DE1055904B - Absperrhahn mit einer Drehbewegungs-bremse fuer das Kueken - Google Patents

Absperrhahn mit einer Drehbewegungs-bremse fuer das Kueken

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Publication number
DE1055904B
DE1055904B DEW18369A DEW0018369A DE1055904B DE 1055904 B DE1055904 B DE 1055904B DE W18369 A DEW18369 A DE W18369A DE W0018369 A DEW0018369 A DE W0018369A DE 1055904 B DE1055904 B DE 1055904B
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DE
Germany
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piston
plug
spindle
valve
brake
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Pending
Application number
DEW18369A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Ebert
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Max Widenmann KG Armaturenfabrik
Original Assignee
Max Widenmann KG Armaturenfabrik
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung1 betrifft Absperrhähne, wie sie z. B. im Feuerlöschwesen verwendet werden. Absperrhähne haben gegenüber Ventilen den Vorzug, den Durchgang für das Medium in geöffneter Stellung bei geringstem Strömungsverlust vollständig freizugeben. Ferner lassen sie sich rasch durch eine Drehung des Hahnkükens um 90° öffnen und schließen. Diese rasche Umstellung ist jedoch nicht immer erwünscht. Wird beispielsweise ein in einer Schlauchleitung liegender Hahn rasch geöffnet, so ist ein hinter dem Hahn angeschlossener leerer Schlauch durch die Drucksteigerung gefährdet, die entsteht, sobald die Flüssigkeit durch eine Leitungsverengung, z. B. durch ein Mundstück, gedrosselt wird. Umgekehrt wird durch zu rasches Schließen das Hahnes der vor dem Hahn angeschlossene Schlauch übermäßig beansprucht. Man hat daher bereits mindestens in einer Drehrichtung wirkende Bremsen für das Hahnküken bei Absperrhähnen angeordnet.
Bei einer bekannten Bauart ist an einem als Niederschraubventil ausgebildeten, durch Federkraft zu schließenden Wasserhahn eine Schließbremse mit Verdrängerkolben seitlich versetzt zur Achse der Ventilspindel angeordnet, wobei zwischen der Ventilspindel und der Achse des zum Öffnen des Ventils dienenden Handrades eine Zahnradübersetzung eingebaut ist. Außerdem sind Verdränger- und Dämpfungskolben mit Durchtritt der Flüssigkeit zwischen Kolben und Zylinderwand an sich bekannt, z. B. bei hydraulischen Stoßdämpfern.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einem Absperrhahn mit einer mindestens in einer Drehrichtung wirkenden Bremse für das Hahnküken die Bremse eine durch Zylinder und Kolben gebildete Verdrängungsbremse ist und daß der Zylinder und der Kolben koaxial zur Kükenspindel angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße besondere Ausbildung und Anordnung ist die Bremsvorrichtung einfach, wirksam und raumsparend untergebracht. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn der Absperrhahn im Feuerlöschwesen verwendet wird. Die Erfindung ermöglicht es, die Bremse so einzubauen, daß die Hauptabmessungen des Absperrhahnes im Vergleich zu denen eines Absperrhahnes ohne Bremse nicht verändert sind, so daß die Bremse auch nachträglich einbaubar ist.
Bei einer Ausführungsform ist der Kolben als Ringkolben ausgebildet, sitzt drehfest sowie längsverschieblich auf der Kükenspindel und ist mit nicht selbsthemmendem Gewinde an dem zwischen Küken und Gehäusedeckel befindlichen Zylinder geführt. Bei einer anderen Ausführungsform ist dagegen der Kolben drehfest und längsverschieblich im Zylinder Absperrhahn mit einer Drehb ewegungsbremse für das Küken
Anmelder:
Max Widenmann Armaturenfabrik.,
Giengen/Brenz
Dipl.-Ing. Karl Ebert, Giengen/Brenz, ist als Erfinder genannt worden
gehalten und mit nicht selbsthemmendem Gewinde auf der Kükenspindel geführt.
An Stelle der Gewindeführung mittels aneinandergleitender Schraubenflächen kann eine Führung durch einen oder mehrere Stifte an Schraubenflächen vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung mit kugeligem Hahnküken ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Absperrhahn in geöffneter Stellung,
Fig. 2 den Absperrhahn in geschlossener Stellung.
Im Kopf des Hahngehäuses 1 ist ein Zylinder 2 vorgesehen, welcher durch einen Deckel S verschlossen ist. Der Deckel hat Nasen 4, welche dem nicht dargegestellten, zur Verstellung des Hahnkükens dienenden Handhebel als Anschlag dienen. In dem Zylinder 2 befindet sich ein als Ring ausgebildeter, auf der Kükenspindel 5 geführter und im Zylinder axial verschieblicher gegen Drehung gesicherter Kolben 16. Der Deckel 3 hat an seiner Unterseite einen Führungsring, welcher mit zwei Nuten 6 versehen ist. In diese Nuten greifen Nasen 7 des Kolbens 16 ein, so daß der Kolben hierdurch gegenüber dem Zylinder gegen Drehung gesichert ist. Die Stirnflächen des Kolbens 16 sind als parallele Schraubenflächen 8 ausgebildet. Die Schraubenflächen erstrecken sich über einen Umfangswinkel von etwa 90° und sind zweckmäßig durch gleichartige, um 180° versetzte Schraubenflächen ergänzt. Die Kükenspindel 5 trägt zwei Stifte 9 und 10, welche den Ring im Bereich der Schraubenflächen zwischen sich fassen. Bei der Drehung der Kükenspindel gleiten die Stifte 9 und IO1 auf den Schraubenflächen und verschieben den gegen Drehung gesicherten Kolben 16 in axialer Richtung. Auf beiden Seiten des Kolbens befindet sich eine Bremsflüssigkeit, welche bei Verschiebung des Kolbens von einer Kolbenseite durch enge Öffnungen, z. B. Spalte 11,
. 909 507/310

Claims (7)

nach der anderen Kolbenseite gepreßt wird. Die Geschwindigkeit, mit welcher der Kolben verschoben und somit die Kükenspindel gedreht werden kann, ist also abhängig von der Größe der Überströmöffnung 11. Die Kükenspindel ist im Gehäuse und im Deckel 5 durch Ringdichtungen 12 abgedichtet. Die übrigen Teile des Absperrhahnes, wie das kugelförmige Küken 13 und die Kükendichtungen 14 sind in an sich bekannter Weise ausgeführt. Soll die Verdrängungsbremse nur in einer Drehrichtung wirksam sein, so wird der untere Stift 10 fortgelassen und statt dessen eine Feder 15 unterhalb des Kolbens angeordnet. Bei einem so ausgebildeten Absperrhahn kommt die Bremsung durch den Kolben nur bei einer Drehung der Kükenspindel zur Wirkung, welche den Kolben abwärts drückt, während bei der Rückdrehung der Kükenspindel eine Kopplung mit dem Kolben und damit eine Bremsung nicht vorhanden ist. Der Kolben wird in seine Ausgangsstellung durch die Feder 15 zurückgeführt. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die gebremste Abwärtsbewegung des Kolbens dem Schließen des Hahns zugeordnet, während das öffnen bei fehlendem Stift 10 nicht gebremst wird. Will man umgekehrt das öffnen verzögern, so wird der Kolben um 90° verdreht in den Zylinder eingesetzt. Hierfür sind im Führungsring des Deckels um 90° gegenüber den Nuten 6 versetzt zwei weitere Nuten vorzusehen. Die Stirnflächen des Kolbens sind als Schraubenflächen auszubilden, bei denen auf einem Umfangswinkel von 90° rechtssteigende mit linkssteigenden abwechseln. Patentansprüche:
1. Absperrhahn mit einer mindestens in einer Drehrichtung wirkenden Bremse für das Hahnküken, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse eine durch Zylinder und Kolben gebildete Verdrängungsbremse ist und daß der Zylinder und der Kolben koaxial zur Kükenspindel angeordnet sind.
2. Absperrhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben als Ringkolben ausgebildet ist und drehfest sowie längsverschieblich auf der Kükenspindel sitzt und mit nicht selbsthemmendem Gewinde am zwischen Küken und Gehäusedeckel befindlichen Zylinder geführt ist.
3. Absperrhahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben drehfest und längsverschieblich im Zylinder gehalten und mit nicht selbsthemmendem Gewinde auf der Kükenspindel geführt ist.
4. Absperrhahn nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Gewindeführung mittels aneinandergleitender Schraubenflächen eine Führung durch einen oder mehrere Stifte an Schraubenflächen vorgesehen ist.
5. Absperrhahn nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnflächen des im Gehäuse axial verschiebbar geführten, gegen Drehung gesicherten Ringkolbens üljer einen Umfangswinkel von etwa 90° parallele Schraubenflächen sind, mit denen zwei an der Kükenspindel sitzende Stifte, den Ring im Bereich der Schraubenflächen zwischen sich fassend, zusammenwirken.
6. Absperrhahn nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Kolben zwecks Sicherung gegen Drehung Nasen aufweist, die in eine oder mehrere im Deckel angebrachte Nuten eingreifen.
7. Absperrhahn nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Stift in der Kükenspindel, welcher auf einer oberen Schraubenfläche des Kolbens gleitet, und eine unterhalb des Kolbens angeordnete Druckfeder.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 132 020, 10 047;
französische Patentschrift Nr. 817 214;
USA.-Patentschrift Nr. 1 890 524.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© m 507/310 4.59
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3323542A (en) * 1961-09-18 1967-06-06 Crane Co Fabricated ball valve

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE132020C (de) *
DE10047C (de) * J. & A. AIRD & MARC in Berlin SO., Köpnickerstrafse 124 Langsani öffnender und schliefsender Kükenhahn
US1890524A (en) * 1924-04-19 1932-12-13 Walworth Patents Inc Plug cock and means for turning same
FR817214A (fr) * 1936-05-04 1937-08-30 Ch Faure Roux Ets Amortisseur perfectionné

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