DE1056017B

DE1056017B - Haltevorrichtung fuer haengende Ablaufspulen

Info

Publication number: DE1056017B
Application number: DEL26759A
Authority: DE
Inventors: David Louis Bohannon
Original assignee: Luwa Ltd
Current assignee: Luwa Ltd
Priority date: 1956-02-02
Filing date: 1957-02-02
Publication date: 1959-04-23

Description

Haltevorrichtung für hängende Ablaufspulen Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für hängende Ablaufspulen, insbesondere für Vorgarnspulen im Ablaufgatter von Spinnmaschinen, bei der das die Vorgarnspule tragende Kuppelstück leicht drehbar und schwenkbar an einem am Spulengatter befestigten Schraubenbolzen gelagert ist.
Um bei solchen bekannten Haltevorrichtungen die umlaufenden Teile vor der schädlichen Einwirkung von Flugstaub zu schützen, hat man diese Teile, die in der Regel ein Kugellager einschließen, durch eine Schutzhaube bzw. Schutzglocke abgedeckt. Da der Schaft des Schraubenbolzens die Haube oder Glocke zum Zwecke ihrer Befestigung durchsetzt und durch eine Bohrung z. B. in einem Brett des Spulengatters oder im Maschinengestell der Spinnmaschine gesteckt und von außen verschraubt ist, konnte bei den vorbekannten Anordnungen ein ausreichender Staubschutz dann nicht erzielt werden, wenn zum Zweck des stufenlosen Verstellens der Haltevorrichtung die Bohrung im Maschinengestell z. B. als Langloch ausgeführt werden müßte. Die bekannten Schraubenbolzen sind deshalb im Maschinengestell oder Spulengatter nicht stufenlos verstellbar.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, den Spulenträger tragende Schraubenbolzen in Maschinenlängsrichtung leicht und stufenlos verschiebbar und feststellbar zu machen unter gleichzeitiger Erzielung eines einwandfreien Schutzes der inneren Teile gegen Staub und bei Beibehaltung einer staubabweisenden glatten Außenform der Haltevorrichtung. Die Erfindung besteht darin, daß der Halter für den Schraubenbolzen aus einer im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmigen Hohlschiene besteht, deren sich im Scheitel treffende Längsseiten geschlossen sind und deren waagerecht liegende Basisseite in Längsrichtung mittig mit einem Schlitz versehen ist und in deren Hohlraum eine sich vom Scheitel lotrecht zur Basisseite erstreckende Zunge angeordnet ist, die in eine Schneide ausläuft, welche in eine entsprechende Kerbe des Kopfes einer in dem Längsschlitz mit ihrem Bolzen geführten Halteschraube für den Spulenträger eingreift.
Der Schraubenbolzen läßt sich ohne weiteres vom Ende der Hohlschiene aus in den Längsschlitz derselben einführen und kann, gegen Drehung durch die in die Kopfkerbe eingreifende Schneide gehalten, an beliebiger Stelle durch Drehen von Hand oder mittels Schlüssel od. dgl. am aufgeschraubten Spulenträger festgesetzt werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die dreieckförmige Hohlschiene mittels sie teilweise schellenartig umfassender Klemmstücke und Klemmschrauben am Aufsteckrahmen festlegbar. Die Klemmstücke sind mit entsprechenden Organen ausgestattet, mit welchen sie am Aufsteckrahmen befestigt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, wobei der Spulenaufsteckrahmen nicht dargestellt ist.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht der Hohlschiene; Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch dieselbe mit einem in sie eingeschobenen Träger zum Aufhängen einer nicht gezeichneten Vorgarnspule und einer die Hohlschiene umfassenden Klemmschelle, die ihrerseits mit dem nicht dargestellten Spulenrahmen verbunden ist.
Die Haltevorrichtung besteht aus einer im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmigen Hohlschiene 10. Die geschlossenen Längsseiten 11 und 12 treffen sich im Scheitel 13. Die waagerecht liegende Basisseite 14 ist mittig in ihrer Längsrichtung mit einem Schlitz 14a versehen. In ihrem Hohlraum erstreckt sich vom Scheitel 13 lotrecht zur Basisseite 14 eine Zunge 15, die an ihrem freien Ende in eine Schneide 15a ausläuft. Zwischen der Schneide 15a und der inneren Fläche der Basisseite 14 ist ein Zwischenraum belassen.
In den Längsschlitzen 14a ist von der Schienenkopfseite aus ein mit einem Kopf 16 versehener Schraubenbolzen 16 b einführbar, wie Fig. 2 zeigt. Im Kopf 16 befindet sich an der Oberseite eine Kerbe 16 a nach Art eines Schraubenzieherschlitzes, in die die Schneide 15 a mit etwas Spiel zum Eingriff gelangt, um auf diese Weise den mit seinem Kopf auf der inneren Fläche der Basisseite 14 aufliegenden Schraubenbolzen 16 b an einer Drehung zu hindern. Auf das aus der Schiene 10 herausragende Ende des Gewindes des Schraubenbolzens 16 b wird der im unteren Teil der Darstellung in Fig. 2 gezeigte Träger 18 für die hängende Ablaufspule geschraubt, der an seinem oberen Ende, wie angedeutet, mit einer Mehrkant-Außenfläche zum Angriff eines Schraubenschlüssels versehen -sein kann. Durch Anziehen der Verschraubung werden die Teile 14,16 und 18 fest miteinander verbunden.
In der beschriebenen Weise läBt sich eine Vielzahl von Schraubenbolzen 16 b in die lange Schiene 10 einführen, und es kann eine entsprechende Anzahl von Spulenträgern 18 in den wünschenswerten Abständen voneinander festgelegt «-erden.
Die Hohlschiene 10 kann zum Anbringen am Aufsteckrahmen von Spinnmaschinen von Klemmstücken 20 teilweise schellenartig umfaßt sein, wie das Fig. 2 zeigt, die ihrerseits in nicht dargestellter Weise mit dem Aufsteckrahmen verbunden sind. Die Haltevorrichtung kann in Längsrichtung mit Hilfe von Klemmschrauben 21 in den Klemmstücken 20 festgelegt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCITE-. 1. Haltevorrichtung für hängende Ablaufspulen, insbesondere für Vorgarnspulen im Ablaufgatter von Spinnmaschinen, bei der der Träger für die aufgehängte Vorgarnspule leicht drehbar und schwenkbar an einem am Spulengatter befestigten Schraubenbolzen gelagert ist, der in Maschinenlängsrichtung stufenlos verschiebbar und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daB sie aus einer im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmigen Hohlschiene (10) besteht, deren sich im Scheitel (13) treffende Längsseiten (11 und 12) geschlossen sind und deren waagerecht liegende Basisseite (14) in Längsrichtung mittig mit einem Schlitz (14a) versehen ist und in deren Hohlraum eine sich vom Scheitel (13) lotrecht zur Basisseite (14) erstrekkende Zunge (15) angeordnet ist, die in eine Schneide (15a) ausläuft, welche in eine entsprechende Kerbe (16a) des Kopfes (16) einer in dem Längsschlitz (14 a) mit ihrem Bolzen (16 b.) geführten Halteschraube für den Spulenträger (18) eingreift.
2. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die dreieckförmige Hohlschiene (10) mittels sie teilweise schellenartig umfassender Klemmstücke (20) und Klemmschrauben (21) am Aufsteckrahmen festgelegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr: 808 423, 1040 672; britische Patentschrift Nr. 732 137; USA.-Patentschrift Nr. 1821656.