DE1055227B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Vorform einer plastischen Kunststoffzwischenfolie mit durchgehendem farbigem Streifen fuer eine gekruemmte Verbundglas-windschutzscheibe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Vorform einer plastischen Kunststoffzwischenfolie mit durchgehendem farbigem Streifen fuer eine gekruemmte Verbundglas-windschutzscheibeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen einer in ihrem
oberen Teil farbigen thermoplastischen Zwischenschicht für gekrümmte Verbundglasscheiben, wobei
nach der Herstellung einer derartigen Verbundglasscheibe die Grenzlinie zwischen farbigem und farblosem
Teil der Zwischenfolie waagerecht verläuft. Die Vorform einer solchen Kunststoffzwischenfolie,
d. h. ihr Aussehen vor dem Einbringen zwischen gekrümmte Glasscheiben, muß dann so beschaffen sein,
daß die Grenzlinie zwischen dem farbigen Streifen
und dem farblosen Teil in der Mitte im wesentlichen geradlinig verläuft und nach außen hin nach oben
gekrümmt ist.
Bei neuen Automodellen, verwendet man. als Wind-Schutzscheiben
Veri>tindglasscheiben, die in Richtung
der Längsachse gekrümmt sind. Bei manchen dieser Scheiben sind die Enden auch' noch um die Längsachse
verdreht, so daß eine zusammengesetzte Krümmung entsteht. Die Krümmung dieser Scheiben entlang der
Längsachse ist nicht gleichmäßig, sondern an den Enden stärker als im mittleren Teil, d. h., der Krümmungshalbmesser
ist an den Enden viel kleiner als in der Mitte.
In Patent 1 035 892 werden ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffzwischenfolien
der oben geschilderten Art beschrieben. Ihre Verwendung macht Sonnenblenden an Kraftfahrzeugen
überflüssig. Der zur Herstellung des farbigen Beireiches Verwendete Farbstoff besteht aus einem licht-
absorbierenden Material, das die Blendwirkung der Sonne verringert. In dem farbigen Randbereich ist die
Menge des lichtabsorbierenden Farbstoffs vorzugsweise derart abgestuft, daü die höchste Konzentration
am Außenrand der thermoplastischen Zwischenschicht vorliegt, während die Konzentration nach dem innenliegenden
Rand des farbigen Bereiches allmählich abnimmt, bis sie an dessen Grenze kaum noch wahrnehmbar
ist.
Nach Patent 1 035 892 wird die Folie, was ihren oberen Rand anbelangt, nur an den Enden eingespannt.
Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird die thermoplastische Zwischenfolie nicht nur art. den
Enden, sondern auch in der Mitte des oberen Randes festgehalten, so daß sie senkrecht herabhängt, und
zwar so, daß sich der farbige Bereich oben befindet. Dann streckt man einen Teil des unteren, farblosen
Teiles der Zwischenfolie in waagerechter Richtung
derart, daß am unteren Rand eine stärkere Streckung erfolgt als an der Grenzlinie zwischen dem ungefärbten
Teil und dem färbigen Bereich, d. h., das Maß der
Streckung wird in dem. ungefärbten Teil nach oben hin geringer. Gleichzeitig mit dem Strecken eines
Teiles des ungefärbten Bereiches werden die fest-Verfahreri
und Vorrichtung
zur Herstellung der Vorform einer
plastischen Kunststoffzwischenfolie
mit durchgehendem farbigem Streifen
für eine gekrümmte Verbundglaswindschutzscheibe
zur Herstellung der Vorform einer
plastischen Kunststoffzwischenfolie
mit durchgehendem farbigem Streifen
für eine gekrümmte Verbundglaswindschutzscheibe
Zusatz zum Patent 1 035 892
Anmelder:
Pittsburgh Plate Glass Company,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Beil, Rechtsanwalt,
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. April 1955
V. St. v. Amerika vom 12. April 1955
George Benjamin Shields, New Kensington, Pa.,
und Richard Dale Stepp, Kittanning, Pa. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
gehaltenen Endteile des farbigen Bereiches nach oben bewegt und nach außen bzw. im rechten Winkel zur
Vertikalbewegung geführt, so daß das Durchhängen teilweise aufgehoben wird. Die nicht festgehaltenen
Teile des farbigen Bereiches der Zwischenfolie zwischen der Mitte und den Enden läßt man durchhängen,
erwärmt die gestreckte und festgehaltene Zwischenfolie, um aufgetretene Spannungen, zu beseitigen
und zu bewirken,, daß der ungefärbte Teil nach unten durchsinkt. Dabei entsteht eine Grenzlinie, die
in dem mittleren Teil im wesentlichen geradlinig verläuft und von der Mitte aus nach oben hin
gekrümmt ist. Man kühlt die Folie ab, während sie noch festgeklemmt ist. Nach, dem Abkühlen der entspannten
Folien auf eine niedrigere Temperatur, z. B. Zimmertemperatur, ist das Halten und Strecken, nicht
mehr erforderlich.
Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher
aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
und der Vorrichtung an Hand der Zeichnung, in der
809 790M76
gleiche Bezugszahlen zur Bezeichnung gleicher Teile verwendet werden.
Fig. 1 dieser Zeichnung ist eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und zeigt die von der
Vorrichtung gehaltenen thermoplastischen Zwischenfolien vor dem Strecken;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung und zeigt die Anordnung der drehbaren Spannvorrichtung
nach dem Strecken der Zwischenfolien sowie die Formen der Zwischenfolien, vor und nach dem Erwärmen
und Kühlen;
Fig. 3 ist eine verkleinerte Drauf sieht'auf Zwischenfolien
in horizontaler. Lage mit befestigter oberer Spannschiene und der erfindungsgemäßen drehbaren,
seitlichen Bügeln vor dem Festmachen der Vorrichtung in dem senkrechten Traggestell;
Fig. 4 ist ein Längsschnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. 2, wobei die Dicke der Zwischenfolie zur
Verdeutlichung vergrößert ist.
Bei der Ausführung der Erfindung verwendet man, wie in Verbindung mit der bevorzugten Ausführungsform beschrieben, eine thermoplastische Folie mit
einem sich über einen Teil der Folie erstreckenden geradlinigen, farbigen, lichtalbsorbierenden Streifen.
Der geradlinige Streifen ist vorzugsweise ein Randbezirk der Folie. Zwar können nach dem vorliegenden
Verfahren unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine oder mehrere Folien oder Zwischenschichten
auf einmal behandelt werden, jedoch wird es vorgezogen, fünf Folien gleichzeitig zu. behandeln.
Die nachfolgende Beschreibung betrifft die Behandlung von jeweils fünf Zwischenfolien, obwohl die
Erfindung hierauf nicht beschränkt ist.
Bei dem vorliegenden Verfahren ist es nicht erforderlich,
gleichzeitig mit dem Strecken eines Teils des ungefärbten Bereiches die Endteile des gefärbten
Bereiches nach oben und nach außen zu. bewegen. Bei einer anderen Ausführungsform können die Zwischenfolien
beispielsweise in der Mitte und an den Endteilen des farbigen Streifens so aufgehängt werden,
daß ein geeignetes Durchhängen der Zwischenstücke erzielt wird, wie es nach dem ungleichen Strecken des
ungefärbten Teiles erwünscht ist. Wenn die Folien so gehalten werden, wird der ungefärbte Teil, wie erwähnt,
dem ungleichmäßigen Streckvorgang ausgesetzt. Die gestreckten Zwischenfolien mit den durchhängenden
Zwischenteilen werden dann, wie ebenfalls bereits beschrieben, erwärmt und gekühlt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des vorstehenden Verfahrens besteht aus einem feststehenden Rahmen,
andern eine waagerechte Klemmleiste angebracht
ist. Die Klemmleiste wird von der oberen Leiste des senkrechten Rahmens gehalten und dient zum Festhalten
des mittleren Teiles des oberen Randes der
Zwischenfolien. Die in einem gewissen Abstande von dem Mittelteil des gefärbten Bereiches befindlichen
Enden werden durch eine klappbare Klemmvorrichtung, die schwenkbar auf der oberen Leiste angebracht
ist, gehalten. Die Klemmvorrichtung ist außerdem gleit- und drehbar auf der unteren Leiste des Rahmens
angebracht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besitzt die Vorrichtung einen feststehenden Rahmen 11 mit
oberen and unteren, Leisten 12 bzw. 13 sowie seitlichen Leisten 14. Eine waagerechte Klemmvorrichtung 16
besteht aus vorderen und hinteren Leisten 17 bzw. 18 (Fig. 4) sowie Klemmen 19, die die Leisten 17 und IS
im mittleren'Randteil des farbigen Streifens D gegen
die Zwischenfolien P drücken und diese halten. Die Klemmleiste 16 ist mittels auf der Vorderseite der
oberenLeiste 12 angebrachten Stiften 22 sowie mittels
an der Leiste 18 befestigten, mit Nuten versehenen Verbindungsteilen 24 an der oberen Leiste 12 befestigt.
Die beiden klappbaren Klemmvorrichtungen 26 bestehen
(wie aus Fig. 4 ersichtlich) jeweils aus einem vorderen und hinteren oberen Arm 28 bzw. 29 und
aus einem vorderen und hinteren unteren Arm 30 bzw.
31. Die Arme 28 und 30 sind durch ein Scharnier 32 und die Arme 29 und 31 durch ein Scharnier 33 miteinander
verbunden. Die oberen Arme 28 und 29 besitzen mehrere auf einer geraden. Linie verlaufende
Löcher 35. Die klappbaren. Klemmvorrichtungen 26 sind durch Bolzen 36, Unterlegscheiben 37 und
Muttern 38 unter Verwendung der Löcher 35 in den Armen 28 und 29 und eines der Löcher 39 in der
oberen Leiste 12 drehbar an der Vorderseite der Leiste 12 angebracht.
Die unteren Arme 30 und 31 sind durch Bolzen 44, Unterlegscheiben 45 und Muttern 46 dreh- und gleitbar
ao an der Vorderseite der unteren Leiste 13 angebracht.
Der Bolzen 44 führt durch einen in Leiste 13 befindlichen
Längsschlitz 48 sowie durch die dazu ausgerichteten Längsschlitze 50 in den Armen 30 und 31.
Die Muttern 38 und 46 sowie die Bolzen 36 und 44 dienen zusammen mit den Klemmen 52 zum Festhalten
der Zwischenschicht P an den Seitenrändern des ungefärbten Teiles U und eines Teiles des an die Grenzlinie C angrenzenden farbigen Bereiches D mittels
der unteren Arme 30 und 31 sowie an den Enden des gefärbten Bereiches D mittels der oberen Arme 28
und 29.
Betriebsweise
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Leiste 18 und die beiden mit
Scharnieren versehenen Arme 29 und 31 in die Aussparungen (eines hier nicht gezeigten) Auflegetisches
gelegt, so daß sie die in Fig. 3 gezeigte Form annehmen. Die Tiefe der Aussparungen entspricht der
Dicke der Leiste 18 und der Arme 29 und 3Iv äo daß
deren oberen Flachen mit der Oberfläche des Tisches eine Ebene bilden. Fünf thermoplastische Folien von
im allgemeinen rechteckiger Form, die mit einem geradlinigen, abgestuften, farbigen Bereich versehen
sind, werden auf den Tisch gelegt, so daß sie, wie in
Fig. 3 gezeigt, über die Leiste 19 und die Arme 29 und 31 zu liegen kommen. Die klappbaren Arme 28
und 30 werden auf die Folien P gelegt und mit den Armen 29 und 31 ausgerichtet. Die Zwischenfolien P
■50 werden mittels Klemmen 52 zwischen den Armen 28 und 29 festgeklemmt. In gleicher Weise erfolgt die
Festklemmung der Zwischenfolien zwischen den Armen 30 und 31. Nun legt man die Leiste. 17 auf den
mittleren Randteil des farbigen Streifens D und richtet sie mit der Leiste 18 aus. Die Festklemmung
der Zwischenfolien zwischen diesen beiden Leisten erfolgt mittels der Klammern 19. Die auf diese Weise
erhaltene Vorrichtung wird in Fig. 3 gezeigt. Bevor man diese Vorrichtung in den senkrechten Rahmen 11
einsetzt, drückt man die äußeren Enden der Arme 28 und 29" mit provisorischen (hier nicht gezeigten)
Klemmen zusammen. Diese Klemmen werden, nachdem die oberen Arme 28 und 29 an der Leiste 12
drehbar angebracht worden sind, entfernt.
Die Vorrichtung von Fig. 3 wird nun von dem Auflegetisch
abgehoben, in eine senkrechte Lage gebracht und mit Bolzen 36 und 44 sowie Muttern 38 und 46
(wie in Fig. 1 gezeigt) an dem Rahmen 11 befestigt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befinden sich die klappbaren
Klemmvorrichtungen 26 genügend nahe an der
Klemmleiste 16, daß die zwischen der Klemmleiste 16
und der Klemmvorrichtungen 26 befindlichen Teile durchhängen. ■·
Der untere Teil des nicht gefärbten Bereiches U der Zwischenfolien P wird gestreckt, indem man die
Arme 30 und 31 der Klemmvorrichtungen 26 nach außen, bewegt, so daß die Bolzen 44 in.den Schlitzen
48 der Leiste 13 nach außen gleiten.
Wenn der gewünschte Grad, der Streckung durch Bewegung der Klemmleiste 26 erzielt ist, werden die
Muttern 46 angezogen, um die Leiste 26 in der neuen Lage zu halten, wodurch die gewünschte Querstreckung
eines Teiles des ungefärbten Bereiches U der Zwischenschichten P aufrechterhalten wird.
Da die oberen Arme 28 und 29 mit Bolzen 36 in
den Löchern 35 und 39, wie aus Fig. 1 ersichtlich, befestigt sind, wird durch die nach außen erfolgende
Bewegung der Arme 30 und 31 eine Aufwärtsbewegung der benachbarten Enden der oberen Arme 28
und 29 bewirkt. Diese kombinierte Bewegung der Arme. der Klemmvorrichtungen 26 umfaßt eine
wesentliche Drehung der unteren Arme 30 und 31 um eine waagerechte, unterhalb der Grenzlinie C zwischen
dem farbigen Bereich D und dem nicht gefärbten Teil U der Zwischenschichten P liegenden Achse.
Infolgedessen wird ein Teil des ungefärbten Teiles ungleichmäßig stark gestreckt, wobei die Streckung
am unteren Rande am stärksten ist.
Es ist ebenfalls zu beachten., daß infolge der neuen Lage der Klemmvorrichtungen 26 keine Streckung
der Grenzlinie erfolgt. Die Entfernung zwischen den Armen 30 und 31, unterhalb und unmittelbar an der
Grenzlinie C sowie oberhalb der Drehachse, ist nach Erreichen der in Fig. 2 gezeigten Stellung geringer
als anfänglich beim Zusammenbau auf dem Auflegetisch.
Ferner wird der Umfang des Durchhängens der Zwischenbereiche des farbigen Streifens D durch die
Drehung der oberen Arme 28 und 29, die die Endteile des zwischen diesen beiden Armen festgeklemmten,
farbigen Streifens D nach außen und oben bewegen, verringert. Die anfängliche Festklemmung der Enden
durch die Arme 28 und 29 unter Berücksichtigung des Winkels der oberen Arme 28 und 29 und des
oberen Randes des gefärbten Streifens unter geeigneter Wahl der Löcher 35 und 39 gibt die Gewähr, daß die
Drehung der oberen Arme 28 und 29 ein mäßiges Durchhängen zwischen den Enden und dem mittleren
Teil des farbigen Streifens D verursacht, nachdem der untere, nicht gefärbte Teil U durch die Bewegung
der klappbaren Klemmvorrichtung 26 ungleichmäßig gestreckt wurde. Die nach der Bewegung der Klemmvorrichtungen
26 erhaltene allgemeine Form der Zwischenschichten P wird in Fig. 2 an Hand von
punktierten Linien zusammen mit dem Durchhängen der Zwischenstücke des farbigen Streifens D gezeigt.
Die Anordnung wurde in einem bei 22° C gehaltenen Raum zusammengestellt.
Die Vorrichtung mit den. in gestrecktem Zustande befindlichen Zwischenfolien P wird senkrecht in einen
Ofen mit einer Temperatur von 104° C gestellt. Nach 6 bis 7 Minuten nimmt man die Vorrichtung aus dem
Ofen und läßt sie anschließend in senkrechter Stellung 45 Minuten bis 1 Stunde lang bei 22° C abkühlen.
Fig. 2 zeigt in fettgedruckten Linien den Umriß der thermoplastischen Zwischenschichten P nach der
Wärmebehandlung zur Beseitigung von Spannungen und dem. anschließenden Abkühlen bei Zimmertemperatur.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sinken die Zwischenschichten P durch die Wärmebehandlung so
durch, daß der untere Rand des ungefärbten Teiles U jetzt gekrümmt ist. Das durch die Wärmebehandlung
erzielte Durchsinken führt zu einer Senkung der Grenzlinie C unterhalb der Zwischenteile des gefärbten
Streifens D. Der mittlere Teil der Grenzlinie bleibt geradlinig. Sobald die Zwischenfolien P Zimmertemperatur
angenommen haben, werden sie aus dem Rahmen entfernt. Sie werden, in Einzelstücke geteilt
und zutr Herstellung von Verbundglasscheiben als solche zwischen zwei gekrümmte Glasscheiben gelegt.
ίο Die Scheiben werden durch einleitendes Pressen und
anschließende Behandlung im Autoklav, d. h. Anwendung von Wärme und Druck, in üblicher Weise verarbeitet.
Die vorstehend angegebenen Temperaturen, Erwärmungs- und Kühlzeiten dienen lediglich als
Die Temperatur kann weitgehend, z. B. zwischen und 121° C variieren. Die Erwärmungszeit hängt
von der angewandten Temperatur und dem gewünschten Grad der Krümmung der äußeren Teile der Grenzlinie
ab. Die Erwärmungszeit kann z. B. zwischen und 30 Minuten schwanken.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung der Vorform einer plastischen Kunststoffzwischenfolie mit einem
durchgehenden farbigen Streifen in ihrem oberen Teil für eine gekrümmte Verbundglaswindschutzscheibe
nach Patent 1 035 892, dadurch gekennzeichnet, daß man auch die Mitte des oberen
Randes der Kunststoffzwischenfolie (F) festklemmt und durch die Streckung zwischen dem ungefärbten
unteren Teil (U) und dem farbigen oberen Teil (D) der Kunststoffzwischenfolie (P) eine Begrenzungslinie
(C) bildet, die im mittleren Teil im wesentlichen geradlinig und an den Seiten nach
oben hin gekrümmt verläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die anfänglich an den nicht
festgehaltenen Teilen zwischen der Mitte und den seitlichen Enden des auf der Kunststoffzwischenfolie
(P) befindlichen farbigen Bereiches (D) gebildete Durchhängung durch Heben und Wegbewegen
der seitlichen Endteile des farbigen Bereiches (D) von dem Mittelteil nach außen teilweise
verringert, bevor die gestreckte und festgeklemmte Kunststoffzwischenfolie (P) erhitzt
wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine mittlere Klemmleiste (16), die parallel an, der oberen Leiste (12) des Rahmens (11) befestigt und
dazu geeignet ist, den Mittelteil des oberen Randes der Kunststoffzwischenfolie (P) zu halten und
durch je zwei Paar seitliche, mit etwa in der Nähe der Begrenzungslinie (C) gegeneinander aufklappbaren
Scharnieren (32) versehene Klemmvorrichtungen (26), die drehbar und gleitbar an dem
Rahmen (11) befestigt und imstande sind, beim . Erfassen und Festhalten der Seitenränder des
' farbigen Teiles (D) und ungefärbten Teiles (U) der Kunststoffzwischenfolie (P) die Durchhängung
zu verringern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Klemmvorrichtungen
(26) aus einem Paar von oberen Kiemmarmen (28, 29) zum Halten der beiden seitlichen Enden
des farbigen Teils (D) der Kunststoffzwischenfolie (P) und einem Paar von unteren Kiemmarmen
(30, 31) zum Strecken der beiden seitlichen Enden des unteren, ungefärbten Teiles (U) der Kunst-
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stoffzwischenfolie (P) bestehen und die oberen
und unteren Klemmarme (28, 29, 30, 31) durch
Scharniere (32) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (26)
mit ihren oberen Armen (28, 29) an der oberen Leiste (12) des Rahmens (11) drehbar und mit
ihren unteren Armen (30, 31) an, der unteren
Leiste (13) des Rahmens (11) drehbar und gleitbar befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 830413, 831 313,
851692;
USA.-Patentschriften Nr. 2 339 451, 2 412 187, 571355, 2 618 012.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© S09 790/476 4.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1055227XA | 1955-04-12 | 1955-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1055227B true DE1055227B (de) | 1959-04-16 |
Family
ID=22306310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP15861A Pending DE1055227B (de) | 1955-04-12 | 1956-03-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Vorform einer plastischen Kunststoffzwischenfolie mit durchgehendem farbigem Streifen fuer eine gekruemmte Verbundglas-windschutzscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1055227B (de) |
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