DE1053967B - Umlaufende Polierscheibe - Google Patents

Umlaufende Polierscheibe

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DE1053967B
DE1053967B DESCH12511A DESC012511A DE1053967B DE 1053967 B DE1053967 B DE 1053967B DE SCH12511 A DESCH12511 A DE SCH12511A DE SC012511 A DESC012511 A DE SC012511A DE 1053967 B DE1053967 B DE 1053967B
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Germany
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polishing wheel
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polishing
warp threads
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DESCH12511A
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English (en)
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Morris Schloss
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D13/00Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
    • B24D13/02Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
    • B24D13/08Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery comprising annular or circular sheets packed side by side

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • mlaufende Polierscheibe Es ist eine umlaufende Polierscheibe, bestehend aus einem ringscheibenförmigen Paket von Textilschichten bekannt; die von einem radial gefalteten, schraubenförmig verlaufenden Tuchstreifen gebildet werden, dessen Fäden im gleichen Sinne zum Radius geneigt, schräg zur Umfangskante verlaufen und dessen Windungen gemeinsam in gleichmäßigen radialen Wellen in satter Anlage aneinander plissiert und miteinander verklammert sind, wobei jede radiale Welle des Pakets aus sämtlichen dicht zusammengepreßten, sich gegenseitig abstützenden Lagen besteht.
  • Auch die Erfindung bezieht sich auf eine derartige umlaufende Polierscheibe. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden wesentlich steifer als die Schußfäden des Tuchstreifens sind. Dadurch wird eine besondere Wirkung erzielt. Diese besteht darin, daß, wenn die Polierscheibe so auf die Antriebswelle aufgebracht wird, daß die steiferen Kettenfäden gegen das zu bearbeitende Werkstück gerichtet sind, eine besonders starke Schleifwirkung eintritt, und daß, wenn diese Kettenfäden an dem zu bearbeitenden Werkstück tangierend vorbeigeführt werden, die Polierwirkung wesentlich leichter ist.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, in diesen zeigt Fig. 1 einen Querschnitt der Polierscheibe, Fig.2 eine Ansicht auf den Umfang, Fig. 3 eine in der Richtung der Pfeile 3 der Fig. 2 gesehene Seitenansicht, Fig. 4 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der Polierscheibe, Fig. 5 eine entsprechende Darstellung der Wirkungsweise nach Umstecken der Polierscheibe auf der Achse, Fig. 6 das zur Herstellung der Scheibe verwendete Tuch, Fig. 7 das Tuch in zerschnittenem Zustand, Fig. 8 den aus einzelnen Stücken zusammengesetzten Tuchstreifen, Fig. 9 den auf das Zusammensetzen des Tuchstreifens folgenden Verfahrensschritt, und Fig. 10 das Falten der aus dem Tuchstreifen gewickelten Spule.
  • Die in Fig. 1 im Querschnitt gezeigte Polierscheibe 20 besteht aus einem ringscheibenförmigen Paket von Textilschichten, die dicht aufeinanderliegen. Zwischen der die Unterseite des Pakets bildenden Textilschicht 22 und der die Oberseite bildenden Schicht 23 befinden sich also zahlreiche aufeinanderliegende Schichten 21. Das ganze Paket ist in der Weise radial gefaltet, daß die Falten, die in Fig. 1 besonders deutlich auf der inneren Umfangsfläche bei 24 zu erkennen sind, ungefähr in radialer Richtung verlaufen und nach außen immer flacher werden, wie die Fig. 2 und 3 zeigen. Im gefalteten Zustand wird das ringscheibenförmige Paket aus Textilschichten dadurch fest zusammengehalten, daß beiderseits aufgelegte Blechscheiben 26 und 27 durch Klammern 28 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Textilschichten 21 bis 23 gemeinsam in gleichmäßigen radialen Wellen in satter Anlage aneinander plissiert gehalten werden, wobei jede radiale Welle des Pakets aus sämtlichen dicht zusammengepreßten, sich gegenseitig abstützenden Textillagen besteht.
  • Zur Herstellung des Pakets verwendet man ein Tuch 35 (Fig. 6), dessen Kettenfäden 36 viel steifer als die Schußfäden 37 sind. Zu diesem Zweck können die Kettenfäden geleimt sein. Kette und Schuß können auch aus verschiedenem Material bestehen. Das Tuch 35 (Fig. 6) wird in schräge Streifen 38 gemäß Fig. 7 zerschnitten, und diese schrägen Streifen werden gemäß Fig. 8 zu einem Band 40 zusammengefügt, in dem sämtliche Kettenfäden 36 parallel zueinander schräg über die Längskanten des Streifens 40 hinweg verlaufen und daher auch sämtliche Schußfäden 37 parallel zueinander quer zu den Kettenfäden angeordnet sind. Das Band 40 wird zu einer zylindrischen Spule 41 (Fig. 9) aufgewickelt, deren Außendurchmesser ungefähr dem Außendurchmesser der herzustellenden Polierscheibe entspricht.
  • Die zylindrische Spule 41 wird nun derart gefaltet, daß aus ihr das flache ringscheibenförmige Paket gemäß den Fig. 1, 2 und 3 entsteht. Wie man hierzu vorgeht, veranschaulicht Fig.10. Zu diesem Zweck, stellt man die zylindrische Spule 41 auf und drückt dann in den oberen Rand von außen her Falten ein, die fortschreitend immer tiefer gefaltet werden, bis sich der Durchmesser des oberen Randes auf das Maß des Innendurchmessers der herzustellenden Polierscheibe verringert hat und aus der zylindrischen Spule 41 ein flaches ringscheibenförmiges Paket von Textilschichten geworden ist.
  • Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß sämtliche Textilschichten gemeinsam in gleichmäßigen radialen Wellen in satter Anlage aneinander plissiert zu liegen kommen und nicht etwa einzeln für sich gefaltet sind. Dabei unterstützen sich die einzelnen Falten gegenseitig, so daß das ringscheibenförmige Paket sehr steif wird und eine viel höhere Festigkeit aufweist als es der Fall wäre, wenn jede einzelne Textilschicht für sich plissiert wäre.
  • In diesem Paket verlaufen nun die Fäden 36 und 37 schräg zur Umfangskante der Scheibe, wie in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt. Weil die Kettenfäden wesentlich steifer als die Schußfäden sind, wird hauptsächlich von ihnen die Polierarbeit geleistet, wobei die weicheren Schußfäden 37 dazu dienen, die Kettenfäden 36 zu stützen und die Poliermasse festzuhalten.
  • In Fig. 4 ist die Polierarbeitsweise veranschaulicht, die sich ergibt, wenn die Polierscheibe auf die Achse so aufgesetzt ist, daß die steifen Kettenfäden 36 bei Annäherung an das zu polierende Werkstück 54 von diesem abgewandt sind. Dann können sie sich leicht umbiegen und gleiten tangierend über das Werkstück. Dabei wird eine sehr leichte Polierwirkung erzielt. Wird die Scheibe aber in umgekehrter Lage auf die Welle aufgesetzt, so daß die steifen Kettenfäden 36 mit ihren Spitzen bei Annäherung auf das Werkstück 54 auf dieses zu gerichtet sind, wie Fig. 5 zeigt, dann treffen die steifen Fäden 36 mit ihren Spitzen auf das Werkstück. Infolgedessen ergibt sich eine besonders starke Schleifwirkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH: Umlaufende Polierscheibe, bestehend aus einem ringscheibenförmigen Paket von Textilschichten, die von einem radial gefalteten, schraubenförmig verlaufenden Tuchstreifen gebildet werden, dessen Fäden im gleichen Sinne zum Radius geneigt, schräg zur Umfangskante verlaufen und dessen Windungen gemeinsam in gleichmäßigen radialen Wellen in satter Anlage aneinander plissiert und miteinander verklammert sind, wobei jede radiale Welle des Paketes aus sämtlichen, dicht zusammengepreßten, sich gegenseitig abstützenden Lagen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden (36) des Tuchstreifens wesentlich steifer als die Schußfäden (37) sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 860 606, 856 727, 496616 , 377 724, 220 015; schweizerische Patentschrift Nr. 131 160; USA.-Patentschrift Nr. 2 140,208.
DESCH12511A 1953-05-11 1953-05-11 Umlaufende Polierscheibe Pending DE1053967B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE220015C (de) *
DE377724C (de) * 1923-06-25 Bias Buff & Wheel Company Inc Schwabbelscheibe
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DE860606C (de) * 1950-08-18 1952-12-22 Albert Haug Polierscheibe nach Art einer Schwabbelscheibe

Patent Citations (7)

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