fig. 1 ist der Riemenantrieb 10 vom Motor 1 und die außerhalb des Kastens 2 liegende Hauptriemenscheibe 11 sowie das Hauptantriebsritzel 12, welches das Vorgelegerad 13 antreibt, zu sehen.
  • Das vom Rad 13 getriebene Schaltrad 14 ist auf der Zapfwelle 15 axial verschiebbar angeordnet.
  • Der Zylinder 16 sitzt auf der Schaltwalzenwelle 17 fest und wird mittels des Seilzuges 18, 18' vom Hebel 19 her bewegt. Der Hebel 19 sitzt auf dem Lenker 20. der in an sich bekannter Weise über Rastersegmente 21, 22 nach Höhe und Seite verstellbar ist.
  • Auf dem Getriebekasten 2 befindet sich das Anhängermaul 23, in welchem die Anhängeröse 24 um die Achse b-b drehbar gelagert ist. Die Anhängerdeichsel 25 ist in die Öse 24 eingesteckt. Die Achse b-b in Fig. 1 geht bei angelenktem Anhänger oder anderem Fahrgerät um die Strecke V (Vorlauf) vor dem Radauflagepunkt P durch den Boden.
  • Ferner ist die getriebene Seheibe 26 der Motorkupplung und schließlich die Aufnahmeklammer 27 für weitere Zusatzgeräte (Fig. 1 und 10) unter denn Motor 1 angeordnet.
  • In Fig. 1 ist noch ein prinzipieller Antrieb einer Bodenfräse von dem auf der Zapfwelle 15 aufgesteckten Kettenrad 28 über Kette 29 und Kettenrad 30 dargestellt.
  • Das Kettenrad 28 auf der Zapfwelle 15 liegt in der Mittelebene C-C durch das hier nicht sichtbare Triebrad 4 (Fig. 3).
  • Wesentlich für die Erfindung ist, daß in der Mittelebene c-c (Fig. 3) des einzigen Triebrades 4 der Kegel- oder Kettentrieb 28, 29, 30 zum Antrieb von Anbaugeräten, wie Fräsen oder rotierenden Hacken, verläuft, die an dem Innenkonus des Schnellverschlusses 3 hinter der Vertikalebene durch die Antriebswelle 31 und die hiervon getrennte Abtriebswelle 32 des mindestens zweigängigen, z. B. durch eine mittels Seilzug 18, 18' betätigte Schaltwalze 33 geschalteten Getriebes angelenkt sind.
  • Aus Fig. 3 ist auch das Hauptantriebsritzel 12 sowie dessen Antrieb über Welle 31, Hauptriemenscheibe 11, Riemen 10 von der getriebenen Motorkupplungsscheibe 26 her zu entnehmen. Im Dauereingriff mit Ritzel 12 befinden sich das Vorgelegerad bzw. Untersetzungsrad 13, das Zapfwellenantriebs-und Schaltrad 14, schließlich, auf der Abtriebswelle 32 schaltbar, das Rad 34 sowie Rad 35. Rad 34 und 35 werden mittels der Schaltgabeln 36, 36', die auf der mit dem Getriebekasten 2 fest verbundenen Welle 37 geführt, aber schwimmend sitzen, über Schaltzapfen 38 mittels der Führungsbahnen 39 in der Schaltwalze 33 so bewegt, daß das Rad, 34 im direkten Gang die Antriebswelle 31 und die Abtriebswelle 32 miteinander verbindet, im nächstkleineren Gang mit dem Rad 40, welches gleich schnell wie Rad 13 umläuft, kämmt und in dessen Leerlaufstellung das Rad 35, auch wiederum gesteuert von der Schaltwalze 33, über Zapfen 38 Gabel 36 mit dem Rad 41, das wiederum mit gleicher Drehzahl wie Rad 13 umläuft, in Eingriff gebracht wird.
  • Auf der Abtriebswelle 32 sitzt das Kettenritzel 8' (Fig. 1 und 3). Um den Zylinder 16 ist der Seilzug 18, 18' geschlungen, mit dem die Schaltwalze 33 über Schaltwalzenwelle 17 betätigt wird. Der federbelastete Raststift 42 hält in einer groben Raste 43 die Schaltwalze 33, auf die er axial wirkt, in der Leerlaufstellung fest.
  • Die Abtriebswelle 44 des Motors 1 treibt über den auf ihr festsitzenden Kupplungsteil 51 den losen Kupplungsbeil 26 an (Fig. 3, 4). Mittels des konisch in der Kuppelfaust 46 gelagerten Schwenkbügels 45 und mittels Seilzugs 47 wird die Kupplung betätigt.
  • Am getriebenen Teil 26 (Fig. 3) der Kupplung ist eine Hilfsriemenscheibe 26" sowie auf der Welle 31 an der Hauptriemenscheibe 11 eine weitere Hilfsriemenscheibe 48 angebracht, wobei beide Hilfsriemenscheiben 48 und 26" vorzugsweise zum Antrieb der an der Aufnahmeklammer 27 (Fig. 1 und 10) angebrachten Geräte bestimmt sind.
  • Der Hilfskreisel 49, der zusätzlich zu den gyroskopischen Kräften der Motorschwungscheibe, der Motorkupplung 26 usw. das schnelle Kippen des Gerätes nach der Seite verhindert, wird vom Riemenscheibchen 50 angetrieben (Fig. 3), welches auf dem Riemenantrieb 10 läuft und gegebenenfalls dessen Spannung reguliert. Es hat sich gezeigt, daß eine zur Stabilisierung im praktischen Gebrauch des Gerätes entsprechend große Kreiselwirkung schon mit verhältnismäßig geringem Bauaufwand erreicht werden kann, wenn man den Kreisel 49 mit etwa der doppelten Motordrehzahl umlaufen läßt und das Gewicht bei entsprechender Durchmesserscheibe (20 bis 25 cm) mindestens 2 bis 3 kg beträgt.
  • Auf der Motorabtriebswelle 44 sitzt der treibende konische Kupplungsteil 51 fest (Fig.4), auf den im eingekuppelten Zustand der getriebene Kupplungsteil 26 über Radiaxlager 52 mit der Druckkraft der Kupplungsfeder 53 aufliegt. Das Lager 52 ist axial verschiebbar auf der Welle 44 angeordnet. Die beiden Kupplungstatzen des Kupplungsschwenkbügels 45 wirken auf die radial zur Welle 44 verlaufende Fläche 26' beim Auskuppeln.
  • Auf dem Radiaxlager 52 sitzt die Druckscheibe 26' (Fig. 4- und 5). Der. Schwenkbügel45 ist in der Küppelfaust 46 konisch gelagert, die ihrerseits im Haltearm 54 drehbar gelagert ist und über den Kuppelhebel 55 vom Seilzug 47 gedreht wird-.
  • Im Schnellverschluß 3 (Fig. 6) sitzt die Zapfwelle 15, die vom Zapfwellenschaltrad 14 angetrieben wird und an ihrem freien Ende das Ritzel 28 trägt.
  • Ein Zusatzgerät, z. B. Fräse 56, ist im Innenkonus des Schnellverschlusses 3 gelagert (Fig. 6) und durch Schwenkbügel 57 und Zentraldruckschraube 58 gehalten, die in einer Mulde 59 des Gehäuses 56 eingreift. Der Schwenkbügel 57 ist abnehmbar im Auge 60 gelagert.
  • Ein weiteres Zusatzgerät, nämlich das Untersetzungsgetriebe 61 (Fig. 7), ist im- Innenkonus des Schnellverschlusses 3 mittels Fangbügel 62, der am Flansch 61' angreift, gehalten. Das Anbaugerät wird im Innenkonus über eine Zentraldruckschraube 58', die auf einer Mulde 59' symmetrisch zum Schnellverschluß 3 am Gehäuse 2 (s. auch Fig. 3) angeordnet ist, gehaltert.
  • Am Lenker 20 (Fig. 8) befinden sich Gasdrehgriff 20', Kupplungshandhebel 20" und der doppelseitige Gangschalthebel 19 mit Ganganzeigevorrichtung 63. Über den Seilzug 18, 18' und den Zylinder 16, der auf der Welle 17 fest sitzt, wird die ebenfalls auf der Welle 17 festsitzende Schaltwalze 33 betätigt.
  • Die Schaltwalze 33 steuert über den Schaltzapfen 38 die auf der Festwelle 37 schwimmend gelagerte Schaltgabel 36. Inmitten dieser Schaltgabel liegt die Abtriebswelle 32. Der Deutlichkeit wegen sind Schaltgabel 36' sowie die Schalträder 34 und 35 nicht eingezeichnet.
  • Der Schaltzapfen 38 mit Durchmesser d (Fig. 9) wird von der Schaltwalze 33 mittels der Führungsbahn 39 gesteuert. Die ohne Steigung verlaufenden Rastbahnen der Schaltzapfenführungsbahn 39 haben die Länge L, die wesentlich größer als der Durchmesser d des Schaltzapfens ist und somit trotz nur grober Rasten 43 (Fig. 3) der Schaltwalze eine genaue unabänderliche Lage der Schaltzapfen 38 und damit der Schalträder 34 und 35 in ihrer jeweiligen Stellung ermöglicht.
  • Etwa unter dem Motor 1 (Fig. 10) liegt die Aufnahmeklammer 27 zur Aufnahme angetriebener und nicht angetriebener, vor dem Triebrad angeordneter Zusatzgeräte. Mittels der Flügelschrauben 64, 64' werden unter Ausnutzung der Elastizität des Werkstoffs der Aufnahmeklammer 27 Anbaugeräte befestigt und auch verstellt.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Landwirtschaftliches Einachs-Motorgerät mit einem einzigen Triebrad, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittellängsebene (c-c) des Rades (4) der Kegel- oder Kettentrieb (28, 29, 30) zum Antrieb von Anbaugeräten verläuft, die an einem gegenüber der Mittellängsebene seitlich versetzten Innenkonus (3) mittels eines hinter der durch die An- und Abtriebswelle (31, 32) des mindestens zweigängigen Getriebes verlaufenden Vertikalebene angeordneten Schnellverschlusses angelenkt sind.
  2. 2. Einachs-Motorgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe mittels einer von einem Seilzug (18, 18') betätigten Schaltwalze (33) geschaltet wird.
  3. 3. Einachs-Motorgerät na-oh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abtriebswelle-(31, 32); je mindestens zweifach gelagert, gleichachsig verlaufen und in Verlängerung voneinander sich nicht berührend so angeordnet sind, daß nur im großen -Gang (Fahrgang) beide Wellen miteinander gekuppelt werden, vorzugsweise durch das gleiche Schaltelement, mit dem auch der nächstkleinere Gang geschaltet wird.
  4. 4. Einachs-Motorgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der An- und Abtriebswelle (31; 32) sowie der Schaltelemente und Zahnräder (12, 34, 35, -eventuell 8') eine einzige zylindrische Hülse (2'; Fig. 3) vorgesehen ist, die im Getriebekasten (2), vorzugsweise in zylindrischen Bohrungen, eingeführt und aufgenommen wird und die- die jeweiligen doppelten Lagerstellen der Wellen (31 und 32) in einer einzigen Flucht, also in einer einzigen Aufspannung bearbeitbar, enthält und deren Mantel fensterartige Durchbrüche aufweist, durch- welche -sowohl die Eingriffe der Zahnräder (12,13; 34,40; 35,41) als auch die Schaltung der Zahnräder (34, 35) mittels der Schaltgabeln (36', 36) und schließlich gegebenenfalls der Abtrieb vom Ritzel (8') erfolgt.
  5. 5. Einachs-Motorgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Innenkonus des Schnellverschlusses (3) angebrachten Anbaugeräte (z. B. 56) vorzugsweise durch Schwenkbügel (57) mit Zentraldruckschraube (58) oder durch Fangbügel (62) mit Zentraldruckschraube (58') gehalten und in der gewünschten Lage festgelegt werden.
  6. 6. Einachs-Motorgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Schaltwalze (33) um ihre Achse ein um einen Zylinder (16) auf der Schaltwalzenwelle (17) gewickelter Seilzug (18, 18') vorgesehen ist, der mit seinen beiden Enden an einem doppelseitigen Handschalthebel (19) am Lenker (20) des Gerätes befestigt ist.
  7. 7. Einachs-Motorgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste für die Gänge und die Leerlaufstellung durch Raststifte (42) festgelegt ist, wobei die Genauigkeit der Raste (43) grob- ist, weil die Schaltzapfenführungsbahnen (39) im Mantel der Schaltwalze (33) bei jeder Schaltstellung eine längere Strecke (L) ohne Steigung an der Schaltwalze verlaufen. B.
  8. Einachs-Motorgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine offenliegende, auf der Motorabtriebswelle (44) angeordnete Konuskupplung vorgesehen ist, deren getriebener Teil (26) auf einem Radiaxlager (52) gelagert ist, das axial verschiebbar auf der Welle (44) angeordnet ist.
  9. 9. Einachs-Motorgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungsdruckfeder (53) vorgesehen ist, deren Druckkraft über das Radiaxlager (52), den getriebenen Teil (26) auf den treibenden Teil (51) wirkt, das Auskuppeln aber über zwei Tatzen des Kupplungsschwenkbügels (45), der in an sich bekannter Weise konisch in der Kuppelfaust (46) gelagert ist, unter Ausgleich der Auskuppelkraft auf beide Tatzen über die radiale Fläche (26') des getriebenen Kupplungsteiles (26) erfolgt.
  10. 10. Einachs-Motorgerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von angetriebenen und nicht angetriebenen, vor dem Triebrad (4) angeordneten Zusatzgeräten, wie Häufler, Mähwerke, Laufradachsen usw., eine Aufnahmeklammer (27) vorgesehen ist, welche die Halterung der Geräte mittels Knebelschrauben, Exzenter usw. vorzugsweise unter Ausnutzung der Elastizität des Werkstoffs dieser Klammer bewirkt und sowohl einen sicheren Halt als auch die Einstellung der Riemenspannung und Länge zu den Zusatzgeräten, die je nach Bedarf von der Zapfwelle (15) oder den Hilfsriemenscheiben (48, 26 ") her angetrieben werden, ermöglicht.
  11. 11. Einachs-Motorgerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebrad (4) im Gerät so angeordnet ist, daß die Lenkachse (b-b in Verlängerung der Achse des Anhängergelenkes) in Fahrtrichtung um einen hinreichenden Betrag (V) vor dem Radauflagepunkt den Boden durchdringt.
  12. 12. Einachs-Motorgerät nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängeröse (24) unter dem Anhänger um die Achse (b-b) schwenken kann, ohne Anhänger aber in verschiedene Stellungen feststellbar ist; um andere Geräte als den Anhänger in verschiedene Lagen festlegen zu können.
  13. 13. Einachs-Motorgerät nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung der seitlichen Kippneigung unabhängig von der Kreiselwirkung aller Triebwerksteile ein Hilfskreisel (49) so angeordnet ist, daß sein Antriebsriemenscheibchen (50) auch zur Verstellung der Riemenspannung des Hauptantriebsriemens (10) eingestellt werden kann.
  14. 14. Einachs-Motorgerät nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (5, 5') des Triebrades (4) so angeordnet sind, daß sie erst oberhalb der Triebradmitte aus dem räumlichen Bereich des Triebrades heraustreten, wobei die Stütze (5') auch noch die Aufgabe übernimmt, den Kegel- oder Kettentrieb zum Zahnrad (7) hin, vom Getriebe (2) her kommend, zu kapseln und zu lagern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 855 336.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855336C (de) * 1950-12-14 1952-11-17 Bungartz & Co Einraedrige Bodenbearbeitungsvorrichtung, z. B. Einrad-Motorfraese bzw. -hacke

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