DE1499930B2 - Schaltung zur beseitigung der phasenverschiebung einzelner informationssignale gegenueber zahlreichen aufeinanderfolgenden, aus einer zweiphasenschrift abgeleiteten auslesesignalen - Google Patents

Schaltung zur beseitigung der phasenverschiebung einzelner informationssignale gegenueber zahlreichen aufeinanderfolgenden, aus einer zweiphasenschrift abgeleiteten auslesesignalen

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DE1499930B2 DE19661499930 DE1499930A DE1499930B2 DE 1499930 B2 DE1499930 B2 DE 1499930B2 DE 19661499930 DE19661499930 DE 19661499930 DE 1499930 A DE1499930 A DE 1499930A DE 1499930 B2 DE1499930 B2 DE 1499930B2
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Description

die von Rauschsignalen, Störspannungen und Geschwindigkeitsänderungen des Aufzeichnungsträgers herrühren.
In den Phasenmodulationssystemen werden die ausgelesenen Signale im allgemeinen verstärkt, differenziert, wieder verstärkt und beschnitten. Der Nulldurchgang des sich ergebenden Wellenzuges entspricht ziemlich genau der Lage der Impulsspitzen und kann leicht von entsprechenden Detektoren, z. B. Schmitt'schen Triggerschaltungen wahrgenommen werden, die bei jedem Nulldurchgang schmale Impulse liefern. Gewöhnlich ist für die Nulldurchgänge, die die Information 0 anzeigen, ein anderer Detektor als für die Nulldurchgänge vorhanden, die die Information 1 angeben. Impulse, die von unerwünschten Spitzen herrühren, müssen dabei unterdrückt werden, wozu ein von der gewünschten Eins oder Null erzeugtes Sperrsignal dienen kann. Dieses muß zumindest annähernd 3Ai Digitperiode andauern und auch Schwankungen hinsichtlich der Zeitfestsetzung zulassen, die durch Geschwindigkeitsänderungen, Rauschsignale, Störspannungen, Phasenverschiebungen und durch elektronische Toleranzen entstehen.
. Wie man herausgefunden hat, ist die Verschiebung der Phasenlagen für unterschiedliche Signalgruppen verschieden. Die eine Gruppe kann beispielsweise ein verzerrtes Signal ergeben, dessen Phase in der einen Richtung verschoben ist, wodurch ein oder mehrere Signale dieser Gruppe zu früh aufgezeichnet werden. Eine weitere Signalgruppe bewirkt eine Phasenverschiebung in der anderen Richtung, wodurch dementsprechend ein oder mehrere Signale dieser Gruppe zu spät aufgeprägt werden.
Genauer ausgedrückt, treten einige Maxima bzw. Minima, die je ein ausgelesenes Informationssignal (binäres Digit) wiedergeben, etwas zeitiger oder später als erwartet auf. Während erwartungsgemäß alle ausgelesenen Informationssignale (Maxima bzw. Minima des Signalverlaufes) genau periodisch mit den je ein binäres Digit wiedergebenden Wechseln des Schreibstromes in der Zweiphasenschrift übereinstimmen müßten, hat sich in der Praxis herausgestellt, daß diejenigen Maxima bzw. Minima, die einen Stromwechsel zwischen einem Element der Zweiphasenschrift von der Länge einer vollen Digitperiode und einem Element von der halben Digitperiode zuzuordnen sind, phasenverschoben auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zum Schreiben einer korrigierten Zweiphasenschrift anzugeben, mit deren Hilfe die unerwünschten zeitlichen Abweichungen der genannten Maxima bzw. Minima gegenüber der Periodizität der übrigen Maxima bzw. Minima im ausgelesenen Signalverlauf ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem die aufzuzeichnende Informationssignalfolge aufnehmenden Register drei bistabile Vorrichtungen in Reihe geschaltet sind, deren Ausgangsklemmen mit vier UND-Gliedern derart verbunden sind, daß bei einer Übereinstimmung zwischen dem Zustand der mittleren bistabilen Vorrichtung und dem der einen benachbarten Vorrichtung und bei einem gleichzeitigen Unterschied zwischen dem Zustand der mittleren bistabilen Vorrichtung und dem der anderen benachbarten Vorrichtung nur eines der vier UND-Glieder einschaltbar ist, daß je zwei dieser UND-Glieder, von denen das eine durch die reale Folge und das andere durch das Komplement der Folge der Speicherzustände der drei bistabilen Vorrichtungen einschaltbar ist, über ein ODER-Glied an ein Verzögerungsglied angeschlossen sind, von dem die Öffnungszeit zweier weiterer UND-Glieder festsetzbar ist, deren andere Eingangsklemme mit der einen bzw. anderen Ausgangsklemme der mittleren bistabilen Vorrichtung in Verbindung steht, und daß die Ausgangsklemme der beiden weiteren UND-Glieder an der einen bzw. anderen Eingangsklemme
ίο eines Flipflop liegt, von dessen Ausgangssignal, wie an sich bekannt, der Schreibkopf steuerbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Die Einzelheiten der Figuren geben die wichtigsten Merkmale wieder. Es stellt dar die
Fig. 1 den Verlauf bzw. das Auftreten verschiedener elektrischer Signale A-9 über der Zeit und
F i g. 2 die Schaltung gemäß der Erfindung in der Blockdarstellung.
In der Fig. 1 A ist ein Schreibstrom in der Zweiphasenschrift wiedergegeben, in der das binäre Digit O durch einen Stromwechsel von einem hohen Niveau auf das niedrige Niveau und das binäre Digit I durch den entgegengesetzten Stromwechsel vom niedrigen Niveau auf das hohe Niveau angezeigt werden. Das ideale Signal, das aus dem Signal der Fig. IA zurückgelesen werden sollte, zeigt die Fig. IB. Das Signal, das tatsächlich mit den üblichen Modulationssystemen, die das Signal der Fig. IA aufzeichnen, vom Aufzeichnungsträger ausgelesen wird, veranschaulicht die Fig. IC. Wie man sieht, unterscheidet sich die Phasenlage der Signalspitzen nach Fig. IC von der der Signalspitzen nach Fig. 1 B. Im Idealfall sollen nämlich die Spitzen des abgenommenen Signals mit den Nulldurchgängen der Signale nach Fig. IA zusammenfallen. In Fig. ID ist ein Signaltyp gemäß der Erfindung zu sehen, der an Stelle des Signals nach Fig. IA aufgeprägt wird. In den Fig. IC und 1 D bedeutet der BuchstabeD die totale Ausbreitung der Phasenlage bei den Signalen mit der doppelten Frequenz, also derjenigen Signale, die unerwünschte Teile enthalten. Bei einer Anwendung der Erfindung wird das Signal nach Fig. IE ausgelesen, das dem idealen Wellenzug nach F i g. 1 B ähnlich ist.
Das nicht kompensierte Signal nach Fig. IC veranschaulicht den Zeitunterschied zwischen dem idealen und dem tatsächlich ausgelesenen Signal für einen komplizierten Wellenzug im magnetischen Aufzeichnungssystem, das auf Grund der Phasenmodulation arbeitet. Die aufzuprägenden Informationssignale sind 10110001. Mit diesem System können beispielsweise 1000 bit/cm bei einer Frequenz von 550 kHz aufgezeichnet werden.
In einem Phasenmodulationssystem können die Informationssignale in zwei Frequenzen erscheinen; bei der einen sind die aufeinanderfolgenden Signale unterschiedlich, einer Eins folgt also eine Null und umgekehrt. Bei der anderen Frequenz sind die aufeinanderfolgenden Informationssignale gleich (zwei Einsen oder Nullen). Der Grund für die doppelte Frequenz, wenn gleiche Signale aufeinanderfolgen, liegt darin, daß das Signal zwischen den Digitperioden zum entgegengesetzten Niveau zurückkehren muß, damit
C5 die Nulldurchgänge in der richtigen Richtung erfolgen. Wegen der asymmetrischen Flußverteilung und des Frequenzverhaltens des ausgelesenen Aufzeichnungsträgers suchen sich die gleichen aufein-
5 6
anderfolgenden Bits von doppelter Frequenz, also die O-Ausgangsklemme des ersten Bit und die 1-Ausdiejenigen zu verbreitern, die im Zeitpunkt 13 und 14 gangsklemmen des zweiten und dritten Bit auf einem bzw. tS und i6 eingeschrieben werden. Zugleich hohen Potential befinden. In ähnlicher Weise nimmt nimmt die Zeitspanne zwischen den sich ändernden der Abschnitt 15 einen Zustand im Register 12 wahr, aufeinanderfolgenden Bits, die in den Zeitpunkten 14 5 bei dem die 1-Ausgangsklemme des ersten Bit und und 15 bzw. 16 und 17 eingeschrieben werden, um die O-Ausgangsklemmen des zweiten und dritten Bit denselben Betrag ab, wie die Zeit zwischen den glei- auf einem hohen Potential liegen. Unter diesen Bechen Bits von doppelter Frequenz größer wird. Wie dingungen gibt er ein Signal zum ODER-Glied 18 ab. man daher erkennt, hängt das zeitliche Erscheinen Die Abschnitte 17 und 19 sind mit dem Register 12 jedes Bit, wenn die Informationen eingeschrieben wer- io in ähnlicher Weise wie die Abschnitte 13 und 15 verden, von der Art der auf beiden Seiten benachbarten bunden, obwohl die einzelnen Leitungen nicht geBits ab. Wenn daher die benachbarten Bits bekannt zeigt sind. Wenn die Information 001 vorliegt, gibt sind, können die Schreibsignale so eingestellt werden, der Abschnitt 17, und wenn die InformationllO abdas die idealen Zeiten beim Lesen wie in F i g. IB getastet wird, der Abschnitt 19 ein Signal zu einem eingehalten werden. Wenn das Schreibsignal nach 15 ODER-Glied 16 ab. Das Ausgangssignal des ODER-F i g. IA, also während des Schreibvorgangs aus Gliedes 18 wird über einen Negator 21 und in gleiseiner normalen Phasenlage herausgeschoben oder eher Weise das des ODER-Gliedes 16 über einen Newillkürlich verzerrt wird, können die idealen, aus- gator 23 zu einer UND-Torschaltung 20 geleitet. Die gelesenen Signale erhalten werden. Ausgangssignale der Negatoren 21 und 23 geben da-
Wenn ein Wellenzug aus Informationssignalen von 20 bei die Komplemente der Eingangssignale zu den einer Quelle 10 empfangen wird (F i g. 2), wird dieser ODER-Gliedern 18 und 16 wieder,
gespeichert, um die Art der Signale festzustellen. Bei- Im Ausgangskreis der UND-Torschaltung 20 erspielsweise können zu diesem Zweck Gruppen aus scheint ein Signal, wenn weder die Signalkombinadrei Signalen in einem Dreibitschieberegister 12 ge- tionen 011, 100 noch 001 und 110 im Schieberegister speichert werden. Variierende Zeitverzögerungen 25 12 gespeichert sind. Das Auftreten dieses Ausgangswerden angewendet, um ein kompensiertes Schreib- signals bedeutet also, daß die Signale einer normalen signal zu erzeugen, wobei die Verzögerung durch die zeitlichen Verzögerung unterworfen werden sollen. Art der drei gespeicherten Informationssignale fest- Das Signal aus den ODER-Gliedern 16 und 18 und gesetzt wird. In F i g. ID ist eine Art eines kompen- der UND-Torschaltung 20 tritt in ein UND-Glied 28, sierten Schreibsignals zur Erzeugung des ausgelesenen 30 30 bzw. 32 ein; diese erhalten außerdem Taktpulse Signals nach Fig. IE angegeben, das nahezu dem von einer Haupttaktsignalquelle25, die die Zeitspan-Wellenzug nach Fig. IB entspricht. Die Informa- nen zum Aufzeichnen der Informationssignale festtionssignale können z. B. Impulse sein, die Flipflops setzt. Es kann auch notwendig sein, zwischen den zum Speichern der Informationen betätigen. Digitperioden zusätzliche Taktsignale zu erzeugen.. Das Schieberegister 12, das drei aufeinanderfol- 35 die in der Mitte der Digitperioden in Erscheinung gende Informationsbits speichern kann, wird von den treten. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 30,32 aufzuzeichnenden Informationsimpulsen oder von und 28 laufen je in eine Verzögerungsschaltung 24, einer (nicht gezeigten) Vorrichtung weitergeschaltet. 26 bzw. 22 hinein. Wenn das von der Verzögerungs-Die gespeicherten Informationsbits werden vom schaltung 26 abgegebene Signal als dasjenige ange-Schieberegister 12 zu einer Decodierschaltung 14 ge- 40 sehen wird, das eine Signalgruppe wiedergibt, die norführt, die die Art der verschiedenen Signalkombina- malerweise keine Phasenverschiebung bewirkt, muß tionen wahrnimmt. Die Signale 001,110,100 und 011 die von der Schaltung 26 herbeigeführte Verzögerung sind die Signalformen, die eine Phasenverschiebung mit den Verzögerungen in den Schaltungen 24 und 22 in den üblichen Leseschaltungen bewirken. Die ande- in der richtigen Beziehung stehen. Beim Auftreten der ren Signale 010 und 101 bringen praktisch keine 45 Signale 110 und 001 bewirkt die Schaltung 22 eine Phasenänderung des aufzuzeichnenden Signals mit längere Verzögerung, damit das zweite Informationssich. bit dieser Gruppen später als die zweiten Bits einer
Im vorliegenden Kompensationsverfahren sollen normalen Signalgruppe aufgezeichnet wird. In Gegen-
die Signale 010 und 101, die keine Phasenverschie- wart der Signale 011 und 100 muß die von der Ver-
bung bewirken, ohne Zeitverzögerung eingeschrieben 50 zögerungsschaltung 24 herbeigeführte Verzögerung
werden, während die Signale 011 und 100 zeitiger kürzer als die der Schaltung 26 sein, damit diese
und die Signale 001 und 110 später aufgezeichnet Signale zeitiger als diejenigen aufgezeichnet werden,
werden müssen. Solange die richtige relative Zeitver- die normalerweise keine Phasenverschiebung im auf-
zögerung auf die verschiedenen Signalgruppen zur gezeichneten Signal bewirken.
Anwendung kommt, können auch alle Signalgruppen 55 Die Ausgangssignale der Schaltungen 22, 26 und
verzögert werden. Die Signale 010 und 101 müssen 24 gelangen zu einem ODER-Glied 36, dessen Aus-
hierbei normal, die Signale 011 und 100 weniger und gang mit zwei UND-Torschaltungen 38 und 40 ver-
die Signale 001 und 110 mehr verzögert werden. bunden ist.
Das Dreibitschieberegister 12 kann z. B. drei Die Signale, die aus dem Flipflop innerhalb des
Flipflopschaltungen aufweisen, die die Signale 0 und 1 60 Schieberegisters 12 kommen, das die zweiten Bits der
an die Decodierschaltung 14 abgegeben. Das tat- gespeicherten Informationen angibt, werden ebenfalls
sächliche Weiterschalten dieses Registers wird jedes- in die UND-Torschaltungen 38 und 40 hineingeleitet,
mal von Schaltsignalen (nicht gezeigt) ausgeführt, Wenn sie 1-Informationsbits sind, treten sie in die
wenn ein Signal aufgezeichnet wird. UND-Torschaltung 38 und, wenn sie O-Bits darstel-
Die Decodierschaltung 14 kann mehrere einzelne 65 len, in die UND-Torschaltung 40 ein. Somit wird von
Abschnitte 13,15,17 und 19 enthalten, die z. B. ein- der UND-Torschaltung 38 oder 40 in Abhängigkeit
fache UND-Torschaltungen sind. Der Abschnitt 13 vom zweiten im Register 12 gespeicherten Informaliefert ein Signal an ein ODER-Glied 18, wenn sich tionssignal gemeinsam mit dem Schaltsignal aus dem
7 8
ODER-Glied 36 ein Ausgangssignal hergestellt, das zugeführten Signal im selben Betriebszustand fest,
zu einem Flipflop 42 geführt wird, dessen Ausgangs- In der F i g. 1 geben die weiteren Wellenzüge den
signale (Wellenzug der Fig. 1 D) als Schreibstrom Zustand der UND-Torschaltungen38,40, 81 und 83
einem Schreibkopf 44 zugeleitet werden. an. Die Fig. IF stellt nämlich das einzuschreibende,
Wenn zwei aufeinanderfolgende Informationsbits 5 im Register 12 gespeicherte Informationsbit, die gleich, also zwei Einsen oder Nullen sind, muß zwi- F i g. 1 G die zusätzlichen Taktsignale und die sehen den Informationssignalen das Signalniveau des Fig. 1 H die Haupttaktsignale dar. Schließlich gibt Flipflop 42 zurückgeschaltet werden. Wenn zwei auf- die F i g. II die von den Ausgangssignalen des Flipeinanderfolgende Einsen eingeschrieben werden müs- flop 42 auf dem Aufzeichnungsträger einzuschreisen, muß das Flipflop 42 zwischen den Digitperioden io benden Informationen wieder.
zurückgestellt werden, damit sich die aufgezeichnete Wie bereits erwähnt, kann das Schieberegister 12 Information in der richtigen Richtung durch das Null- von den Ausgangssignalen des ODER-Gliedes 36 niveau bewegt, wozu eine Quelle 79 zusätzlicher Takt- weitergeschaltet werden, das in jeder Digitperiode ein signale vorgesehen ist. Diese können mehrere Impulse kompensiertes Informationssignal erzeugt. Die Hauptsein, die in der Mitte der Digitperioden zwischen den 15 takt- und Informationssignale aus dem Schiebevon der Quelle 25 erzeugten Haupttaktsignalen auf- register öffnen die UND-Torschaltung 38 oder 40 in treten. Sie werden zwei UND-Torschaltungen 81 und Abhängigkeit davon, ob das zweite, im Schiebe-83 zugeführt, von denen die letztere die Eins und die register gespeicherte Informationsbit eine Eins oder erstere die Null des zweiten Bit aus dem Register 12 Null ist. Die zusätzlichen Takt- und die Informationserhält. Die Taktsignale der Quelle 79 laufen in Ab- 20 signale des Registers 12 öffnen die UND-Torschalhängigkeit vom anderen Eingangssignal durch die tung81 oder 83, je nachdem ob das zweite gespei-UND-Torschaltung 81 oder 83 hindurch. Wenn die cherte Informationsbit eine Eins oder Null ist. Die 1-Ausgangsklemme des zweiten Bit im Register 12 zusätzlichen Taktsignale erscheinen eine halbe Digitauf hohem Potential liegt, gelangt das Taktsignal zum periode nach den Haupttaktsignalen und ordnen das Flipflop 42 und stellt dieses zurück, falls das voran- 25 nächste Informationssignal dem vom vorausgehenden gehende Signal das Flipflop so gesetzt hat, daß es ein Haupttaktsignal hindurchgelassenen Signal zu. Wenn 1-Signal abgibt. Wenn das vorangehende Signal eine sich das vom zusätzlichen Taktsignal hindurchge-NuIl ist, hat das Signal aus der UND-Torschaltung 83 lassene Informationssignal von dem zuvor vom zukeine Wirkung auf das Flipflop 42. sätzlichen Taktsignal hindurchgegebenen Informa-
Die UND-Torschaltung 83 arbeitet etwa in der- 30 tionssignal unterscheidet, wird das Flipflop 42 nicht
selben Weise wie die UND-Torschaltung 81. Die zu- beeinflußt. Wenn andererseits die vom zusätzlichen
sätzlichen Taktsignale aus der Quelle 79 stellen ent- Taktsignal hindurchgeschleuste Information mit dem
weder das Flipflop 42 zurück oder halten es in Ab- zuvor von ihm hindurchgelassenen Informationssignal
hängigkeit vom vorangehenden, vom Register 12 aus übereinstimmt, wird das Flipflop 42 umgeschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 ein weiteres UND-Glied (81, 83) vorgeschaltet ist, Patentansprüche: dessen eine Eingangsklemme mit der einen bzw. anderen Ausgangsklemme der mittleren bistabilen
1. Schaltung zur Beseitigung der Phasenver- Vorrichtung des Registers (12) in Verbindung Schiebung einzelner ausgelesener Informations- 5 steht, und dessen andere Eingangsklemme an signale, die aus einer Aufzeichnung in der Zwei- einer zusätzlichen Taktsignalquelle (79) liegt,
phasenschrift gewonnen sind und zeitlich zwi- 5. Schaltung nach dem Anspruch 4, dadurch sehen einem dasselbe binäre Digit und einem das gekennzeichnet, daß zwischen den beiden weiteandere binäre Digit wiedergebenden Informations- ren UND-Gliedern (38 und 81 bzw. 40 und 83) signal liegen, dadurch gekennzeichnet, io und der einen bzw. anderen A.usgangsklemme der daß in einem die aufzuzeichnende Informations- mittleren bistabilen Vorrichtung des Registers signalfolge aufnehmenden Register (12) drei (12) ein Verzögerungsglied (37 bzw. 39) angebistabile Vorrichtungen in Reihe geschaltet sind, schlossen ist.
deren Ausgangsklemmen mit vier UND-Gliedern
(13,15,17,19) derart verbunden sind, daß bei 15
einer Übereinstimmung zwischen dem Zustand der
mittleren bistabilen Vorrichtung und dem der
einen benachbarten Vorrichtung und bei einem
gleichzeitigen Unterschied zwischen dem Zustand
der mittleren bistabilen Vorrichtung und dem der 20 Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Beseiti-
anderen benachbarten bistabilen Vorrichtung nur gung der Phasenverschiebung einzelner ausgelesener
eines der vier UND-Glieder einschaltbar ist, daß Informationssignale, die aus einer Aufzeichnung in der
je zwei dieser UND-Glieder (13,15 oder 17,19), Zweiphasenschrift gewonnen sind und zeitlich zwi-
von denen das eine durch die reale Folge und das sehen einem dasselbe binäre Digit und einem das
andere durch das Komplement der Folge der 25 andere binäre Digit wiedergebenden Informations-
Speicherzustände der drei bistabilen Vorrichtun- signal liegen.
gen einschaltbar ist, über ein ODER-Glied (18 Gemäß dem »Taschenbuch der Nachrichtenveroder 16) an ein Verzögerungsglied (24 bzw. 22) arbeitung« von K. Steinbuch, Berlin/Göttingen/ angeschlossen sind, von dem die Öffnungszeit Heidelberg 1962, Seite 601, werden in der Zweiphazweier weiterer UND-Glieder (38,40) festsetzbar 30 senschrift die binären Digits 0 und 1 durch zueinist, deren andere Eingangsklemme mit der einen ander komplementäre Folgen zweier Schreibstrombzw, anderen Ausgangsklemme der mittleren bzw. Magnetisierungsrichtungen, z. B. das Digit O bistabilen Vorrichtung in Verbindung steht, und durch die Folge Plus-Minus und das Digit I durch daß die Ausgangsklemme der beiden weiteren die Folge Minus-Plus dargestellt. Beim Schreiben UND-Glieder (38, 40) an der einen bzw. anderen 35 der Digits findet zumindest ein Schreibstrom- bzw. Eingangsklemme eines Flipflop (42) liegt, von Magnetisierungswechsel in der Mitte jeder Digitdessen Ausgangssignal, wie an sich bekannt, der periode statt, und die Richtung dieses Wechsels gibt Schreibkopf steuerbar ist. eine eindeutige Aussage über den Binärwert des Digit
2. Schaltung nach dem Anspruch 1, dadurch ab. Ein weiterer Wechsel ergibt sich an der Grenze gekennzeichnet, daß drei parallelen Verzöge- 40 zweier Digitperioden, wenn zwei gleiche Digits 1 und rungsgliedern (24,26, 22), von denen das eine 1 oder 0 und 0 unmittelbar aufeinanderfolgen; die
(24) das Eingangssignal weniger, das zweite (26) Richtung dieses Wechsels gibt dabei wiederum eine
normal und das dritte (22) mehr verzögert, je ein eindeutige Aussage über den Binärwert der beiden
UND-Glied (30,32 bzw. 28) vorgeschaltet ist, daß gleichen Digits ab.
die eine Eingangsklemme des dem normal ver- 45 Ein wesentlicher Vorteil bei der Anwendung der
zögernden Verzögerungsglied (26) vorgeschalte- Zweiphasenschrift in den Rechenautomaten liegt
ten UND-Gliedes (32) über ein gemeinsames darin, daß beim Auslesen vom Aufzeichnungsträger
UND-Glied (20) und je einen Negator (21 bzw. wegen des Vorhandenseins eines Informationssignals
23) an den beiden ODER-Gliedern (18 und 16) während jeder Digitperiode die tatsächlich ausge-
und die eine Eingangsklemme der beiden anderen 5° lesenen Signale zur Erzeugung von verschiedenen
dem Verzögerungsglied (24 bzw. 22) vorgeschal- Taktsignalen herangezogen werden können, so daß
teten UND-Glieder (30, 28) unmittelbar am zu- sich ein Aufzeichnen von gesonderten Taktsignalen
gehörigen ODER-Glied (18 bzw. 16) angeschlossen auf dem Aufzeichnungsträger erübrigt. Ein weiterer
ist. und daß die andere Eingangsklemme der drei Vorteil besteht darin, daß eine große Menge Informa-
UND-Glieder (30.32,28) an einer Haupttakt- 55 tionen auf kleinstem Raum untergebracht werden
signalquelle (25) liegt. kann.
3. Schaltung nach den Ansprüchen I und 2, da- Ein Problem, dem man bei einem Phasenmoduladurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aus- tionssystem und anderen aufzeichnenden Systemen gangsklemmen der drei Verzögerungsglieder (24, begegnet, besteht darin, daß verschiedene Arten von 26,22) und den beiden weiteren UND-Gliedern 6° Informationssignalen die Phase der aufgeprägten (38, 40) ein ODER-Glied (36) eingeschaltet ist, Signale zu verschieben suchen, was dazu führt, daß und daß das Register (12) als dreistufiges Schiebe- die ausgelesenen Informationssignale unter sich register ausgebildet ist, dessen Tnhalt über die unterschiedliche zeitliche Lagen aufweisen. Infolge Ausgangsklemme des ODER-Gliedes (36) weiter- einer sich ändernden zeitlichen Beziehung zwischen schaltbar ist. 6S den Tnformationssignalen wird der Spielraum in der
4. Schaltung nach dem Anspruch 1, dadurch logischen Schaltung zur Wiedergewinnung der Ingekennzeichnet, daß den beiden Eingangsklem- formation verkleinert, wodurch ein zusätzlicher men des Flipflop (42) über je ein ODER-Glied je Raum für andere zeitliche Schwankungen entsteht,
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