DE1052268B - Schuhspanner - Google Patents
SchuhspannerInfo
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- DE1052268B DE1052268B DEB37486A DEB0037486A DE1052268B DE 1052268 B DE1052268 B DE 1052268B DE B37486 A DEB37486 A DE B37486A DE B0037486 A DEB0037486 A DE B0037486A DE 1052268 B DE1052268 B DE 1052268B
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- Germany
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- shoe
- shoe tree
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D3/00—Lasts
- A43D3/14—Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
- A43D3/1433—Shoe-trees
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Schuhspanner zum Pflegen und Formhalten von Schuhen.
Derartige Schuhspanner wurden bisher vielfach aus massivem Holz, aus Kunststoff oder Metallblech gefertigt
; sie konnten aber infolge der Eigenschaften der
verwendeten Werkstoffe nicht voll befriedigen.
Für mit Schuhspannern verwandte Einrichtungen und Geräte, wie Schuhstrecker, Schuhleisten und
Schuhsprengungssicherungen, ist schon Herstellung auch aus Holzschichten, Furnierhölzern od. dgl. vorgeschlagen
worden. Ebenso hat man bereits versucht, Schuhspanner aus Holzfurnier herzustellen, doch ergaben
diese Versuche keine brauchbaren Erzeugnisse, weil bei dem zum Erzielen der starken Rundungen
und Wölbungen des Schuhspanners erforderlichen Preßvorgang die einzelnen Furnierblätter rissen oder
zersplitterten.
Zum Herstellen des den Erfindungsgegenstand bildenden Schuhspanners wird ebenfalls Holzfurnier benutzt,
doch werden erfindungsgemäß die einzelnen Furnierblätter nun derart angeordnet, daß die Holzmaserungen
(Holzfasern) des äußeren und des inneren Deckfurniers quer zur Längsachse des Schuhspanners
verlaufen. Derartig ausgebildete Schuhspanner besitzen gegenüber den bisher bekannten
Ausführungen den Vorteil einer außerordentlich großen Elastizität und Biegefestigkeit, so daß sie sich
bei der Benutzung stark zusammenbiegen lassen und wieder zurückfedern, ohne daß dabei die Furnierblätter
reißen oder absplittern.
Das Anbringen eines Spannkörpers an dem eigentlichen Schuhspanner mittels Befestigungsnockens ist
an sich bekannt. Gemäß vorliegender Erfindung ermöglicht aber der Schuhspanner dadurch das besonders
vorteilhafte und feste Anbringen des Spannkörpers ohne Niete und Schrauben, daß ein Nocken
aus hochfestem Kunststoff verwendet wird, der beim Pressen des Schuhspanners auf dessen Innenseite
gleichzeitig mit aufgepreßt wird. Nach dem Pressen wird dazu ein Stiftende des Spannkörpers in Aussparungen
des noch heißen Nockens eingeführt, so daß nach Erkalten und Schrumpfen des Spannkörpers eine
außerordentlich feste Verbindung zwischen Spannkörper und Schuhspanner erhalten wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des gemäß der Erfindung ausgebildeten und hergestellten
Schuhspanners dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Schuhspanners,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Schuhspanners, in Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 1 gesehen und teilweise
im Schnitt gezeichnet,
Fig. 3 die Unteransicht auf die Innenseiten des Schuhspanners und
Schuhspanner
Anmelder:
Gustav Beuter, Berghausen
(Kr. Wittgenstein, Westf.)
(Kr. Wittgenstein, Westf.)
2
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Schuhspanners.
Der Schuhspanner, der sich in seiner äußeren Ge-
ao stalt der Form des jeweiligen Schuhes anpaßt, besteht
aus mehreren, beispielsweise drei, Furnierblättern a, b, c, die zu einem Ganzen verbunden sind. Im
einzelnen sieht das Herstellungsverfahren die folgenden Arbeitsschritte vor:
Die einzelnen dünn geschnittenen Furnierblätter a, b, c, vorzugsweise aus Buchenholz und von
etwa 1 mm Dicke, werden an ihren einander zugekehrten Seiten mit einem im Handel erhältlichen
wasser- und kochfesten Bindemittel versehen und alsdann in Stahlformen unter Anwendung von Druck
und Hitze zu der gewünschten Gestalt verformt, wobei auch die zur Lüftung dienenden Längsriefen d
(Fig. 1) mit eingepreßt werden. Werden auf diese bekannte Weise z. B. drei Furnierblätter zusanimengepreßt,
so ergibt sich eine Dicke der fertigen Schicht von etwa 3 mm. Die Holzfaserung der beiden Deckfurnierblätter
c und c wird dabei erfindungsgemäß in Querrichtung zum Schuhspanner gelegt.
Das Befestigen des aus einer Feder / mit Kugelknopf
g bestehenden Spannkörpers erfolgt in der Weise, daß auf die Innenseite des Schuhspanners s
ein Nocken η aus hochfestem Kunststoff aufgepreßt wird, der sich dadurch fest mit dem Holzfurnier verbindet.
Der Nocken η ist mit Aussparungen h versehen,
in die ein Stiftende i des Spannkörpers bei noch heißem Zustand des Nockens eingesetzt wird. Alsbald
nach Erkalten und Einschrumpfen des Nockens ist das Stiftendei fest mit dem Nocken verbunden. Der
Spannkörper kann in bekannter Weise aus einer Schraubenfeder / bestehen, statt deren gemäß Fig. 4
auch eine Bandfeder k verwendet werden kann. .
Bei dem Verformen des Schuhspanners kann die Außenseite der Deckfurniere mit einem durchsichtigen
Kunstharzfilm versehen werden.
809 763/73
Claims (3)
1. Schuhspanner, bestehend aus mehreren miteinander verbundenen Holzfurnierblättern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Holzmaserungen (Holzfasern) des äußeren (α) und inneren Deckfurniers
(c) quer zur Längsachse des Schuhspanners (s) verlaufen.
2. Verfahren zum Herstellen eines Schuhspanners nach Anspruch 1 mit einem Spannkörper sowie
mit einem Nocken zum Verbinden des Spannkörpers mit dem Schuhspanner, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus hochfestem Kunststoff bestehende Nocken (ri) beim Pressen des Schuhspanners
(s) auf dessen Innenseite gleichzeitig mit aufgepreßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Pressen ein Stiftende (t)
des Spannkörpers (/ in Fig· 1 und 3; k in Fig. 4)
in Aussparungen (K) des noch heißen Nockens (n) eingeführt wird (Fig. 2 und 3).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 570 777, 886 110;
österreichische Patentschrift Nr. 144 157;
USA.-Patentschrift Nr. 2 445 791.
Deutsche Patentschriften Nr. 570 777, 886 110;
österreichische Patentschrift Nr. 144 157;
USA.-Patentschrift Nr. 2 445 791.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB37486A DE1052268B (de) | 1955-10-11 | 1955-10-11 | Schuhspanner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB37486A DE1052268B (de) | 1955-10-11 | 1955-10-11 | Schuhspanner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1052268B true DE1052268B (de) | 1959-03-05 |
Family
ID=6965211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB37486A Pending DE1052268B (de) | 1955-10-11 | 1955-10-11 | Schuhspanner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1052268B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE570777C (de) * | 1929-05-02 | 1933-02-20 | Willy Strobell | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus Torf, insbesondere von Schuhleisten |
AT144157B (de) * | 1934-11-30 | 1935-12-27 | Sigmund Loebl | Schuhstrecker. |
US2445791A (en) * | 1945-07-21 | 1948-07-27 | Stanley P Lovell | Last |
DE886110C (de) * | 1951-07-08 | 1953-08-10 | Robert Heise | Schuhsprengungssicherung |
-
1955
- 1955-10-11 DE DEB37486A patent/DE1052268B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE570777C (de) * | 1929-05-02 | 1933-02-20 | Willy Strobell | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus Torf, insbesondere von Schuhleisten |
AT144157B (de) * | 1934-11-30 | 1935-12-27 | Sigmund Loebl | Schuhstrecker. |
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DE886110C (de) * | 1951-07-08 | 1953-08-10 | Robert Heise | Schuhsprengungssicherung |
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