DE1052542B

DE1052542B - Druckfeste Leitungsdurchfuehrung an Klemmenkaesten fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number: DE1052542B
Application number: DES52221A
Authority: DE
Inventors: Max Kirchpfening
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1957-02-06
Filing date: 1957-02-06
Publication date: 1959-03-12

Description

Druckfeste Leitungsdurchführung an Klemmenkästen für elektrische Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine druckfeste Leitungsdurchführung an Klemmenkästen für elektrische Maschinen in Lagerschildausführung, die parallel zur Maschinenachse in einer zwischen dem Klemmenraum und dem druckfesten Gehäuseinnenraum liegenden, zur Maschinenachse senkrechten Zwischenwand angeordnet ist, nach Patentanmeldung S 50273 VIII b / 21 d1. Solche Leitungsführungen werden beispielsweise angewendet bei elektrischen Maschinen, deren Gehäuse an den Stirnseiten etwa quadratisches und deren Gehäusemantel etwa rundes Querschnittprofil haben und bei denen die Klemmenkästen in den so gebildeten freien Ecken zwischen den Stirnwänden angeordnet sind.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Leitungsdurchführung so auszubilden, daß der Raumbedarf für die Leitungsführung möglichst gering ist. Erfindungsgemäß ist auf das klemmenseitige Ende des Durchführungsbolzens ein Zwischenklemmenstück, das einen mit der Achse senkrecht zur Achse des Klemmenstückes gerichteten festen Gewindebolzen zum Anklemmen der Kabelanschlüsse hat, aufgeschraubt und mittels einer ebenfalls auf den Durchführungsbolzen aufgeschraubten Mutter gegen diesen verspannt. Die Verwendung besonderer Zwischenklemmenstücke ist an sich bekannt, jedoch nicht in Verbindung mit Gewindebolzen, die auf der Anschlußseite mittels einer Mutter verspannt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Das Motorgehäuse, das lediglich durch die Ständergehäusewand 1 und die Gehäusestirnwand 2 dargestellt ist, trägt auf der Oberseite einen Klemmenkasten, der durch zwei zu der Gehäusestirnwand 2 parallele Wände 3 und 4 sowie den Deckel 5 gebildet ist. Die Wand 3 trennt den Klemmenraum 6 von dem mit dem Motorinnenraum verbundenen druckfesten Raum 7. Für die Durchführung der Anschlußkabel durch die Wand dient die Leitungseinführung B. Zwischen dem Klemmenraum 6 und dem druckfesten Raum 7 ist in der Wand 3 die Leitungsdurchführung 9 angeordnet. Auf das klemmenraumseitige Ende 10 des Durchführungsbolzens 11 ist ein Zwischenklemmstück 12 aufgeschraubt und mittels einer konischen., im Konus geschlitzten Mutter 13 gegen Verdrehen gesichert. Das Zwischenklemmstück, das im wesentlichen Würfelform besitzt, hat einen Gewindebolzen 14, dessen Achse senkrecht auf der Achse des Durchführungsbolzens 11 steht. Zwischen einem auf den Gewindebolzen aufgeschobenen Klemmbügel 16 und dem Zwischenklemmstück sind die Enden der Anschlußkabel 17 eingeklemmt.
Die Erfindung bietet folgende Vorteile: Die Anordnung des Zwischenklemmstückes gestattet, die Kabel an die Leitungsdurchführung so anzuschließen, daß sie in gleicher Richtung verlaufen wie der Durchführungsbolzen. Damit ist eine geringe Baulänge der Durchführung und geringer Raumbedarf für den Klemmenkasten ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckfeste Leitungsdurchführung an Klemmenkästen für elektrische Maschinen in Lagerschildausführung, die parallel zur Maschinenachse in einer zwischen dem Klemmenraum und dem druckfesten Gehäuseinnenraum liegenden, zur Maschinenachse senkrechten Zwischenwand angeordnet sind, nach Patentanmeldung S 50273 VIIIb/21 d1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das klemmenraumseitige Ende des Durchführungsbolzens ein Zwischenklemmenstück, das einen mit der Achse senkrecht zur Achse des Klemmenstückes gerichteten festen Gewindebolzen zum Anklemen der Kabelanschisse hat, aufgeschraubt und mittels einer ebenfalls auf den Durchführungsbolzen aufgeschraubten Mutter gegen diesen verspannt ist.
2. Druckfeste Leitungsdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter für das Zwischenklemmenstück eine konische, im Konus geschlitzte Mutter ist, die in eine entsprechende Bohrung des Zwischenklemmenstückes eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 466989, 853606, 905 036; britische Patentschrift Nr. 144 191.