DE1055765B - Glasblasmaschine - Google Patents

Glasblasmaschine

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Publication number
DE1055765B
DE1055765B DER15847A DER0015847A DE1055765B DE 1055765 B DE1055765 B DE 1055765B DE R15847 A DER15847 A DE R15847A DE R0015847 A DER0015847 A DE R0015847A DE 1055765 B DE1055765 B DE 1055765B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
hollow
blow head
shaft
tongs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER15847A
Other languages
English (en)
Inventor
Auguste Lucien Rousseau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ateliers J Hanrez SA
Original Assignee
Ateliers J Hanrez SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ateliers J Hanrez SA filed Critical Ateliers J Hanrez SA
Publication of DE1055765B publication Critical patent/DE1055765B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/20Blowing glass; Production of hollow glass articles in "vacuum blowing" or in "vacuum-and-blow" machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Glasblasmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Glasblasmaschinen zur Formung von Flaschen oder anderen Hohlkörpern und betrifft irn besonderen die Überführung der geformten Gegenstände von einer Form od. dgl. zur anderen sowie die Abfuhr derselben.
  • Es ist bekannt, die Abfuhr der geformten Gegenstände durch eine Kippbewegung vorzunehmen; hierdurch werden jedoch entweder Verforrnungen der Gegenstände oder eine Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit bewirkt.
  • Es sind ferner Maschinen bekannt, welche mit Überführungsvorrichtungen in Gestalt von Zangen ausgerüstet sind, wobei die Zange durch Schwenken eines Armes zum Überführen des erzeugten Hohlkörpers benutzt wird. Der Blaskopf und die Überführungszange für den fertigen Hohlkörper sind gemeinsam an dem schwenkbaren Halter angeordnet, und die Überführungsbewegungen des Halters und das Schließen und Öffnen der Überführurigszange können dabei von Steuerelementen am Fuß des Halters betätigt werden.
  • Die Erfindung geht von einer solchen Maschine aus, beliebt jedoch den wesentlichen Nachteil derselben, der darin gesehen wird, daß, während die Form geöffnet ist, die Zange zugreift und die Blasglocke angehoben wird, bei den in diesem kritischen Moment auftretenden Schwingungen die geblasenen Hohlkörper leicht umfallen, aus dem Zangelibereich ausschwenken und beschädigt bzw. verformt werden können.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Drehachse der Zangenbacken parallel zur Mittelachse des Blaskopfes verläuft und der Halter für den Blaskopf und die Zangenlagerung über eine läng geschlitzte Hohlnabe drehbar, aber unverschiebbar auf einer schwenkbaren und hebbaren Welle gelagert ist. Dabei umschließt die Hohlnabe eine auf der Welle befesti-te Büchse, die mit einem Ansatz mit Spiel so durch dien Schlitz der Holilnabe greift und über Lenker mit den Zangenbacken verbunden ist, daß bei Drehung der Welle zunächst ohne Drehung der Holilnabe die Zangenbacken verstellt werden, ehe der Ansatz der Büchse die Drehbewegung der Hohlnabe und des Halters einleitet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsforrn mit einer Abstellform bzw. einem -,Nbstellgestell zwischen Formstation und Transportbalin für den fertigen Hohlkörper ist an dem Halter ein Siederhalter und noch ein weiteres Überführungszangenpaar angebracht, das mit dem ersten Zangenpaar synchron zusamnienwirkt. Der Blaskopf unigreift den oberen Teil des Hohlkörpers glockenartig, und die Hubbewegung des Halters ist so begrenzt, daß er den Hohlkörper beim Abheben noch timmantelt.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung in ihrer Anwendung auf eine Maschine zur Herstellung von Flaschen beispielshalber erläutert.
  • Fig. 1 und 2 sind eine schematische Seitenansicht bziv. ein Grundriß einer Maschine nach der Erfindung; Fig. 3 ist ein Teilschnitt einer erfindungsgemäßen ZD ID Maschine, wobei Fertigform, Abstellforrn und die Abführgleitbalin in die Ebene der Zeichnung unigeklappt sind; Fig. 4 ist eine Aufsicht der in Fig. 3 gezeigten Teile; Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Überführungsvorrichtung und eines Teils der Steuerung derselben.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine ist an sich bekannt. Zum Blasen von Flaschen in der Fertigform A kann eine Glocke B sich auf diese Form legen. Diese Glocke wird von einem Arm C getragen, welcher an einer schwenk-, lieb- und senkbaren WelleD angebracht ist. Der Hohlranin der Glocke kann mit einer Druckluftquelle in Verbindung gesetzt werden, wodurch das Blasen der Flasche in der FormA erfolgt. Die Schwenkbewegung bewirkt die Entfernung der fertigen Flasche aus der Pertigform. Die Flasche fällt dann auf eine schiefe Ebene E und wird so aus der ÄIaschine abgeführt. Die verschiedenen Bewegungen wie das Öffnen und Schließen der Fertigform und die Bewegungen der Welle D werden durch Rollen über Z> eine mit Nockenrillen versehene Scheibe oder Trominel F gesteuert.
  • In den Fig. 3 bis 5 ist 1 die Welle zum Halten der Blasglocke, welche in dem Maschinengestell 2 so geführt ist, daß ihr durch den üblichen Mechanismus zur Steuerung der Bewegung einer derartigen Glocke Schwenkbewegungen und eine aufwärts- und abwärtsgehende Bewegung erteilt werden können. Dieser .Mechanismus umfaßt einen Hebel 3, an dem ein Lenker4 angelenkt ist. weicher durch die Nockenscheibe oder -tronimel der'Maschine gesteuert wird. Gegen die Unterseite der -Nabe des Hebels 3 legen sich an einem Winkelhebel 6 befindliche Rollen 5. Der Winkelhebel ist an dem Geste112 gelagert und mit einem Lenker7 verbunden, welcher ebenfalls durch die Nockenscheibe oder -tromniel der Maschine gesteuert wird.
  • Die Wellel umgreift eine Büchse8, die in axialer Richtung und in der Winkelrichtung eingestellt werb 2-1 den kann. Mittels einer Druckschraube 9 kann die Büchse fixiert werden.
  • Die Büchse 8 wird von einer geschlitzten Hohlriabe 10 eines Halters 11 umgeben, welche sich auf ihm abstützt und frei um dieWellel herum drehbar ist.Durch den Schlitz reicht die Büchse8 hindurch, so daß sie eine gewisse Schwenkung ausführen kann (Fig. 4).
  • Der Halter 11 trägt bei 12 eine Blasglocke, bei 13 und parallel zur 'Mittelachse des Blaskopfes Überführungszangenpaare 16 und 17 bzw. 16 a und 17 a, welche den Hals der Flaschen erfassen können und zusammen konzentrisch auf einem gemeinsamen Schwenkzapfen 15 schwenkbar sind, und bei 14 einen mit der Abstellform zusammenwirkenden Niederhalter 18.
  • 19 und 20 sind Leitungen zu einer nicht dargestellten '. periodisch Druckluft liefernden Quelle. In Fig. 3 ist die Glocke 12 auf die Fertigform 21 aufgelegt, welche zusammen mit dem Formboden22 die gerade geblasene Flasche23 enthält.
  • Die Zangen 16 und 17 und das synchron mit diesen zusammenwirkende Zangenpaar 16 a und 17 a für den Xiederbalter sind mit der Büchse8 durch Lenker24, 25 verbunden, und Fig. 3 zeigt, daß in der dargestellten Stellung die Greifer 16 und 17 gerade die richtige Höhe haben, um die Flasche23 der Fertigform und die in das Abstellgestell 27 eingesetzte Flasche 26 zu er-reifen.
  • ZD 28 ist die Gleitl)abn zur Abfuhr der Flaschen 29 nach ihrer Entfernung aus dem Abstellgestell 27.
  • Die 'Maschine nach der Erfindung arbeitet folgen-' dermaßen: Die Ausgangsstellung der Fig. 3 entspricht dem Blasen der Flasche 23. Die Greifer sind offen. Die Flasche kühlt sich in dem Abstellgestell ab.
  • Sobald das Blasen der Flasche beendet ist, wird die Welle 1 durch ihre Steuerung 5, 6, 7 so weit angehoben, daß die Unterseite der Greifer 16, 17 gerade über die Fertigforin kommt, damit sich diese öffnen kann, wobei die Aufwärtsbewegung jedoch so begrenzt ist, daß der Ring der von der Form freigegebenen Flasche 23 von der Glocke 12 ummantelt bleibt, wodurch ein Schwanken od. dgl. der Flasche und hierdurch bewirkte Unfälle verhindert werden.
  • Nach Beendigung der Öffnung der Form 21 wird der 1.-Ialter 11 in seine Ausgangsstellung gesenkt, worauf unmittelbar danach die Welle 1 durch die Steuerung 3, 4 so gedreht wird, daß die Büchse 8 in Richfung f (Fig. 4) verstellt wird (strichpunktiert dargestellte Stellung), was bei unbeweglichem Halter 11 die Schließung der Greifer bewirkt.
  • Auf die obige Bewegung, folgt ein Anheben der Welle durch ihre Steuerung 5, 6, 7 zum Freimachen der Flaschen 23 und 26 von dem Boden 22 bzw. dein Gestell 27, worauf die Steuerung, 3, 4 ihrerseits durch Zusammenwirken der Büchse 8 mit der Hohliiabe 10 dem Halter 22 eine Verstellung erteilt, welche die Flasche 23 über das Abstellgestell 27 und die Flasche 26 fiber die Gleitbahn 28 bringt.
  • Sofort nach dem Ende dieser Überführung bewirkt zweckmäßig eine neue Bewegung des Lenkers 7 eine hinreichende Abwärtsbewegung des Halters, um die Flasche sicher in das Abstellgestell 27 einzuführen.
  • Die Steuerung4 wird dann in umgekehrter Richtung betätigt, damit der Hebe18 eine Verstellung in der der Verstellungf entgegengesetzten Richtung ausführt, was die Öffnuna der Greifer 16, 17 bewirkt, wobei der Halter 11 unbeweglich b bleibt. Dies bewirkt den Fall der Flasche 26 in das Abstellgestell 27 und den der Flasche 29 in die Gleitbahn 28.
  • Eine neue Aufwärtsbewegung und hierauf eine Rückwärtsschwenkung in leerem Zustand, auf welchen wieder eine Abwärtsbewegung folgt, bringen die Teile der Vorrichtung wieder in die Ausgangsstellung der Fig. 3 zurück, wobei die Form 21 in der Zwischenzeit wieder gefüllt und geschlossen wurde. Der Niederhalter 18 vervollständigt gegebenenfalls das Eindrücken der Flasche 26 in das Abstellgestell 27.
  • Es ist zu bemerken, daß bei der Maschine nach der Erfindung die Einstellungen nur auf die beschränkt sind, mit tels welcher die Glocke 12 auf die Fertigforin aufgepaßt wird, wozu die Höhe der Büchse8 an der Welle 1 entsprechend dieser Form eingestellt wird. .Ferner ist zu bemerken, daß die Vorrichtung bequem einen einfachen Halter der Blas-locke an vorhandenen Maschinen ersetzen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Glasblasmaschine, bei der der Blaskopf und eine Überführungszange für den fertigen Glashohlkörper an einem gemeinsamen schwenkbaren Halter angebracht sind und die Überführungsbewegungen des Halters und das Schließen und Öffnen der Überführungszange von Steuerelementen am Fuße des Halters betätigt -werden,'dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Zangenbacken parallel zur Mittelachse des Blaskopfes verläuft, der Halter für den Blaskopf und die Zängenlagerung über eine längsgeschlitzte Hohlnahe (10) drehbar aber unverschiebbar auf einer schwenkbaren und hebbaren Welle (1) gelagert ist, wobei die Hohlnabe (10) eine auf der Welle (1) befestigte Büchse (8) umschließt, die mit einem Ansatz mit Spiel so durch den Schlitz der Hohlnabe (10) greift und über Lenker (24) mit den Zanigenbacken verbunden ist, daß bei Drehung der Welle (1) zunächst ohne Drehung der Hohlnabe (10) die Zangenbacken verstellt werden, ehe der Ansatz der Büchse (8) die Drehb-ewegung der Hohlnabe (10) und des Halters einleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Abstellform bzw. einem Abstellgestell zwischen Formstation und Transportbahn für die fertigen Glashohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß am Halter (11) ein Niederhalter (18) und noch ein weiteres Überführungszangenpaar (16a und 17a), das mit dem ersten Zangenpaar (16, 17) synchron zusammenwirkt, angebracht ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blaskopf glockenartig den oberen Teil des Glashohlkörpers umgreift und die Hubbewegung des Halters so begrenzt ist, daß der Halter den Glashohlkörper beim Abheben noch ummantelt, In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 111073, 642 786, 888150.
DER15847A 1954-02-27 1955-01-22 Glasblasmaschine Pending DE1055765B (de)

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BE1055765X 1954-02-27

Publications (1)

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ID=3892905

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DER15847A Pending DE1055765B (de) 1954-02-27 1955-01-22 Glasblasmaschine

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE111073C (de) *
DE642786C (de) * 1931-02-04 1937-03-19 Lynch Corp Verfahren und Glasblasemaschine zum Herstellen von Glashohlkoerpern
DE888150C (de) * 1951-07-28 1953-08-31 Saint Gobain Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hohlen Gegenstaenden aus Glas

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE111073C (de) *
DE642786C (de) * 1931-02-04 1937-03-19 Lynch Corp Verfahren und Glasblasemaschine zum Herstellen von Glashohlkoerpern
DE888150C (de) * 1951-07-28 1953-08-31 Saint Gobain Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hohlen Gegenstaenden aus Glas

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