DE1051328B - Selbsttaktierendes Leseverfahren fuer in Serie gespeicherte Impulsfolgen - Google Patents
Selbsttaktierendes Leseverfahren fuer in Serie gespeicherte ImpulsfolgenInfo
- Publication number
- DE1051328B DE1051328B DEST12952A DEST012952A DE1051328B DE 1051328 B DE1051328 B DE 1051328B DE ST12952 A DEST12952 A DE ST12952A DE ST012952 A DEST012952 A DE ST012952A DE 1051328 B DE1051328 B DE 1051328B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- delay
- output
- flop
- flip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F1/00—Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
- G06F1/04—Generating or distributing clock signals or signals derived directly therefrom
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/14—Digital recording or reproducing using self-clocking codes
- G11B20/1403—Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels
- G11B20/1407—Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels code representation depending on a single bit, i.e. where a one is always represented by a first code symbol while a zero is always represented by a second code symbol
- G11B20/1419—Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels code representation depending on a single bit, i.e. where a one is always represented by a first code symbol while a zero is always represented by a second code symbol to or from biphase level coding, i.e. to or from codes where a one is coded as a transition from a high to a low level during the middle of a bit cell and a zero is encoded as a transition from a low to a high level during the middle of a bit cell or vice versa, e.g. split phase code, Manchester code conversion to or from biphase space or mark coding, i.e. to or from codes where there is a transition at the beginning of every bit cell and a one has no second transition and a zero has a second transition one half of a bit period later or vice versa, e.g. double frequency code, FM code
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Pulse Circuits (AREA)
- Dc Digital Transmission (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Taktimpulsen aus einer mehr oder weniger
unregelmäßigen Folge von Informationsimpulsen, das insbesondere für die Abnahme von Informationen
geeignet ist, die auf magnetisierbaren Aufzeichnungsträgern gespeichert sind.
Um An- oder Abwesenheit von Informationsimpulsen feststellen zu können, wird die Folge der
Informationsimpulse mit einer Folge von in gleichen Zeitabständen aufeinanderfolgenden Taktimpulsen
verglichen. Dabei müssen diese Impulsfolgen synchronisiert sein. Man hat deshalb bisher die Taktimpulse
aus einer besonderen Taktspur abgeleitet, die parallel zu einer Informationsspur oder zu mehreren
Informationsspuren in dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet ist. Es ist auch schon vorgeschlagen worden,
die Taktimpulse aus der Informationsspur selbst abzuleiten. In einer bekannten Anordnung sind zu
diesem Zweck zwei Oszillatoren vorgesehen, die auf einen gemeinsamen Ausgang arbeiten und von denen
abwechselnd durch aufeinanderfolgende Informationsimpulse der eine gesperrt und der andere entsperrt
wird. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß für die beiden Oszillatoren und die Impulsformung
erheblicher Schaltungsaufwand notwendig ist. Wegen der Phasentoleranzen sind außerdem besondere Verzögerungsmaßnahmen
erforderlich.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung mit einem selbsttaktierenden Leseverfahren für in Serie
gespeicherte Impulsfolgen dadurch vermieden, daß durch jeden in einem Lesekanal auftretenden Informationsimpuls
über ein in seiner Verzögerung der mittleren Abtastgeschwindigkeit angepaßtes Verzögerungsglied
ein erster Taktimpuls ausgelöst und einem Ausgang mittelbar oder unmittelbar zugeführt
wird und daß gleichzeitig durch jeden ersten Taktimpuls ein Impulswiederholer angestoßen wird, der
weitere Taktimpulse dem Ausgang zuführt, der aber jeweils durch den nächstfolgenden Informationsimpuls
stillgesetzt und erst nach der genannten Verzögerung durch den dem letzten Informationsimpuls entsprechenden
ersten Taktimpuls wieder angestoßen wird.
Eine Anordnung zur Durchführung dieses Leseverfahrens wird zweckmäßig so aufgebaut, daß für die
Steuerung des Impulswiederholers ein Flip-Flop als Speicher dient, dessen eine Steuerleitung mit dem
Eingang und dessen andere Steuerleitung mit dem Ausgang des Verzögerungsgliedes verbunden ist, so
daß der Flip-Flop durch die Informationsimpulse für die Dauer der Verzögerung in seine eine und durch die
verzögerten Impulse in seine andere Lage gekippt wird, in welcher er bis zum Eintreffen des nächsten
Informationsimpulses verbleibt und in welcher er den Selbsttaktierendes Lese verfahr en
für in Serie gespeicherte Impulsfolgen
für in Serie gespeicherte Impulsfolgen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz
Standard Elektrik Lorenz
Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Dipl.-Ing. Günter Giesecke, Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Impulswiederholer freigibt. Vorteilhaft werden als Verzögerungsglied eine erste Laufzeitkette und als
Impulswiederholer eine zweite Laufzeitkette mit einem Rückkopplungsweg vorgesehen, die gegebenenfalls in
Reihe mit Impulsformern zu schalten sind. Unter der Steuerung durch den Flip-Flop wird über Torschaltungen,
wie noch an Hand der Zeichnungen näher erläutert wird, entweder der Rückkopplungsweg geschlossen
oder der Eingang der zweiten Laufzeitkette mit dem Ausgang der ersten verbunden.
Durch die Verwendung von Laufzeitketten kann eine hohe Frequenzkonstanz erreicht werden, so daß
eine solche Anordnung besonders für den Fall geeignet ist, daß die Informationsimpulse nur mit geringer
Häufigkeit auftreten. ,
Liegt dagegen eine Informationsimpulsfolge mit größerer Impulsdichte vor, so kann der Schaltungsaufbau wesentlich vereinfacht werden. Hierfür ist es
zweckmäßig, als Verzögerungsglied einen monostabilen Multivibrator und als Impulswiederholer
einen in seiner Frequenz der mittleren Abtastgeschwindigkeit angepaßten Multivibrator mit rechteckförmiger
Ausgangsspannung vorzusehen.
809 767/366
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an densatoren stillgesetzt wird. Hierzu ist, wie in Fig. 1
Hand der Ausführungsbeispiele und der Zeichnungen ebenfalls gestrichelt eingezeichnet, die zweite Lauf-
im folgenden beschrieben. Es zeigt zeitkette über Entkopplungsdioden mit einem Entlade-
Fig. 1 das Prinzipschaltbild für eine Anordnung schalter 2 verbunden, der unmittelbar durch die In-
mit Laufzeitketten, 5 formationsimpulse am Eingang der ersten Laufzeit-
Fig. 2 eine Anordnung mit Multivibratoren, kette gesteuert wird.
Fig. 3 eine Multivibratorschaltung mit Transistoren Als weiteres Ausführungsbeispiel wird nun eine
und Anordnung mit Multivibratoren an Hand der Fig. 2
Fig. 4einlmpulsdiagramtn zur Schaltung nachFig.3. betrachtet. Diese Anordnung ist so getroffen, daß als
Als erstes Ausführungsbeispiel wird eine Anord- io Verzögerungsglied ein monostabiler Multivibrator
nung mit Laufzeitketten beschrieben. Fig. 1 zeigt das MVl und als Impulswiederholer ein in seiner Fre-
Prinzipschaltbild. In diesem bezeichnen LZKl und quenz der mittleren Abtastgeschwindigkeit angepaßter
LZK2 die erste und zweite Laufzeitkette, die als Ver- Multivibrator MV2 mit rechteckförmiger Ausgangs-
zögerungsglied bzw. als Impulswiederholer dienen. spannung dienen. Zur Steuerung ist wie im obigen
An Ein- und Ausgang von LZK1 ist über die Steuer- 15 Beispiel ein Flip-Flop FF vorgesehen, dessen eine
leitungen si und s2 der Flip-Flop FF angeschlossen. Steuerleitung s 1 mit dem Eingang für Informations-
Durch einen Impuls auf s2 wird FF in seine eine Lage impulse und dessen andere Steuerleitung s2 mit dem
— die Freigabelage — und durch einen Impuls auf J1 Ausgang des monostabilen Multivibrators MV1 ver-
in seine andere Lage — die Sperrlage — gekippt. Die bunden ist. An den Freigabeausgang des Flip-Flop ist
Ausgänge des FF sind mit al und a 2 bezeichnet und 20 der Multivibrator MV2 angeschlossen, an dessen Aus-
an die »Und«-Tore Ul und U2 gelegt. Der Aus- gang die Taktimpulse abgreifbar sind.
;ang a 1 dient der Freigabe des Impulswiederholers, Treten die Informationsimpulse am Eingang e in
der aus der Laufzeitkette LZK2 und dem Rückkopp- Zeitabständen Γ oder ganzzahligen Vielfachen von T
lungsweg über das »Und«-Tor Ul und das »Oder«- auf, so ist der Multivibrator MV2. auf die Periode Γ
Tor Ol besteht. Über den anderen Eingang des 25 und der Multivibrator MVl zweckmäßig auf die
»Oder«-Tores 01 ist dem Eingang der zweiten Lauf- Rückstellzeit T/2 abzustimmen.
zeitkette LZK 2 der Ausgangsimpuls der ersten Lauf- Eine Multivibratorschaltung mit Transistoren zur
zeitkette LZKl zuführbar. In Fig. 1 sind die Torschal- Durchführung des Leseverfahrens nach der Erfindung
tungen als Kreise dargestellt, und zwar »Und«-Tore zeigt Fig. 3. Die Multivibratoren MVl und MV2
mit einer 2 im Kreis, »Oder«-Tore mit einer 1 im 30 sowie der Flip-Flop FF sind in bekannter Weise auf-
Kreis. Die Eingänge sind jeweils durch Pfeilspitzen gebaute Schaltungen mit je zwei Transistoren vom
markiert. pnp-Typ, von denen jeweils der eine gesperrt, der an-
Die Anordnung nach Fig. 1 ist so aufgebaut, daß dere entsperrt ist. Diese Transistoren sind in Fig. 3
der Rückkopplungsweg über das dem Ausgang der mit Tl. . . T 6 bezeichnet. MVl, MV 2 und FF wer-
zweiten Laufzeitkette nachgeschaltete »Und«-Tor Ul 35 den mit Betriebsspannungen + U und — U betrieben,
und über das »Oder«-Tor Ol geschlossen wird, wenn Den Eingängen von MVl und FF sind nur in Ein-
der Flip-Flop in seine Freigabelage gekippt ist. Dabei gangsrichtung durchlässige Kopplungsglieder 3, 5
ist der zweite Eingang des »Und«-Tores Ul mit dem und 6 vorgeschaltet, die aus einer an Masse liegenden
Freigabeausgang α 1 des Flip-Flops verbunden. Dem T-Schaltung aus Kondensator, Diode und Widerstand
zweiten Eingang des »Oder«-Tores 01 sind die ver- 40 bestehen. Der an den Kollektor des Transistors T3
zögerten Impulse aus LZKl zuführbar. angeschlossene Ausgang von FF ist über eine An-
Wie Fig. 1 zeigt, ist hierfür die Schaltung zweck- passung 7 und die Leitung 8 mit MV2 verbunden. Die
mäßig so ausgelegt, daß zwischen den Ausgang der Anpassung 7 enthält den Transistor T 7 in Kollektor-
ersten Laufzeitkette LZK1 und den zweiten Eingang Basis-Schaltung sowie ausgangsseitig eine Entkopp-
des »Oder«-Tores Ol ein weiteres »Und«-Tor U 2 ge- 45 lungsdiode und wird mit den Betriebsspannungen + U
schaltet ist, dessen zweiter Eingang mit dem Sperr- und — U betrieben.
ausgang a2 des Flip-Flop verbunden ist, so daß das Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 3 wird
weitere »Und«-Tor U2 nur entsperrt ist, wenn der zweckmäßig im Zusammenhang mit dem Impulsdia-Flip-Flop
in die Sperrlage gekippt (also der Rück- gramm Fig. 4 betrachtet. Wenn keine Informationskopplungsweg
unterbrochen) ist. Die Ausgänge beider 50 impulse auftreten, wird die Eingangsleitung a! auf
Laufzeitketten sind über ein weiteres »Oder«-Tor O 2 negativer Betriebsspannung gehalten, so daß die Konan
den Ausgang α für Taktimpulse gelegt. densatoren in den Kopplungsgliedern 3 und 6 negativ
Für die Funktionssicherheit der Anordnung ist es gegen a! aufgeladen werden. Dieser Zustand sei kurz
wichtig, daß der Ausgangsimpuls aus der ersten Lauf- als Ruhezustand bezeichnet. Im Ruhezustand ist in
zeitkette LZK1 zuerst die zweite Laufzeitkette LZK2 55 MVl der Transistor Tl gesperrt und der Transistor
anstößt und erst danach den Flip-Flop aus der Sperr- T 2 leitend. Der Kondensator in MFl wird durch den
lage in die Freigabelage kippt. Um die Reihenfolge Basisstrom von T2 auf der Spannung U gehalten,
dieser Schaltfunktionen sicherzustellen, ist es günstig, Ebenso ist im Ruhezustand in FF der Transistor T 3
für das Kippen des Flip-Flop die Endflanken des Aus- gesperrt und der Transistor T 4 leitend. Dementgangsimpulses
von LZKl auszunutzen. Wie in Fig. 1 60 sprechend ist der Spannungsabfall am Kollektorgestrichelt
eingezeichnet, wird deshalb in die Steuer- widerstand von T 3 so gering, daß der Basisstrom aus
leitung s2 zwischen dem Ausgang der ersten Lauf- der nachgeschalteten Anpassung 7 aufgenommen :werzeitkette
und dem Flip-Flop ein differenzierendes und den kann. Der Transistor T 7 ist also im Ruhezustand
impulsformendes Glied 1 eingeschaltet. leitend, und infolgedessen ist die Diode in 7 in Sperr-
Eine weitere Erhöhung der Funktionssicherheit ist 65 richtung vorgespannt. Dadurch ist der Multivibrator
nach der Erfindung dadurch zu erreichen, daß zur MV2 entsperrt, so daß die Transistoren T5 und T6
Stillsetzung des Impulswiederholers nicht nur der abwechselnd leiten. Ist z.B. T5-leitend, so bleibt T6
Rückkopplungsweg über Ul unterbrochen wird, son- bis zur Umladung des Kondensators C 5 gesperrt,
dem daß auch die beispielsweise aus L-C-Gliedern Wenn die Umladung von C 5 weit genug fortgeschrit-
aufgebaute Laufzeitkette durch Entladung der Kon- 70 ten ist, wird T 6 leitend, und durch den Spannungs-
abfall am Kollektorwiderstand von T 6, der über den Kondensator C 6 auf die Basis von TS übertragen
wird, wird T 5 gesperrt. Anschließend entlädt sich C 6, und T5 wird wieder leitend, wobei gleichzeitig T6
sperrt usw. An den Kollektor von T 6 ist der Ausgang/ angeschlossen, an dem als Taktimpulse rechteckförmige
Spannungsimpulse abgreifbar sind, durch die beispielsweise ein Verstärkerglied gesteuert werden
kann.
Tritt nun am Eingang a' ein positiver Spannungsimpuls auf oder wird a' durch die Informationsimpulse für kurze Zeit niederohmig an Masse gelegt,
so wird über das Kopplungsglied 3 die Basis von T 2 und über 6 die Basis von T 4 plötzlich auf positives
Potential gehoben, so daß T2 in MVl und Γ4 in FF
sperren. Wenn T2 sperrt, wird Tl leitend, und MVl
bleibt in dieser Lage, bis der mit der Basis von T2 verbundene Kondensator wieder so weit umgeladen
ist, daß T 2 erneut leitend und Tl wieder gesperrt
wird. MVl kehrt also nach einiger Zeit in den Ruhezustand
zurück.
Gleichzeitig mit dem Kippen von MVl wird durch
den Eingangsimpuls an a! über 6 auch T 4 in FF gesperrt
und T3 leitend. Dieser Zustand von FF ist
stabil. Durch den Kollektorstrom von T3 und den
entsprechenden Spannungsabfall am Kollektorwiderstand wird T7 in 7 gesperrt. Über die Diode in 7 und
über Leitung 8 wird nun MV 2 dadurch stillgesetzt, daß C 5 positiv aufgeladen und gleichzeitig T 6 gesperrt
wird.
Erst wenn MVl zurückkippt, wird über die Leitung
b und Kopplungsglied 5 ein positiver Impuls an die Basis von T 3 übertragen, T 3 dadurch gesperrt
und T 4 wieder leitend, was EntSperrung von T 7 in 7 und damit die Entkopplung über die Diode in 7
zur Folge hat, so daß MV2 wieder freigegeben wird. Die Basis von T6 wird wieder negativ, und MV2
schwingt unverzögert an.
Das Impulsdiagramm Fig. 4 zeigt den Potentialverlauf an den in Fig. 3 bezeichneten Abgriffen
a'... f. Man erkennt zunächst, daß sich die Anfangsflanken der Informationsimpulse a' unmittelbar über b,
c und d bis e durchschalten. Durch die positiven Flanken bei e' wird MV2 stillgesetzt, d. h. T6 gesperrt,
falls er nicht bereits gesperrt war. Dementsprechend ist oder wird / stark negativ, wenn die
positive Flanke bei e' auftritt.
Das Durchschalten der positiven Flanken von e' wird in Fig. 4 an den mit Pfeilen bezeichneten Stellen
der Kurve/ deutlich.
In dem betrachteten Beispiel hat MVl die Rückkippverzögerung
T/2 und MV2 die Taktperiode T. Mit der Verzögerung T/2 folgen auf die negativen
Impulsflanken an b positive Flanken, die sich unverzögert über c und e' als positive Flanken auf den Ausgang
/ durchschalten. Wie die in Fig. 4 dargestellten Überschneidungen der Perioden T oder deren Vielfachen
mit den Verzögerungszeiten V zeigen, wird das Leseverfahren nach der Erfindung so ausgeführt,
daß die Anfangsflanken der Informationsimpulse die Anfangspunkte der Verzögerungszeiten V und die
Endpunkte der Verzögerungszeiten V die Periodenanfangspunkte, also jeweils die Lage der Endflanken
der negativen Taktimpulse bestimmen.
In dem Impulsdiagramm wurden insofern un- 6g günstige Verhältnisse vorausgesetzt, als eine so große
Impulsdichte angenommen wurde, daß die erhaltenen Eingangsimpulse um 774 gegenüber ihrer zeitlichen
Soll-Lage verschoben erscheinen. Dabei wird die Synchronisierung der Taktimpulse besonders deutlich.
Beim Schreiben auf dem Informationsträger kann selbstverständlich der Multivibrator als Taktgeber
herangezogen werden. Die hierzu notwendige Steuerung wurde jedoch im Schaltbild nicht eingezeichnet,
da sie in bekannter Weise ausgelegt werden kann.
Claims (10)
1. Selbsttaktierendes Leseverfahren für in Serie gespeicherte Impulsfolgen, dadurch gekennzeichnet,
daß durch jeden in einem Lesekanal auftretenden Informationsimpuls über ein in seiner
Verzögerung der mittleren Abtastgeschwindigkeit angepaßtes Verzögerungsglied ein erster Taktimpuls
ausgelöst und einem Ausgang mittelbar oder unmittelbar zugeführt wird und daß gleichzeitig
durch jeden ersten Taktimpuls ein Impulswiederholer angestoßen wird, der weitere Taktimpulse
dem Ausgang zuführt, der aber jeweils durch den nächstfolgenden Informationsimpuls
stillgesetzt und erst nach der genannten Verzögerung durch den dem letzten Informationsimpuls
entsprechenden ersten Taktimpuls wieder angestoßen wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Leseverfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Steuerung des Impulswiederholers ein Flip-Flop (FF) als Speicher dient, dessen eine
Steuerleitung (si) mit dem Eingang und dessen andere Steuerleitung (s2) mit dem Ausgang des
Verzögerungsgliedes verbunden ist, so daß der Flip-Flop durch die Informationsimpulse für die
Dauer der Verzögerung in seine eine und durch die verzögerten Impulse in seine andere Lage gekippt
wird, in welcher er bis zum Eintreffen des nächsten Informationsimpulses verbleibt und in
welcher er den Impulswiederholer freigibt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsglied eine
erste Laufzeitkette (LZKl) und als Impulswiederholer eine zweite Laufzeitkette (LZK 2) mit
einem Rückkopplungsweg vorgesehen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungsweg über ein
dem Ausgang der zweiten Laufzeitkette nachgeschaltetes »Und«-Tor (Ul), dessen zweiter Eingang
mit dem Freigabe-Ausgang (al) des Flip-Flop
verbunden ist, und über ein »Oder«-Tor (01), dessen zweitem Eingang die verzögerten
Impulse zuführbar sind, geschlossen wird, wenn der Flip-Flop in seine andere Lage gekippt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang der
ersten Laufzeitkette und dem zweiten Eingang des »Oder«-Tores (01) ein weiteres »Und«-Tor (U2)
geschaltet ist, dessen zweiter Eingang mit dem Sperr-Ausgang (α 2) des Flip-Flop verbunden ist,
so daß das weitere »Und«-Tor nur entsperrt ist, wenn der Flip-Flop in seine eine Lage gekippt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge beider Laufzeitketten
über ein weiteres »Oder«-Tor (02) an den Ausgang (a) für Taktimpulse gelegt sind.
7. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeitketten in Reihe mit
Impulsformern geschaltet sind.
8. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Steuerleitung zwischen
dem Ausgang der ersten Laufzeitkette und dem Flip-Flop ein differenzierendes und impulsformendes
Glied (1) geschaltet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Laufzeitkette zur
Stillsetzung über Entkopplungsdioden mit einem Entladeschalter für ihre Kondensatoren verbunden
ist, der unmittelbar durch die Informationsimpulse am Eingang der ersten Laufzeitkette gesteuert
wird.
10. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsglied ein
monostabiler Multivibrator (MVl) und als Impulswiederholer ein in seiner Frequenz der mittleren
Abtastgeschwindigkeit angepaßter Multivibrator (MV2) mit rechteckförmiger Ausgangsspannung
vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809767/366 2.59
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE571151D BE571151A (de) | 1957-09-13 | ||
NL231353D NL231353A (de) | 1957-09-13 | ||
DEST12952A DE1051328B (de) | 1957-09-13 | 1957-09-13 | Selbsttaktierendes Leseverfahren fuer in Serie gespeicherte Impulsfolgen |
US757767A US3069627A (en) | 1957-09-13 | 1958-08-28 | Self-clocking system for reading pulses spaced at variable multiples of a fixed interval |
CH6342258A CH364528A (de) | 1957-09-13 | 1958-08-29 | Selbsttaktierendes Leseverfahren für in Serie gespeicherte Impulsfolgen |
FR1212849D FR1212849A (fr) | 1957-09-13 | 1958-09-12 | Procédé et circuits pour la génération d'impulsions de cadence et pour la lecture d'informations en code cadencé |
GB29259/58A GB857955A (en) | 1957-09-13 | 1958-09-12 | Clock pulse generating equipment |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST12952A DE1051328B (de) | 1957-09-13 | 1957-09-13 | Selbsttaktierendes Leseverfahren fuer in Serie gespeicherte Impulsfolgen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051328B true DE1051328B (de) | 1959-02-26 |
Family
ID=7455885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST12952A Pending DE1051328B (de) | 1957-09-13 | 1957-09-13 | Selbsttaktierendes Leseverfahren fuer in Serie gespeicherte Impulsfolgen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3069627A (de) |
BE (1) | BE571151A (de) |
CH (1) | CH364528A (de) |
DE (1) | DE1051328B (de) |
FR (1) | FR1212849A (de) |
GB (1) | GB857955A (de) |
NL (1) | NL231353A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1179992B (de) * | 1961-01-04 | 1964-10-22 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Speicherverfahren fuer einen multistabilen Impulsspeicher |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3193704A (en) * | 1962-07-27 | 1965-07-06 | Richard J C Chueh | Pulse amplifier |
DE1227061B (de) * | 1963-06-25 | 1966-10-20 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Abfragen einer auf einem Informationstraeger gespeicherten Zeichenfolge |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2145332A (en) * | 1936-01-31 | 1939-01-31 | Rca Corp | Television system |
US2524710A (en) * | 1946-08-13 | 1950-10-03 | Rca Corp | Pulse generator system |
US2779933A (en) * | 1950-03-29 | 1957-01-29 | Itt | Complex pulse communication system |
NL104332C (de) * | 1953-04-20 | |||
US2851596A (en) * | 1954-04-15 | 1958-09-09 | Hewlett Packard Co | Electronic counter |
US2807003A (en) * | 1955-04-14 | 1957-09-17 | Burroughs Corp | Timing signal generation |
US2875336A (en) * | 1955-08-25 | 1959-02-24 | British Tabulating Mach Co Ltd | Electronic signal delay circuits |
US2847568A (en) * | 1955-10-24 | 1958-08-12 | Hoffman Electronics Corp | Distance digital display or the like |
-
0
- NL NL231353D patent/NL231353A/xx unknown
- BE BE571151D patent/BE571151A/xx unknown
-
1957
- 1957-09-13 DE DEST12952A patent/DE1051328B/de active Pending
-
1958
- 1958-08-28 US US757767A patent/US3069627A/en not_active Expired - Lifetime
- 1958-08-29 CH CH6342258A patent/CH364528A/de unknown
- 1958-09-12 GB GB29259/58A patent/GB857955A/en not_active Expired
- 1958-09-12 FR FR1212849D patent/FR1212849A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1179992B (de) * | 1961-01-04 | 1964-10-22 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Speicherverfahren fuer einen multistabilen Impulsspeicher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH364528A (de) | 1962-09-30 |
NL231353A (de) | |
GB857955A (en) | 1961-01-04 |
US3069627A (en) | 1962-12-18 |
FR1212849A (fr) | 1960-03-25 |
BE571151A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2502630A1 (de) | Phasengekoppelter oszillator mit frequenznachsteuerung | |
DE1143231B (de) | Elektronische Schaltungsanordnung mit drei stabilen Betriebszustaenden | |
DE1474388A1 (de) | Speicheranordnung mit Feldeffekttransistoren | |
DE2324906B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit wiederholung beim auftreten eines fehlers | |
DE1774708B2 (de) | ||
DE1125698B (de) | Schaltungsanordnung zur Abtastung von Aufzeichnungstraegern, auf denen Zeichen in Form von Bits in mehreren parallelen Spuren aufgezeichnet sind | |
DE1474023A1 (de) | Synchronisiersystem fuer Datenverarbeitungs-Anlage | |
DE2514529A1 (de) | Digitales dekodiersystem | |
DE2822835A1 (de) | Schaltungsanordnung zur eliminierung koinzidenter impulse | |
DE1051328B (de) | Selbsttaktierendes Leseverfahren fuer in Serie gespeicherte Impulsfolgen | |
DE2133660A1 (de) | Codierer | |
DE1762541B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Selektion oder Elimination von Impulsen aus einer Impulsfolge mit verschieden langen Intervallen | |
DE1499930B2 (de) | Schaltung zur beseitigung der phasenverschiebung einzelner informationssignale gegenueber zahlreichen aufeinanderfolgenden, aus einer zweiphasenschrift abgeleiteten auslesesignalen | |
DE1192699B (de) | Speichermatrix mit Kondensatoren | |
DE3023699A1 (de) | Verfahren und anordnung zur erzeugung von impulsen vorgegebener zeitrelation innerhalb vorgegebener impulsintervalle mit hoher zeitlicher aufloesung | |
DE1276721B (de) | Schreib-Leseeinrichtung fuer die Speicherung und Wiedergabe von Informationen auf bewegten magnetischen Aufzeichnungstraegern | |
DE1157650B (de) | Anordnung zur Verzoegerung von Impulsen | |
EP0193943B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Störbefreiung von Binären Datensignalen in einem digitalen Übertragungssystem | |
DE2619238C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur zeitlichen Einordnung von unabhängigen Operationen, die in einem elektronischen Schaltungssystem ablaufen | |
DE2455652C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Auswertung von von einem Magnetschichtspeicher gelieferten analogen Lesesignalen | |
DE1574506B2 (de) | Schaltungsanordnung zum abtasten von auf schrittweise bewegten magnetischen aufzeichnungstraegern gespeicherten informationen | |
DE1537413C (de) | Schaltungsanordnung zum Steuern eines Schieberegisters | |
DE1943977B2 (de) | Elektronische uhr mit einer elektrische impulse hoher frequenz liefernden zeitbasis und einem elektronischen frequenzteiler | |
DE2057800A1 (de) | Kippschaltung fuer gestoerte Eingangssignale | |
DE1167071B (de) | Verzoegernde Torschaltung fuer binaere Informationen |