DE2913358C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glashohlkörpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glashohlkörpern

Info

Publication number
DE2913358C2
DE2913358C2 DE2913358A DE2913358A DE2913358C2 DE 2913358 C2 DE2913358 C2 DE 2913358C2 DE 2913358 A DE2913358 A DE 2913358A DE 2913358 A DE2913358 A DE 2913358A DE 2913358 C2 DE2913358 C2 DE 2913358C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
machine
transfer
parisons
cycle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2913358A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2913358A1 (de
Inventor
David Doncaster South Yorkshire Braithwaite
Frank Alan Wheathley Hills Doncaster South Yorkshire Fenton
Thomas Vincent Foster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Emhart Glass Machinery Investments Inc
Original Assignee
Emhart Industries Inc Farmington Conn
Emhart Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB13972/78A external-priority patent/GB1599801A/en
Priority claimed from GB13974/78A external-priority patent/GB1599803A/en
Priority claimed from GB13973/78A external-priority patent/GB1599802A/en
Application filed by Emhart Industries Inc Farmington Conn, Emhart Industries Inc filed Critical Emhart Industries Inc Farmington Conn
Publication of DE2913358A1 publication Critical patent/DE2913358A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2913358C2 publication Critical patent/DE2913358C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/40Gearing or controlling mechanisms specially adapted for glass-blowing machines
    • C03B9/41Electric or electronic systems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/14Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/14Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines
    • C03B9/16Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines in machines with turn-over moulds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/193Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "press-and-blow" machines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/40Gearing or controlling mechanisms specially adapted for glass-blowing machines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/44Means for discharging combined with glass-blowing machines, e.g. take-outs
    • C03B9/447Means for the removal of glass articles from the blow-mould, e.g. take-outs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Moderne Glasformmaschinen weisen eine Vielzahl von Einzelsektionen auf, in denen gleichzeitig aus Glastropfen zunächst Külbel und dann fertige Glaskörper hergestellt werden. Jede Sektion stellt dabei für sich eine vollständige Maschine dar. Dabei kann jede Sektion zur Verarbeitung von nur einem Tropfen oder zur gleichzeitigen Verarbeitung mehrerer Tropfen ausgelegt sein, so daß in letzterem Falle in der einzelnen Station stets mehrere Glasartikel gleichzeitig ausgeformt werden. Jede Sektion enthält dahe/ wenigstens eine Külbelform, in denen durch Pressen oder Blasen Külbel ausgebildet werden, und wenigstens eine Fertig-Blasform, in denen die Külbel in die endgültige Gestalt des gewünschten Glasartikels geblasen werden.
In einer solchen Einzelsektionen aufweisenden Glasformmaschine (üblicherweise IS-Maschine bezeichnet), wie sie beispielsweise die US-PS 19 11 119 zeigt, ist die Külbelform in einer ersten Station auf dem Kopf stehend angeordnet und eine Überführungseinrichtung mit einer Halsringform hält das auf dem Kopf stehende Külbel und schwenkt das Külbel auf einem Bogen in eine aufrechte Lage in die Blasform an einer zweiten Station, damit das Külbel dort die endgültige Form erhält. Die Halsringform kehrt dann zur Aufnahme des nächsten Külbeis in die erste Station zurück. Der fertige Glasartikel wird dann an der zweiten Station durch getrennte und unabhängige Abnahmeeinrichtung aus der Blasform genommen.
Der Formvorgang in einer IS-Maschine verläuft gewöhnlich dreistufig, es wird nämlich zunächst in der ersten Station das Külbel gebildet, sodann folgt eine Rückheizzeit und schließlich wird in der zweiten Station dem Glasartikel die endgültige Gestalt gegeben.
Pie Rückheizzeit ist die Zeitperiode, in welcher die Außenschicht des Glases, die mit der Külbelform in Berührung war, von der Hitze wiedererwärmt wird, die in den übrigen Bereichen des Külbeis gespeichert ist Sie erstreckt sich vom Zeitpunkt, in welchem sich in der ersten Station die Külbelform öffnet, bis zum Zeitpunkt, zu welchem die endgültige Ausformung des Glasartikels in der zweiten Station beginnt In der Praxis kann für eine vorgegebene Arbeitszyklus-Gesamtheit der IS-Maschine die Rückheizzeit nur dadurch gesteigert werden, daß man die Zeitdauer, innerhalb der das Külbel zum fertigen Glasartikel in der Blasform geblasen wird, verkürzt
In der GB-PS 14 91 859 ist eine Einzelsektion einer IS-Maschine mit drei Stationen beschrieben, bei welcher in der ersten Station ein Külbel durch Pressen in einer aufrechtstehenden Külbelform erzeugt wifd, während in der zweiten Station das Külbel weiter ausgeformt wird, bis schließlich in der dritten Station der Artikel in einer Blasform seine endgültige Gestalt erhält Diese Maschine enthält weiterhin eine Überführungseinrichtung für Külbel und fertige Glasartikel, die aus einem horizontal beweglichen Schlitten besteht, der eine Halsringanordnung und zwei Zungenanordnungen aufweist. Der Schlitten wird linear während der Arbeitszyklen zwischen zwei verschiedenen Positionen hin- und herbewegt, so daß eine simultane Bewegung eines Külbeis von der ersten Station zur zweiten Station, eines weiter ausgeformten Külbeis von der zweiten Station zur dritten Station und eines fertigen Glasartikels von der dritten Station zu einer Abnahmeposition hinter der dritten Station, beispielsweise einer Abstellplatte erfolgt Beim Arbeiten mit dieser Glasformmaschine ist auf Grund der Verweilzeit des Külbeis in der zweiten Station eine ausreichende Rückheizzeit vorhanden. Es besteht jedoch wenig Möglichkeit, die Rückheizzeit zu verändern, die häufig länger als notwendig ist, so daß für den fertigen Glasartikel nach dem Entnehmen aus der Blasform an der dritten Station vor dem Absetzen nicht genügend Auskühlzeit zur Verfügung steht, während der der fertige Gegenstand in noch hängendem Zustand gehalten wird. Eine ausreichend lange »Hängezeit« läßt sich bei der beschriebenen Maschine nur auf Kosten der Preßzeit des Külbeis in der ersten Station erreichen. Der Verkürzung der Preßzeit sind aber Grenzen gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Glasformmaschine anzugeben, bei welchen diese Schwierigkeiten beseitigt sind.
Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Bezüglich der Vorrichtung wird die Aufgabe durch die im Patentanspruch 5 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen sind Gegenstand der zugehörigen Unteransprüche.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung weist gegenüber dem im konventionellen IS-Maschinen durchgeführten Verfahren den Vorteil auf, daß die Rückheizzeit des Külbeis verlängert werden kann, ohne daß die Arbeitszyklus-Gesamtzeit der Maschine selbst verlängert wird, so daß die Produktionsgeschwindigkeit nicht verkleinert wird. Die Rückheizzeit kann auch verringert werden, ohne daß dadurch die Zeit zur Ausformung des Külbeis in der Külbelform oder die Zeit zur Ausformung des Glasartikels in der Blasform zum
Nachteil geändert werden muß.
In der erfindungsgemäßen Glasformmaschine zur Durchführung des Verfahrens sind an der zweiten Station zweckmäßigerweise bewegliche Einrichtungen vorgesehen, die das Külbel ergreifen, tragen und wieder freigeben. Die zweite Überführungseinrichtung der Maschine enthält zweckmäßigerweise erste und zweite Greifvorrichtungen, die simultan zwischen der ersten und der zweiten Position beweglich sind und durch entsprechende Betätigungseinrichtungen bewegt werden. Die erste Greifvorrichtung überträgt das Külbel von der zweiten Station zur dritten Station und die zweite Greifvorrichtung überträgt den fertig geformten Glasartikel aus der dritten Station zu einer Abgabeposition hinter der dritten Station. Die simultane Bewegung von ersten und zweiten Greifvorrichtungen kann dabei bogenförmig oder geradlinig sein. .
Die zweite Übertragungseinrichtung kann weiterhin einen Blaskopf aufweisen, der auf ihr so angeordnet ist, daß er am von den ersten Greifvorrichtungen gehaltenen Külbel in passende Position gebracht werden kann.
Die erfindungsgemäße Maschine kann weiterhin vorteilhaft eine dritte Überführungseinrichtung aufweisen, die die zweite Greifvorrichtung enthält, sowie Betätigungseinrichtungen, die unabhängig von den Betätigungseinrichtungen der ersten beiden Überführungseinrichtungen sind, um die zweite Greifvorrichtung zwischen einer ersten Position, in welcher diese den Glasartikel an der dritten Station ergreift, und einer zweiten Position, in welcher sie den Glasartikel an einer Abgabeposition hinter der dritten Station hält, hin- und herzubewegen.
Bei einer solchen Glasformmaschine mit ersten, zweiten und dritten Überführungseinrichtungen, die voneinander unabhängige Betätigungsmittel aufweist, kann die Betätigungseinrichtung der zweiten Überführungseinrichtung wiederum so gesteuert sein, daß sie erste Greifvorrichtung aus ihrer zweiten Position in ihre erste Position zurückführt, sobald die Blasform geschlossen ist und das Külbel an der dritten Station freigegeben wird, und bevor das nächste Külbel von der Halsringanordnung an der zweiten Station freigegeben wird, d. h. die erste Greifvorrichtung ergreift ein Külbel an der zweiten Station unmittelbar nach dem Freigeben des Külbels durch die Halsringanordnung. Eine solche Vorrichtung ist besonders bei der Herstellung von Glasgegenständen nützlich, die nur eine Außenwulst am Hals aufweisen.
Alternativ kann eine Maschine mit drei unabhängig bewegbaren Überführungseinrichtungen an der zweiten Station auch Einrichtungen haben, die dort das Külbe! ergreifen und auch wieder freigeben.
Bei einer Maschine der beschriebenen Art kann die dritte Überführungseinrichtung auch einen Schlitten enthalten, der sowohl eine Absetzeinrichtung mit der zweiten Greifvorrichtung und ein in Blaskopf trägt. Die Absetzeinrichtung und der Blaskopf sind in Längsrichtung auf dem Schulten versetzt angeordnet, so daß der Blaskopf sich an der dritten Station befindet, wenn der Schütten eine Stellung einnimmt, in der die fertigen Glasartikel an einer Abgabestelle, beispielsweise einer Absetzplatte, abgesetzt werden.
Bei einer Maschine der erfindungsgemäßen Art kann in der ersten Station das Külbel auch auf dem Kopf ste.iend, wie bei der bekannten IS-Maschine, ausgeformt werden, wobei dann die erste Überführungseinrichtung das Külbel wendet und es aufrechtstehend der zweiten Station anbietet. Alternativ kann das Külbel in der ersten Station auch aufrechtstehend in einer oben offenen Vorform ausgeformt werden.
Wenn unabhängig bewegliche Betätigungsvorrichtungen für die zweite und dritte Überführungseinrichtung vorhanden sind, dann können die Überführungseinrichtungen entweder bogenförmige oder geradlinige Bewegungen ausführen.
In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung wird eine Glasformmaschine erläutert, die weiterhin Einrichtungen aufweist zum Variieren der Zeit, für welche das Külbel in der zweiten Station gehalten wird und zum gleichzeitig Durchführen einer daraus resultierenden Änderung in der Zeitabstimmung entweder einer Gruppe von Maschinenfunktionen, die einen ersten Zyklus zur Ausbildung eines Küibeis in der ersten Station bilden, oder einer Gruppe von Maschinenfunktionen, die einen zweiten Zyklus zur Ausformung eines Glasartikels aus einem weiter vorgeformten Külbel an der dritten Station bilden, wobei die Zeitabstimmung des einen Zyklus gegenüber der des anderen Zyklus verändert wird.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei der Schnitt längs der Linie /-/von F i g. 2 genommen ist,
Fig. IA einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 aus Sicht der Linie /-/in F i g. 1,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach F i g. 1, wobei jedoch die erste Überführungseinrichtung in ihrer ersten Position an Stelle der verschobenen Position, die in F i g. 1 gezeigt ist, dargestellt ist,
F i g. 3 eine Seitenansicht der zweiten Überführungseinrichtung bei der Maschine nach den Fig. 1 und 2,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die zweite Überführungseinrichtung der F i g. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der zweiten Überführungseinrichtung zur Verwendung in der ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 6 eine Draufsicht auf die zweite Überführungseinrichtung nach F i g. 5,
F i g. 7 eine Hinteransicht der zweiten Überführungseinrichtung nach F i g. 5, gesehen von rechts in F i g. 5,
Fig.8 eine Betätigungsvorrichtung der zweiten Überführungseinrichtung nach den F i g. 5 bis 7,
Fig.9 ein Schema des Arbeitszyklus nach der vorliegenden Erfindung, wie er mit den Maschinen nach den F i g. 1 bis 4 oder 1 und 2 und 5 bis 8 durchgeführt wird,
F1 g. 10 ein Schema ähnlich F i g. 9 der Art und Weise, in welcher die Rückheizzeit gemäß der vorliegenden Erfindung geändert werden kann, ohne daß die relative Zeitabstimmung der Maschinenfunktionen, die den ersten Zyklus umfassen, oder die relative Zeitabstimmung der Maschinenfunktionen, die den zweiten Zyklus umfassen, beeinflußt werden,
Fig. 11 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine mit einem zweiten Überführungsschlitten in ausgefahrenem Zustand,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 11.
Fig. 13 ein Schema über den Arbeitszyklus der Maschine nach den Fi g. 11 und 12,
Fig. 14 ein Schema ähnlich Fig. 13 der Art und Weise, in welcher die Rückheizzeit verändert werden
kann, ohne daß die Zeitabstimmung der Maschinenfunktionen, die den ersten Zyklus umfassen, oder die relative Zeitabstimmung der Maschinenfunktionen, die den zweiten Zyklus umfassen, beeinflußt werden,
Fig. 15 ein Blockdiagramm eines Systems zur Steuerung eines Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung, wie es unter Bezugnahme auf die F i g. 9 und 10 bzw. 13 und 14 erläutert wird,
Fig. 16 ein logisches Flußdiagramm der Schritte, die beim erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführt werden,
Fig. 17 und 18 schematisch die Art, in welcher die Klemmbacken in der zweiten Station gemäß dem System nach den F i g. 15 und 16 gesteuert werden,
Fig. 19 eine Seitenansicht, teilweise vertikal geschnitten, einer Ausführungsform einer Glasformmaschine nach der vorliegenden Erfindung, wobei der Ausschnitt längs der Mittellinie in Längsrichtung der Maschinensektion genommen ist,
F i g. 20 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 19,
Fig. 21 einen Querschnitt durch die Maschine nach F i g. 19 längs der Linie A-A von F i g. 19, wobei jedoch Teile weggebrochen sind, um im Ausschnitt einen Teil eines rückheizenden Külbels in der zweiten Station zu zeigen,
F i g. 22 eine Seitenansicht ähnlich F i g. 19 einer anderen Ausführungsform einer Glasformmaschinensektion gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 23 eine Draufsicht auf die Maschinensektion nach F i g. 22, mit weggebrochenen Teilen, um einige Details zu zeigen,
F i g. 24 einen Querschnitt der Glasformmaschine nach den F i g. 22 und 23 längs der Linie D-D von F ig. 23,
F i g. 25 ein Schema des Arbeitszyklus der Maschine nach den F i g. 19 bis 21 bzw. 22 bis 24,
F i g. 26 ein Schema ähnlich F i g. 25 der Art und Weise, in der die Rückheizzeit verändert werden kann, ohne daß die relative Zeitabstimmung der Maschinenfunktionen, die den ersten Zyklus enthalten, oder die relative Zeitabstimmung der Maschinenfunktionen, die den zweiten Zyklus enthalten, beeinflußt werden,
F i g. 27 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit drei unabhängigen Überführungseinrichtungen, wobei die erste Überführungseinrichtung ein wendender Mechanismus ist, wie er in konventionellen IS-Maschinen verwendet wird, die zweite Überführungseinrichtung Klemmbacken aufweist, die die Külbel in der zweiten Station tragen und von dieser in gerader Linie zur dritten Station übertragen, und die dritte Überführungseinrichtung schließlich die fertig geformten Glasartikel aus der Blasform an der dritten Station abnehmen, und
Fig.28 eine Draufsicht auf die Maschine nach F i g. 27, die im Schnitt die Betätigungseinrichtungen für die Klemmbacken der zweiten Überführungseinrichtung seigt
Die F i g. 1 und 2 zeigen in groben Umrissen eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Glasformmaschine mit einer Einzelsektion, die drei Bearbeitungsstationen oder -bereiche aufweist, die längs der Mittellinie der Sektion in Abständen angeordnet sind. Diese Stationen sind hier mit erste Station A, zweite Station B und dritte Station C bezeichnet Die Maschinensektion ist hier eine solche, die zwei Rohglastropfen parallel zu zwei Glasartikeln verarbeitet. In der Station A werden auf dem Kopf stehend zunächst zwei Külbel gebildet, von wo sie zur Station B überführt werden, wo sie zwecks Rückheizung festgehalten verweilen, bevor sie zur Station C überführt werden, in der sie ihre endgültige Gestalt, beispielsweise in Form von Flaschen, erhalten. Wenn die Glasartikel in der Station C ihre endgültige Gestalt erhalten haben, werden sie von der Maschinensektion auf einer Absteilplatte 12, die zumeist erwärmt ist, abgesetzt und
ίο von dort werden sie von einem Förderband 14 in Reihe mit anderen, gleichen Flaschen, die von anderen Sektionen der Maschine hergestellt wurden, abtransportiert.
Die Vorrichtung zum Ausbilden der Külbel in gestürzter Lage in der Station/! kann von jeder bekannten Art sein, die das Külbel entweder durch Pressen oder Biasen wie in einer konventionellen IS-Maschinen ausbilden. Die külbelformende Vorrichtung in der Station A kann beispielsweise eine solche sein, wie sie in der US-PS 19 11 119 beschrieben ist. Dort wird das Külbel in einer Rohlingstation durch Blasen geformt Beispielsweise kommt auch eine Vorrichtung nach der US-FS 25 08 890 in Frage, in der das Külbel durch Pressen ausgebildet wird. Külbel- oder Vorformen 15 sind in F i g. 1 dargestellt, die übrigen Teile der die Külbel ausbildenden Vorrichtung sind in den Zeichnungen jedoch nicht dargestellt
Wenn die Külbel in der Station A ausgebildet worden sind und sich die Külbelformen 15 geöffnet haben, dann wird eine erste Überführungseinrichtung 16 in Betrieb gesetzt, um die Külbel P aus der auf dem Kopf stehenden Lage, die sie in Station A einnehmen, in die Station B zu überführen. Die erste Überführungseinrichtung 16 enthält einen Arm 17, der zwei Halsringe 18
trägt, und eine Betätigungseinrichtung 19, die einen Kolben 20, einen Zylinder 21, eine mit dem Kolben verbundene Zahnstange 22 und ein um eine Achse 24 drehbares Zahnrad 23 umfaßt, welch letzteres von der Zahnstange 22 gedreht wird und dabei den Arm 17 aus der gezeigten Lage in eine Lage verschwenkt in welcher die von den Halsringen 18 gehaltenen Külbel den Klemmbacken 25 an der Station B dargeboten werden. Diese Bewegung der ersten Überführungseinrichtung bringt die Külbel aus ihrer kopfstehenden Lage in eine aufrechte Lage in der Station B.
Wenn der Arm 17 der ersten Überführungseinrichtung 16 eine horizontale Lage erreicht, in welcher die Külbel P in der Station B im wesentlichen vertikal gehalten werden, wird eine Kolben-Zylindereinheit 26 betätigt so daß deren Kolbenstange 27 sich von rechts nach links in Fig. 1 bewegt wodurch eine Gelenkkonstruktion 28 (Fig. IA), die bei 28' schwenkbar gelagert ist, und an vertikalen "Weiien 29 und 30 befestigt ist, bewegt wird derart daß die Welle 29 im Gegenuhrzeigersinn und die Welle 30 im Uhrzeigersinn um ihre Achse verschwenkt werden.
Wie die F i g. 1 zeigt, ist die Gelenkkonstruktion 28 an den Wellen 29 und 30 relativ weit unten befestigt Beide Wellen 29,30 tragen nahe ihrem oberen Ende je einen Hebel 31. Diese Hebel 31 sind über Lenker 32 mit Hebelarmen 33 verbunden, wobei die Hebelarme 33 jeweils eine Hälfte der Klemmbacken 25 tragen. Die Hebelarme 33 sind bei 34 jeweils an weiteren Armen 35 schwenkbar gelagert womit sie um eine vertikale Mittenachse 36 verschwenkt werden können (F i g. 2\ Die Bewegung der Kolbenstange 27 in F i g. 1 nach links und die daraus folgenden einander umgekehrten Drehbewegungen der vertikalen Wellen 29 und 30
schließen die Klemmbacken 25, wodurch die Külbel P ergriffen und gehalten werden, unmittelbar nachdem sie in der Station dangekommen sind.
Wenn die Külbel P von den Klemmbacken 25 gehalten werden, dann öffnen sich die Halsringe 18 der ersten Überführungseinrichtung 16 und letztere kehrt in die in F i g. 1 an der Station A dargestellte Stellung zurück, wobei sich die Halsringe 18 wieder schließen, um Teil der Külbelform 15 an der Station A zum Ausformen der nächsten Külbel aus neu zugeführten Tropfen geschmolzenen Glases zu bilden, die an der Station A den Külbelformen 15 zugeführt werden.
Außer den jeweiligen Hälften der Klemmbacken 25 tragen die Arme 33 auch Hälften von Abschirmgehäusen 37, die, wenn die Arme 33 in eine Stellung gebracht sind, daß die Klemmbacken 25 die Külbel an der Station B tragen, paarig jeweils eines der Külbel vollständig umgeben. Jedes Külbel P ist auf diese Weise gegen die Strahlung des anderen Külbels P und auch gegen unerwünschte Abkühlung von außen geschützt. Wenn es jedoch erforderlich ist, dann kann durch die Abschirmgehäuse 37 auch ein Kühlluftstrom geleitet werden, um die Külbel P getrennt voneinander und in genau gesteuerter Weise zu kühlen, so daß das Strecken (Fließen) des Külbels, während der Rückheizphase in der Station B entsprechend beeinflußt wird, um eine speziell gewünschte Külbelgestalt zu erreichen, die der Blasform an der Station C angeboten wird. Alternativ oder zusätzlich können chemische Behandlungen, beispielsweise ein Beschichten mit Zinn, an der Station B durchgeführt werden, indem man die gewünschte Chemikalie durch die Schutzgehäuse 37 leitet. Durch solche Oberflächenbehandlung können die Oberflächeneigenschaften, beispielsweise die Oberflächenfestigkeit, der Külbel beeinflußt werden. In den F i g. 1 und 2 ist beispielsweise ein Rohr 39 dargestellt, welches es erlaubt. Kühlluft oder einen die Oberfläche der Külbel behandelnden Dampf in den Raum der Gehäuse 37 einzuführen, der die darin befindlichen Külbel Pumgibt. "o
Wie F i g. 1 zeigt, wird der Boden der Station B von einem Fallschacht 40 gebildet, durch welchen eventuell anfallender Glasbruch entfernt werden kann.
Eine zweite Überführungseinrichtung 42 führt gleichzeitig eine bogenförmige Bewegung der Külbel P von der Station B in oben offene Blasformen 43 in der Station C und der fertigen Glasartikel C aus den Blasformen 43 in eine Abgabeposition über der Heizplatte 12 durch. Die Maschine enthält an der Station C vorzugsweise eine Blasvorrichtung, wie sie in Fig.8derGB-PS 14 91 859dargestellt ist.
Die zweite Überführungseinrichtiing 42 enthält erste Aushebezangen 44 und zweite Aushebezangen 45, die erste und zweite Greifvorrichtungen bilden. Die ersten und zweiten Aushebezangen enthalten jeweils zwei Zangenpaare, die zwei Külbel oder zwei Glasartikel G ergreifen. Letzteres ist für die zweite Position der zweiten Aushebezangen 45 in F i g. 1 mit 45' dargestellt
Die Arbeitsweise der zweiten Überführungseinrichtung 42 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die F i g. 3 und 4 erläutert Die zweite Überführungseinrichtung 42 enthält eine Betätigungseinrichtung, die aus einer Kolben/Zylindereinheit 46 besteht, deren Kolben fest mit einer Zahnstange 47 verbunden ist die mit einem Zahnrad 48 kämmt, das auf einer Welle 49 befestigt ist Auf der Welle 49 ist ein weiteres Zahnrad (das in den F i g. 3 und 4 verborgen ist) befestigt, über welches eine Kette 51 läuft Wenn die Welle 49 durch die Bewegung des Kolbens der Einheit 46 gedreht wird, dann überträgt sich diese Drehbewegung über die Kette 51 und ein weiteres Zahnrad 53 auf eine Welle 52. Die Wellen 49 und 52 drehen sich auf Grund gleicher Zahnraddurchmesser simultan um gleiche Drehwinkel. Die Wellen 49 und 52 tragen einen ersten Zangenarm 54 und einen zweiten Zangenarm 55 (Fig. 1, 2 und 4). Der erste Zangenarm 54 trägt die ersten Aushebzangen
44 und einen Blaskopf 56 (siehe auch Fig. 1), während der zweite Zangenarm 55 die zweiten Aushebezangen
45 trägt
Wenn die Külbel nach dem Rückheizen und gegebenenfalls weitergehendem Ausformen aus der Station B entfernt werden sollen, dann schließen sich die ersten Zangen 44 über einem oberen Wulst eines Doppclwulstes an den Külbeln und die Klemmbacken 25 öffnen sich. Die zweite Überführungseinrichtung 42 wird dann durch ihre Kolben/Zylindereinheit 46 betätigt, so daß die ersten Ausgebezangen 44 bogenförmig durch Drehung der Welle 49 von der Station B zur Station C bewegt werden, in welcher sich die Blasformen 43 um die Külbel schließen und sie vorbereitend für die endgültige Formgebung zu Glasartikeln G ergreifen. Der Blaskopf 56, der an dem ersten Zangenarm 54 befestigt ist, wird abgesenkt, um Blasluft in den Innenraum der Külbel P einzuführen. Dies findet nach der Betätigung der zweiten Überführungseinrichtung 42 statt, und zwar während des Schließen^ der Blasformen oder unmittelbar danach.
Als Alternativ zur Anbringung des Blaskopfes 56 auf der zweiten Überführungseinrichtung 42 und seiner Beweglichkeit zwischen den Stationen B und C zusammen mit den ersten Aushebezangen 44 kann auch ein konventioneller Blaskopfmechanismus, z. B. wie er in der US-PS 19 11 119 beschrieben ist herangezogen werden. Bei dieser bekannten Anordnung verbleibt der Blaskopf ständig in der Station C
Die F i g. 5 bis 8 zeigen eine alternative Ausführungsform der zweiten Überführungseinrichtung zur Verwendung in der ersten Ausführungsform der Erfindung an Stelle der dort verwendeten Einrichtung 4Z Die zweite Überführungseinrichtung nach den F i g. 5 bis 8 ist hier mit 60 bezeichnet, die zugehörige Betätigungseinrichtung, die Teil der zweiten Überführungseinrichtung 60 ist, wird jedoch nur in F i g. 8 dargestellt Ähnlich wie bei der Vorrichtung 42 der ersten Ausführungsform bewirkt die zweite Übertragungseinrichtung 60 eine simultane Bewegung der Külbel P aus der Station B in die oben offenen Blasformen 43 an der Station Cund der fertigen Glasartikel G aus den Blasformen 43 in die Abgabeposition über der Ausheizplatte 12.
Die zweite Überführungseinrichtung besteht aus einem Übertragungsschlitten 61, der ein erstes Paar von Aushebezangen 62 und ein zweites Paar von Aushebezangen 63 trägt, die entsprechende erste und zweite Greifvorrichtungen bilden. In Fi g. 5 ist jeweils nur eine der Zangen jedes Paares dargestellt Die Betätigungseinrichtungen 64 für die ersten und zweiten Zangen 62 und 63 sind ebenfalls an dem Schlitten 61 angeordnet Sie sind einem Paar Blasköpfen 65 zugeordnet, die Blasluft in die Innenräume der Külbel P einleiten, damit diese in den Blasformen 43 in der Station C in die fertigen Glasartikel G ausgeformt werden.
In der in Fig.5 dargestellten Position befindet sich das erste Paar der Aushebezangen 62 in der Station B und das zweite Paar der Aushebezangen 63 befindet sich in der Station C
Der Schlitten 61 der zweiten Überführungseinrich-
tung 60 ist längs horizontaler Führungsschienen 66 zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position her und her verschiebbar. An der ersten Position ergreift die erste Greifvorrichtung (Zangen 62) in Klemmbacken 65 an der Station B die Külbel P und die zweite Greifvorrichtung (Zangen 63) ergreift die fertig ausgeformten Glasartikel G an der Station C. In der zweiten Position setzt die erste Greifvorrichtung die Külbel P an der Station C ab in die Blasformen 43 und die zweite Greifvorrichtung hält die fertig ausgeformten Glasartikel G über die Ausheizplatte 12.
Der Schlitten 61 läuft auf Rädern 67, die von den Schienen 66 geführt werden. Die Räder 67 rotieren in einer vertikalen Ebene, wobei die Führungsschienen 66 ein Ausführungsbeispiel einer horizontalen Führungseinrichtung bilden, längs welcher der Schlitten 61 hin- und herbewegt wird. Der Schütten 61 besieht im wesentlichen aus einem horizontalen Abschnitt, der die ersten und zweiten Aushebezungen 62 und 63, die Betätigungseinrichtung 64 und die Blasköpfe 65 trägt, und vertikalen Seitenabschnitten, die die Räder 67 tragen. Die Seitenabschnitte sind über entsprechende Gelenke 68 mit einem Paar äußerer Hebel 70 verbunden, die an einer Querwelle 72 befestigt sind. Die Hebel 70 und die Querwelle 72 sind perspektivisch in F i g. 8 detailliert dargestellt. Aus dieser Figur geht auch hervor, daß zur Verschwenkung der Welle 72 eine Gabel 74 auf der Welle 72 befestigt ist, in welche ein Stift 76 eingreift, der von der Seite eines Zahnrades 78 vorsteht, dessen Drehachse parallel zur Querwelle 72 verläuft.
Eine Kolben/Zylindereinheit 80 mit einer Zahnstange 82, die in dem Zahnrad 78 kämmt, versetzt das Zahnrad 78 in Drehbewegung und dreht somit die Querwelle 72 durch die Verbindung über den Stift 76 und die Gabel 74, mit dem Ergebnis, daß die Hebel 70 zwischen den Stellungen verschwenkt werden, die in den F i g. 5 und 8 mit ausgezogenen und bei 70' mit gestrichelten Linien dargestellt sind. Der beschriebene Mechanismus zur Bewegung des Schlittens 61 erzeugt an diesem eine Bewegung, die sanft beginnt und wieder endet, wodurch auf das Glas wirkende Inertialkräfte so gering wie möglich gehalten werden.
Die Betätigung der Vorrichtungen der F i g. 1 bis 4 einerseits und I1 2 und 5 bis 8 andererseits zur Bildung eines Glasartikels aus einem Tropfen geschmolzenen Glases verlangt im wesentlichen den gleichen Arbeitszyklus für die Maschinensektion. Dieser Zyklus soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 beschrieben werden, in welchen der Zyklus als 360°-Zyklus dargestellt ist, obgleich die Durchführung der Maschinenfunktionen unter Steuerung durch ein elektronisches Zeitgebersystem durchgeführt wird, und die angegebenen Gradwerte des Arbeitszyklus in entsprechende Speicherdaten der elektronischen Anlage umgesetzt sind. Ein solches elektronisches Zeitsteuersystem ist beispielsweise in der GB-PS 14 41 099 beschrieben.
In den Fig.9 und 10 sind die Stationen A, B und C durch entsprechende gleiche Buchstaben bezeichnet Die Absetzplatte 12 ist mit dem Buchstaben D bezeichnet In Fig.9 werden die Positionen der Halsringe 18, der ersten Aushebezangen 44 bzw. 62 und der zweiten Aushebezangen 45 bzw. 63 durch die Linien 84, 86 und 88 repräsentiert Die Positionen dieser drei Halteeinrichtungen für die Külbel, weitergeformten Külbel bzw. fertig ausgeformten Glasartikel stehen in F i g. 9 nur für einen Arbeitszyklus. F i g. 10 zeigt ein anderes Beispiel für einen Arbeitszyklus, in welchem die Bewegung der zweiten Überführungseinrichtung, die die ersten und zweiten Aushebezangen trägt, zu einem anderen Zeitpunkt relativ zur Bewegung der Halsringe erscheint.
Es sei zunächst F i g. 9 betrachtet Tropfen geschmolzenen Glases werden den Vorformen an der Station A aufgegeben. Diese Vorfornxn können geteilte oder ungeteilte Formen sein. Dies findet um Zeitpunkt 0° statt Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Halsringe ίο 18 an der Station A, wie durch die Linie 84 verdeutlicht, so daß sie Teile der Vorformen 15 bilden. Die Külbel werden dann in der Station A in kopfstehender Lage entweder durch einen Blasvorgang oder durch einen Preßvorgang gebildet, wie er bei konventionellen IS-Maschinen üblich ist. Wie durch Fig.9 dargestellt wird, erfolgt das Ausbilden der Külbel, welchem sich das öffnen der Vorformen anschließt, während eines Zeitraums, der von 0° bis 144° des Arbeitszyklus der Maschinensektion entspricht. Bei 144° beginnen sich die Halsringe 18 der ersten Überführungseinrichtung 16 von der Station A fortzubewegen und die Külbel in aufrechter Lage der Station B zuzuführen, was bei 240° im Arbeitszyklus erreicht ist
Die Klemmbacken 25 in der Station B schließen sich nun, was von 228° (kurz bevor die Halsringe der ersten Überführungseinrichtung ihre Ruhe- oder zweite Position an der Station B erreichen) bis 252° dauert, so daß die Klemmbacken in einer Lage sind, in welcher sie die Külbel festhalten, wenn diese von den Halsringen der ersten Überführungseinrichtung freigegeben werden. Die Halsringe öffnen sich während des Zeitabschnittes zwischen 240° und 264°. Wenn die Halsringe voll geöffnet sind, dann kehrt die erste Überführungseinrichtung von der Station B zur Station A zurück. Während dieser Rückwärtsbewegung werden die Halsringe wieder geschlossen. Wie F i g. 9 zeigt, werden die geschlossenen Halsringe der ersten Überführungseinrichtung bei 336° an Station A in eine Lage gebracht, in welcher sie dazu bereit sind, daß die Vorform mit ihnen zusammenwirkt und Funktionen übernehmen kann (einschließlich dem Aufsetzen von Trichtern auf die Vorformen), die der Vorbereitung zur Aufnahme der nächsten Tropfen geschmolzenen Glases bei 360° (- 0° des nächsten Arbeitszyklus der Maschinensektion) dienen.
Alle Arbeitsfunktionen, die an der Station A zur Bildung von Külbeln durchgeführt werden, vollziehen sich in dem Zeitabschnitt, der von 336° über 360° hinaus bis 144° des nachfolgenden Zyklus reicht, wie durch den schraffierten Bereich 90 in F i g. 9 dargestellt ist Diese Folge von Arbeitsvorrichtungen in der durch den schraffierten Bereich angegebenen Zeitdauer ist der Primärzykius.
Die Külbel werden von den Klemmbacken an der Station B festgehalten und können dort (ohne oder mit äußerer Einwirkung) rückheizen, bis an der Station β die ersten Greifvorrichtungen der zweiten Überführungseinrichtung erscheinen. Wie durch die Linie 86 dargestellt ist, erreichen die ersten Greifvorrichtungen ihre erste Position in der Station B bei 120° des Zyklus der Maschinensektion, d. h. in jedem Zyklus, der dem Zyklus folgt, in welchem das Külbel gebildet wurde. Da die ersten und zweiten Greifvorrichtungen durch die Betätigungseinrichtung der zweiten Überführungseinrichtung bewegt werden, kommen die zweiten Greifvorrichtungen ebenfalls bei 120° im Arbeitszyklus an der Station Can. In der Periode, die vnr.! 2G= bis 144= reicht, werden die Zangen, die die eruie &re:fw!rr:chtt:Tie
bilden, geschlossen. Die Klemmbacken in der Station B werden dann während der Periode, die von 144° bis 168° reicht, geöffnet Zu dem Zeitpunkt, der durch 168° angegeben ist, werden die Külbel an der Station B durch die erste Greifvorrichtung getragen. Während der gleichen Zeitperiode, die von 120° bis 168° reicht, schließen sich in der Station C die Aushebezangen, die die zweite Greifvorrichtung bilden. Sodann öffnen sich die Vorformen (Külbelformen), so daß die fertigen Glasartikel an der Station C durch die Aushebezangen getragen werden. Das öffnen der Vorformen beginnt günstigerweise bei 144° und endet bei 168°.
Sowohl die erste als auch die zweite Greifvorrichtung werden zwischen 168° und 216° aus ihren ersten Positionen in ihre entsprechenden zweiten Positionen bewegt, so daß die erste Greifvorrichtung die weiter ausgeformten Külbel zur Station C bewegen, wo sie bei 216° ankommen. Gleichzeitig erreichen die zweiten Greifvorrichtungen mit den fertig ausgeformten Glasartikeln die Ausheizplatte.
An der Station C werden die die erste Greifvorrichtung bildenden Zangen in der Zeitperiode zwischen 216° und 240° geöffnet und die Blasformen werden geschlossen, um die weiter vorgeformten Külbel während der Zeit zwischen 228° und 252° zu umgreifen. Gleichzeitig mit dem Schließen der Blasformen werden die Blasköpfe abgesenkt, um die Hälse der Külbel in den Blasformen zu erreichen, damit die Külbel in den Blasformen durch Blasen ihre endgültige Gestalt erhalten. Wenn bei 72° im nächsten Arbeitszyklus der Blasvorgang beendet ist, werden die Blasköpfe wieder von den Hälsen der Glasartikel abgehoben, was zwischen 72° und 96° stattfindet. Bei 96° beginnen die erste und zweite Greifvorrichtung mit ihrer Bewegung aus ihren zweiten Positionen in ihre erste Positionen, wo sie bei 120° ankommen, wie schon zuvor beschrieben. Unmittelbar vor dieser Bewegung der zweiten Greifvorrichtungen werden die Aushebezangen, die die zweite Greifvorrichtung bilden, in der Zeitperiode zwischen 72° und 96° geöffnet, um die Glasartikel auf der Ausheizplatte abzusetzen. Dementsprechend sind die Glasartikel während einer Zeitperiode, die von 216° des einen Arbeitszyklus bis zu 96° des folgenden Arbeitszyklus reicht, über der Ausheizplatte gehalten worden, was ihnen erlaubt, so weit abzukühlen, daß ihre Böden das Gewicht des Glasartikels aushalten.
Der Arbeitszyklus der Maschinensektion, der unter Bezugnahme auf F i g. 9 erläutert wurde, sieht vor, daß die Külbel für eine Zeitperiode, die von 240° des einen Arbeitszyklus bis 168° des nächsten Arbeitszyklus reicht, an der Station B verbleiben, d.h. die Külbel verweilen dort für eine insgesamt 288° lange Zeit.
Die Arbeitsablauffolge, die in der Station C zur Bildung der Glasartikel aus vorgeformten Külbeln durchgeführt werden, beginnen bei 228° des einen Arbeitszyklus, wenn die Blasformen sich beginnen zu schließen, und elenden bei 168° des nachfolgenden Arbeitszyklus, zu welchem Zeitpunkt die Blasformen wieder voll geöffnet sind. Diese Ablauffolge, die hier als Sekundärzyklus bezeichnet ist, erstreckt sich über eine Zeitperiode von 300°, die in Fig.9 durch den schraffierten Bereich 91 gekennzeichnet ist.
Die Maschine nach den F i g. 1 bis 4 oder 1, 2 und 5 bis 8 kann auch so gesteuert sein, daß sie gemäß einem anderen Arbeitszyklus arbeitet, wie er beispielsweise in F i g. 10 dargestellt ist. Dieser Arbeitszyklus ist identisch mit jenen nach F i g. 9, was das Timing des Primärzyklus betrifft, der sich auf diejenigen Maschinenfunktionen bezieht, die das' Külbel ausbilden und durch den schraffierten Bereich 90 verdeutlicht ist, und weiterhin die Bewegung der Halsringe zwischen ihren ersten und zweiten Positionen umfaßt, was durch die Linie 84 dargestellt ist Die Betätigungszeit der ersten und zweiten Greifvorrichtungen ist jedoch geändert, so daß die erste Greifvorrichtung sich aus der zweiten Position an der Station C in ihre erste Position an der Station B während der von 324° bis 348C reichenden Zeitperiode bewegt Während der gleichen Zeit wird die zweite Greifvorrichtung aus ihrer zweiten Position über der Ausheizplatte in ihre erste Position an der Station C bewegt Während der von 348° des einen Arbeitszyklus bis 12° des nächsten Arbeitszyklus reichenden Zeitperiode schließen sich die die zweite Greifvorrichtung bildenden Zangen und die Klemmbacken an der Station B öffnen sich während der Zeitperiode zwischen 12° und 36°. Zum Zeitpunkt 36° des Arbeitszyklus der Maschinensektion, wie er in Fig. 10 dargestellt ist werden die Külbel in der Station B daher durch die die erste Greifvorrichtung bildenden Zangen gehalten. Während der gleichen, von 348° bis 36° reichenden Zeitperiode werde.i an der Station C die die zweite Greifvorrichtung bildenden Aushebezangen geschlossen und dann wird die Blasform geöffnet, so daß die fertigen Glasartikel in der Station C von den Aushebezangen getragen werden. Dies findet zum Zeitpunkt 36° im Arbeitszyklus statt
Während der von 36° bis 84° reichenden Zeitperiode werden die erste und zweite Greifvorrichtung aus ihren ersten Positionen in ihre zweiten Positionen bewegt so daß die erste Greifvorrichtung die weiter ausgeformten Külbel bei 84° zur Station C bringen, während die zweite Greifvorrichtung gleichzeitig über der Ausheizplatte zur Ruhe kommt und dort die Glasartikel hält Die Zeit, die notwendig ist, um diese Bewegungen auszuführen, ist genauso lang wie die Zeit, die für die entsprechenden Bewegungen im Arbeitszyklus nach F i g. 9 benötigt wird, jedoch findet dieser Arbeitsvorgang zu einem anderen Zeitpunkt im Arbeitszyklus relativ zum Primärzyklus 90 und der Bewegung der Halsringe statt. Die Bewegungen von erster und zweiter Greifvorrichtung sind in Fig. 10 durch die Linien 86' und 88' dargestellt.
Nachdem die erste und zweite Greifvorrichtung ihre entsprechenden zweiten Positionen erreicht haben, finden an der Station C und an der Ausheizplatte die nachfolgenden Arbeitsverrichtungen statt:
Zeildauer Station C Ausheizplatte
84° bis 108° Erste Greif
vorrichtung
offen
96° bis 120° Blasformen
geschlossen
und Blas
köpfe in
Betrieb
300° bis 324° Blasköpfe
außer Betrieb
Zweite Greif
vorrichtung
offen
Man sieht daher, daß die Arbeitsfolge, die von der Maschine an der Station C beim Ausbilden von Glasartikeln aus vorgeformten Külbeln durchgeführt
wird, bei 96° im einen Arbeitszyklus beginnt, wenn die Blasformen sich beginnen zu schließen, und bei 36° im nachfolgenden Arbeitszyklus endet, zu welchem Zeitpunkt die Blasformen wieder voll geöffnet sind. Diese Arbeitsablauffolge, die den S^kundärzyklus bildet, ist in F i g. 10 mit 91' schraffiert dargestellt, und erstreckt sich über eine Zeitperiode von 300". Diese Zeitdauer ist identisch mit jener des Sekundärzyklus nach F i g. 9. Der Unterschied zwischen den Arbeitszyklen der F i g. 9 und 10 liegt in der Zeitdauer, für die die Külbel an der Station B verweilen. Im Arbeitszyklus nach Fig. 10 dauert diese Verweilzeit von 240° des einen Arbeitszyklus bis 36° im nachfolgenden Arbeitszyklus, d.h. ist insgesamt 156° lang.
Im Vergleich zum Arbeitszyklus der Maschinenfunktionen, der in Fig.9 dargestellt ist, offenbart Fig. 10 einen Zyklus, bei welchem die Rückheizzeit der Külbel um 132° gekürzt ist, ohne daß die Zeitdauer des Primärzyklus 90 oder des Sekundärzyklus 9Γ geändert wurde. Die Maschinenfunktionen, die den Sekundärzyklus ausmachen, sind zeitlich gegenüber dem Ende des Primärzyklus im Arbeitsablauf nach Fig. 10 im Vergleich zu dem nach F i g. 9 vorgeschoben worden.
Ähnlich hat auch die Veränderung der Rückheizzeit im Arbeitszyklus nach F i g. 10 nicht die Verweilzeit der fertigen Glasgegenstände über der Ausheizplatte verändert, die bei beiden Zyklen etwa 240° lang ist
Die Modifizierung einer üblichen IS-Maschine, wie sie beispielsweise in der US-PS 19 11 119 beschrieben ist dergestalt, daß die Blasstation in eine Rückheizstation B umgewandelt wird und eine zusätzliche Station C als Blasstation hinzugefügt wird mit der daraus folgenden Versetzung der Ausheizplatte und des Abförderers an einen von der Vorformstation weiter entfernten Platz bringt daher wesentliche Verbesserungen hinsichtlich der Flexibilität der Külbelrückheizzeit, ohne daß dadurch die Verweilzeit der fertigen Glasartikel beim Abhängen oberhalb der Ausheizplatte oder die Zeitdauer von Primär- oder Sekundärzyklus zum Nachteil verändert wird. Es sei hinzugefügt, öaß die Rückheizseit der Külbel zusätzlich zur Zeit, während welcher die Külbel in der Station S verweilen, die Zeiten gehören, während welcher die Külbel von der Station A zur Station B und von der Station B zur Staion Cbewegt werden, weiterhin die Zeit in der Station A, die unmittelbar nach dem Lösen der Vorformteile von der Oberfläche der Külbel beginnt, gegebenenfalls die Zeit in der Station A, nachdem die Vorformen voll geöffnet sind, und weiterhin auch die Zeit in der Station C bevor der Bhsdruck oder Stempeldruck einsetzt, der die vorgeformten Külbel in die endgültige Gestalt des zu formenden Glasgegenstandes bringt. Vorzugsweise wird die endgültige Gestalt der Glasartikel in der Hauptsache dadurch erzeugt, daß der Innenraum der Blasformen evakuiert wird, während gleichzeitig in den Innenraum der Külbel Blasluft eingeführt wird, die die Formgebung unterstützt und Hitze aus dem Glasinneren abführt.
Es sei betont, daß die beschriebenen Arbeitszyklen nur beispielsweise angegeben sind und nicht für jedes Glasformverfahren gelten. Es sei dennoch betont, daß die Gestaltung des bei der Külbelbildung angewendeten Arbeitszyklus mehr in Richtung auf ein Preß-Blas-Verfahren als ein Blas-Blas-Verfahren dimensioniert ist.
Die Fig. 11 und 12 zeigen in Seitenansicht und in Draufsicht eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die eine einzelne Sektion einer Glasformmaschine darstellt mit einem Maschinenrahmen 10, in welchem
drei Arbeitsstationen längs der Mittellinie der Sektion angeordnet sind. Diese drii Stationen sind in F i g. 11 mit A, B und C bezeichnet und entsprechen den drei Stationen der Maschine nach den F i g. 1 und 2. Die einzelnen Vorrichtungen, die ständig an den Stationen Λ Bund Cverweilen, sind die gleichen wie die ständig an den Stationen A, Bund Cvorhandenen Vorrichtungen bei der aus der zuvor erwähnten GB-PS 14 91 859 bekannten Maschine, mit der Ausnahme, daß an der Station B Klemmbacken vorgesehen sind, die ähnlich den Klemmbacken 25 der ersten Ausführungsform der Erfindung hinsichtlich Gestalt und Abschirmgehäusen 37 sind. Jedoch werden die Klemmbacken 25 dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise durch einen Schiebemechanismus bewegt, wie er in der GB-PS 14 91 859 dargestellt ist, anstelle daß sie geschwenkt werden, wie es bei der ersten Ausführungsform der Erfindung der Fall ist
Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich jedoch wesentlich von der Maschinensektion aus der genannten GB-PS dadurch, daß zwei unabhängige Überführungsschlitten 92 und 93 anstelle eines einzigen Oberführungsschlittens vorgesehen sind. Wie aus der Seitenansicht nach F i g. 11 hervorgeht, sind getrennte Führungseinrichtungen 94 und 95 für die genannten Schlitten 92 und 93 vorhanden. In der Draufsicht nach Fig. 12 ist dargestellt, daß die Führungseinrichtung 95 durch zwei Führungsschienen gebildet ist, während ein ähnliches Paar Führungsschienen die zweite Führungseinrichtung 94 bildet, die unmittelbar unterhalb der ersten Führungsschienen 95 angeordnet ist. Der Überführungsschlitten 92 weist Einrichtungen auf, die die Führungsschienen 94 umgreifen. Ähnliche Einrichtungen sind am zweiten Schlitten 93 vorgesehen.
Obwohl bei dieser Ausführungsform der Erfindung getrennte Führungseinrichtungen 94 und 95 vorhanden sind, kann diese Ausführungsform doch auch so gestaltet sein, daß die beiden Überschlitten 92 und 93 von einer gemeinsamen Führungseinrichtung geführt werden, die von zwei Führungsschienen oder -stangen gebildet wird.
Der Überführungsschlitten 92 trägt die Halsringe 18 und deren Betätigungseinrichtung. Bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung wird die erste Überführungseinrichtung durch diesen Schlitten 92, die Führungseinrichtungen 94 und Kolben/Zylindereinheiten 97 gebildet. Die K olben 98 letzterer Kolben/Zylindereinheiten 97 umgreifen die Führungsschienen, die die Führungseinrichtungen 94 bilden. In F i g. 11 ist nur eine dieser Kolben/Zylindereinheiten 97 erkembar, in F i g. 12 ist keine derselben erkennbar, weil sie direkt unterhalb ähnlicher Kolben/Zylindereinheiten 99 angeordnet sind, die die Betätigungseinrichtung für die zweite Überführungseinrichtung dieser Ausführungsform der Erfindung bilden. Die Kolben/Zylindereinheiten 97 bilden die Betätigungseinrichtung zum Hin- und Herschieben des Überführungsschlittens 92 zwischen einer ersten Position an der Station A und einer zweiten Position an der Station B. Der Überführungsschlitten 92 ist an dem Kolben 98 der Kolben/Zylindereinheiten 97 befestigt.
Wie F i g. 11 zeigt, weist der Überführungsschlitten 92 Rohre 96 auf, die die Führungsschienen 94 umgeben und sich über die Halsringträger hinaus in einer sich von der Kolben/Zylindereinheit 97 entfernenden Richtung erstrecken. Diese Rohre 96 dienen der Zuführung von Druckluft zum öffnen und Schließen der Halsringe.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird die zweite Überführungseinrichtung durch die Führungs-
einrichtung 95, Betätigungseinrichtungen mit Kolben/ Zylindereinheiten 99, von denen die Kolben die die Führungseinrichtung 95 bildenden Führungsschienen umgreifen, und den zweiten Oberführungsschlitten 93 gebildet, welch letzterer die erste und zweite Greifvorrichtung bzw. erste und zweite Aushebezangen 101 bzw. 102 trägt Der Überführungsschlitten 93 ist zwischen einer zweiten Position, in der die ersten Aushebezangen 101 an der Station C und zweiten Aushebezangen 102 über der Ausheizplatte 12 befindlich sind, und einer ersten Position, in der sich die ersten Aushebezangen
101 an der Station B und die zweiten Aushebezangen
102 an der Station Cbefinden, beweglich.
Die ersten Aushebezangen 101 sind vorzugsweise als Tei! einer kombinierten Blaskopf/Zangenkonstruktion mit Blasköpfen 103 ausgebildet Dies ist aufgrund der Betriebsweise dieser Vorrichtung möglich, gemäß welcher der Schlitten 93 den Großteil seiner Arbeitszeit in der zweiten Position verweilt Die kombinierte Blaskopf/Zangenbaugruppe kann beispielsweise von der Art sein, wie sie in der GB-PS 14 91 859 beschrieben ist
Alternativ kann der Blaskopf auch als getrennte Baugruppe ausgeführt sein, die fest in der Station C angeordnet ist
Auch die speziellen Ausfühmngsformen der zweiten 5 Oberführungseinrichtung, die unter Bezugnahme auf die Fi g. 3 und 4 bzw. 5 bis 8 erläutert worden sind, können bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet werden, bei welcher das Külbel in aufrechter Lage an der ersten Station gebildet wird. Gleichfalls
ίο kann die unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 beschriebene zweite Überführungseinrichtung bei der ersten Ausführungsform der Erfindung angewendet werden, in welcher das Külbel in kopfstehender Lage in der ersten Station ausgebildet wird.
Beispiele für die Betriebsweise der in den F i g. 11 und 12 dargestellten Maschinensektion zur Herstellung von Glasartikeln durch Pressen und Blasen sollen nachfolgend erläutert werden. Das erste Beispiel wird unter Bezugnahme auf die Tabelle A und Fig. 13 erläutert, das zweite Beispiel wird unter Bezugnahme auf die Tabelle B und F i g. 14 erläutert
Tabelle A Station A Station B Erste Station C Ausheizplatte offen Zweite Zangen
Zeitdauer Glastropfenaufgabe Erste Zangen aufwärts
Halsring absenken Zangen ( Zweite Zangen Zangen Zweite Zangen
0°-24° Zweite Zangen Blasform geschlossen
24°-36° Erste Zangen schließen Erste Zangen offen
Zwischenform geschlossen schließen
24°-48°
36°-48° Klemmbacken
Blasform offen
36°-60°
48°-72° Preßdorn abwärts
48°-84° Erste
60°-72° Blasform abwärts Zweite Zangen
offen
72°-132°
120°-144°
132°-144° Preßdorn aufwärts
240°-264° Zwischenform offen
264°-288° Körperform abwärts Klemmbacken
288°-312° Halsring geschlossen
312°-348°
336°-348° Halsring offen
Körperform aufwärts
336°-360°
348°-360°
Die Bewegung der Kaisringe und der ersten und zweiten Zangen ist in Fig. 13 durch die Linien 142,144 und 146 dargestellt.
Die Halsringe 18 werden vorteilhaft geschlossen, während sich der Schlitten 92 aus seiner zweiten Position an der Station B in seine erste Position an der Station A bewegt, was in der Zeitperiode zwischen 0° und 24° des Arbeitszyklus der Maschinensektion erfolgt. Weiterhin werden die Blasköpfe abgesenkt und auf die Külbel aufgesetzt, während sich der Überführungsschlitten 93 aus seiner ersten Position an der Station A in seine zweite Position an der Station ß bewegt.
Die Ablauffolge, die in Tabelle A dargestellt ist, zeigt daß die Külbel an der Station A in der Zeitperiode zwischen 84° und 240° gepreßt werden. Die ganze Ablauffolge der Maschinenfunktionen an der Station A, ^:e zusammen den Primärzyklus während der Külbelbildung bilden, erstreckt sich von 336° des einen Arbeitszyklus, wo die Körperformen beginnen, sich nach oben zu bewegen, bis 312° des nachfolgenden
Arbeitszyklus, wo die Körperformen am Ende ihrer Abwärtsbewegung zur Ruhe kommen. Der Primärzyklus wird in Fig. 13 durch die schraffierte Fläche 148 dargestellt.
Die Gruppe oder Folge von Maschmenfunktionen, die zusammen in der Station C bei der Ausformung der fertigen Glasartikel aus den Külbeln den Sekundärzyklus bilden, erstreckt sich vom Beginn der Schließbewegung der Blasformen bei 120° des einen Maschinenzyklus bis zu dem Moment, an welchem die Blasformen wieder voll geöffnet sind, was bei 60° des nachfolgenden Maschinenzyklus erreicht ist Dieser Sekundärzyklus wird durch den schraffierten Bereich 150 in Fig. 13 dargestellt
Die Zeitdauer des Primärzyklus beträgt 336° und die
Tabelle B
des Sekundärzyklus beträgt 300°. Die Külbel werden in der Station B von den Klemmbacken 25 getragen, was von 348° des einen Arbeitszyklus bis 48° des nächsten Arbeitszyklus reicht Dies ist die Zeit zwischen dem Punkt im Maschinenzyklus, bei welchem die Klemmbakken 25 voll geschlossen sind, und jedem Punkt im Maschinenzyklus, bei welchem sie beginnen, sich wieder zu öffnen, nachdem die Zangen 97 der zweiten Überführungseinrichtung sich geschlossen haben, um die Külbel an der Station B am oberen Teil einer Doppelwulst am Hals der Külbel zu ergreifen.
Eine Beschreibung Schritt für Schritt einer alternativen Ablauffolge an der Maschinensektion nach den Fig. 11 und 12 soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Tabelle B und F i g. 14 erläutert werden.
Zeitdauer
Station A
Station B Station C
Ausheizplatte
Glastropfenaufgabe ^rste Zangen Blaskopf aufwärts Zweite Zangen Zweite Zangen Blasform
0°-24° (Halsring Erste Zangen offen geschlossen
24°-48° Zwischenform geschlossen se.iken Zweite Zangen Erste Zangen
48°-84° Preßdorn abwärts Erste Zangen Zweite Zangen offen
192°-204° schließen geschlossen
204°-228° Klemmbacken offen
228°-240° Blasform offen
240°-252° Zweite Zangen
Erste Zangen heben
240°-264° Preßdorn aufwärts
252°-276°
264°-276°
264°-288° Zwischenform offen Klemmbacken
276°-336° geschlossen
288°-312° Körperform abwärts
312°-348° KaIsHHg1 Halsring offen
334°-348°
336°-348°
336°-360° Körperform aufwärts
348°-360°
Der Primärzyklus des Arbeitsablaufs nach der Tabelle B, der aus den Maschinenfunktionen besteht, die in der Station A durchgeführt werden, ist identisch mit dem Primärzyklus, der in der Tabelle A und unter Bezugnahme auf F i g. 13 erläutert wurde. Daher ist in Fig. 14 dieser Primärzyklus nach der Tabelle B als schraffierter Bereich mit dem Bezugszeichen 148 eingezeichnet.
Der Sekundärzyklus nach F i g. 14, wie er in der Tabelle B beschrieben ist, erstreckt sich vom Beginn der Schließbewegung der Blasformen in der Station C bei 324° bis zu dem Moment, zu welchem die Blasformen wieder voll geöffnet sind, was bei 264° des nachfolgenden Maschinenzyklus der Fall ist. Dieser Sekundärzyklus ist in F i g. 14 schraffiert mit 150' eingezeichnet. Die Maschinenfunktionen innerhalb dieses Sekundärzyklus erstrecken sich daher über eine Zeitperiode von 300°. Der Sekundärzyklus nach Tabelle B (wie der Primärzyklus dieser Tabelle) enthält Maschinenfunktionen, die in identischer zeitlicher Abstimmung zum entsprechenden Zyklus nach der Tabelle A angeordnet sind.
In dem Arbeitszyklus nach der Tabelle B und F i g. 14 werden die Külbel von den Klemmbacken 25 in der Station B jedoch von dem Augenblick an getragen, an welchem diese ganz geschlossen sind (bei 348° des einen Arbeitszyklus), bis zu dem Moment, bei welchem sich die Klemmbacken 25 wieder zu öffnen beginnen, was bei 252° des nachfolgenden Arbeitszyklus der Fall ist Es ist daher eine Verlängerung der Rückheizzeit der Külbel von 204° im Arbeitszyklus nach der Tabelle B und Fig. 14 im Vergleich zum Arbeitszylus nach der Tabelle Aund Fig. 13gegeben.
Man sieht hieraus, daß die Maschinensektion, die in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist, eine wesentliche Flexibilität bezüglich der Rückheizzeit der Külbel gewährt, ohne daß entsprechende Änderungen am Primärzyklus, in welchem die Külbel gebildet werden, oder im Sekundärzyklus, in welchem die Glasartikel ihre endgültige Gestalt erhalten, notwendig sind.
Im Vergleich zu der aus der GB-PS 14 91 859 bekannten Maschine ermöglicht die Maschine nach den Fig. 11 und 12 auch eine erhebliche Abhängezeit (von 132° bis 360°) über der Ausheizplatte (Tabelle A) bzw. von 336° des einen Arbeitszyklus bis 204° des nachfolgenden Arbeitszyklus (Tabelle B), d.h. Zeiten von jeweils 228° Länge.
Die Maschine nach den Fig. 11 und 12 bringt auch eine größere Preßzeit als die vorbekannte Maschine, weil die Bewegung der ersten Überführungseinrichtung aus ihrer ersten Position in ihre zweite Position beschleunigt werden kann und weil die Zeit, für welche die erste Überführungseinrichtung in ihrer zweiten Position verweilt, verringert werden kann.
Schließlich ermöglicht die Anordnung der Blasköpfe an der zweiten Überführungseinrichtung, die in der Station C in ihrer zweiten Position während der Blasphase des Sekundärzyklus verweilt, mit dem Blasen zu beginnen, sobald die Külbel in der Blasform angekommen sind. Auf diese Weise ergibt sich für das Blasen eine längere Zeitdauer, ohne daß es erforderlich ist, die Gesamtzeitdauer des Formungsprozesses zu verlängern.
Die Art und Weise, in welcher die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Maschine verändert werden kann, beispielsweise vom Arbeitszyklus nach Fig.9 zum Arbeitszyklus nach F i g. 10 oder vom Arbeitszyklus nach F i g. 13 zum Arbeitszyklus nach F i g. 14, indem die Maschinenfunktionen, die den Primär- und/oder Sekindärzyklus enthalten, verschoben werden, soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die F i g. 15 bis 18 erläutert werden.
Fig. 15 zeigt als Blockdiagramm einen Schaltkreis zur Steuerung der verschiedenen Funktionen in den Maschinensektionen, die zusammen eine Mehrfach-Glasformmaschine nach der Erfindung bilden. Der Schaltkreis nach Fig. 15 ist im wesentlichen ähnlich dem Schaltkreis, der in der GB-PS 14 41 099 dargestellt ist. Die logische Folge, die von dem Schaltkreis nach F i g. 15 durchgeführt wird, ist in F i g. 16 dargestellt.
Von einem Impulsgenerator 101 werden Impulse einem Zähler 102 und einer Speicher-Steuerungseinheit
103 zugeführt. Jeder Impuls, der den Zähler 102 erreicht, setzt diesen schrittweise von 0 bis 1023 jeweils um eine Zählstufe weiter. Der gleiche Impuls triggert die Steuereinheit 103, um die Abgrage aller Informationen, die die Maschinenfunktionen betreffen und in einem Speicher 104 gespeichert sind, einzuleiten. Der Speicher
104 kann beispielsweise ein Ferritkernspeicher sein, und die Steuereinheit 103 steuert die Abfrage des Speichers und die Zuführung von Informationen, die Ein- und Ausschaltzustände von Maschinenfunktionen betreffen, zu einem Komparator 105, in welchem diese mit dem Zählstand im Zähler verglichen werden, so daß der Komparator 105 ein geeignetes Steuersignal abgibt
Die logische Folge, mit welcher die Steuereinheit 103 den Speicher 104 steuert, um Informationen zum Komparator 105 zu leiten und dort Befehlssignale zu erzeugen, ist in F i g. 16 dargestellt
Der Eingang eines Impulses vom Impulsgenerator veranlaßt den Zähler 102, von beispielsweise 0920 auf 0921 überzugehen, was zur Wirkung hat, daß die Steuereinheit aus ihrem Wartezustand 110 aktiviert wird, so daß eine Speicherabfragefolge Ul gestartet wird. Beim Start dieser Speicherabfrage führt die Steuereinheit 103 den nächsten Schritt durch und fragt den Speicher 104 ab, indem sie angibt, daß die Sektionsnummer gleich 1 sein soll (112) und daß die Ereignisnummer gleich 1 sein soll (113).
In der elektronischen Ereignisnummer 1 des Speichers 104 sind für jede Sektion Primär- und Sekundärwinkel gespeichert Die Primär- und Sekundärwinkel sind Zählzustände, die unabhängig voneinander gewählt werden können, deren Werte jedoch das Verhältnis der Gruppe von Maschinenfunktionen, die den Primärzyklus bilden, zur Gruppe der Maschinenfunktionen, die den Sekindärzykius bilden, bestimmen. Der jeweilige Zählzustand, bei welchem eine Maschinenfunktion bzw. ein Maschinenereignis beispielsweise der Primärzyklus stattfindet, wird dadurch bestimmt daß eine Zählung, die für die Einschalt- und Ausschaltwinkel des Ereignisses repräsentativ sind, zur Zählung hinzugezählt werden, die für den Primärwinkel steht. Man sieht hieraus, daß durch Veränderung des Zählzustandes für den Primärwinkel die Zeiten, zu welchen die Ereignisse, die den Primärzyklus bilden, verschoben werden, während keine entsprechende Veränderung der Zeitpunkte oder Zählzustände stattfindet, zu welchen die Ereignisse des Sekundärzyklus stattfinden. Andererseits läßt sich durch Veränderung des Zählzustandes für den Einschalt- oder Ausschaltwinkel eines bestimmten Ereignisses innerhalb des Primärzyklus dessen Zeitlage gegenüber den anderen Ereignissen des Primärzyklus verändern.
Wenn die Steuereinrichtung 103 die Sektionsnummer 1 und die Ereignisnummer 1 gewählt hat, dann ist ihre nächste Aufgabe, wie durch 114 gezeigt die Primär- und Sekundärwinkel vom Speicher 104 auszulesen und zwischenzuspeichern. Da kein Ereignis durch die Primär- und Sekundärwinkel an sich gesteuert wird, muß für das Ereignis Nr. 1 keine weitere logische Funktion durchgeführt werden und der nächste Schritt in der Folge ist es, wie durch 115 dargestellt, die Ereignisnummer um 1 zu erhöhen. Die Steuereinheit 103 liest dann die Einschalt- und Ausschaltwinkel für das nächste Ereignis (Ereignis Nr. 2) aus dem Speicher 104 aus und prüft ob dieses Ereignis zu dem Primärwinkel oder Sekundärwinkel gehört (116). Als Folge der daraus getroffenen Entscheidung geht die Steuereinheit 103 zum nächsten Schritt über, bei welchem der Primär- bzw. Sekundärwinkel zu den Ein- und Ausschaltwinkeln des Ereignisses Nr. 2, wie sie aus dem Speicher 104 ausgelesen wurden, hinzuaddiert wird.
Wenn die Summe eines Ein- oder Ausschaltwinkels
und des genannten Primär- oder Sekundärwinkels größer ist als 1023, dann zieht die Steuereinheit 103 automatisch 1024 vom Gesamtergebnis ab, um den korrekten Zählzustand zu erhalten und registriert daß diese Zählung den nächsten Arbeitszyklus betrifft. Sie erinnert sich an diese Tatsache, wenn der erforderliche Zählzustand gegebenenfalls erreicht wird.
Der nächste Schritt für die Steuereinheit 103 besteht darin, den Komparator 105 heranzuziehen, um zu erfahren, ob das Ereignis (Maschinenfunktion) eingeschaltet werden soll. Wie mit 118 in Fi g. 16 dargestellt, ist dies äquivalent zur Antwort auf die Frage, ob das Zählergebnis größer oder gleich dem Einschaltwinkel und zugleich kleiner als der Ausschaltwinkel ist (wobei diese Winkel durch Addition von Primär- bzw.
Sekundärwinkel vergrößert sind).
Die Antwort auf diese Frage wird in Form eines Ausgangsbefehlssignals vom Komparator 105 abgegeben. Dieses Befehlssignal ist entweder ein Einschaltsignal oder ein Ausschaltsignal, das an alle Ausgabestufen iO8 (F i g. 15) abgegeben wird. Für jedes Ereignis ist eine Ausgabestufe 108 vorgesehen und jede Ausgabestufe 108 enthält einen Ausgabekreis (zur Steuerung eines Elektromagneten für die spezielle Maschinenfunktion). Der nächste Schritt in der logischen Folge ist es, den Ausgangskreis für das betreffende Ereignis (in diesem Fall Ereignis Nr. 2 der Sektion Nr. 1) zu prüfen (119). Dieser Schritt wird durch eine Kombination des Ausgabesteuersignals des Komparator 105 mit einem Ausgabeadressensignal von der Steuereinheit 103, das ebenfalls den Ausgabestufen 108 zugeführt wird, durchgeführt. Das Ausgabeadressensignal veranlaßt die spezielle Ausgabestufe 108 für das Ereignis Nr. 2 der Sektion Nr. 1, das Ausgabebefehlssignal vom Komparator 105 aufzunehmen und eine Änderung im Signal an den Ausgabekreis und den Elektromagneten durchzuführen, wenn dieses nicht in dem von dem Ausgabebefehlssignal benötigten Zustand ist.
Wenn die Frage 119 beantwortet und die gegebenenfalls notwendigen Schritte durchgeführt sind, dann geht die Steuereinheit 103 zum nächsten Schritt 120 über, der darin besteht zu prüfen, ob die Ereignisnummer gleich 32 ist. Ist dies nicht der Fall, was beispielsweise gegeben ist, wenn die Ereignisnummer gleich 2 ist, dann wird die Steuereinheit 103 automatisch veranlaßt, nach 115 zurückzukehren, was zur Folge hat, daß die Ereignisnummer vergrößert wird und die Ereignisfolge, die durch 116 bis 120 bezeichnet ist, wiederholt wird. Die Steuereinheit 103 prüft auf diese Weise den Zustand aller Ereignisse für die Sektion Nr. 1, bis die Ereignisanzahl gleich 32 ist, wo die Steuereinheit 103 dann Frage übergeht, »ist die Sektionsnummer gleich 8?«, wie mit 121 gezeigt. Da alles, was so weit durchgeführt worden ist, darin besteht, alle elektronischen Ereignisse in Sektion 1 abzufragen, ist die Antwort auf die Frage 121 »nein« und die Steuereinheit 103 führt daher die Schleife 123 aus, was zur Folge hat, daß die Sektionszahl um 1 im Schritt 124 erhöht wird. Die Steuereinheit 103 fragt dann die Sektionsnummer 2 ab, beginnend mit Ereignis Nr. 1 und den soeben unter Bezugnahme auf Sektion Nr. 1 beschriebenen Vorgang wiederholend. Wenn diese Folge für alle Sektionen wiederholt worden ist dann ist die Sektionszahl gleich 8, was das Ende der Abfrage anzeigt (125). Die Steuereinheit 103 kehrt dann bei 110 zum Ausgangspunkt der Folge zurück, wo sie so lange warten muß, bis sie einen weiteren Impuls erhält, der anzeigt, daß der Zähler 101 wieder um eine Zählstellung erhöht worden ist.
Fig. 15 zeigt weiterhin eine manuelle Eingabevorrichtung 127, beispielsweise ein Tastenfeld, die es erlaubt, Änderungen in den Speicher 104 unter Steuerung durch die Steuereinheit 103 einzugeben. Wenn die Rückheizzeit verändert werden soll, ohne daß das relative Timing anderer Ereignisse im Primär- und/oder Sekundärzyklus verändert werden soll, dann kann dies über die Eingabeeinrichtung 127 geschehen, die eine Dateneingabe- und -zustandsanzeige-Steuereinheit 128 verwendet, in welcher eine neue Zahl für den Primär- oder den Sekundärwinkel aufgezeichnet und auf einer Anzeigeeinrichtung 129 zu Prüfzwecken dargestellt wird, bevor sie in den Speicher 104 als Ereignis 1 für die Sektion eingespeichert wird. Die Eingabe des neuen Zählstandes für den Primär- oder Sekundärwinkel in den Speicher 104 erfolgt mit einem solchen geeigneten Zeitpunkt im Betriebsablauf der speziellen Sektion, daß keine nachteilige Beeinflussung irgendeines Formvorganges im Arbeitszyklus erfolgt. Der neue Primärwinkel oder Sekundärwinkel wird in den Speicher 104' zu einem Zeitpunkt eingegebfi, nachdem ein Primär- oder Sekundärzyklus abgeschlossen ist und bevor der nächste solche Zyklus beginnt. Der
ίο nächste Zeitpunkt, bei welchem ein solcher Primäroder Sekundärzyklus beginnt, ist dann im ganzen zeitlich vor- oder zurückgeschoben gegenüber dem anderen Zyklus, und zwar um einen Betrag, der der Veränderung des Primär- oder Sekundärwinkels, die in den Speicher 104 eingegeben worden ist, entspricht
In der Praxis wird eine Veränderung der Rückheizzeit gewöhnlich durch Veränderung des Sekundänvir.kels erreicht, der im Speicher 104 für die spezielle Maschinensektion abgespeichert ist Die Einstellung des Primärwinkels um einen kleinen Betrag nimmt man vor, um den optimalen Zeitpunkt zur Aufgabe eines neuen Glastropfens in die Maschine festzulegen. Eine solche Einstellung kann ebenfalls dazu herangezogen werden, die Rückheizzeit unter gewissen Umständen in geringem Umfang zu beeinflussen.
Zusätzlich zu den wichtigsten Maschinenfunktionen, die an den Stationen A und Causgeführt werden und die jeweils den Primärzyklus bzw. den Sekundärzyklus bilden, finden an der Maschine weitere Ereignisse statt, die dem Primärwinkel bzw. dem Sekundärwinkel zugeordnet sind. Der Zeitpunkt der Betätigung der ersten Überführungseinrichtung hängt mit den Ereignissen des Primärzyklus zusammen und deshalb wird der Primärwinkel zu den Signalen hinzuaddiert, die die Hin-
und Rückbewegung der ersten Oberführungscinrichtung steuern. Der Betriebsablauf der zweiten Überführungseinrichtung ist ebenso von den Ereignissen des Sekundärzyklus abhängig, so daß die gespeicherten Zählerstände, die den Betrieb der zweiten Überführungseinrichtung und der ersten und zweiten Greifvorrichtung steuern, um den Sekundärwinkel vergrößert sind.
Die Bewegung der Klemmbacken 25 an der Station B ist wiederum von der Rückheizzeit abhängig, die ihrerseits von der Zeitlage der Primär- und Sekundärzyklen abhängt. Das Schließen der Klemmbacken 25 muß abgestimmt auf die Bewegung der ersten Überführungseinrichtung erfolgen und muß deshalb bei einem Zählerstand durchgeführt werden, der als dem
5C Primärwinkel des Primärzyklus zugeordneten Primärereignis gespeichert ist. Ebenso muß die Öffnungsbewegung der Klemmbacken 25 mit der Bewegung der zweiten Übertührungseinrichiufig koordiniert werden. Sie wird als Sekundärereignis aufgrund eines Signals ausgeführt, das vom Sekundärwinkel abhängt, der die Ereignisse des Sekundärzyklus zeitlich festlegt.
Beim Betrieb des Systems, das unter Bezugnahme auf Fig. 15 erläutert wurde, wird jedoch der Zustand jedes Ereignisses bei jedem Zählerstand überprüft und es ist daher wesentlich, daß ein Einschaltwinkel, der der Bedingung »Klemmbacken 25 schließen« entspricht beim Auftreten jedes Impulses, der vom Zähler empfangen wird, abgegeben wird von dem Zeitpunkt an, an dem sich die Klemmbacken 25 unter Steuerung eines Primärereignis-Einschaltwinkels schließen, bis zu dem Zeitpunkt zu welchem sich die Klemmbacken 25 unter Steuerung durch ein Sekundärereignis, das ein Ausschaltwinke! ist öffnen. Dies wird durch Einschalt- und
Ausschaltwinkel für die Klemmbacken 25 als Primärereignisse und Sekundärereignisse erreicht. Der Sekundärereignis-Einschaltwinkel für die Klemmbacken muß immer vor dem Primärereignis-Ausschaltwinkel für diese Klemmbacken erscheinen. Die Betätigung der Klemmbacken 25 wird von einer speziellen Ausgabestufe 1084 bewirkt, die eine ODER-Schaltung enthält, die Ereignis-Einschaltwinkel empfängt, wenn die zwei im Speicher 104 als Primärereignis und Sekundärereignis gespeicherten Befehle empfangen werden.
Die Wirkung dieser Maßnahme ist in den F i g. 17 und 18 dargestellt, die Primärereignisse durch die Linie 131 und Sekundärereignisse durch die Linie 132 zeigen. Wie schon beschrieben, enthalten die Primärereignisse den Primärzyklus, die Betätigung der ersten Überführung und die Ereignis-Einschalt- und -Ausschaltwinkel 133 und 134 für die Klemmbacken 25. Die Sekundärereignisse auf der Linie 132 beginnen mit einem Ereignis-Einschaltwinkel 135 für die Klemmbacken 25 und enthalten auch einen Ereignis-Ausschaltwinkel 136 für die Klemmbacken.
Fig. 17 zeigt die relativen Lagen der Ereignis-Einschalt- und -Ausschaltwinkel für die Klemmbacken 25, die eine nahezu maximale Rückheizzeit in der Station B ergeben, während Fig. 18 die relativen Lagen der Ereignis-Einschalt- und -Ausschaltwinkel für die Klemmbacken 25 für eine wesentlich kürzere Rückheizzeit zeigen. Die Verkürzung der Rückheizzeit wird durch die Überlappung der Linien 131 und 132 in F i g. 18 angedeutet, die dort wesentlich größer ist als in Fig. 17.
Es sei betont, daß die Klemmbacken 25 durch ein Ereignis-Einschaltsignal in F i g. 17 geschlossen gehalten werden, das aus dem Primärzyklus" durch die ODER-Schaltung der Ausgabestufe 108A abgeleitet wird, bis zu einem Zeitpunkt, der durch den Punkt 135 in den Fig. 17 und 18 dargestellt ist, nach welchem zwei Einschaltsignale der ODER-Schaltung der Ausgabestufe 108.4 zugeführt werden, bis der durch den Punkt 134 eingezeichnete Zeitpunkt erreicht ist. Nur wenn die Zählung den Zeitpunkt erreicht, der durch den Punkt 136, der auf dem Sekundärzykius Hegt, erreicht ist, wird der Zustand beendet, daß ein Einschaltsignal zu einem der beiden Eingänge der ODER-Schaltung geleitet ist und der Elektromagnet, der die Klemmbacken 25 steuert, ausgeschaltet wird, so daß sich die Klemmbakken öffnen und die zweite Überführungseinrichtung in der Lage ist, das Külbel aus der Station C zwecks endgültiger Formbebung in die Station Czu überführen.
Die oben beschriebene Vorrichtung ermöglicht es, die Positionen der ersten und zweiten Überführungseinrichturigcn uriS"_m3ngig voncinariocr zu '«SmC". t^crnerjtsprechend ist es ;'ür die erste Überführungseinrichtung möglich, den G roßteil ihrer Zeit in ihrer ersten Position, d. h. an der Station A, zu verbringen, während die zweite Überführungseinrichtung den Großteil ihrer Zeit in ihrer zweiten Position, d. h. an der Station C und der Ausheizplatte, verbringt, so daß eine ausreichende Abhängzeit zur Verfügung steht.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann insbesondere dazu verwendet werden, Flaschen mit sehr viel größerer Geschwindigkeit herzustellen, als dies mit konventionallen IS-Maschinen der Fall ist, weil die Rückheizzeit in weiten Grenzen verändert werden kann und auf diese Weise die Külbelgestait freier gewählt und die zur Ausbildung einer Flasche benötigte Glasmenge verringert werden kann. Die gesteigerten Produktiongeschwindigkeiten bei den Maschinenausführungsformen nach den Fig. 1 bis 8 sind in der Hauptsache darin begründet, daß die gesamte Rückheizung der Külbel außerhalb der Blasformen erfolgen kann.
Bei den Maschinen nach den F i g. 1 bis 8, speziell nach den Fig. 1 und 2, ist die bei einer konventionellen IS-Maschine vorhandene Blasstation durch eine Rückheizstation B ersetzt und es ist eine neue Blasstation hinzugefügt mit der Folge, daß die Aufheizplatte 12 und
ίο die Fördereinrichtung 14 auf die Positionen verschoben sind, die die Figuren zeigen. Der IS-Maschinen-Grundrahmen bleibt unverändert und die neue Blasstation weist ihren eigenen Rahmen 13 auf. Die erste Ausführungs der Erfindung bringt gegenüber der üblichen IS-Maschine den Vorteil einer größeren Rückheizzeit ohne nachteilige Änderung in der Blaszeit oder ih der Produkticnsgeschwindigkeit der Glasartikel, wobei die wesentlichsten Elemente der konventionellen IS-Maschine mitverwendet werden. Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß sie nachträglich an bereits vorhandenen IS-Maschinen verwirklicht werden kann, indem man die drei Stationen der Maschine mit unabhängigen Überführungseinrichtungen zwischen der ersten Station und der zweiten Station sowie der zweiten Station und der dritten Station ausrüstet.
Die zweite, unter Bezugnahme auf die Fig.4 bis 8 beschriebene Überführungseinrichtung bringt eine speziell sanfte Überführung der rückgeheizten Külbel von der Station B zur Station C Diese sanfte Überführung resultiert aus dem zweiten Schlitten 61, dessen Bewegung heftige Beschleunigungskräfte vermeidet. Das Glas der rückgeheizten Külbel ist daher nur geringen Inertialkräften unterworfen, so daß die Külbel während ihrer Überführung von der Station B zur Station C nicht wesentlich schwirgen, woraus sich eine bessere Verteilung des Glases im fertig geformten Glasartikel ergibt.
Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bringt gegenüber konventionellen IS-Maschinen im besonderen den Vorteil, daß an der Station Bder von schlechtgeformten Külbeln stammende Glasbruch beseitigt werden kann. Dieser Glasbruch kann daher nicht in die Blasformen überführt werden. Die erste Ausführungsform der Erfindung ist daher besonders zur Anwendung in vollautomatisch gesteuerten Systemen geeignet.
Die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung enthielten nur zwei unabhängig gesteuerte Überführungen. Nachfolgend soll eine Maschine erläutert werden,
die drei unabhängig steuerbare Überführungseinrichtungen aufweist. Hierzu wird auf die Fig. 19 bis 21 bezug genommen.
In den genannten Figuren sind eine Seitenansicht, eine Draufsicht und ein Vertikalschnitt durch eine einzelne Sektion einer Glasformmaschine dargestellt, bestehend aus einem Rahmen 10. in welchem drei Bearbeitungsstationen oder -bereiche vorhanden sind, die längs der Mittellinie der Sektion verteilt angeordnet sind. Diese drei Stationen sind mit A, B und C bezeichnet. Die dargestellte Maschinensektion ist speziell zur gleichzeitigen Verarbeitung zweier Glastropfen zu zwei gleichen Glasartikeln bestimmt In der ersten Station A werden durch Pressen in aufrechter Lage Külbel erzeugt. Die Külbel werden dann in die
b5 Station B überführt, wo sie zwecks Rückheizens und gegebenenfalls weiterer Ausbildung festgehalten werden, bevor sie in die Station C überführt werden, um dort die endgültige Gestalt der Glasartikel, beispiels-
weise Flaschen, zu bekommen. Wenn die Glasartikel schließlich fertig ausgeformt sind, dann werden sie aus der Maschinensektion herausgenommen und in eine Position über einer Ausheizplatte 212 gebracht, bevor sie auf einen nicht dargestellten Abförderer gelangen, wo sie in Reihe eine hinter der anderen zusammen mit anderen, in anderen Sektionen der Maschine hergestellten Flaschen abtransportiert werden.
Die Maschinensektion verwendet aufrechtstehende Vor- oder Külbelformen 213 an der Station A, in velchen durch Pressen in bekannter Weise Külbel ausgebildet werden. Die Vorformen 213, die in Fi g. 19 dargestellt sind, sind dreiteilige Formen, bestehend aus festen Körperformen, Zwischenformen und Halsringformen 214, die von einem Überführungsschlitten 216 in ähnlicher Weise getragen werden, wie es in der GB-PS 14 91 859 dargestellt ist Diese Külbel können jedoch alternativ auch mit zweiteiligen Vorformen hergestellt werden. Obieich die mit der Maschine nach den F i g. 19 bis 21 geformten Külbel einen Einfach- oder Doppelwulst am Hals aufweisen können, soll die nachfolgende Beschreibung sich auf die Herstellung von Külben beziehen, die nur eine Wulst am Hals aufweisen.
Der Oberführungsschlitten 216, der die Halsringe 214 trägt, ist horizontal längs paralleler Führungsstangen 218, von denen eine in Fig. 19 sichtbar ist, mittels einer Kolben/Zylindereinheit 220 hin und her beweglich. Es sind zwei Kolben/Zylindereinheiten vorhanden, die die Betätigungseinrichtung für das Verschieben des Schlittens 216 bilden. Die Kolben dieser Einheiten umgreifen jeweils eine der Führungsstangen 218. Die Kolben/Zylindereinheiten 220 bilden zusammen mit dem Schlitten 216, den Halsringen 214 und der horizontalen Führungseinrichtung mit den Stangen 218 die ersten Überführungseinrichtung.
Wenn die Külbel in den Vorformen 213 ausgebildet sind, werden die Vorformen geöffnet und die Külbel P hängen nur noch an den Halsringen 214 in der Station A. Sobald sich die Teile der Vorformen 213 von den Külbeln P gelöst haben, wird die Kolben/Zylindereinheit 220 betätigt, um den Schlitten 216 aus seiner ersten Position in der Station A (Fig. 19) in seine zweite Position in der Station B zu schieben. Das rechte Ende des Schlittens ist in der zweiten Position in der Station B mit gestrichelten Linien und dem Bezugszeichen 216' in F i g. 19 eingezeichnet. In dieser zweiten Position tragen die Halsringe 214 der ersten Überführungseinrichtung die Külbel in Positionen, in denen diese von den Klemmbacken 222 ergriffen werden können, die Teil der zweiten Überführungseinrichtung sind.
In F i g. 20 ist nur eine der Klemmbacken 222 gezeigt, die andere ist weggelassen, damit man die Betätigungseinrichtung der zweiten Überführungseinrichtung erkennen kann. In F i g. 21 ist die Maschine an der Station B gezeigt, zur Unken Seite der Mittellinie in der offenen Stellung, das Eintreffen der Külbel von der Station A erwartend, während rechts der Mittellinie der Fig.21 die Vorrichtung in einer Position gezeigt ist, in welcher die Külbel in der Station B zurückheizen. Die linke Klemmbacke 222 ist daher in ihrer offenen oder zurückgezogenen Stellung gezeigt, während die rechte Klemmbacke 222 von Fig.21 in ihrer Klemm- oder Arbeitsstellung gezeigt ist, in welcher sie ein rückheizendes Külbel trägt, von welchem in Fig.21 ebenfalls eine Hälfte erkennbar ist
Wie in Fig.21 auf der rechten Seite gezeigt ist und wie der obere Teil der Draufsicht von F i g. 20 zeigt, sind Kolben/ZylinHereinheiten 223 vorgesehen, um die Klemmbacken 222 zwischen ihren geöffneten und geschlossenen Stellungen zu bewegen. Dabei ist je eine Klemmbacke 222 an einem Kolben 224 befestigt. Die Kolben/Zylindereinheiten 223 sind an einem zweiten
s Schlitten 225 befestigt, der auch Gleitschienen 226 (Fig. 19) trägt, in welchen die Klemmbacken 222 gleiten, wenn die Kolben/Zyl:ndereinheiten 223 betätigt werden.
Der Schlitten 225 der zweiten Überführungseinrichtung ist längs horizontaler Führungsschienen 227 hin und her beweglich, die mit einem Paar oberen winkligen Oberflächen 228 versehen sind, die Auflageflächen bilden, auf welchen entsprechend angepaßte Flächen an der zweiten Überführungseinrichtung 225 aufliegen.
Der zweite Schlitten 225 ist über Stifte 230 mit einem Hebel 231 verbunden, in welchen gleitend ein weiterer Hebe! 232 eingreift, der an einer Drehwelle 233 als Einarm eines Glockenarmhebels 234 befestigt ist. Der andere Arm des Glockenarmhebels 234 weist einen Schlitz 235 auf, der ein Quadrat 236 erfaßt, das schwenkbar an einem kreisförmigen Vorsprung 238 ausgebildet ist, der von einer Scheibe 239 vorsteht, die auf einer Welle 240 befestigt ist, die außerdem ein Zahnrad 241 trägt (F i g. 20 und 21).
Die F i g. 19 und 21 zeigen außerdem eine Kolben/Zylindereinheit 242, von welcher der Kolben 243 mit einer Zahnstange 244 verbunden ist, deren Zähne in das Zahnrad 241 eingreifen.
Wenn die Kolben/Zylindereinheit 242 betätigt wird, um den Kolben 243 und die Zahnstange 244 vertikal zu bewegen, dann werden das Zahnrad 241 und die Welle 240 zusammen mit der Scheibe 239 gedreht, so daß der Vorsprung 238 und das Quadrat 236, das in den Schlitz 235 eingreift, den Glockenarmhebel 235 zwischen der in durchgezogenen Linien in Fig. 19 eingezeichneten Stellung und der in gestrichelten Linien eingezeichneten Stellung 234' verschwenkt. In letzterer Stellung nehmen der Hebel 231 und die Stifte 230 die in F i g. 19 mit 231' und 230' eingezeichneten Stellungen ein. Der zweite Schlitten 225 wird auf diese Weise von der ersten, in ausgezogenen Linien in Fig. 19 dargestellten Position, in welcher sich die Klemmbacken 222 in ihrer ersten Position in der Station B befinden, in die Position gebracht, in welcher die Klemmbacken 222 sich in ihrer zweiten Position in der Station C befinden.
Wenn die erste Überführungseinrichtung arbeitet, um die Külbel P aus der Station A in die Station B zu bringen, dann befindet sich die zweite Überführungseinrichtung in der Position, die in F i g. 19 bei der Station B mit ausgezogenen Linien dargestellt ist Die Klemmbakken 222 sind offen. Unmittelbar nachdem der erste Schlitten 216 und die Külbel P, die von den darauf befindlichen Halsringen 214 gehalten werden, in. der Station B zur Ruhe kommen, setzen die Kolben/Zylindereinheiten 223 die Klemmbacken 222 in Betrieb, so daß diese sich schließen, wonach die Halsringe 214 geöffnet werden. Die Külbel P, die so von den Halsringen 214 freigegeben worden sind, fallen ein kurzes Stück nach unten, bevor ihre Wülste von den Klemmbacken 222 getragen werden. Der Schlitten 216 wird dann durch die Kolbert/Zylindereinheit 220 aus der Station B in die Station A zurückgebracht, so daß die Halsringe 214 aus der zweiten Position an der Station B in ihre erste Position an der Station A zurückgeführt werden, um die nächsten Külbel in den Vorformen 213 an der Station A auszubilden.
Sobald der Schlitten 216, der die Kü'bel Pträgi, in der Station B zur Ruhe gekommen Lt werden die
Abschirmgehäuse 245, die als Einzelbauteile beweglich sind, aus der mit 245' in Fig.21 eingezeichneten Stellung in die mit 245 eingezeichnete Stellung durch eine Kolben/Zylindereinheit 246 über ein Tragglied 247 angehoben. In letzterer Stellung umgeben sie jeweils einen der Külbel, so daß die Külbel gegenseitig gegen die von ihnen abgegebene Wärmestrahlung und gegen äußere Kühleinflüsse, wie beispielsweise unerwünschte Luftbewegungen, geschützt sind.
Nach einer vorbestimmten Zeit, während welcher die ι ο Külbel in der Station B von den Klemmbacken 222 zum Rückheizen gehalten worden sind und gegebenenfalls weiter ausgeformt (beispielsweise durch selektives Kühlen) oder weiter behandelt (beispielsweise durch Oberflächenbeschichtung) worden sind, werden die Abschirmgehäuse 245 in die Position 245' abgesenkt. Die Kolben/Zylindereinheit 242 wird dann in Betrieb gesetzt, so daß der zweite Schlitten 225 mit den von den Klemmbacken 222 getragenen Külbeln P von der Station B zur Station C bewegt wird. In der Station C halten die Klemmbacken die weiter ausgeformten Külbel in Positionen, in denen sich die einzelnen Teile der Blasformen 250 um die Külbel schließen können.
Die Struktur der Blasformen in der Station C sind in den F i g. 19 bis 21 nicht in Detail gezeigt Die Blasform kann eine Struktur haben, wie sie beispielsweise in der GB-PS 14 91 859 dargestellt ist Die Maschine, die den Glasartikeln ihre endgültige Gestalt verleiht, unterscheidet sich jedoch von jener aus der genannten GB-PS durch die Anordnung des Blaskopfes. Bei der bekannten Maschine ist die Blaskopfgruppe in einer kombinierten Einheit mit den Aushebezangen zum Entfernen Glasartikel aus der Station C zusammengefaßt. Bei der vorliegenden Erfindung werden stattdessen drei unabhängig steuerbare Überführungseinrichtungen verwendet.
Bei der in den Fig. 19 bis 21 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird eine Blaskopf anordnung 251 von einem dritten Überführungsschlitten 252 getragen, der außerdem eine Aushebeeinheit 253 trägt. Die Blaskopfanordnung 251 ist jedoch in Längsrichtung gegenüber der Aushebeeinheit 253 auf dem Schlitten 252 um eine Distanz versetzt, die äquivalent der Distanz zwischen der Station Cund der Äbgabeposition ist, in welcher die Glasartikel G über der Ausheizplatte 212 getragen werden. Die Blaskopfanordnung 251 steht so in der Station Q wenn die Aushebeeinheit 253 in der Abgabeposition über der Ausheizplatte 212 steht. Dieser Zustand ist in Fi£ 19 dargestellt.
Wenn die Blasformen 250 in der Station Csich um die vorgeformten Külbel schließen, dann werden die Klemmbacken 222 geöffnet, die somit die vorgeformten Külbel freigeben, die dann ein kurzes Stück nach unten fallen, bis die Halswülste von den geschlossenen Blasformen 250 aufgefangen werden. Wenn die Klemmbacken 22 voll geöffnet sind, dann bewegt die Kolben/Zylindereinheit 242 der zweiten Überführungseinrichtung die Zahnstange 244 nach oben, wodurch das Zahnrad 241 und die Welle 240 im Uhrzeigersinn (in Blickrichtung nach Fig. 19) gedreht werden, um die Klemmbacken 222 in die Position in der Station B zurückzubringen, in welcher sie in Fig. 19 dargestellt sind. Die Klemmbacken 22 erwarten dann die nächsten vorgeformten Külbel Paus der Station A.
Die Anordnung an der Station Pzum Aufnehmen der Külbel P während des Rückheizens und der weiteren Formgebung ist so getroffen, daß der untere Bereich dieser Station relativ frei von Installationen ist, so daß dort ein Fallschacht 254 vorgesehen werden kann, durch den man etwa entstandenen Glasbruch abführt (Fig. 21). Die Glasbruchentfernung ist ein bedeutender Vorteil der Maschine nach den F i g. 19 bis 21 und 22 bis 24 im Vergleich zur aus der GB-PS 14 91 859 bekannten Maschine und der unter Bezugnahme auf die F i g. 11 und 12 beschriebenen Ausführungsform. Es ist mit Hilfe des Fallschachts möglich, schlecht geformte Külbel, die während der Aufheizperiode der Maschine hergestellt worden sind, aus der Station B zu entfernen, so daß Glasbruch, der durch solche schlecht geformten Külbel entstehen kann, nicht in die Blasformen 250 überführt wird.
Wenn die zweite Überführungseinrichtung die Klemmbacken 222 aus ihren zweiten Positionen an der Station C in ihre ersten Positionen an der Station B zurückbewegt hat, dann wird die Blaskopfanordnung 251 abgesenkt, so daß sich die Blasköpfe 255 auf die Hälse der vorgeformten Külbel aufsetzen, die von der Blasform 250 an der vStation Cgehalten werden.
Die endgültige Formgebung der Glasartikel G in der Blasform kann durch Vakuumformgebung, d.h. durch Anwendung von Unterdruck im Hohlraum zwischen der Blasform und dem Külbel beginnen, sobald die Blasform geschlossen ist. Wenn die Blaskopf anordnung 251 abgesenkt wird, dann leiten die Blasköpfe 255 Druckluft in den Innenraum der Küble und blasen diesen weiter auf. Außerdem bringt die Blasluft eine gewisse Kühlwirkung hervor.
Wenn die endgültige Formgebung der Glasartikel G in der Blasform an der Station C beendet ist, dann wird die Blaskopfanordnung 251 wieder von den Hälsen der Glasartikel G abgehoben und gleichzeitig werden die Aushebezangen 258 einer Aushebeeinheit 253 abgesenkt und geöffnet, um das im vorausgehenden Arbeitszyklus hergestellte Paar von Glasartikeln G auf der Ausheizplatte 212 abzustellen. Zwei Kolben/Zylindereinheiten 257, deren Kolben mit dem dritten Überführungsschlitten 252 verbunden sind, werden dann in Betrieb gesetzt, um den Schlitten 252 aus der Position, die in Fig. 19 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, in die mit gestrichelten Linien bei 252' dargestellte Position zu bringen. Der dritte Schlitten 252 läuft auf denselben Führungsstangen 218, auf welchen der erste Überführungsschlitten 216 hin und her bewegt wird. Die Bewegung des dritten Schlittens 252 von rechts nach links in Fig. 19 gesehen bringt die Aushebezangen 258 der Aushebeeinheit 253 in ihre erste Position an der Station C In dieser Position werden die Aushebezangen 258 in üblicher Weise geschlossen, um die fertigen Glasartikel an den oberen Enden zu ergreifen, nachdem sich die Blasform 250 voll geöffnet hat. Wenn die Blasform 250 voll geöffnet ist, dann werden die Aushebezangen 258 angehoben, um die fertigen Glasartikel aus den Formhohlräumen auszuheben und die Kolben/Zylindereinheiten 257 werden betätigt, um die Glasartikel G in die dargestellte Lage über der Ausheizplatte 212 zu bringen.
In der Ausführungsform der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die F i g. 19 bis 21 erläutert worden ist, sind die Bewegungen der drei Überführungseinrichtungen sämtlichst linear horizontale Bewegungen, d. h. die Külbel werden auf einer geraden Linie bewegt, die durch die Führungsstangen 218 bestimmt ist, von der Station A zur Station B und sodann als weiter ausgeformte Külbel auf Führungsschienen 227 von der Station B zur Station C und schließlich als fertige
Glasartikel längs der Führungsstangen 218 von der Station C zur Auskühlungsposition über der Platte 212. Es sei jedoch betont, daß einzelne oder mehrere der Bewegungen der drei Überführungseinrichtungen in der erfindungsgemäßen Maschin ι auch anders als geradlinig sein können und es wird noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben, in welcher die weiter vorgeformten Külbel von der Station B in einer bogenförmigen Bewegung zur Station C gebracht werden und in welcher die fertigen Glasartikel G aus der Station C in einer bogenförmigen Bewegung über die Ausheizplatte 212 gebracht werden.
Diese Ausführungsform der Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die F i g. 22 bis 24 erläutert werden. Sie weicht von der Ausführungsform, die in den Fig. 19 bis 21 beschrieben ist, insofern ab, als die Blaskopfanordnung ständig in der Station Cverbleibt.
Die Fig.22 und 23 zeigen eine Seitenansicht (teilweise im Schnitt längs der Linie F-Fvon Fig.23) und eine Draufsicht (auch teilweise im Schnitt längs der Linie E-E von F i g. 24) einer einzelnen Sektion einer Glasformmaschine mit drei Arbeitsstationen oder -bereichen, die ähnlich wie die drei Arbeitsstationen bei der Ausführungsform nach den Fig. 19 bis 21 angeordnet sind und ebenfalls als erste Station A, zweite Station B und dritte Station C bezeichnet sind. Die Anordnung an der ersten Station A und die erste Übeführungseinrichtung sind im wesentlichen gleich den entsprechenden Anordnung bei der Ausführungsform nach den Fig. 19 bis 21, weshalb auf eine detaillierte Beschreibung hier verzichtet werden kann.
Die Klemmbacken 222 sind über entsprechend Kolben/Zylindereinheiten 223, von denen in F i g. 23 nur eine und in Fig.24 nur eine im Schnitt gezeigt ist, gegenüber einem Bauteil 260 auf nachfolgend zu beschreibende Weise verschwenkbar. Das Bauteil 260 ist selbst schwenkbar an zwei rechtwinkligen Hebeln 262 an Drehzapfen 264 montiert, von denen jeder integral mit einem Kettenrad 265 ausgebildet ist Die rechtwinkligen Hebel 262 sind über entsprechende Stirnräder 267, von denen in Fig. 24 nur eines gezeigt ist, an einer Welle 266 befestigt. Die Stirnräder 267 (F i g. 22 und 24) greifen in ein Leerlaufzahnrad 268 ein, das wiederum mit einem Antriebszahnrad 269 kämmt, das auf einer Welle 270 befestigt ist Die Welle 270 trägt weiterhin ein Zahnrad 271 (F i g. 24), in welchem eine Zahnstange 272 kämmt, die am Kolben einer Kolben/ Zylinder-Betätigungseinrichtung 273 befestigt ist.
Jedes Kettenrad 265 ist über eine Kette 276 mit der einen Scheibe eines Doppelkettenzahnrades 275 verbunden, das im Winkel des entsprechenden rechtwinkligen Hebels 265 befestigt ist. Die andere Scheibe des Doppelkettenzahnrades 275 ist über eine Kette 277 mit einem festen Kettenzihnrad 274 (F i g. 23) verbunden, das auf einer Welle 266 befestigt ist.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 19 bis 21 erläutert worden ist, werden die Klemmbacken 222 um die Külbel P geschlossen, sobald diese an der Station B durch die erste Überführungseinrichtung zur Ruhe gebracht worden sind. Wenn die Klemmbacken 222 voll geschlossen sind, dann öffnen sich die Halsringe 214 und die Külbel P fallen ein kleines Stück nach unten, bevor sie mit ihren Wulsten von den Klemmbacken 222 aufgefangen werden. Der erste Überführungsschlitten wird dann von der Station B zur Station A zurückgebracht.
Sobald der erste Schlitten in der Station B zur Ruhe gekommen ist, werden die Abschirmgehäuse 245 in die Positionen angehoben, die in den Fig.22 und 24 dargestellt sind, so daß die Külbel von ihnen umgeben und gegen ihre gegenseitige Strahlungswärme und gegen äußere Kühlungseffekte geschützt sind. Nach einer vorbestimmten Zeit, während welcher die Külbel von den Klemmbacken 222 in der Station 5 zum Zwecke der Rückheizung und gegebenenfalls weiteren Ausformung (beispielsweise durch selektives Kühlen) gehalten worden sind, werden die Abschirmgehäuse 245
ίο wieder abgesenkt und die Kolben/Zylindereinheit 273 wird in Betrieb gesetzt, so daß die Zahnstange angehoben und die Wellen 270 und 266 im Uhrzeigersinn (gesehen nach Fig.22) gedreht werden. Der rechtwinklige Hebel 262 wird daher ebenfalls im Uhrzeigersinn um die Welle 266 in die Position geschwenkt, die mit gestrichelten Linien 262' in F i g. 22 dargestellt ist
Die Klemmbacken 222 werden auf diese Weise bogenförmig aus der in Fig.22 gezeigten Position in eine Position bewegt, in welcher sie die weiter ausgeformten Külbel in Positionen an der Station C halten, an denen die Teile der Blasform 250 sich um die vorgeformten Külbel schließen können. Während dieser bogenförmigen Bewegung werden die Ketten 277 und 276 wirksam und drehen das Doppelkettenzahnrad 275 und das Kettenrad 265 und den Drehzapfen 264, so daß das Bauelement 260 und die daran befestigen Klemmbacken 222 immer in ihrer horizontalen Lage gehalten werden.
Die Klemmbacken 222 werden durch zwei Kolben/ Zylindereinheiten 223 (je eine pro Klemmbacke) betätigt Die Zylinder dieser Kolben/Zylindereinheiten sind mit dem Rahmen 210 der Sektion verbunden. Die Kolbenstange der Kolben/Zylindereinheit 223 ist an einem T-förmigen Zahnradträger 383 befestigt, der in Fig.23 teilweise im Schnitt dargestellt ist Der Zahnradträger 383 wird gleitend von den Wellen 266 und 270 aufgenommen. Ein weiterer Zahnradträger 382 ist ebenfalls gleitend auf den Wellen 266 und 270 angeordnet. Die Zahnräder 267, 268 und 269 sind zwischen diesen Zahnradträgern 383 und 382 angeordnet, die zusammen über eine Ansatzschraube 381 miteinander verbunden sind. Der Ansatz dieser Schraube dient als Drehzapfen für ein Leerlaufzahnrad
268. Die ganze Anordnung mit den Zahnradträgern 383 und 382 sowie den dazwischen angeordneten Zahnrädern mit dem getriebenen Zahnrad 269 und dem rechtwinkligen Hebel 262, an welch letzterem die Klemmbacken 222 befestigt sind, kann auf Wellen 266
so und 270 hin und her geschoben werden, wenn die Kolben/Zylindereinheit 223 betätigt wird. Dieser Mechanismus funktioniert sowohl wenn die Klemmbakken 222 sich in der Station B als auch in der Station C befinden.
Fig.23 zeigt eine Blaskopfanordnung 278, die von
konventioneller Art ist ähnlich jenen, wie sie bei
IS-Maschinen Verwendung finden. Sie ist in der Station CaIs Teil dieser Station angeordnet. Wenn sich die Formteile der Blasform 250 an der
Station C um die vorgeformten Külbel geschlossen haben, dann werden die Klemmbacken 222 der zweiten Überführungseinrichtung geöffnet, wodurch die vorgeformten Külbel ein kurzes Stück nach unten fallen können, bis ihre Hälse von der geschlossenen Blasform 250 aufgefangen werden. Wenn die Klemmbacken 222 voll geöffnet sind, dann bewegt die Kolben/Zylindereinheit 273 der zweiten Überführungseinrichtung die Zahnstange 272 nach unten, wodurch die Wellen 270
und 266 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, womit die Klemmbacken 222 in einer bogenförmigen Bewegung in diejenige Position in der Station B gebracht werden, die in Fig.22 mit voll ausgezogenen Linien eingezeichnet ist Die Klemmbacken 222 warten dann auf die nächsten Külbel /»von der Station A
Die Anordnung, die an der Station B gezeigt ist, die dort die Külbel P während des Rückheizens und gegebenenfalls weiteren Formung halten, ist wiederum so getroffen, daß der untere Bereich der Station B relativ frei von fest eingebauten Vorrichtungen ist, so daß dort im Boden der Station B eine öffnung 280 zum Entfernen von Glasbruch vorgesehen werden kann. -,
Wenn die zweite Überführungseinrichtung die Klemmbacken 222 aus ihrer zweiten Position an der Station C in ihre erste Position an der Station B zurückgebracht haben, dann wird die Blaskopfanordnung 278 abgesenkt, so daß die Blasköpfe 279 an den Hälsen der vorgeformten Külbel zur Anlage kommen, die an der Station C in der Blasform 250 gehalten werden.
in der Blasform werden nun die Glasartikel C in der schon unter Bezugnahme auf die Fig. 19 bis 21 beschriebenen Weise in ihre endgültige Gestalt gebracht. Wenn dies abgeschlossen ist, dann wird die Blaskopfanordnung 278 von den Hälsen der Glasartikel G wieder abgehoben und simultan dazu werden die Aushebezangen 281 einer Aushebeeinheit 282 abgesenkt und geöffnet, um das Paar Glasartikel, die im vorangehenden Arbeitszyklus hergestellt worden sind, auf die Ausheizplatte 212 abzusetzen. Eine Kolben/Zylindereinheit 283 wird dann betätigt, die einen Arm 284 im Gegenuhrzeigersinn um eine Welle 285 schwenkt, womit die Aushebezangen 281 aus ihrer zweiten Position über der Ausheizplatte 212, wie in Fig.22 dargestellt, in ihre erste Position an der Station C gebracht werden. In dieser ersten Position schließen sich die Aushebezangen 281, um die oberen Enden der fertigen Glasartikel G zu ergreifen, nachdem sich die Blasform 250 geöffnet hat Wenn die Blasform 250 voll geöffnet ist, dann werden die Aushebezangen 281 in einer bogenförmigen Bewegung zurückgeschwenkt, um die Glasartikel G in die dargestellte Lage über der Ausheizplatte 212 zu bringen. Ein erstes Beispiel für die Betriebsweise der Maschinensektion, die in Fig. 19 bis 21 dargestellt ist, zum Herstellen von Glasartikeln durch einen Preß-Blas-Vorgang wird nun in Tabelle C angegeben. Mit kleinen Modifikationen kann dieselbe Tabelle C ein Beispiel für die Betriebsweise der Maschinensektion geben, die in den Fig.22 bis 24 dargestellt ist, In dieser Tabelle C sind die Zeiten, während denen die verschiedenen Verrichtungen an der Maschine durchgeführt werden, mit Winkelgraden angegeben, wobei 360° einem vollen Maschinenzyklus entspricht. Diese Zykluszeiten können aus den Gradwerten in geeignete Binärdaten zur Verarbeitung in einem elektronischen Zeitsteuersystem umgesetzt werden, wie es beispielsweise in der GB-PS 14 41099 beschrieben ist
Tabelle C Station A Station B Station C Ausheizplatte 3. Überführung Blasform
Zeitdauer Glastropfenaufgabe geschlossen
tl. Überführung 3. Überführung Klemmbacken
0°-24° Blasform offen offen
24°-36° Zwischenform geschlossen 2. Überführung
240-480 Aushebezangen Blaskopf an
36°-60° geschlossen
Preßdorn abwärts
48°-84° Aushebezangen
60°-72° heben
2. Überführung)
60°-120° Halsring offen und Blaskopf aus Aushebezangen
72°-108° Klemmbacken offen
108°-132° geschlossen
120°-132°
132°-156°
156°-168° Preßdorn aufwärts
240°-264° Zwischenform offen
264°-288° Körperform abwärts
288°-312° 1. Überrührung
312°-348° Körperform aufwärts
336°-360°
348°-360°
Die Bewegungen der ersten, zweiten und dritten Überführungseinrichtungen, die in Tabelle C aufgeführt sind, werden in Fig. 25 durch die Linien 342, 344 und 346 dargestellt.
Die Halsringe 214 der ersten Überführungseinrichtung werden vorteilhaft so gesteuert, daß sie sich
schließen, während die erste Oberführungseinrichtung sich aus ihrer zweiten Position an der Station B in ihre erste Position an der Station A bewegt Dies findet zwischen 0° und 24° im Arbeitszyklus der Maschinensektion statt Ähnlich werden die Aushebezangen 258 gegenüber der Aushebeeinheit 253 während der Bewegung der dritten Oberführungseinrichtung aus deren zweiten Position, in welcher sich die Aushebeeinheit 253 über der Ausheizplatte befindet, in ihrer erste Position, in welcher sich die Aushebeeinheit 253 in der Station Cbsfindet, abgesenkt
Die Arbeitsolge, die in Tabelle C dargestellt ist, zeigt, daß die Külbel an der Station A in der Zeit zwischen 84° und 240° gepreßt weiden. Die ganze Gruppe oder Folge von Maschinenfunktionen an der Station A, die zusammen den Primärzyklus bilden, während welchem die Külbel ausgeformt werden, erstreckt sich von 336° im einen Arbeitszyklus der Maschinensektion, d. h. dem Zeitpunkt, zu welchem die Vorform beginnt, sich nach oben zu bewegen, bis 312° im nachfolgend in Zyklus der Maschinensektion, das ist der Zeitpunkt, zu welchem die Vorform am Ende ihrer Abwärtsbewegung zur Ruhe kommt Der Primärzyklus ist in Fig.25 durch den schraffierten Bereich 348 dargestellt
Zurückgreifend auf die Tabelle C sieht man, daß die weiter ausgeformten Külbel in der Blasform 250 in der Station C für eine Zeit gehalten werden, die sich von 132° des einen Zyklus bis 24° des nachfolgenden Zyklus der Maschinensektion erstreckt, d. h. für eine Zeitdauer von insgesamt 252°. Wenn daher ein Vakuumformverfahren angewendet wird, besteht für diese 252°
Tabelle D
Zeitdauer im Arbeitszyklus Gelegenheit, die Glasartikel in der Blasform 250 auszubilden. Wenn alternativ die Glasartikel G nur durch Blasen in der Blasform ausgebildet werden, dann steht für die Blaszeit nur der Zeitabschnitt zwischen 168° bis 348° zur Verfugung d. h. eine Blaszeit von 180° Länge.
Die gesamte Gruppe oder Folge von Maschinenfunktionen, die zusammen den Sekundärzyklus an der Station C bilden, um die Glasartikel aus den Külbeln herzustellen, erstreckt sich vom Beginn der Schließbewegung der Blasformteile an der Station Cbei 108° des einen Arbeitszyklus der Maschinensektion bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem sich die Blasformteile wieder voll geöffnet haben, was bei 36° des nachfolgenden Arbeitszyklus der Maschinensektion der Fall ist Dieser Sekundärzyklus ist in Fig.25 durch den schraffierten Bereich 350 dargestellt
Die Zeitperiode oder Zeitdauer des Primärzyklus beträgt daher 336° und die Zeitdauer des Sekundärzyklus 288°. Die Külbel P werden durch die Klemmbacken 222 der zweiten Überführungseinrichtung von 0° bis 120° getragen, d.h. zwischen den Zeitpunkten des Maschinenzyklus, an welchen die Klemmbacken voll geschlossen sind bzw. sich wieder zu öffnen beginnen, letzteres nach Bewegung aus der ersten Position in der Station Bm die zweite Position an der Station C
Ein zweites Beispiel für die Betriebsweise der gleichen Maschinensektion zur Herstellung von Glasartikeln durch einen Preß- und Blasvorgang wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgende Tabelle D erläutert.
Zeitdauer
Station A
Station B Station C
Ausheizplatte
Glastropfenaufgabe Blaskopf aus Aushebezangen 3. Überführung ( Blasform Halsring offen und
0°-24° 1. Überführung offen geschlossen Klemmbacken
24°-48° Zwischenform geschlossen 3. Überführung Klemmbacken geschlossen
48°-84° Preßdorn abwärts Blasform offen offen
144°-156° Aushebezangen (2. Überführung
geschlossen Blaskopf an
156°-180° Aushebezangen
180°-192° heben
!920-216° 2. Überführung(
216°-228°
216°-276°
288°-264°
240°-264° Preßdorn aufwärts
264°-288° Zwischenform offen
276°-288°
288°-312° Körperform abwärts
312°-324°
312°-348° 1. Überführung (
336°-360° Körperform aufwärts
348°-360°
Die Bewegungen der ersten, zweiten und dritten Überführungseinrichtungen nach der Tabelle D sind in F i g. 26 durch die Linien 352,354 und 356 dargestellt
In dem Verfahren nach der Tabelle D ist der Primärzyklus, der aus der Folge der Maschinenfunktionen an der Station A besteht, identisch mit dem Primärzyklus des Verfahrens, das unter Bezugnahme auf die Tabelle C und Fig.25 erläutert wurde. Dementsprechend ist der Primärzyklus nach der Tabelle D in Fig.26 mit dem schraffierten Bereich 358 dargestellt
Der Sekundärzyklus des Verfahrens nach der Tabelle D und Fig.26 erstreckt sich vom Beginn der Schließbewegung der Blasformteile an der Station Cbei 264° bis zu dem Moment, zu welchem die Biasformtcilc wieder voll geöffnet sind bei 192° des nachfolgenden Arbeitszyklus der Maschinensektion. Die Maschinenfunktionen dieses Sekundärzyklus erstrecken sich daher über eine Zeitdauer von 288°. Der Sekundärzyklus der Tabelle D (wie der Primärzyklus dieser Tabelle) enthält Maschinenfunktionen, die in identischer gegenseitiger zeitlicher Abstimmung zu jenen nach der Tabelle C angeordnet sind. Der Sekundärzkyklus nach Tabelle D ist in Fig.26 durch den schraffierten Bereich 360 dargestellt
Bei dem Verfahren nach der Tabelle D und F i g. 26 werden die Külbel P von den Klemmbacken 222 der zweiten Überführungseinrichtung jedoch von dem Moment getragen, zu welchem diese Klemmbacken bei 0° voll geschlossen sind, bis zu dem Moment, bei welchem sie sich gerade zu öffnen beginnen, was bei 276° der Fall ist. Man sieht hieraus, daß eine Verlängerung der Rückheizzeit der Külbel um 156° beim Verfahren nach der Tabelle D gegenüber dem Verfahren nach der Tabelle C gegeben ist. Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung bringt demnach die gleiche wesentliche Flexibilität in der Gestaltung der Rückheizzeit der Külbel, ohne daß entsprechende Änderungen innerhalb des Primärzyklus oder des Sekundärzyklus erforderlich sind, die schon unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 sowie 11 und 12 erläutert wurde.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach den Fig. 19 bis 21 oder 22 bis 24 kann geändert werden, beispielsweise vom Arbeitszyklus nach Fig.25 zum Arbeitszyklus nach F i g. 26, indem the Maschinenfunktionen, die den Primärzyklus und/oder den Sekundärzyklus enthalten, zeitlich in einer Weise verschoben werden, die im wesentlichen ähnlich jener ist, die schon unter Bezugnähme auf die F i g. 13 bis 18 in Verbindung mit der Maschine nach den F i g. 1 bis 8 sowie i i und 12 erläutert wurde.
Bei der Maschine nach den Fig. 19 bis 21 ist jedoch die Betätigung der dritten Überfuhrungseinrichtung mit den Ereignissen des Sekundärzyklus verknüpft, so daß zu den Speicherwerten, die den Betrieb der dritten Überführungseinrichtung steuern, der Sekundärwinkel hinzuaddiert ist
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Betätigung der zweiten Überführungseinrichtung und der Klemmbacken 222 mit Änderungen der Rückheizzeit verkoppelt, die durch Zeitverschiebung von Primär- und/oder Sekundärzyklus bewirkt werden. Die Bewegung der zweiten Überführungseinrichtung aus ihrer zweiten Position an der Station C zurück in ihre erste Position an der Station B und die Schließbewegung der Klemmbacken 222 müssen in Koordinierung mit der Bewegung der ersten Überführungseinrichtung durchgeführt werden muß daher bei einem Zählerstand stattfinden, der als ein Primärereignis gespeichert ist das dem Primärwinkel des Primärzyklus zugeordnet ist. Ähnlich muß auch die Bewegung der zweiten Überführungseinrichtung aus ihrer ersten Position an der Station B in ihre zweite Position an der Station C und die Öffnungsbewegung der Klemmbacken 222 mit den Arbeitsfunktionen der Blasform 237 koordiniert werden. Diese Ereignisse müssen daher als Sekundärereig-ίο nisse durch Signale gesteuert werden, die mit dem Sekundärwinkel verknüpft sind, der die Ereignisse des Sekundärzyklus steuert
Unter Bezugnahme auf die F i g. 17 und 18 ist daher zu bemerken, daß die Primärereignisse auf der Linie 131 zusätzlich auch die Rückwärtsbewegung der zweiten Überführungseinrichtung enthalten und daß die Sekundärereignisse auf der Linie 132 zusätzlich auch die Vorwärtsbewegung der zweiten Überführungseinrichtung einschließen.
Es sei auch betont, da3 die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die drei unabhängig betätigbare Überführungseinrichtungen aufweisen, auch so ausgebildet sein können, daß in der ersten Station die Külbel in gestürzter Lage hergestellt werden, wie dies bei üblichen IS-Maschinen der Fall ist. Eine solche Maschine ist in den F i g. 27 und 28 von der Seite und in Draufsicht dargestellt
Die F i g. 27 und 28 zeigen auch eine Ausführungsart einer mit drei Überführungseinrichtungen arbeitenden Maschine, in welcher zweite und dritte Überführungseinrichtungen unterschiedliche Bewegungsarten aufweisen. Die zweite Überführungseinrichtung bewegt die Külbel auf einer geraden Linie, während die dritte Überführungseinrichtung die fertigen Glasartikel auf einer bogenförmigen Bahn bewegen.
Die Fig.27 und 28 zeigen in der Station A eine Vorform 414 und eine erste Überführungseinrichtung 415, die ähnlich im Aufbau und in der Bewegung ist, wie die erste Überführungseinrichtung 16 von Fig. 1. Klemmbacken 425 an der Station B nehmen die Külbel in aufrechter Lage auf. Die Klemmbacken 425 sind Teil einer zweiten Überführungseinrichtung 426. Der Schlitten 427 der zweiten Überführungseinrichtung 426 ist längs Schienen 428 durch Betätigungseinrichtungen beweglich, die ähnlich jenen ausgeführt sind, die in den Fig. 19 bis 21 dargestellt sind. Sie enthält eine Querwelle 454, an welcher zwei Arme 455 befestigt sind die den Antrieb für den zweiten Überführungsschlitten 427 bilden.
so Die Blasform an der Station C ist hier nicht im Detail dargestellt, sie kann ähnlich jener sein, die in Fig. 8 dei GB-PS 14 91 859 dargestellt ist Im Gegensatz zu dei dort dargestellten Maschine weist die hier vorgestellte Maschine jedoch eine Blaskopfanordnung 462 auf, be welcher ein Blaskopf 463 ständiges Bestandteil dei Station C ist Die Betätigungseinrichtung zum Heber und Senken des Blaskopfes 463 kann von üblichei Bauart sein, wie sie bei IS-Maschinen im allgemeiner Anwendung findet
Die Maschine nach den Fi g. 27 und 28 enthält ein« dritte Überführungseinrichtung 472 mit Zangen 474 deren Betriebsweise ähnlich der üblichen Aushebeein richtungen an IS-Maschinen ist
Die Betriebsweise der Maschine nach den Fig.2; und 28 ist im wesentlichen die gleiche wie jene, die ii den F i g. 19 bis 21 und 22 bis 24 erläutert ist. Die Külbe P, die in der Station A in Kehrlage hergestellt wordei sind, werden aufrechtstehend an der Station I
angeboten und dort losgelassen, so daß sie um eine kurze Fallhöhe nach unten fallen, bevor sie von den Klemmbacken 425 der zweiten Überführungseinrichtungen aufgefangen werden. Die erste Überführungseinrichtung kehrt dann zur Station A zurück und die zweite Überführungseinrichtung 426 hält die Külbel P für eine vorbestimmte Zeil in der Station B, wonach sie die Külbel auf einer geraden Linie in die Station C bringt, wo sie wieder ein kurzes Stück fallen, bis sie von der Blasform 460 aufgefangen werden. Die zweite ι ο Überführungseinrichtung 426 kehrt dann in ihre erste Position an der Station B zurück, um dort die nächsten Külbel von der ersten Überführungseinrichtung 415 zu übernehmen.
Wenn die Glasartikel C an der Station C in der Blasform 460 ihre endgültige Gestalt erhalten haben, dann wird dip Blaskopfanordnung 462 von den Hälsen der Glasartikel C abgehoben. Gleichzeitig wird die dritte Überführungseinrichtung 472 aus ihrer zweiten Position, die in F i g. 27 dargestellt ist und in welcher die Zangen 474 über der Ausheizplatte 412 stehen, in ihre erste Position zurückbewegt, in welcher die Zangen 474 die Glasartikel G in der oben offenen Blasform ergreifen. Sodann bewegt die dritte Überführungseinrichtung 472 die Glasartikel in die Abgabeposition über der Ausheizplatte 412.
Die Maschine nach den F i g. 27 und 28 kann auch in andersartiger Weise betrieben werden, wobei zwar der gleiche Primär- und gleiche Sekundärzyklus vorhanden sind, in welcher jedoch andere Rückheizzeiten gegeben sind, ähnlich wie dies schon unter Bezugnahme auf die Tabelle C unc D und die F i g. 25 und 26 für die Maschine nach den F i g. 19 bis 21 und 22 bis 24 beschrieben wurde.
Eine Glasformmaschinensektion nach den Fig. 27 und 28 kann auch weitere Merkmale enthalten, beispielsweise kann die dritte Überführungseinrichtung die Glasartikel auf einer horizontalen geradlinigen Bahn bewegen.
Anstelle der ständigen Zuordnung der Blaskopfanordnung an der Station C kann die Blaskopf anordnung auch mit der dritten Überführungseinrichtung kombiniert sein, wobei jedoch die Blasköpfe von den Zangenköpfen der dritten Überführungseinrichtung um eine Distanz entfernt sind, die der Distanz zwischen den Positionen äquivalent· ist, an welchen die Glasartikel über der Ausheizplatte gehalten werden und an der sie in der Blasform ausgebildet werden.
Eine Maschine, die drei unabhängig voneinander betätigbare Überführungseinrichtungen aufweist, bringt weitere wesentliche Vorteile gegenüber einer solchen Maschine, die nur zwei Überführungseinrichtungen enthält. An erster Stelle sei genannt, daß die Klemmbacken der zweiten Übei-führungseinrichtung sowohl zum Halten der Külbel Pin der Station Bzwecks Rückheizens und gegebenenfalls weiterer Vorbehandlung und zum Überführen der weiter vorgeformten Külbel P'von der Station B zur Station Cbestimmt sind. Diese Tatsache bringt den Vorteil mit sich, daß an der Außenwand des Glasartikels weniger häufig angegriffen würde als bei der Maschine nach Fig. 1 bis 8.sowie 11 und 12, und daß auch keine getrennten Haltevorrichtungen für die Külbel an der Station B erforderlich sind.
Das Fehlen solcher eigener Halteeinrichtungen an der Station B und der dazu notwendigen Betätigungseinrichtungen ermöglcht es, in der Station B genügend freien Raum zu lassen, um Glasbruch nach unten entfernen zu können. All diese Vorteile resultieren direkt aus der Tatsache, daß der Betrieb der zweiten Überführungseinrichtung völlig unabhängig vom Betrieb sowohl der ersten als auch der dritten Überführungseinrichtung ist.
Auch weisen die Maschinen mit drei getrennten Überführungseinrichtungen den Vorteil auf, daß die Külbel nur einen einzigen Bund oder Wulst benötigen, an welchen die verschiedenen Halteeinrichtungen angreifen, während es Maschinen mit nur zwei Überführungseinrichtungen erfordern, daß die Külbel und die Glasgegenstände am Hals wenigstens zwei Wülste oder Bünde aufweisen.
Durch die Vorsehung von völlig unabhängigen Überführungseinrichtungen kann jede Überführungseinrichtung auch den jeweiligen Zustand des Glases optimal Rechnung tragen. Unmittelbar nach dem Ausbilden in der Station A ist das Külbel relativ steif und kann relativ schnell aus der Station A in die Station B überführt werden. Nach dem Rückheizen in der Station B ist das Külbel jedoch relativ weich und muß daher relativ vorsichtig bewegt werden. Nach dem Ausbilden der Glasartikel in der Station C ist dieser wiederum relativ steif und kann rasch in eine Position über der Ausheizplatte gebracht werden. Diese Bewegung kann so schnell erfolgen, wie es der dritten Überführungseinrichtung überhaupt möglich ist.
Eine Maschine nach den Fig. 19 bis 21, 22 bis 24 sowie 27 und 28 gewährt eine relativ lange Zeit, für welche die fertigen Glasartikel von der dritten Überführungseinrichtung über der Ausheizplatte 412 gehalten werden können. In den Beispielen, die in den Tabellen C und D angegeben sind, beträgt diese Hängezeit über der Ausheizplatte insgesamt 240°, bei der Maschine nach den F i g. 27 und 28 kann sie sogar 264° betragen. Diese Abhängezeiten über der Ausheizplatte sind länger als bei der Maschine nach den F i g. 1 bis 8 sowie 11 und 12, weil die dritte Überführungseinrichtung schneller bewegt werden kann als die zweite Überführungseinrichtung.
Die Maschine nach den Fig.27 und 28 mit ihrer Blaskopfanordnung 462 an der Station Q die unabhängig von den zweiten und dritten Überführungseinrichtungen ist, bringt an der Station Cdie größte Flexibilität bei der Einstellung der Maschinenfunktionen.
Im Falle, daß Deformationen der Oberfläche der Glasartikel eine Begrenzung der Produktionsgeschwindigkeit verlangen, bringt die Maschine nach den F i g. 27 und 28 mit ihrem dreifach überlappenden Zyklus und ihren drei unabhängigen Überführungseinrichtungen einen weiteren Vorteil. Dieser Vorteil liegt nämlich darin, daß relativ lange Auskühlperioden im Arbeitszyklus vorhanden sind, so daß die Kühlung der Werkstückoberfläche beeinflußt werden kann.
Die Maschinen nach den F i g. 19 bis 21,22 bis 24 und 27 und 28 mit ihren drei unabhängigen Überführungseinrichtungen erlauben es, Positionen, Betätigungszeiten und Beschleunigungen der drei Oberführungseinrichtungen unabhängig von den entsprechenden Größen der anderen Überführungseinrichtungen zu wählen. Sowohl die erste als auch die zweite Überführungseinrichtung verbringen den Großteil der Zeit in ihren entsprechenden ersten Positionen, wobei jedoch die Zeit, für welche die zweite Überführungseinrichtung sich in ihrer ersten Position befindet, sich mit der Zeit, für welche sich die erste Überführungseinrichtung in ihrer zweiten Position befindet, überlappt Die dritte Überführungseinrichtung verbringt jedoch den Großteil ihrer Zeit in ihrer zweiten Position, um über der
Ausheizplatte eine längstmögliche Abhängzeit zu gewähren.
Die Maschine nach den F i g. 27 und 28 kann durch Modifizierung einer üblichen IS-Maschine aufgebaut werden, indem man die übliche Blasstation in eine Rückheizstation B verwandelt und eine neue Blasstation (wie in Fig. 8 der GB-PS 14 91859 beschrieben) hinzufügt, wodurch dann die Ausheizplatte und der Abforderen entsprechend verschoben werden, und indem man zwei weitere unabhängige Überführungseinrichtungen hinzufügt Man kann das Maschinengrundgestell unverändert verwenden und lediglich die neue Blasstation bekommt ihr eigenes Gestell. Die Maschine nach den Fig.27 und 28 bringt daher die gleichen Vorteile gegenüber einer üblichen IS-Maschine, wie schon unter Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 8 beschrieben, und weiterhin die oben beschriebenen Vorteile, wobei die wesentlichen Teile einer üblichen IS-Maschine mitverwendet werden können. IS-Maschinen sind überall in der Glasindustrie im breiten Einsatz und können durch die Erfindung zu Maschinen umgebaut werden, die drei unabhängige Überführungseinrichtungen aufweisen mit den daraus resultierenden,
5 oben beschriebenen Vorteilen.
In den Maschinen nach den Fig. 19 bis 21, 22 bis 24 sowie 27 und 28 werden die rückheizenden Külbel sanft von der Station if zur Station Cüberführt, ohne daß sie zu stark schwingen, so daß man eine bessere Verteilung des Glases in der fertigen Flasche enthält Bei der Ausführungsform nach den Fig.22 bis 24 wird dies durch die bogenförmige Überführungsbewegung der zweiten Überführungseinrichtung erreicht Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 19 bis 21 sowie 27
und 28 ist die Bewegung der zweiten Überführungseinrichtung so gesteuert, daß sie sanft beschleunigt und abbremst, d. h. sich »ine einfache harmonische Bewegung ergibt.
Hierzu 24 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Glasgegenständen in mehreren, im Herstellungszyklus aufeinanderfolgenden, untereinander aber wenigstens überlappend zeitgleich ablaufenden Schritten, nämlich durch Pressen von Tropfen geschmolzenen Glases zu Külbeln in einer ersten Station, Überführen der Külbel zu einer zweiten Station, Rückheizen derselben daselbst, Oberführen der Külbel in eine dritte Station, Blasen der Külbel zu Glaigegenständen und überführen letzterer in eine vierte Station, dadurch gekennzeichnet, daß Külbel von der zweiten zur dritten Station zeitversetzt gegenüber der Überführung anderer Külbel von der ersten zur zweiten Station überführt werden, daß die Verweilzeit der Külbel in der zweiten Station unabhängig von den Arbeitszeitdauern in der ersten und dritten Station ist, und daß die Glasgegenstände an der vierten Station für eine vorbestimmte Zeit hängend ausgekühlt werden, bevor sie abgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Külbel von der zweiten zur dritten Station mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, die anders ist als jene, mit der die Külbel von der ersten zur zweiten Station bewegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Külbel von der zweiten zur dritten Station zu einem Zeitpunkt bewegt werden, der von jenem verschieden ist, zu welchem Glasgegenstände von der dritten Station zur vierten Station bewegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit, mit welcher Külbel von der zweiten Station zur dritten Station überführt werden, anders ist als jene, mit der die Glasgegenstände von der dritten Station zur vierten Station überführt werden.
5. Einzelsektion einer mehrere Sektionen aufweisenden Glasformmaschine (IS-Maschine), mit einer Vorformstation als erster Bearbeitungsstation, einer Zwischenstation, insbesondere zum Rückheizen der vorgeformten Külbel als zweiter Bearbeitungsstation, einer Blasstation als dritter Bearbeitungsstation und zwischen jeweils zwei benachbarten Stationen hin- und herbewegbaren Einrichtungen zum Transportieren der vorgeformten bzw. vorgeformten und rückgeheizten Külbel von der ersten zur zweiten Station mittels eines Halsringes und von der zweiten zur dritten Station mittels einer Greifvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen voneinander unabhängig betätigbare erste und zweite Überführungseinrichtungen (16; 42, 60) sind, von denen die erste Überführungseinrichtung (16) den Halsring (18) mit zugehöriger Betätigungseinrichtung (19) und die zweite Überführungseinrichtung (42) die Greifvorrichtung (44, 46) mit zugehöriger Betätigungseinrichtung (46, 64) aufweist, und daß Einrichtungen (127) zum gegenseitigen zeitlichen Verschieben der Betätigungszeiten von erster und zweiter Überführungseinrichtung (16; 42,60) vorgesehen sind.
6. Maschinensektion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Station (B) eine Greifeinrichtung (25) zur Übergabe eines Külbels (P) von der ersten in die zweite Überführungseinrich
tung (16; 42,60) vorhanden ist
7. Maschinensektion nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Überfährungseinrichtung (42, 60) außer der ersten Greifvorrichtung (44, 62) eine zweite Greifvorrichtung (45, 63) aufweist, die gleichzeitig mit der ersten Greifvorrichtung (44, 62) bewegbar ist und zwischen der dritten Station fQund einer Abgabeposition jenseits der dritten Station ^Q bewegbar ist
8. Maschinensektion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (80) der zweiten Überführungseinrichtung (60) die erste und zweite Greifvorrichtung (62; 63) zwischen ihren ersten und zweiten Positionen auf einem geradlinigen Weg bewegt
9. Maschinensektion nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß die zweite Überführungseinrichtung (42) weiterhin eine Blaskopfanordnung (56) und eine Einrichtung zum Bewegen der Blaskopfanordnung (56) gegenüber der Mündung des von der ersten Greifvorrichtung (44) gehaltenen Külbels (P) trägt
10. Maschinensektion nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß eine dritte Überführungseinrichtung (252) mit einer zweiten Greifvorrichtung (258) und zugehöriger Betätigungsvorrichtung (257) vorgesehen ist die zwischen der dritten Station (C) und einer Abgabeposition jenseits der dritten Station (C) unabhängig von der zweiten Überführungseinrichtung (42, 60) hin- und herbewegt ist.
11. Maschinensektion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die dritte Überführungseinrichtung (252) aus einem Schlitten besteht, der eine die zweite Greifvorrichtung (258) enthaltende Aushebeeinrichtung (253) und eine Blaskopfanordnung (251) trägt die in Längsrichtung gegeneinander versetzt so auf dem Schlitten angeordnet sind, daß sich die Blaskopfanordnung (251) in der dritten Station (C) befindet, wenn der Schlitten eine solche Lage einnimmt daß die Aushebeeinrichtung (253) sich in der Abgabeposition befindet
12. Maschinensektion nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Uberführungseinrichtung eine horizontale Führungseinrichtung (66) aufweist, die sich wenigstens zur dritten Station (C) erstreckt, daß auf der Führungseinrichtung (6) ein Schlitten (60) gleitbar geführt ist, dem Einrichtungen zum Verschieben zugeordnet sind, die aus zwei Hebeln (70) bestehen, die an einer drehbaren Welle (72) befestigt sind, daß ein Paar Verbindungsbauteile vorgesehen ist, die je einen der Hebel (70) mit dem Schlitten (60) verbinden, daß Einrichtungen (80) zum Drehen der Welle (72) um einen Winkel vorgesehen sind, der ausreichend ist, um die Hebel (70) zwischen Positionen zu bewegen, in welchen vermittels der Verbindungsbauteile der Schlitten (60) in die ersten und zweiten Positionen der ersten Greifvorrichtung (62) bringbar ist.
13. Maschinensektion nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Station (A) mit der in Kehrlage arbeitenden Vorform (15) zusammenwirkende Einrichtungen aufweist, und daß die Betätigungseinrichtung (19) der ersten Überführungseinrichtung (16) Mittel zum Bewegen des Halsringes (18) aus einer Position, in welcher der Halsring (18) das kopfstehende Külbel (P) in der ersten Station (A) ergreift, in eine Position, in
welcher der Halsring (18) das Külbel (P) in aufrechter Lage in der zweiten Station (B) anbietet und dort freigibt, aufweist
14. Maschinensektion nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß de erste Station (A) ant aufrechtstehende, oben offene Vorform (15) zum Ausbilden des Külbeis (P) aufweist und daß die erste Oberführungseinrichtung (16) weiterhin eine horizontale Führungseinrichtung und einen d?rauf beweglichen Schlitten umfaßt, welch letzterer den Halsriiig (18) trägt, und daß die erste Überführungseinrichtungen den Schlitten zwischen der ersten und der zweiten Position des Halsringes (18) bewegt
15. Maschinensektion nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verändern der gegenseitigen Zeitlage der Betätigungszeiten von ersten und zweiten Überführungseinrichtungen (16; 42, 60) einen elektronischen Speicher (104) umfaßt, in welchem Betriebsdaten, die die Zeitlagen der Maschinenfunktionen und die Zeitlagen der Betätigung von erster und zweiter Überführungseinrichtung (16,42) enthalten, gespeichert sind, und daß eine Einrichtung (103) zum Auslesen der Speicherdaten vorhanden ist, daß Einrichtungen zum Hinzuaddieren von Betätigungszeiten der Überführungseinrichtungen (16; 42, 60) zu den Betriebsdaten der Maschinenfunktionen und zum Auslösen der Maschinenfunktion als Ergebnis eines Vergleiches mit dem Zählerstand in einem Zähler (102) vorhanden sind, und daß Einrichtungen (127) zum Eingeben von Speicherdaten, die anderen Betätigungszeiten der Überführungseinrichtungen (16; 42,60) entsprechen, vorhanden sind.
35
DE2913358A 1978-04-10 1979-04-03 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glashohlkörpern Expired DE2913358C2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB13972/78A GB1599801A (en) 1978-04-10 1978-04-10 Glassware forming machines
GB13974/78A GB1599803A (en) 1978-04-10 1978-04-10 Glassware forming machines
GB13973/78A GB1599802A (en) 1978-04-10 1978-04-10 Glassware forming machines

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2913358A1 DE2913358A1 (de) 1979-10-11
DE2913358C2 true DE2913358C2 (de) 1983-03-31

Family

ID=27257063

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2913358A Expired DE2913358C2 (de) 1978-04-10 1979-04-03 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glashohlkörpern

Country Status (4)

Country Link
AU (1) AU511942B2 (de)
DE (1) DE2913358C2 (de)
FR (1) FR2422603B1 (de)
IT (1) IT1165661B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3038830C2 (de) * 1980-10-15 1984-07-12 Yamamura Glass K.K., Nishinomiya, Hyogo Glasflaschen-Fertigungsmaschine
GB2094780B (en) * 1981-02-27 1984-09-19 Emhart Uk Ltd Glassware forming machines and processes for operating such machines
GB2093821B (en) * 1981-02-27 1984-09-26 Emhart Uk Ltd Glassware-forming machine with faultdetection and control
GB2093824B (en) * 1981-02-27 1984-09-19 Emhart Uk Ltd Glassware forming machines and processes for operating such machines
EP0059572B1 (de) * 1981-02-27 1985-03-06 Emhart Industries, Inc. Verfahren zum Observieren eines Glasverarbeitungszyklus
GB2093823B (en) * 1981-02-27 1984-09-05 Emhart Uk Ltd Screening glass parisons during reheat
US4494973A (en) * 1983-06-06 1985-01-22 Owens-Illinois, Inc. Take-out arm for bottle forming machine
US4680050A (en) * 1986-05-16 1987-07-14 Ball Corporation Glassware molding machine with unitary axis molding and method of molding glassware
GB8700156D0 (en) * 1987-01-06 1987-02-11 Emhart Ind Parison transferring & article removing in glassware forming machines
US5588981A (en) * 1994-07-28 1996-12-31 Owens-Brockway Glass Container Inc. Apparatus for forming wide mouth glassware
CN108996889A (zh) * 2018-08-14 2018-12-14 泰兴市吉力玻璃制品有限公司 一种多工位玻璃制瓶成型加工装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1911119A (en) * 1928-05-04 1933-05-23 Hartford Empire Co Glassware forming machine
GB532778A (en) * 1941-09-13 1941-01-30 Hartford Empire Co Method of and apparatus for forming glassware
US3401029A (en) * 1965-10-21 1968-09-10 Owens Illinois Inc Bottle forming apparatus
US4010021A (en) * 1973-11-23 1977-03-01 Emhart Industries, Inc. Transfer mechanism for high speed press and blow individual section glassware forming machine
GB1491859A (en) * 1973-11-23 1977-11-16 Emhart Ind Glassware forming machines
US4009016A (en) * 1973-11-23 1977-02-22 Emhart Industries, Inc. Method of making glassware with a high speed press and blow technique

Also Published As

Publication number Publication date
IT7967750A0 (it) 1979-04-09
IT1165661B (it) 1987-04-22
AU4569679A (en) 1979-10-18
AU511942B2 (en) 1980-09-11
FR2422603B1 (fr) 1986-04-11
FR2422603A1 (fr) 1979-11-09
DE2913358A1 (de) 1979-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2453038C3 (de) Maschine des IS-Typs zur Herstellung von hohlen Glasgegenständen nach dem Preß-Blasverfahren
DE2913358C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glashohlkörpern
DE3208502A1 (de) Einrichtung und verfahren zur verkuerzung der totzeiten im betrieb einer glasformmaschine
DE2720129A1 (de) Verfahren und maschine zur herstellung von hohlgegenstaenden mit mehrfachformen
DE2921371C2 (de) Überführungseinrichtung an einer Glasformmaschine und Verfahren zum Betrieb der Einrichtung
DE2532413C2 (de) Vorrichtung zum Blasformen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff
CH632728A5 (de) Blasformmaschine zur herstellung von glasbehaeltern.
DE2352497A1 (de) Verfahren zur herstellung von glashohlkoerpern
DE112016002792T5 (de) Reckwalzmaschine und Reckwalzverfahren
EP1044784A1 (de) Spannvorrichtung und -verfahren für Blasformen
EP0810919B1 (de) Spritzgussblasformmaschine
EP1343626B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von behältern durch blasformung
DE1471836A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glaswaren durch Press- und Blasvorgang
DE1679929C3 (de) Spritzblasmaschine zum Herstellen von Hohlkörpern aus Kunststoff
DE2920280C3 (de) Vorrichtung zum Transportieren von Külbeln in einer IS-Glasformmaschine
DE1923236B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Behälters aus thermoplastischem Kunststoff
DE3902450A1 (de) Maschine fuer die fertigung von schmuck-schleifenketten
EP2930154B1 (de) Vorrichtung zum pressen und ablegen von glasvorformlingen
EP1717211B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Greifen von Behältermündungen
DE939530C (de) Glasformmaschine und Verfahren zum Formen nahtloser Glasgegenstaende
DE3038830C2 (de) Glasflaschen-Fertigungsmaschine
DE2910267C3 (de) Mündungswerkzeug für eine IS-Glasformmaschine
DE10050747B4 (de) Steuerung für einen Entnahme-Mechanismus mit Vorheizzyklus für eine IS-Maschine
DE10150780A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Übergabe von Vorformlingen
DE3435152C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: MUELLER-BOERNER, R., DIPL.-ING., 1000 BERLIN WEY, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EMHART GLASS MACHINERY INVESTMENTS INC., WILMINGTO

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: BARDEHLE, H., DIPL.-ING. DOST, W., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. ALTENBURG, U., DIPL.-PHYS., PAT.-ANWAELTE PAGENBERG, J., DR.JUR. FROHWITTER, B., DIPL.-ING., RECHTSANWAELTE GEISSLER, B., DIPL.-PHYS.DR.JUR., PAT.- U. RECHTSANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee