DE1052335B - Schachtauskleidung mit Doppelzylinder und Betonmantel - Google Patents

Schachtauskleidung mit Doppelzylinder und Betonmantel

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DE1052335B
DE1052335B DEG19812A DEG0019812A DE1052335B DE 1052335 B DE1052335 B DE 1052335B DE G19812 A DEG19812 A DE G19812A DE G0019812 A DEG0019812 A DE G0019812A DE 1052335 B DE1052335 B DE 1052335B
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Germany
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shot
cylinder
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anchoring
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DEG19812A
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Heinz Link
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/11Lining shafts; Linings therefor with combinations of different materials, e.g. wood, metal, concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Schachtauskleidung mit Doppelzylinder und Betonmantel Bei Schachtauskleidungen, die aus zwei Stahlzylindern und einem von diesen umschlossenen Betonmantel bestehen, sind die beiden Stahlzylinder, abgesehen von den nur zum besseren Verbund mit dem Betonmantel dienenden Verankerungselementen, im allgemeinen auch miteinander durch Verankerungselemente verbunden. Letztere sind z. B. in Gestalt von gitter- oder scheibenartigen Ringen einerseits an der Außenseite des Innenzylinders und andererseits an der Innenseite des Außenzylinders durch Verschrauben oder Verschweißen befestigt.
  • Im Interesse einer Herabsetzung der Montagezeit werden die einzelnen aufeinanderzusetzenden Zylinderschüsse möglichst lang, z. B. mit einer Länge von 3 bis 4m, ausgeführt. Dabei sind die Verankerungselemente an den Stoßstellen der Zylinderschüsse, d. h. an deren Enden angeordnet, so daß ihr Abstand in Längsrichtung der Schachtauskleidung etwa gleich einer ganzen Schußlänge ist, also nach dem erwähnten Zahlenbeispiel 3 bis 4 in beträgt.
  • Bei einem so großen Abstand der Verankerungselenlente voneinander besteht erfahrungsgemäß insbesondere an den druckhaften Stellen des Gebirges die Gefahr, daß sich vornehmlichder Innenstahlzylinder von dem Betonmantel unter Ausbeulen abhebt. Eine solche Deformation der Stahlzylinder ist unbedingt zu vermeiden. Dies kann zwar an sich durch Abstandsverringerung der Verankerungselemente erreicht werden. Dabei besteht aber die grundsätzliche Schwierigkeit, daß der vor Einbringen ödes Betonrnantels zwischen den beiden Stahlzylindern befindliche Ringraum meist für ein Begehen zu eng ist und deshalb fertigungs- und montagemäßig die Voraussetzung für den Einbau von Verankerungselementen in einer gewissen Entfernung von den Schußenden nicht mehr gegeben ist. Infolgedessen mußte man sich bisher entweder mit der Gefahr einer Ausbeulung abfinden oder die Schüsse entsprechend kürzer wählen und dadurch den Nachteil eines größeren Zeitaufwandes für die Erstellung der Schachtauskleidung in Kauf nehmen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, daß auch bei einer Schußlänge von z. B. 3 bis 4 in auf den Vorteil vergleichsweise geringerer Verankerungsabstände nicht verzichtet zu werden braucht. Dabei ist die Tatsache wesentlich, daß die Steifigkeit der Auskleidung gegen Ausbeulen stärker als linear mit -einer Verringerung des Verankerungsabstandes anwächst, d. h. also bei halbem Verankerungsabstand mehr als doppelt so groß wird.
  • Demgemäß macht sich die Erfindung eine in anderem Zusammenhang, nämlich zwecks Anordnung von Konsol- und Zusatzringen als Sicherung in bruchgefährdeten Zonen, vorgesehene gegenseitige Versetzung der einzelnen Ringe von zwei zu - einer Schachtauskleidung gehörenden Tübbingsäulen in Längsrichtung um etwa eine halbe Ringlänge zunutze. In Anwendung dieser Maßnahme besteht die Erfindung darin, daß die Verankerung' selemente wechselseitig an einem Zylinder etwa in der Schußmitte und an dem jeweils anderen Zylinder etwa am Schußende befestigt sind und dadurch ihre Abstände der halben Schußlänge der beiden Zylinder entsprechen.
  • Auf diese Weise wird einerseits erreicht, daß die Beulsteifigkeit der Auskleidung trotz einer fertigungs-und montagemäßig vorteilhaften Länge der Stahlzylinderschüsse genügend groß ist, um auch hohen Beanspruchungen an druckhaften Stellen des Gebirges einwandfrei gewachsen zu sein. Andererseits ergeben sich bei der Montage keine Schwierigkeiten, weil infolge der Versetzung der beiden Stahlzylinder um eine halbe Schußlänge die Befestigung der Verankerungseleinente nicht nur am Ende, sondern auch etwa in der Mitte jeweils eines Schusses des äußeren oder inneren Stahlzylinders ohne weiteres möglich ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise den schrittweisen Aufbau einer derartigen Schachtauskleidung.
  • Nach Fig. 1 wird mit einem Außenzylinderschuß 1 begonnen, an dessen Innenseite etwa in der Schußmitte ein gitter- oder scheibenförmiger Verankerungsrin 1- 2 mittels einer schon in der Werkstatt hergestellten Schweißnaht 3 befestigt ist (alle derartigen Werkstatt-Schweißnähte 3 sind dreieckförmig dargestellt). Wegen der Versetzung der Innen- und Außenschüsse gegeneinander wird mit einem Innenschuß 4 begonnen, der nur halb so lang ist wie der Außenschuß 1, also von dessen Unterkante bis an den ersten Verankerungsrin-2 heranreicht. Nach Einsetzen des Außenschusses 1 und des halben Innenschusses 4 wird letzterer am oberen Rande mittels einer Schweißnaht 5 am Innenumfang des Verankerungsringes 2 befestigt (alle derartigen Montage-Schweißnähte 5 sind kreisförmig dargestellt). Für die Ausführung der Montage-Schweißnaht 5 ist im Schacht eine an sich bekannte Montagebühne vorgesehen, z. B. aufgehängt.
  • Anschließend wird ein zweiter Innenschuß 6 (Fig. 2) auf den ersten Innenschuß 4 aufgesetzt. Der Innenschuß 6 hat die normale, also dieselbe Länge wie der Außenschuß 1 und ist wie dieser in der Mitte, je- doch auf seiner Außenseite, mit einem durch Werkstatt-Schweißnaht3 befestigten Verankerungsring2 versehen, der an seinem Außenumfang durch eine Montage-Schweißnaht5 mit dem oberen Ende des Außenschusses 1 verbunden wird.
  • Auf den zweiten Innenschuß 6 folgt der zweite Außenschuß 1 (Fig* 3), der mit dem ersten Außenschuß verschweißt wird, solange dieser mit seinem oberen Ende noch aus dem Schacht herausragt und die Stoßstelle der beiden Außenschüsse für die Herstellung der äußeren Montage-Schweißnähte 5 bequem zugänglich ist. Desgleichen wird der vorher auf der Innenseite in der Mitte des oberen Außenschusses 1 angeschweißte Verankerungsring 2 beim Einbau dieses Schusses mit dem oberen Ende des Innenschusses 6 verbunden.
  • Der bisher geschilderte Aufbau setzt sich in der Weise fort, daß jeweils die Montage eines weiteren Innenzylinderschusses 6 (Fig. 4) mit -einem weiteren Außenzvlinderschuß 1 (Fig. 5) abwechselt. Dabei sind alie Stellen, an denen jeweils eine Montage-Sch-weißverhindung5 hergestellt werden soll, gut zuel gänglich. Wie die Fig. 2 bis 5 erkennen lassen, ist der Ab- stand der Verankerungsringe 2 voneinander etwa t> zn ,gleich einer halben normal-en Schußlänge und beträgt also nur 1,5 m bei einer Schußlänge von 3 m.
  • Nach Maßgabe der geschilderten, schußweise erfolgenden Aufführung der beiden Stahlzylinder kann auch, wie in der Zeichnung an-edeutet die Betonfüllung 7 abschnittweise eingebracht werden. In Abweichung von der Darstellung könnte als erster Abschnitt auch ein normaler Innenzylinderschuß und ein halber Außenschuß vorgesehen werden, der mit seinem oberen Rande aus dem Schacht so lange herausragt, bis er mit dem folgenden Außen-Schuß b normaler Länge verschweißt ist.
  • An dem erfindungsgemäßen Prinzip und dessen grundsätzlichen Vorzügen ändert sich nichts, wenn die Schweißverbindungen ganz oder teilweise durch Schraub- oder Nietverbindungen ersetzt werden; solche Verbindungen lassen sich während der Montage ebensogut wie die Montage-Schweißnähte 5 herstellen. Ferner ist es gleichgültig, ob die Schachtauskleidung nach Maßgabe- ihrer-jeweils montierten Teillänge in einen bereits bis zur Endteufe fertig gestellten Schacht eingeschwommen oder im Zuge der Abteufarbeiten nach und nach abgesenkt wird.
  • Die Verankerungselemente 2 können als durchbrochene Scheibenringe oder als -ein aus einzelnen Stäben bestehendes Fachwerk ausgebildet sein. Wesentlich ist nur, daß die Verankerungselemente sowohl an dein Außen- als auch an dem Innenzylinder befestigt sind und daß sie keinen geschlossenen Ring bilden, sondern Durchlässe- für das Einbringen der Betonfüllung frei lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus zwei Stahlzylindern und einem von diesen umschlossenen Betonmantel bestehende Schachtauskleidung, insbesondere für Bergbau-Förder-Schächte, deren Stahlzylinder in Längsrichtung um etwa eine halbe Schußlänge gegeneinander versetzt und durch gitter- oder scheibenartige Verankerungselemente miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselernente (2) wechselseitig an einem Zylinder etwa in der Schußmitte und an dem jeweils anderen Zylinder etwa am Schußende befestigt sind und dadurch ihre Abstände der halben Schußlänge der beiden Zylinder (1, 6) entsprechen. In Betracht gezogene DruclKschriften - Deutsche Patentschriften Nr. 335 758, 916 704, 931402, 932 722.
DEG19812A 1956-06-09 1956-06-09 Schachtauskleidung mit Doppelzylinder und Betonmantel Pending DE1052335B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE335758C (de) * 1921-04-14 Wilhelm Breil Doppelte gusseiserne Schachtauskleidung mit Betonzwischenfuellung
DE931402C (de) * 1948-11-27 1955-08-08 Bergwerke Essen Rossenray Ag Doppelwandige Schachtauskleidung
DE932722C (de) * 1952-06-11 1955-09-08 Deilmann Bergbau G M B H C Ringausbau fuer Schaechte
DE916704C (de) * 1950-04-23 1956-03-08 Veruschacht Vereinigte Unterta Tuebbingsaeule

Patent Citations (4)

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