DE871388C - Spanner - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Spanner für Drähte, Seile, Bänder u. dgl. Im weiteren wird der Einfachheit halber nur von einem Draht die Rede sein. Sie bezieht sich -insbesondere auf einen Spanner mit einem Rahmen. und einem darin an seinen beiden Enden gelagerten Wickelbolzen.
• Bei bekannten Spannern dieser Art ist der Wickelbolzen mit einem Querloch versehen, in welches ein Ende des zu spannenden Drahtes einzuführen ist, nach Durchführen durch ein Loch im Rahmen. Überdies muß der Rahmen noch mit einem anderen Drahtstück verbunden werden. Abgesehen davon, daß in den meisten Fällen hierzu eine Zange notwendig ist, die nicht immer zur Hand ist, sind die verschiedenen Handgriffe zeitraubend, und es muß der Draht entzwei geschnitten werden, wodurch nebst einem weiteren Zeitverlust auch ein Materialverlust entsteht. Vorliegende Erfindung bezweckt, die Nachteile bekannter Spanner. zu beheben. Der erfindungsgemäße -Spanner ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen und der Wickelbolzen miteinander in Übereinstimmung bringbare, auslaufende Schlitze aufweisen. Dies gestattet den Spanner in bereits hängende und befestigte Drähte einzusetzen.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spanners dar: Fig. i ist ein- Auf riß, Fig.2 ein Schnitt längs der Linie H=II der Fig. i Fig. 3 ist ein Grundriß und Fig. q. ein Seitenriß.
• In der Zeichnung ist mit i der Rahmen bezeichnet, in welchem der Wickelbolzen 2 an seinen beiden Enden drehbar gelagert ist. Im gezeigten Beispiel hat der Wickelbolzen 2 an seinem einen Ende einen Bund 3, während das andere Ende abgesetzt und mit einem Gewinde versehen ist und eine Mutter q. trägt; die mit radial verlaufenden Kerben 5 versehen ist; letztere arbeitet mit aus dem Rahmen i herausgepreßten Nocken 6 zusammen, zwecks Bildung eines Gesperres. Hierfür wird im vorliegenden °Fall nicht Schutz begehrt, sondern für die Tatsache, daß der Rahmen i und der Wickelbolzen 2 miteinander in Übereinstimmung bringbare, aus= laufende Schlitze 7 bzw. 8 aufweisen. In den Fig. 3 und q. ist der Wickelbolzen 2 in einer Drehlage gezeigt, in- welcher die Schlitze 7 und $ übereinstimmen. Man ersieht daraus, daß der Spanner auf einen bereits hängenden und mit seinen Enden an irgendwelchen Teilen befestigten Draht eingesetzt werden kann. Beim (Spannen wird' der Draht i i, wie in Fig. 2 gezeigt, verbogen. Zu seiner Schonung ist die Schlitzwandung am Übergang in die Umfangsoberfläche des Wickelbolzens, wie in 9 gezeigt, abgerundet. Die Abrundungen sind besser, wie in Fig: i ersichtlich, nur am Schlitzgrund vorhanden, könnten sich aber über einen größeren Teil der Schlitzlänge erstrecken. Der Schlitz $ im Rahmen i steht an seinem Grund mit Ausnehmungen io in Verbindung, die in bezug auf die Wickelbolzenachse symmetrisch angeordnet sind. Die Anordnung ist eine solche, däß schon bei einer geringen Spannung des Drahtes bzw. Drehung des Wickelbolzens im Uhrzeigersinn (Fig. 2) der Draht in diese Ausnehmungen io einfällt und ein Wegfallen des Spanners verhindert, Der Schlitz 8 könnte auch zum gleichen Zweck im Rahmen i schräg angeordnet sein,,. wie in Fig. 3 strichpunktiert angegeben ist, damit die Führungsausnehmungen in die Mittelebene des Rahmens zu liegen kommen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE-i. Spanner mit einem Rahmen und einem darin an seinen beiden Enden gelagerten Wickelbolzen, dadurch gekennzeichnet, däß der Rahmen und der Wickelbolzen miteinander in Übereinstimmung bringbare, auslaufende Schlitze aufweisen. ä. Spanner nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Abrundungen am Übergang der Schlitzwandungen des Wickelbolzens in dessen Umfangsoberfläche, und zwar mindestens am Schlitzgrund. 3. Spanner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz im Rahmen an seinem Grund mit in bezug auf die Wickelbolzenachse symmetrischen Ausnehmungen in Verbindung steht.