DE1054561B - Drehzahlregelbarer Asynchronmotor mit Kurzschlusslaeufer - Google Patents
Drehzahlregelbarer Asynchronmotor mit KurzschlusslaeuferInfo
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- DE1054561B DE1054561B DESCH20328A DESC020328A DE1054561B DE 1054561 B DE1054561 B DE 1054561B DE SCH20328 A DESCH20328 A DE SCH20328A DE SC020328 A DESC020328 A DE SC020328A DE 1054561 B DE1054561 B DE 1054561B
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/30—Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches
Description
DEUTSCHES
Ein wesentlicher Nachteil des in seinem Aufbau einfachen Asynchronmotors mit Kurzschlußläufer ist,
daß seine Drehzahl an einen von der Belastung abhängigen Wert gebunden ist, der innerhalb eines kleinen
Drehzahlbereiches liegt. Durch Polumschaltung kann die Nenndrehzahl in gewissen Stufen, jedoch nicht
kontinuierlich geändert werden. Bisher konnte eine kontinuierliche Regelbarkett eines Asynchronmotors
mit Kurzschlußläufer, bei der schlupfbedingte Wärmeverluste im Läufer weitgehend vermieden werden, nur
durch Komponentenzerlegung der translatorischen Geschwindigkeit eines in einer Ebene laufenden
magnetischen Feldes erreicht werden. Bei einer solchen Anordnung bestand der Kurzschlußläufer aus einer
ebenen Platte, die sich in der Laufebene des magnetischen Feldes dreht. Größere Leistungen eines solchen
Motors bedingten Abmessungen, die seine praktische Anwendung schwierig machten.
F.s sind Asynchronmotoren bekannt, bei denen durch axiales Verschieben des Läufers gegenüber dem
Ständer die Verkettung zwischen Hauptfluß und Läuferwicklung geändert werden kann. Werden diese
Verfahren zur Drehzahlregelung angewendet, so bewirken sie im wesentlichen nichts anderes als eine
auch durch andere Maßnahmen erreichbare Feldänderung, bedingein demzufolge bei Verkleinerung der
Drehzahl eine starke Erhöhung der Läuferverluste, also eine starke Verkleinerung des Wirkungsgrades.
Die Länge solcher Maschinen ist wegen der Verschiebbarkeit des Läufers im Ständer groß.
Bekannt ist auch eine elektrische Wälzmaschine, bei der der bewegliche Teil als Wälzer unter der Wirkung
eines in einer Ebene laufenden magnetischen Feldes auf dem Ständer abrollt. Die Laufgeschwindigkeit des
Wälzers wird durch Verschwenken seiner Achse gegenüber der Ständerachse erreicht. Wälzmaschinen
bedingen einen erheblichen Bauaufwand und daher ein großes Gewicht je Leistungseinheit. Die
Laufflächen der Wälzer müssen sorgsam gewartet werden.
Ferner wurde ein elektrischer Motor beschrieben, bei dem durch die Verschwenkbarkeit der Läuferachse
gegenüber der Ständerachse der Läufer sich als konisches Pendel bewegen kann, wodurch eine Vibration
des Motors erreicht wird.
Die Erfindung ermöglicht eine Herabsetzung der Abmessungen und der Herstellungskosten eines stufenlos
verlustarmen drehzahlregelbaren Asynchronmotors mit Kurzschlußläufer. Dabei wird die Rotationsgeschwindigkeit des Drehfeldes vd (Fig. 1) eines
Asynchronmotors in eine zum Läufer tangentiale Komponente Vt und eine zum Läufer axiale Komponente
va zerlegt. Bezeichnet ο den Winkel zwischen den Achsen des Ständers und des Läufers, so wird die
DxehzahLregelbarer Asynchronmotor
mit KurzschluBläufer
Anmelder:
Dipl.-Ing. Wolfgang Schick,
Kassel, WilheLmstaler Str. 23
Dipl.-Ing. Wolfgang Schick, Kassel,
ist als Erfinder genannt worden
Rotationsgeschwindigkeit des Läufers
V = Vt = Vi - cos O-
ao Durch kontinuierliche Veränderung des Winkels a, die gemäß der Erfindung durch Verschwenken der
Ständerachse gegen die Läuferachse erreicht wird, kann also die Drehzahl des Läufers kontinuierlich
verändert werden. Hierbei kann der Schlupf des
as Läuferfeldes gegenüber dem Drehfeld unverändert bleiben, so daß erhöhte Wärmeverluste im Läufer
vermieden werden können.
Weiterbildungen der Erfindung beziehen sich auf die konstruktive Ausführung des Asynchron-Kurzschlußläufermotors
mit Komponentenzerlegung der Drehfeldgeschwindigkeit. Sie werden nachstehend beschrieben.
Die relative Verschwenkung der Ständerachse und der Läuferachse gegeneinander kann durch Verschwenken
der Ständerachse gegenüber der festgehaltenen Läuferachse oder durch Verschwenken der
Läuferachse gegenüber der festgehaltenen Ständerachse erreicht werden. Da die Läuferachse durch die
Bedingungen des Antriebes im allgemeinen festliegt, wird hauptsächlich die Schwenkung der Ständerachse
angewandt werden.
Um Ständer- und Läuferachse gegeneinander schwenken zu können und dabei den Luftspalt zwischen
den Eisenpaketen konstant zu halten, werden die Bohrung des Ständers und der Zylinder des Läufers
ballig ausgeführt (Fig. 2). Die Wicklungsnuten sind der gekrümmten Oberfläche der Eisenpakete angepaßt.
Das Eisenpaket des Ständers ist zweiteilig ausgeführt. Die Achse des Ständer-Eisenpaketes wird
innerhalb des Motorgehäuses durch eine geeignete Vorrichtung geschwenkt, wobei der Schwenkwinkel in
Drehzahleinheiten geeicht werden kann.
Polteilung, Nutteilung und Dicke des Eisenpaketes im Läufer werden so gewählt, daß keine schädliche
109 789/203
Claims (6)
- magnetische Beeinflussung zwischen Ständerfeld und Läuferfeld stattfinden kann.Patentansprüche:!.Asynchronmotor, dadurch gekennzeichnet, daß seine Drehzahl durch' Verschwenken der Ständermittelachse und der Läufermittelachse gegeneinander (Fig. 1) stufenlos geregelt werden kann.
- 2. Asynchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Läufer ein Kurzschlußläufer dient.
- 3. Asynchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - die Bohrung des Ständer-Eisenpaketes und der Zylinder des Läufer-Eisenpaketes ballig ausgeführt sind (Fig. 2).
- 4. Asynchronmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsnuten konstän-ten Abstand von der balligen Oberfläche der Ständerbohrung und des Läuferzylinders haben.
- 5. Asynchronmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständer-Eisenpaket zwei geteilt ausgeführt ist.
- 6. Asynchronmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständer-Eisenpaket durch eine geeignete Vorrichtung im Motorgehäuse verschwenkt wir'd.ίο 7. Asynchronmotor nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel zwischen den Mittelachsen des Ständer- und Läufer-Eisenpaketes in Drehzahleinheiten geeicht ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 902 883, 852 711, 841020,699 403,691 864;schweizerische Patentedhriften Nr. 117 424, 43 694.Hierzu 1 Blatt Zeidhnungen© m 789/203 3.5»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH20328A DE1054561B (de) | 1956-06-26 | 1956-06-26 | Drehzahlregelbarer Asynchronmotor mit Kurzschlusslaeufer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH20328A DE1054561B (de) | 1956-06-26 | 1956-06-26 | Drehzahlregelbarer Asynchronmotor mit Kurzschlusslaeufer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1054561B true DE1054561B (de) | 1959-04-09 |
Family
ID=7428734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH20328A Pending DE1054561B (de) | 1956-06-26 | 1956-06-26 | Drehzahlregelbarer Asynchronmotor mit Kurzschlusslaeufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1054561B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH43694A (de) * | 1908-02-14 | 1909-06-01 | Heinrich Proett Carl | Induktionsmotor, bei welchem Anker und Magnetfeld axial gegeneinander verschiebbar sind |
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DE902883C (de) * | 1948-11-05 | 1954-01-28 | Richard Schoen Dr Ing | Waelzmaschine |
-
1956
- 1956-06-26 DE DESCH20328A patent/DE1054561B/de active Pending
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