DE1052556B - Anordnung zur UEberwachung der Einschaltdauer des UEberschalt-widerstandes bei Lastschaltern von Stufenregeleinrichtungen fuer Transformatoren - Google Patents
Anordnung zur UEberwachung der Einschaltdauer des UEberschalt-widerstandes bei Lastschaltern von Stufenregeleinrichtungen fuer TransformatorenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGE S CHRIFT:
DEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGE S CHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
DBP 1052556 kl. 21 d3'2
INTERNAT. K . H 02 d
18. JANUAR 1957
12. MÄRZ 1959
27. AUGUST 1959
27. AUGUST 1959
stimmt Oberein μι,τ auslegeschrift
1 052 556 (S 51975 VHI b / 21 d ')
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Überwachung der zulässigen Einsdhaltdauer des
Überschaltwiderstandes bei Lastunischaltern von Stufenschaltern für Transformatoren, und zwar
gleichgültig, ob die Lastumschalter sprunghaft betätigt oder schleichend bewegt werden (Sprunglastschalter
oder Lauf lastschalter). Bekanntlich haben die bei Lastumschaltern von Stufenschaltern benutzten
Überschaltwiderstände die Aufgabe, während des Überschaltvorganges, d. h. während der Zeit, die nötig
ist, um die Last von der einen auf die nächste Schaltstufe zu übernehmen, also für eine nur geringe
Zeitspanne, den Laststrom zu führen. Diesen Verhältnissen entsprechend sind die Überschaltwiderstände
ausgelegt. Wenn nun der Überschaltvorgang irgendwie gestört ist, kann es vorkommen, däß der
Lastschalter in einer Zwischenstellung stehenbleibt und der Laststrom über den Übersohaltwiderstand
länger, als normal vorgesehen und zulässig ist, fließt. Die Folge davon ist eine starke Erwärmung des
Überschaltwiderstandes, die in verhältnismäßig kurzer Zeit zu seiner Zerstörung führt.
Es wurden zwar schon Anordnungen zur Überwachung der Überschaltwiderstände bekannt. Diese
waren aber meist nur als A¥arneinrichtung ausgebildet
und befanden sich auf Netzpotential. Nachteilig war, daß man mit solchen Einrichtungen wohl warnen,
aber die gefährdete Anlage selbst nicht abschalten konnte. Bei anderen bekannten Einrichtungen war
wohl ein Abschalten erreichbar, dabei mußte aber durch die Schutzeinrichtung im Gefahrfall erst ein
auf Hochspannungspotential befindliches Fallgewicht freigegeben werden, daß beim Herabfallen eine auf
Erdpotential befindliche Schalteinrichtung betätigte, wodurch erst die Abschaltung der Anlage ausgelöst
wurde. Derartige Einrichtungen haben, wie die Praxis zeigte, den Nachteil, daß sie leicht versagen,
wenn die Einrichtung längere Zeit nicht betätigt wurde. Auch weiterhin bekanntgewordene Schutzeinrichtungen,
bei denen ein auf Hochspannungspotential liegendes Abschaltrelais verwendet wurde, konnten
in der Praxis nicht befriedigen, denn derartige Relais sind für höhere Spannungen nur mit großem Aufwand
zu isolieren und für höchste Spannungen kaum oder überhaupt nicht.
Hier schafft die Erfindung Abhilfe, indem mit ihr eine
Anordnung zur Überwachung der Einschaltdauer des Überschaltwiderstands bei sprunghaft oder schleichend
bewegten Lastschaltern von Stufenregeleinrichtungen für Transformatoren geschaffen wird, bei der Mittel
vorgesehen sind, die es gestatten, die Einschaltdauer des Überschaltwiderstandes zu überwachen und bei
Überschreitung der zulässigen Einschaltzeit einen Auslöseschalter, der die Last abschaltet, zu betätigen.
Anordnung zur Überwachung
der Einschaltdauer des überschaltwiderstandes bei Lastschaltern
von Stufenregeleinrichtungen
für Transformatoren
der Einschaltdauer des überschaltwiderstandes bei Lastschaltern
von Stufenregeleinrichtungen
für Transformatoren
IO Patentiert für:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen
20 Dr.-Ing. Wulfo Schmidt, Nürnberg,
und Max Schwaiger, Nürnberg,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Überwachungsniittel auf Erdpotential liegen
und einerseits aus einem in einen Steuerstrotnkreis eingeschalteten Überwachungsrelais mit vorgeschaltetem
Heißleiter bestehen, dessen Widerstand sich durch die Heizwirkung des Relaisbetriebsstromes
verkleinert, und andererseits aus einem darin einge-
4P schalteten Schalter bestehen, der von einer Antriebs·
welle des Stufenschalters, z. B. über eine Schialtwalze
in dem Sinne gesteuert wird, daß er für die Zeitdauer des Überschaltens, aber mindestens die
Einschaltzeit des Überschaltwiderstandes, das Überwachungsrelais an Spannung legt, wodurch im Störungsfall
bei Überschreitung der zulässigen Einschaltdauer des Überschaltwiderstandes infolge dadurch
bedingten Absinkens des Widerstandes des Heißleiters das Überwachungsrelais anspricht und
dieses einen in einem Auslösestromkreis eingeschalteten Auslöseschalter betätigt, der den gesteuerten
Transformator spannungsfrei macht.
An Hand der Zeichnung, die in den Fig. 1 bis 5 verschiedene Ausführungsbeispiele nach der Erfin·
909 586/260
dung wiedergibt, soll die Erfindung näher erläutert werden:
In Fig. 1 ist eine Überwachungseinrichtung unter Weglassung des Lastschalters wiedergegeben, bei der
eine vom Schaltwerksantrieb aus betätigte, mit einem Steuernocken N versehene Steuerwalze W einen in
dem Bewegungsweg des Steuernockens N liegenden Schalter 5" beeinflußt, und zwar derart, daß dieser
Schalter während der Überschaltzeit des Lastschalters aber mindestens so lange schließt, wie der Lastschalterüberschaltwiderstand
vom Laststrom durchflossen wird. Der Schalter S liegt in einem irgendwie, z.B.
von einem Netz mit in etwa konstanter Spannung gespeisten Steuerstromkreis, dessen Anschlüsse mit
1 und 2 angegeben sind. Dem Schalter 6" ist ein Heißleiterwiderstand
4, dessen Widerstand bei zunehmender Erwärmung im Falle des Stromdurchflusses abnimmt,
vorgeschaltet. 4' ist ein parallel dazu liegender zweiter Heißleiter gleicher Charakteristik, der
vermittels eines Schalters 3 an Stelle des Heißleiters 4 einschaltbar ist, was insbesondere bei Beschädigung
des Heißleiters 4 der Fall sein wird. Im Steuerstromkreis 1, 2 ist ein Relais R2 eingeschaltet. Dieses
spricht erst an, wenn der Heißleiter 4 bzw. 4' durch den ihn durchfließenden Betriebsstrom entsprechend
aufgeheizt ist. Vom Relais R2, das im nachstehenden
»Überwachungsrelais« genannt wird, werden beim Ansprechen durch einen Kontakt 5 die in einem weiteren
Stromkreis 6 liegenden festen Kontakte 7 überbrückt und dadurch dieser Stromkreis geschlossen,
in dem ein weiter nicht dargestellter Auslöseschalter liegt, durch den beim Schließen der Kontakte 5, 7 der
Transformator, an den der Stufenschalter angebaut ist, vom Netz getrennt wird.
Dem Überwachungsrelais R2 ist ein weiteres, aber
demgegenüber sehr empfindliches Relais R1 parallel
geschaltet, das die beweglichen Kontakte 8 und 9 steuert, die die in Signalstromkreisen 10 und 11 befindlichen
festen Kontakte 12 und 13 überbrücken können und dadurch die in diesen Stromkreisen liegenden
Signaleinrichtungen, insbesondere Signallampen L1 und L2, zum Aufleuchten bringen. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, daß im ungestörten Betrieb die Lampe L1 aufleuchtet, im gestörten Betrieb
dagegen die Lampe L2. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es wichtig, daß, wie dies aus Fig2
ersichtlich ist, in der der das Überwachungsrelais i?ä
durchfließende Strom in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen ist, die Einschaltzeit ta des Überschaltwiderstandes,
bei der der Widerstand des Heißleiters so weit abgesunken ist, daß die Anspreehstromistärke
des Überwachungsrelais R2 erreicht wird, größer ist
als die Zeitspanne te, die für den normalen Ablauf des
Schaltvorganges am Lastschalter benötigt wird, d. h., die Zeitspanne tc soll einen Bruchteil der Zeitspanne ta
betragen. Weiter soll die Zeitspanne te zweckmäßig
gleich oder sogar kleiner als ein Viertel der Stufenschaltdauer tü gewählt sein und die Einschaltdauer t/
des Überwachungsrelais R0 wieder größer als die normale Überschaltzeit te, so daß also auf jeden Fall
die Zeit des Laststromflusses durch den Überschaltwiderstand erfaßbar ist.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist leicht erkennbar. Solange der Betrieb am Lastschalter ungestört
verläuft, ändert sich in der in Fig. 1 dargestellten Schaltstellung, in der das Aufleuchten der
Lampe L1 die Betriebsbereitschaft, d. h. die Unversehrtheit
des Heißleiters 4 anzeigt, nichts, denn beim Durchlaufen der verschiedenen Schaltstufen spricht
das Überwachungsrelais R2 nicht an, da der ihm vorgeschaltete
Heißleiter bei dem nur kurzzeitig fließenden Relaisbetriebsstrom infolge Schließ ens des Schalters
S durch die Steuerwalze W nicht genügend aufgeheizt wird, außerdem jeweils genügend Zeit hat,
sich wieder abzukühlen. Würde nicht die Lampe L1, sondern die Lampe L2 infolge Ansprechens des Relais
R1 aufleuchten, so bedeutet dies für das Bedienungspersonal,
daß der Heißleiter 4 schadhaft ist. In diesem Falle müßte dann lediglich der Schalter 3 auf
ίο den Heißleiter 4' umgelegt werden, um die Anordnung
wieder betriebsbereit zu machen. Wenn aber am Lastschalter irgendwie eine Störung auftritt und, dieser
in einer Zwischenstellung zwischen den Grundstellungen stehenbleibt oder wenn der Übersdhaltvorgang
langsamer, als normal vorgeschrieben, durchlaufen wird, dann würde demzufolge der Nocken N der
Schaltwalze den Schalter S länger schließen. Dadurch kann der im Steuerstromkreis 1, 2 fließende Betriebsstrom des Relais R2 länger fließen, als normal vor-
gesehen, und dabei den Heißleiter 4 bzw. 4'aufheizen, wobei dessen Widerstand mit zunehmender Auifheizung
absinken wird. Als Folge hiervon wird der Betriebsstrom des Relais ansteigen, bis. er die Höhe
erreicht hat, bei der das Relais R9 anspricht. Damit
würde der vom Relais R2 aus betätigte Kontakt 5 die
im Auslösestromkreis 6 liegenden Kontakte 7 überbrücken, und der angeschaltete Auslöseschalter würde
den Transformator abschalten und so den Überschaltwiderstand der Stufenregeleinrichtung vor Beschädigung
wirksam schützen. Um genügende Konstanz der Schutzeinrichtung zu sichern, empfiehlt es sich gegebenenfalls,
die Heißleiter in einem Raum unterzubringen, der durch einen Thermokontakt temperatnrstabilisiert
ist. Die Anordnung ist zunächst gedacht für Laufschalter, sie eignet sich aber auch für sprunghaft
betätigte Lastschalter, wenn die Gewähr gegeben ist, daß das Stufenschaltwerk von Grundstellung zu
Grundstellung ausgefahren wird. Für das Speisen des Überwachungsrelais R9 gibt es weitere Möglichkeiten.
Besonders günstig erweist es sich, das Überwachungsrelais mit dem Heißleiter in den Stromkreis eines
Wandlers 30, wie in Fig. 3 gezeigt, einzuschalten, der selbst im Stromkreis des Uberschaltwiderstandes U
eingeschaltet ist. Hierdurch kann man auf den Schaltnocken N der Fig. 1 verzichten. Als. Beispiel ist in
der Fig. 3 mit LS der Lastschalter bezeichnet, dessen beweglicher Kontakt 20 an die Lastleitung angeschlossen
ist und dessen feste Kontakte 21 und 22 über die beweglichen Stufenwählerkontakte 24 und 25 an die
Anzapfungen einer Stufenwicklung 23 anschließbar sind. Der Uberschaltwiderstand ü ist einerseits mit
dem festen Mittelkontakt 26 des Lastschalters verbunden, und andererseits ist er mit dem beweglichen
Kontakt 27 eines Umschalters verbunden, dessen feste Kontakte 28 und 29 an die festen Lastschalterkontakte
21 und 22 angeschlossen sind. Der Uberschaltwiderstand wird in bekannter Weise bei dem
gewählten Beispiels vermittels des vom Lastschalterantrieb aus betätigten beweglichen Umschalterkontaktes
27 jeweils auf den Stufenwähler umgeschaltet, der beim nachfolgenden Lastschaltvorgang die Last
übernimmt. An die Sekundärwicklung des Wandlers 30, der als Sättigungswandler ausgeführt ist, sind das
Überwachungsrelais R2 und der Heißleiter anigeschlossen.
Wenn nun die Lastschalteinrichtung gestört ist und somit länger, als normalerweise vorgesehen, ein
Strom über den Überscha'twiderstand ü fließt, so
wird der Heißleiter, wie schon eingangs beschrieben, stärker aufgeheizt, so daß sein ohmsch&r Widerstand
zurückgeht und. damit der Strom durch das Betäti-
gungsrelais schließlich so weit ansteigt, daß dieser Strom zur Betätigung des Überwachungsrelais R2
ausreicht, wodurch der im angeschlossenen, in der Zeichnung nicht dargestellten Auslösestrotnkreis liegende
Auslöseschalter, der den Transformator abschaltet, zum Ansprechen kommt.
Unter Umständen ist es empfehlenswert, das Überwachungsrelais R2 nicht unmittelbar vom Stromwandler
30 aus zu beeinflussen, sondern über einen Zwischenkreis, in dem ein unempfindliches Thermorelais,
wie dies in Fig. 4 angedeutet ist, liegt. Der Wandler 30 speist hierbei eine Heizwicklung 31 eines
Thermorelais TH, dessen Kontakteinrichtung 32 bei Erreichen einer bestimmten Temperatur den Stromkreis
33 des Überwachungsrelais R2 schließt und da,-durch
dieses zum Ansprechen bringt, wodurch der im angeschlossenen Auslösestromkreis, der in der Fig. 4
ebenfalls weiter nicht dargestellt ist, liegende Auslöseschalter anspricht. Da der Uberschaltwiderstand ü
eine gewisse Wärmekapazität hat und normal der Umschaltvorgang des Lastschalters innerhalb von etwa
0,1 Sekunde abläuft, wird man trotz des relativ trägen Thermorelais noch eine ausreichende Schutzwrrkung
erzielen. An Stelle eines Thermorelais kann man im Zwischenkreis auch einen Heißleiter 36 vorsehen. Der
im Überwaohungsrelaisstromkreis liegende Heißleiter 36 wird nun durch eine im Wandlerstromkreis liegende
Heizwicklung 35 aufgeheizt. Bei entsprechend hoher Aufheizung des Heißleiters im Schadensfalle
sinkt dessen, Widerstand, und das Relais R2 kommt
zum Ansprechen.
Die Überwachung der Einschaltdauer des Überschailtwiderstandes
ist schließlich auch noch dadurch möglich, daß man die vom Uberschaltwiderstand abstrahlende
Wärme, insbesondere dessen Rotstrahlung, ausnutzt, um unmittelbar ein benachbart liegendes
Thermorelais oder einen Heißleiter, der, ähnlich wie bei den Anordnungen nach Fig. 4 und 5 beschrieben,
im Betriebsstromkreis des Überwaohungsrelais eingeschaltet ist, einwirken läßt. Dabei muß man bei
in Luft arbeitenden Lastschaltern allerdings dafür sorgen, daß eine etwaige starke Luftströmung in der
Umgebung des Widerstandes und des Heißleiters bzw. Thermorelais den Wärmeübergang nicht stört.
Zu diesem Zweck umkleidet man die hierfür in Frage kommenden Bauteile oder bringt sie in einem Kamin
an, in dem der erwärmte Luftstrom an die Wärmewächter
31 (Fig. 4) bzw. 36 (Fig. 5) heranführt. An Stelle von Thermorelais und Heißleitern kann man
auch auf Wärmestrahlung empfindliche andere EIemente, wie z. B. Photozellen, Photowiderstände,
Photoelemente u. dgl., benutzen und diese gleichfalls unmittelbar oder mittelbar beeinflussen lassen.
Claims (9)
1. Anordnung zur Überwachung der Einsdhialtdauer
des Überschaltwiderstandes bei sprunghaft oder schleichend bewegten Lastschaltern von Stufenregeleinrichtungen
für Transformatoren, bei der Mittel vorgesehen sind, die es gestatten, die
Einschaltdauer des Überschaltwiderstandes zu überwachen und bei Überschreitung der zulässigen
Einschaltzeit einen Auslöseschalter, der die Last abschaltet, zu betätigen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungsmittel auf Erdpotential liegen und aus einem in einen, Steuerstromkreis
eingeschalteten Überwachungsrelais (.R2) mit vorgeschaltetem Heißleiter (4 in Fig. 1),
dessen Widerstand sich durch die Heizwirkung des Relaisbetriebsstromes verkleinert, und weiter
einem darin eingeschalteten. Schalter (S) bestehen, der von einer Antriebswelle des Stufenschalters,
z.B. über eine Schaltwalze (W), in dem Sinne gesteuert wird, daß er für die Zeitdauer des Über Schaltens,
aber mindestens die Einschaltzeit des Überschaltwiderstandes das Überwaohungsrelais
(R2) an Spannung legt, wodurch im Störungsfalfe
bei Überschreitung, der zulässigen Einschal t-■ dauer (tu; s. Fig. 2) des Überschaltwiderstandes
infolge dadurch bedingten Absinkens des Widerstandes des Heißleiters das Überwachungsrelais
(R2) anspricht und dieses einen in einem .Auelösestromkreis
eingeschalteten Auslöseschalter betätigt, der den gesteuerten Transformator spannungsfrei
macht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Überwachung des Betiriebszustandes des Heißleiters (4 in Fig.l) diesem ein
Relais (R1 in Fig. 1), das aber gegenüber dem Überwachungsrelais (R2) weit empfindlicher ist
und dessen Betriebsstrom den Heißleiter nur unmerklich aufheizt, parallel geschaltet ist, dessen
von ihm betätigte Schaltkontakte (8 und 9) zwei vorzugsweise optische Signaleinridhtungen, z. B.
Lampen (L1 bzw. L2), enthaltende Signalstromkreise
beeinflussen und dabei bei ungestörtem Betrieb, bei dem das Relais (,R1) anspricht, die eine
Signaleinrichtung (L1) und im gestörten Betrieb infolge Abfallens des Relais (R1) die im anderen
Signalstromkreis liegende Signaleinrichtung (L2) betätigen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heißleiter (4) ein
zweiter Heißleiter (4') gleicher Charakteristik parallel geschaltet ist, der vermittels eines Schalters
(3) an Stelle des ersten Heißleiters (4) in den Stromkreis der Relais (R1 und R2) einisohaltbar
ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die . Heißleiter (4
bzw. 4') in einem durch einen Thermokontakt temperaturstabilisierten Raum untergebracht sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überwachungsrelais und der Heißleiter (R2 in Fig. 3) von einem im Stromkreis
des Überschaltwiderstandes (w) liegenden Sättigungswandler
(30) gespeist wird.
6. Anordnung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Überwachungsrelais
(R2) ein Thermorelais (TH; s. Fig. 4) eingeschaltet ist, das über eine im
Stromkreis des Wandlers (30) liegende Heizwicklung (31) beeinflußt wird
7. Anordnung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Überwachungsrelais
ein Heißleiter (36 in Fig. 5) angeordnet ist und daß dieser über eine im Stromkreis
des Wandlers (30) liegende Heizwicklung (35) beeinflußt wird.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung und d:e dabei
auftretende Rotstrahlung des Überedhialtwiderstandes
in der Weise zum Überwachen seiner Einschaltdauer ausgenutzt wird, daß in der vom
Uberschaltwiderstand erwärmten Umgebung ein Thermorelais oder ein Heißleiter im Stromkreis
des Überwachungsrelais angeordnet ist und durch dieses der Betriebsstrom des Überwachungisrelais
beeinflußt wird..
9. Anordnung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß besonders bei in Luft arbeitenden
Lastschaltern als wärmeüberwachende Glieder (Wärmewächter) strahlungsempfindliche
Elemente, z. B. Photozellen, Photowiderstände usw., die unmittelbar oder mittelbar von der im
Übensohaltwiderstand erzeugten Wärme beein-
flußt werden, gegebenenfalls geschützt gegen störende
Luftströmung, angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 742 321;
französische Patentschrift Nr. 1 122 469.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 769/236 3. 59 ■ (909 586/260 8. 59)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51975A DE1052556B (de) | 1957-01-18 | 1957-01-18 | Anordnung zur UEberwachung der Einschaltdauer des UEberschalt-widerstandes bei Lastschaltern von Stufenregeleinrichtungen fuer Transformatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51975A DE1052556B (de) | 1957-01-18 | 1957-01-18 | Anordnung zur UEberwachung der Einschaltdauer des UEberschalt-widerstandes bei Lastschaltern von Stufenregeleinrichtungen fuer Transformatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1052556B true DE1052556B (de) | 1959-03-12 |
Family
ID=7488501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES51975A Pending DE1052556B (de) | 1957-01-18 | 1957-01-18 | Anordnung zur UEberwachung der Einschaltdauer des UEberschalt-widerstandes bei Lastschaltern von Stufenregeleinrichtungen fuer Transformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1052556B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2345848A1 (fr) * | 1976-03-26 | 1977-10-21 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Commutateur pour changeur de prises en charge |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742321C (de) * | 1940-11-09 | 1943-11-29 | Elin Und Schorch Werke Ag Fuer | Einrichtung zur UEberwachung von Stufenregeleinrichtungen mit UEberschaltwiderstaenden |
FR1122469A (fr) * | 1955-03-04 | 1956-09-07 | Alsthom Cgee | Mode de protection des impédances de transition des commutateurs électriques de réglage en charge |
-
1957
- 1957-01-18 DE DES51975A patent/DE1052556B/de active Pending
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