DE811763C

DE811763C - Rohrschelle

Info

Publication number: DE811763C
Application number: DEP13986A
Authority: DE
Inventors: Maria Dax
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-05-08

Description

Rohrschelle Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrschelle, deren einer Schellenschenkel zu einem Befestigungsanker verlängert ist.
Bei Rohrschellen bekannter Bauart ist das freie Ende der Schelle als gelochte Zunge zum Schließen und Zusammenspannen der Schelle ausgebildet; diese Zunge läuft parallel mit dem Befestigungsanker, so daß die Schelle niemals ganz an die Wand, an der sie befestigt werden soll, herangebracht werden kann, weil das Spannglied, Schraube oder Bolzen mit Spannmutter, einen gewissen Abstand der Schelle von der Wand erfordert.
Dem abzuhelfen ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Der prinzipielle Lösungsgedanke besteht darin, daß zwei zum Schließen und Zusammenspannen dienende, an den Schellenschenkeln vorgesehene Zungen in einem von r8o° abweichenden Winkel, vorzugsweise senkrecht, zu dem Befestigungsanker stehen. Bei einer Ausführungsform ist die eine Zunge an dem Befestigungsanker nächst dessen übergang in den einen Schellenschenkel befestigt, die andere durch Verlängerung des zweiten Schellenschenkels gebildet.
Dabei kann die von dem -Befestigungsanker getragene Zunge aus dem Ankersteg selbst herausgearbeitet und senkrecht zu ihm gebogen sein. Die Schließzunge des anderen Schellenschenkels kann den Befestigungsanker in einer Durch'brechung durchgreifen, beispielsweise in jener Durchbrechung, welche durch Herausarbeiten und Herausbiegen der von dem Befestigungsanker getragenen Zunge entstanden ist, oder aber durch eine eigene Durchbrechung.
Bei einer zweiten Ausführungsform zweigt von dem Befestigungsanker außer dem die Fortsetzung desselben bildenden Schellenschenkel ein weiterer Schellenschenkel ab, der an seinem Ende als Schließzunge ausgebildet ist. Dieser weitere Schellenschenkel ist entweder an dem Anker festgeschweißt oder aus dem Ankerstück selbst herausgearbeitet.
Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und iwar Abb. i eine Ausführungsform in Seitenansicht, Abb. 2 eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht, Abb. 3 den Grundriß zu Abb. i bzw. 2, Abb.4, 5, 6 drei weitere Ausführungsformen, je in Seitenansicht.
Gemäß Abb. i besitzt der Befestigungsanker a der Rohrschelle, welcher mit dem Schellenschenkel i aus einem Stück besteht, eine aus diesem Stück herausgedrückte seitliche Zunge b; dementsprechend ist der andere Schellenschenkel d an seinem Ende als Zunge c ausgebildet. Diese Zunge ist durch jenen Schlitz e des Befestigungsaakets a geführt, der durch das Herausdrücken der Zunge b entstanden ist. Die Zunge c kommt dabei unter die Zunge b zu liegen; beide Zungen stehen senkrecht zu dem Befestigungsanker a; sie sind in üblicher Weise durch einen Schraubenbolzen f mit anziehbarer Mutter zusammengespannt.
Bei der Ausführungsform der Abb.2 ist ein eigener Durchtrittsschlitz h.:Jür" die Zunge c vorgesehen; in diesem Falle liegt letztere über der aus dem Anker a herausgearbeiteten Zunge b.
Es ist ersichtlich, daß ,dne.° erfindungsgemäße Schelle bis an@die Wand, an der sie befestigt werden. soll, herangebracht werden kann; das Verbindungsorgan f, g ist leicht und bequem anzuziehen und zu lösen.
Die beiden Schellenschenkel d und i können bei x lose aneinanderliegen; sie können aber auch durch einen Zwischensteg k miteinander verbunden sein (s. Abb. 3).
Die Ausführungsform der Abb.4 unterscheidet sich von' jener der Abb. i und 2 dadurch, daß die Zungen b und c nach der entgegengesetzten Seite gerichtet sind; hier wird demzufolge der Schlitz e des Ankers a nicht von der Zunge b durchsetzt.
Bei der Ausführungsform der Arbb: 5 zweigt von dem Anker a außer dem Schellenschenkel i, der aus einem Stück mit jenem besteht, ein weiterer Schellenschenkel l ab, der an dem Anker a festgeschweißt ist und dessen Ende die eine Schließzunge b bildet; die andere Schließzunge c ist auch hier von dem entsprechend kürzeren Schellenschenkel il getragen.
Bei der, Ausführungsform der Abb.6 ist der Schellenschenkel 1 aus dem Ankerstück a, i herausgearbeitet; die hierbei in letzterem entstehende Durchbrechung ist mit m bezeichnet.
Das Zusammenspannen und Schließen der Schelle nach den Abb. 5 und 6 erfolgt durch eine_einfgche Schraube n.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i: Rohrschelle, deren einer Schenkel zu einem Befestigungsanker verlängert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zum Schließen und Zusammenspannen dienende, an den Schellenschenkeln (i, d) vorgesehene Zungen (b, c) in einem von i8o° verschiedenen Winkel, vorzugsweise senkrecht, zu dem Befestigungsanker (a) stehen.
2. Rohrschelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zunge (b) an dem Befestigungsanker (a) nächst dessen Übergang in den einen Schellenschenkel (i) befestigt, die andere (c) durch Verlängerung des zweiten Schellenschenkels (d) gebildet ist.
3. Rohrschelle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Befest'igungsanker (a) getragene Zunge (b) aus dem Ankerstück selbst herausgearbeitet und'senkrecht zu ihm gebogen ist.
4: Rohrschelle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzunge (c) des Schellenschenkels (d) den Befestigungsanker (a) in einer Durchbrechung durchgreift.
5. Rohrschelle nach Anspruch i bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzunge (c) des Schellenschenkels (d) den Befestigungsanker (a). in der Durchbrechung durchgreift, welche durch Herausarbeiten und' Herausbiegen der von dem Befestigungsanker getragenen Zunge (b) entstanden :ist (Abb. i).
6. Rohrschelle nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß .die Schließzunge (c) des Schellenschenkels (d) den Befestigungsanker (a) in einer eigenen Durchbrechung (h) durchgreift (A#bb.2).
7. Rohrschelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß von dem Befestigungsanker (a) außer den die Fortsetzung desselben bildenden Schellenschenkeln (i, d) ein weiterer Schellenschenkel (l) abzweigt und daß dieser an seinem Ende als Schließzunge ausgebildet ist (Abb. 5)-8. Rohrschelle nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Schellen-. Schenkel (l) an dem Anker festgeschweißt ist. Rohrschelle nach Anspruch i und 7; dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Schellenschenkel (l) aus dem Ankerstück (a, i) selbst herausgearbeitet ist.