DE3038830C2 - Glasflaschen-Fertigungsmaschine - Google Patents

Glasflaschen-Fertigungsmaschine

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DE3038830C2
DE3038830C2 DE19803038830 DE3038830A DE3038830C2 DE 3038830 C2 DE3038830 C2 DE 3038830C2 DE 19803038830 DE19803038830 DE 19803038830 DE 3038830 A DE3038830 A DE 3038830A DE 3038830 C2 DE3038830 C2 DE 3038830C2
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Description

a) der Mantel (7) eine in der Schließstellung einen Ringvorsprung (46a,) am Mündungsabschnitt des Külbels (46i) untergreifende -Oberwand mit Führungsausnehmungen (47) zum Einführen der Greifzange (2Ic^ unter den Ringvorsprung (46a,) aufweist,
b) am Schwenkarm (2ib)e\n um einen Tragpunkt (P) verschwenkbarer Halterungskopf (2\d) für die Greifzange (2Ic^ hängend angelenkt ist und
c) die Schwenkachse (T\) des die Greifzange (2\c) bogenförmig bewegenden Schwenkarms (2Ib) unterhalb der geraden Verbindungslinie (L) zweier Punkte (Q, R) angeordnet ist, zwischen denen sich der Tragpunkt (P) des Halterungskopfes (2Id) am Schwenkarm (2ib) zur Überführung des Külbels (462,46|) bewegt.
2. Glasflaschen-Fertigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (7) als Hohlzylinder mit einer den darin hängend aufgenommenen Külbel (462) abstützenden oder verformenden Bodenwand (51 bzw. 52) ausgebildet ist.
3 Glasflaschen-Fertigungsniaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsausnehmungen (47) als in der Oberwand des Mantels (7) angeordnete SegmenKiflnungen zum Durchtritt der Greifzangen (2\c) ausgebildet sind.
Die Erfindung betrifft eine Glasflaschen-Fertigungsmaschine, mit einer Külbeiformstation mit mindestens einer Külbelform zur Formung von Külbeln aus erhitzten Glasposlen und Vorrichtungen zum öffnen und Schließen jeder Külbelform, einer Zwischenstation zur Wiedererwärmung und gegebenenfalls Vorformung der Külbel mit mindestens einem zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung beweglichen, den zugeführten hängenden Külbel in einem Abstand umin schließenden Mantel, einer Flaschenformstation mit mindestens einer Flaschenform zur Endverformung des gegebenenfalls vorgeformten Külbels und Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen jeder Flaschenform, einer Umkehr-Zuführvorrichtung zur Überführung der Külbel aus der geöffneten Külbelform zur Zwischenstation mit einer an einem Schwenkarm angeordneten, den Mündungsabschnitt dec Külbels unter Ausformung der Flaschenmündung umschließenden Mündungsform, einer Transfervorrichtung mit mindestens einer an einem Schwenkarm angeordneten, den Mündungsabschnitt des gegebenenfalls vorgeformten Külbels erfassendeh Greifzange zur Überführung des Külbels von der Zwischenstation zur Flaschenform, einer Entnahmevorrichtung init mindestens einer an einem Schwenkarm angeordneten, die fertige Flasche aus der Flaschenform abführenden Greifzange, sowie Antriebsvorrichtungen zur synchronisierten Betätigung der vorgenannten Vorrichtungen.
Aus dem US-Patent 19 11 119 ist eine als LS.-Maschijo nc bezeichnete Glasflaschen-Hersiellungsmaschine bekannt:.solche l.S.-Maschinen sind wegen ihrer Produktivität und Wirtschaftlichkeit in der Flaschenhersiellungsindustric weil verbreitet. l.S.-Maschinen besitzen unter anderem eine Külbelform zur Ausbildung eines umge- Vt kehrten Külbels aus einem formbaren Glasposten, eine Mündungsform zur Ausbildung der Flaschcnmündung während der Külbelformung. eine den Külbel zu einer fertigen Flasche in normaler Stellung formenden FIaschenferm und eine Umkehr-Zuführvorrichtung, die die Mundform trägt und zum Transfer des umgekehrten Külbels zur Flaschenform in normaler Stellung um 180 Grad in einer vertikalen Ebene drehbar ist. Glasflaschen werden eine nach der anderen, auf einem üblichen Förderband ausgerichtet, kontinuierlich bei im wesentlichen gleicher Beabstandung abtransportiert.
Geeignete Formverfahren hierfür sind das Preßblasverfahren (PB-Verfahren), das hauptsachlich zur Ausbildung von Flaschen mit weiter Mündungsöffnung verwendet wird — dabei wird der Külbel durch Pressen ausgebildet und dann zur Endbearbeitung einer Blasformung unterzogen — und das Blas/Blasverfahren (BB-Verfahrcn), das im wesentlichen verwendet wird, um Flaschen kleiner Mündungsöffnung auszubilden. Bei diesem Verfahren werden sowohl das Ausformen wie die Endbearbeitung des Külbels durch Blasen bewirkt. Da nach dem PB-Verfahren erzeugte Flaschen gleichmäßige Wandstärke und hohe Festigkeit aufweisen sowie gleichgewichiig hergestellt werden können, wurden Versuche gemacht, Flaschen mit kleinen Mündungsöffbo nungen ebenfalls nach dem PB-Vcrfahren herzustellen.
Zur Erzeugung von Flaschen mit kleiner Mündungs-Öffnung durch das PB-Verfahren muß die äußere KOlbelfliiche von der Form getrennt werden, so daß die dei Külhelaiißenfliit'he durch die Berührung mn der IWm hr) entzogene Hitze durch verbliebene innere Hitze des Külbels ausgeglichen werden kann, um die Außenfläche für eine gleichmäßige Formung im Endbearbeitungsschritt wieder weich dehnbar zu machen. Bei herkomm-
lichen I.S.-Maschinen ist jedoch der Külbel lediglich durch öffnen der Form freizugeben. Dabei wird die Külbelaußenfläche durch die innere Hitze wieder erwärmt, während sie der Atmosphäre ausgesetzt ist, wodurch Wärme verlorengeht. Dies führt zu verringerter Wiedererwärmung und damit zu verlängerter Wiedererwärmungszeit. Da dafür nur der Zeitraum vom öffnen tier Külbelform bis zum Beginn der Endbearbeitung des Külbels in der Flaschenformstation verfügbar ist, m"ß dieser Zeitraum verlängert oder aber der Beginn der Endbearbeitung verzögert und damit die Fertigungsmaschine mit stark verringerter Geschwindigkeit betrieben werden. Dies bedeutet eine deutliche Produkiivitätsverringerung. Da weiterhin der Külbel mit durch die Umkehr-Zuführvorrichiung gehaltenem Mündungsabschintt transferiert wird, kann der Flaschenhals durch die auf den nicht unterstützten Flaschenkörperabschnitt wirkende Schwerkraft gebogen oder gestreckt werden, was Schwierigkeiten bei der Endbearbeitung hervorruft.
Weiterhin wird bei herkömmlichen I.S.-Maschinen der Külbel oder die Flasche durch einen Schwenkarm mit an dessen vorderem Ende vorgesehener Greifzange bewegt, die das Werkstück herabhangend unterstützt, wobei der Schwenkarm um 180 Grad gedreht wird. Da bei herabhängendem Werkstück lediglich die Flaschenmündung durch die Greifzange gehalten wird, kann ein vollständig wiedererhitzter und somit weicher Külbel gestreckt, gebogen oder anderweitig unter Schwerkraft- oder Trägheitseinwirkung verformt werden, zumal der halbkreisförmige Transferabstand des Werkstücks etwa 1,5mal so lang ist wie der mindest erforderliche Abstand und das Werkstück dabei um etwa die Hälfte des Transferabstandes angehoben werden muß. Dabei erleidet der Külbel leicht eine merkliche Deformation. Bei automatischer Handhabung deformierter Flaschen berühren diese einander häufiger als üblich, schlagen gegen den Füllkopf und erleiden Beschädigung oder Bruch.
Aus der FR-OS 24 22 603 ist eine Glasflasehcn-Fertigungsmaschine der eingangs genannten Art bekannt, die jedoch mit aufwendigen, schlittenartig beweglichen Transfervorrichtungen für die Külbel ausgestaltet ist. Dies bedingt eine so weitgehende bauliche Verschiedenheit, daß eine Umrüstung bekannter I.S.-Maschinen der oben beschriebenen Art zu einem solchen Transfervorgang mit vertretbarem Aufwand nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Glasflasehen-Fertigungsmaschine der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß mit einfachen, auch zur Umrüstung herkömmlicher I.S.-Maschinen geeigneten Mitteln ein deformationsfreierer Külbeltransfer zur Flaschenform erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Glasflasehun-Ffirtigungsmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definierten Merkmalen ausgestattet.
In vorteilhafter Weise schwenkt der Schwenkarm der Transfervorrichtung um einen Winkel kleiner als 180 Grad, so daß der Külbel sich über einen kürzeren Weg bewegt und weniger stark angehoben wird. Daher kann der durch das vollständige Wiedererwärmen sehr weiche Külbel wirkungsvoll ;in Streck-, Biege- oder anderen Deformationen während des Transfers gehindert werden, so daß der Flaschenformstation Külbel zur Herstellung von Flaschen guter Qualität bei hoher Produktivität zugeführt werden können.
Die Glasflaschen-Fertigungsmaschine kann aufwendig durch Abändern einer hsrkummlii:hen liJ.-Maschine hergestellt werden.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Glasflaschen-Fertigungsmaschine an Hand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Fertigungsmaschine; F i g. 2 eine teilweise weggebrochene Ansicht der Fertigungsmaschine in F i g. 1 von oben;
F i g. 3 eine Schnittansicht der Flaschenformstation;
to F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines von Greifzangen gehaltenen Külbels in einem Mantel;
Fig.5 ein Schema des Flaschenfertigungsablauies und
Fig. 6 den Külbel während der Wiedererwärmung und Zwischenformung.
Die in den F i g. 1 —4 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der Fertigungsmaschine umfaßt einen Rahmen 2 auf einem Bett 1 mit einer Külbelform 3, Haltern 4 zum Halten und Vorrichtungen 5 zum öffnen und Schließen der Külbelform 3 sowie einen mit der Külbelform 3 2ur Külbelformung zusammenwirkenden Kolben 50. Diese Komponenten bilden eine Külbelformstation A. Eine Zwischenstation zur Wiedererwärmung und gegebenenfalls Vorformung B auf dem Rahmen 2 umfaßt eine Stützvorrichtung 6 mit einem Halteteil zur Stützung des Külbelbodens oder einer Bodenform für die Vorformung, einem Mantel 7 zum Wiedererwärmen und gegebenenfalls Zwischenformen, Mantelhaltern 9 zum offenbaren Halten des Mantels und mit den Man-
jo telhaltern 9 verbundene öffnungs- und Schließvorrichtungen 10. Zwischen den Stationen A und ß ist eine mit einem Schwenkarm 14 verbundene Umkehr-Zuführvorrichtung 13 angeordnet. Der Schwenkarm 14 weist einen um eine Horizontalstange 11 schwenkbaren Abschnitt und ein vorderes Ende auf, das eine Mündungsform 12 trägt und durch die Umkehr-Zuführvorrichtung 13 um 180 Grad schwenkbar ist, um die Mündungsform 12 in umgekehrter Stellung für die Külbelformstation A oder in normaler Stellung für die Zwischenstation B zu halten. Luftleitungen 8 zum Kühlen der Külbelform 3, des Mantels 7 usw. sind auf gegenüberliegenden Seiten der Stationen A und B angeordnet. Ein Trichterantrieb 16 und ein Druckteilantrieb 18 sind nahe der Külbelformstation A angeordnet. Ein nicht dargestellter Trichter zur Zuführung von Glasposten von einer nicht dargestellten Glaspostenzuführvorrichtung zur Külbelform 3 ist mit geeigneter Zeitabstimmung durch den Trichterantrieb 16 in eine Postenaufnahmestellung bewegbar. Das auf der Külbelform 3 anzuordnende
so Druckteil 17, zum Pressen des Bodens des umgekehrten Külbels wird bei jedem Formzyklus durch den Druckteilantrieb in Stellung gebracht. Ein Blaskopfantrieb 20 und eine Transfervorrichtung 21 mit einein Schwenkarm sind nahe der Zwischenstation B vorgesehen. Ein Formblaskopf 19 (Fig.6) wird durch den Blaskopfantrieb 20 für jeden Vorformvorgang über dem Mantel 7 angeordnet. Nach dem Wiedererwärmen oder Vorformen wird der Külbel durch die Transfervorrichtung 21 von der Zwischenstation B der Flaschenformstation C
bo zugeführt.
Die meisten der obenerwähnten Teile auf dem Rahmen 2 sind Bestandteil herkömmlicher I.S.-Maschinen. Die Zwischenstation B ist eine Abwandlung der herkömmlichen Flaschenformstation. Der Mantel 7 ersetzt
bi die übliche Flaschenform, während die übliche Boden-Torrn durch das Halteteil zur Stützung oder die Bodenform für die Verformung des Külbelbodens ersetzt wurde. Somit werden fast alle Teile herkömmlicher l.S.-Ma-
schinen bei der Fertiglingsmaschine wiederverwendet.
Neben den oben bereits erwähnten Abwandlungen ist ein Bett 22 am einen Endabschnitt des Bettes 1 mit der Zwischenstation B angeordnet oder einstückig mit diesem ausgebildet. Die Flaschenformstation C ist an einem Rahmen 23 am Bett 22 angeordnet und umfaßt einen Flaschenbodenformträger 24, eine Flaschcnform 25 zur Endverformung, Formhalter 26 und mit den Formhaltern 26 verbundene öffnungs- und Schließvorrichtungen 27. Ähnlich der Zwischenstation ß ist die Flaschenformstation C an gegenüberliegenden Seiten mit Luftleitungen 15 zum Kühlen der Flaschenform 25 versehen und weist außerdem eine Antriebsvorrichtung 29 zum Anordnen eines Blaskopfes 28 (F i g. 3) über der Flaschenform 25 sowie eine Entnahmevorrichtung 32 mit einem Schwenkarm zur Bewegung einer fertigen Flasche von der Flaschenform C zu einem Förderer 30 oder einer Abstellfläche 31 neben dem Förderer 30 auf.
Die Flaschenformstation C kann genau den gleichen herkömmlichen Aufbau wie die Zwischenstation B aufweisen. Während jedoch die öffnungs- und Schließvorrichtungen 5, 10 für die Stationen A, Sdie jeweils um die Drehzapfen 33, 34 schwenkbaren Halter 4,9 umfassen, sind die Formhalter 26 der Flaschenformstation Cdurch ein Paar gegenüberliegender horizontaler Führungsschienen 35 der Vorrichtungen 27 geführt geradlinig bewegbar, um den Transfer der wiedererwärmten oder vorgeformten Külbel von der Zwischenstation B zur Flaschenformstation C zu erleichtern. Dabei (Fig.3) umfaßt der Rahmen 23 einen Zylinder 36 mit einer durch ein Verbindungsteil 38 mit einem reziprozierend bewegbaren Schwenkhebel 39 verbundenen Zylinderstange 37. Der Schwenkhebel 39 ist mit zwei Hebelverbindungen 40, 41 mit senkrechten Verbindungsstücken 40a, 41a verbunden, die an ihren oberen Enden mit den Formhaltern 26 durch ein Paar Parallelverbindungcn 42, 43 in Verbindung stehen. Führungsschienen 44 zur Halterung der Flaschenform 25 am Rahmen 23 weisen an gegenüberliegenden Seiten Halterungen 49 auf, die durch Verbindungsteile 45 mit den oberen Enden der Verbindungsstücke 40a, 41a verbunden sind. Der Hub der Zylinderstange 37 bewegt die senkrechten Verbindungsstücke 40a, 41a zwischen der in F i g. 3 mit durchgezogener und der in gestrichelter Linie angedeuteten Stellung und damit die Formhalter 26 seitwärts voneinander weg oder aufeinander zu entlang den Führungsschienen 35, wodurch die Flaschenform 25 geöffnet bzw. geschlossen wird.
Die mit Schwenkarmen 21 b, 32b versehenen Transfer- bzw. Entnahmevorrichtungen 21, 32 sind ähnlich den bereits in herkömmlichen I.S.-Maschinen verwendeten. Die Schwenkarme 21 b, iib sind durch die Zylinder 21a, 32a reziprozicrend schwenkbar und tragen an ihren freien Enden herabhängende, um einen Tragpunkt Pverschwenkbare Halterungsköpfe 2\d, 32t/mit Greifzangen 21c, 32c, die die Külbel bzw. Flaschen durch Eingriff mit einem Ringvorsprung 46a des Külbels 462 oder der Flasche 46 halten. Die Greifzangen 21c der Transfervorrichtung 21 für die Zwischenstation B sind in den F i g. 4 und 5 dargestellt. Die Zangenenden sind so geformt, daß sie durch als Segmentöffnungen in der Oberwand an gegenüberliegenden Seiten des Mantels 7 ausgebildete Führungsausnehmungen 47 durchtreten und unter den in Eingriff mit der Manteloberwand stehenden Ringvorsprung 46a zu liegen kommen. Die Greifzangen 21c erfassen auf diese Weise den Ringvorsprung 46a zum Transfer des Külbels 46? an dessen Mündungsabschnitt 466 und werden dabei zuverlässig durch die Sektoröffnungen 47 geführt. Die Vorrichtungen 21 und 32 können dazu ausgelegt sein, einen Gewindeabschnitt des Külbels oder der Flasche zu halten.
Wie bei herkömmlichen I.S.-Maschinen bewirken die Vorrichtungen A-Cm vorgegebener Reihenfolge folgende Betriebsschritte: Glasposten — Külbel — Wiedererwärmen oder Vorformen — Flaschenformen. Entsprechend wird die Fertigungsmaschine durch eine herkömmliche Steuervorrichtung vollautomatisch betrieben, wobei eine herkömmliche Steuertrommel 48 und ein (nicht dargestellter) Ventilblock verwendet werden. Die (nicht dargestellten) Steucrrillen der Steuenrommel, die durch diese betätigten Ventilbetätigungsstutzen und die Ventile sind wegen der Hinzufügung der FIaschenformstation C in erhöhter Anzahl zur Steuerung der einzelnen Komponenten vorgesehen.
Wie beim Stand der Technik wird Luft den Luftleitungen 8 von einem (nicht dargestellten) Kanal durch das Bett 1 über das Innere des Rahmens 2 und außerdem den Luftleitungen 15 durch das Bett 22 zugeführt.
Obwohl die Glasflaschen-Fertigungsmaschine sowohl für das BB- als auch für das PB-Verfahren geeignet ist, wird ihr Betrieb im folgenden am Beispiel des PB-Verfahrcns beschrieben. Die Verfahren unterscheiden sich nur in dem Schritt der Külbelformung mit der Külbelform 3, der im BB-Verfahren in herkömmlicher Weise durchgeführt wird.
F i g. 5 zeigt die Flaschenfertigung nach dem PB-Verfahren. Wenn die Mündungsform 12 zur Külbelform 3
jo der Külbelformstation A zurückgeführt ist, wird die Külbelform 3 geschlossen. Gleichzeitig mit der Anordnung des Trichters über der Külbelform 3 wird der Kolben 50 darin durch die unterhalb der Külbelform 3 angeordnete Mündungsform 12 auf einen vorgegebenen
γ-, Wert angehoben. So wird ein Glasposten der Külbelform 3 durch den Trichter zugeführt. Nach Anheben des Trichters wird das Druckteil 17 auf der oberen Öffnung der Külbelform 3 angeordnet. Der Kolben 50 hebt sich weiter in die in F i g. 5 dargestellte Stellung, wodurch der Glasposten in der Külbelform 3 in die Form eines umgekehrten Külbels 462 verformt wird. Dabei wird durch die Mündungsform 12 der Mündungsabschnitt 46ύ der zu formenden1 Flasche 46 ausgebildet. Nach Beendigung der Formung senkt sich der Kolben 50. das Druckteil 17 hebt sich und die Külbelform 3 wird geöffnet. Der Schwenkarm 14 schwenkt danach um die Hori-/ontalstange 11 der Umkehr-Zuführvorrichtung 13, wobei die Mündungsform 12 den Mündungsabschnitt 46£> des Külbels 46> hält, dreht den Külbel von der umgekehrten Stellung in die normale aufrechte Stellung und übergibt ihn der Zwischenstation zur Wiedererwärmung und Vorformung S, wie durch die gestrichelten Linien in F i g. 5 gezeigt.
Mit der Übergabe des Külbels 462 an die Zwischenstation B schließt sich der Mantel 7, der Külbel 462 wird von der Mündungsform 12 freigegeben und nun durch den Mantel 7 herabhängend am Ringvorsprung 46a gehalten.
Der Külbel 462 wird für einen vorgegebenen Zeit-
b0 raum wiedererwärmt- Ein Bodenwandhalter 51 der Stützvorrichtung 6 hindert den Külbels 463, sich während des Wiedererwärmens zu strecken. Wenn der Külbel wiedererwärmt und dabei vorgeformt werden soll, wird, wie F i g. 6 zeigt, ein Bodenwandvorformer 52 an der Stützvorrichtung 6 vorgesehen. Nachdem die Mündungsform 12 den Mündungsabschnitt 466 freigegeben hat und durch Zurückziehen des Schwenkarms 14 vom Mantel 7 entfernt wurde, wird der Formblaskopf 19 auf
dem Mantel 7 angeordnet und eine kleine l.ultmenge durch den Mündungsabschnilt 466 in den Külbel 46_* zu dessen Vorformung eingeführt, wodurch ein Zwisehenformling 46| erhalten wird. Die Vorformung vermindert den /ur Endbearbeitung notwendigen Verformungs- ■> grad. so daß große Flaschen oder Flaschen spezieller Gestalt leicht und mit verbesserter Genauigkeit eiidbeurbcilet werden können. Da selbst ein einfaches leichtes Aufblasen schon vorteilhaft ist, braucht der Vorformschritt nicht unbedingt in einer den Körper des Külbels 46? begrenzenden Form durchgeführt zu werden, vielmehr genügt der Mantel 7, wie F i g. 6 zeigt. Der Zwischenformling 46i berührt die Innenfläche des Mantels 7 nicht, wodurch er abgekühlt würde. Daher kann der Külbel wiedererwärmt und gleichzeitig vorgeformt werden.
Nach dem Wiedererwärmen und Vorformen wird der durch den Mantel 7 gehaltene Zwischenformling 46i bzw. der wiedererwärmte Külbel 46? von den Greifzangen 2t c der Transfervorrichtung 21 am Ringvorsprung 46a erfaßt und nach öffnung des Mantels 7 zur FIaschenformstation Cüberführt.
Der Schwenkarm 210 ist an einer Schwenkachse T\ unterhalb einer geraden Verbindungslinie L durch zwei Punkte Q und R schwenkbar gelagert, zwischen welchen Punkten der Tragpunkt P des Halterungskopfes 21c/an Schwenkarm 210 zur Übergabe des Külbels 46i oder des Zwischenformlings 411 bewegt werden muß.
Während der Schwenkarm einer herkömmlichen I.S.-Maschine um eine Schwenkachse Tu auf der Verbindungslinie L um einen Winkel von 180Grad schwenkbar gelagert ist, bewegt sich der Schwenkarm 21 b um die Schwenkachse T\ unterhalb der Verbindungslinie L um einen Winkel kleiner als 180 Grad und weist demzufolge einen größeren Radius auf. Daher ist die Anhebung H\ des Külbels 46i oder des Zwischenformlings 46i kleiner als bei vergleichbaren herkömmlichen Anhebungen H0, während die Länge des Bewegungsbogens l\ kleiner ist, als die entsprechende Länge /0 bei herkömmlichen I.S.-Maschinen.
Die Entnahmevorrichtung 32 kann von herkömmlichem Aufbau sein, da die fertige Flasche beträchtlich abgekühlt ist. Obwohl die Anhebung H\ des Külbels 46? bzw. des Zwischenformlings 46| für die Überführung von der Zwischenstation B zur Flaschenformstation C 4r, klein ist, ist ein Abstand 5 zwischen den geführten Abschnitten 26a der Formhalter 26 sowie zwischen den horizontalen Führungsschienen 35 vorgesehen, um ein Zusammentreffen dieser Teile mit dem Külbel 46.. bzw. dem Zwischenformling 46, (siehe F i g. 2) zu verhindern.
Die Flaschenformstation C besitzt eine Flaschenbodenfnrm 5.3. die am Fla«-henbodenformträgcr 24 befestigt IEt. Die Flaschenform 25 wird geschlossen, und der Blaskopf 28 auf sie abgesenkt, um den Zwischenformling 46i oder den Külbel 462 durch Blasformung fertigzustellen. Nach dem Anheben des Blaskopfes 28 und Öffnung der Flaschenform 25 bringt die Entnahmevorrichtung 32 die Greifzange 32c in Eingriff mit dem Ringvorsprung 46a und überführt die Flasche 46 auf die Abstellfläche 31, von der aus sie durch einen nicht dargestellten bo Schieber auf den Förderer 30 überführt wird.
Nach Schwenkung der Mündungsform 12 zur Külbelformstation A durch Rückstellung des Schwenkarms 14 formt die Külbelformstation A einen weiteren Külbel in der beschriebenen Weise. Die Zwischenstation S er- b5 wärmt den Külbel in dem kleinen, durch den Mantel 7 begrenzten Raum über einen ausreichenden Zeitraum, bis ein weiterer Külbel zugeführt wird.
Wenn die Gefahr besieht, daß bei einer Vorformung der Külbel stellenweise oder ganz zu stark aufgeblasen wird, kann der Mantel 7 durch eine Vorform ersetzt werden, die eine Fläche zur Halterung des Külbels bei übermäßiger Luftzufuhr besitzt, wobei die Vorform nicht dazu dienen soll, die Form des Vorformlings zu bestimmen. Nur im Fall eines übermäßigen Ausbeulens würden die ausgebeulten Stellen die Halterungsfläche berühren. Die Zeitdauer eines solchen Kontaktes, die Blasdauer und -geschwindigkeit können in geeigneter Weise verzögert werden, so daß der Külbel vollständig wiedererwärmt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Glasflaschen-Fertigungsmaschine, mit einer Külbeiformstation (A) mit mindestens einer Külbelform (3) zur Formung von Külbeln (462) aus erhitzten Glasposten und Vorrichtungen (4,5) zum öffnen und Schließen jeder Külbelform (3), einer Zwischenstation (B) zur Wiedererwämiung und gegebenenfalls Vorformung der Külbel (462) mit mindestens einem zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung beweglichen, den zugetührten hängenden Külbel (462) in einem Abstand umschließenden Mantel (7), einer Flaschenformstation (C) mit mindestens einer Flaschenform (25) zur Endverformung des gegebenenfalls vorgeformten Külbels (462. 46i) und Vorrichtungen zum öffnen und Schließen jeder Flaschenform (25), einer Umkehr-Zuführvorrichtung (13) zur Überführung der Külbel (462) aus der geöffneten Külbelform (3) zur Zwischenstation (B)m'it. einer an einem Schwenkarm (14) angeordneten, den Mündungsabschnitt (46b) des Külbels (462) unter Ausformung der Flaschenmündung umschließenden Mündungsform (12), einer Transfervorrichtung (21) mit mindestens einer an einem Schwenkarm (21 b) angeordneten, den Mündungsabschnilt (4Oi)/1 des gegebenenfalls vorgeformten Külbels (462, 46|) erfassenden Greifzange (2\c) zur Überführung des Külbels (462, 46|) von der Zwischenstation (B) zur Flaschenform (25), einer Entnahmevorrichtung (32) mit mindestens einer an einem Schwenkarm (32b) angeordneten, die fertige Flasche (46) aus der Flaschenform (25) abführenden Greifzange (32c/ sowie Antriebsvorrichtungen zur synchronisierten Betätigung der vorgenannten Vorrichtungen, d a durch gekennzeichnet, daß
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