DE1449422C3 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Schreibimpulsen für die magnetische Aufzeichnung von binären Informationssignalen unter Vermeidung von aufeinanderfolgenden Schreibimpulsen gleicher Polarität bei einer Folge von binären Informationssignalen gleicher binärer Bedeutung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Schreibimpulsen für die magnetische Aufzeichnung von binären Informationssignalen unter Vermeidung von aufeinanderfolgenden Schreibimpulsen gleicher Polarität bei einer Folge von binären Informationssignalen gleicher binärer BedeutungInfo
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Description
Das Hauptpatent 14 24 567.1 betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Schreibimpulsen für die
magnetische Aufzeichnung von binären Informationssignalen, welche die Aufzeichnung von aufeinanderfolgenden
Schreibimpulsen gleicher Polarität bei Aufnahme einer Folge von Informationssignalen gleicher
binärer Bedeutung dadurch vermeidet, daß mittels einer Vertauscheinrichtung zwischen Schreibimpulse gleicher
Polarität ein Schreibimpuls jeweils anderer Polarität eingeschoben wird. Die Erfindung betrifft eine Fortbildung
der Schaltungsanordnung nach dem Hauptpatent mit dem Ziel,' die Schaltungsanordnung einfacher
gestalten zu können. Dieses Ziel erreicht die Erfindung dadurch, daß bei einer Schaltungsanordnung zur
Erzeugung von Schreibimpulsen nach dem Hauptpatent 14 24 567 Zeitgeber-UN D-Tore 26, 38 die Ausgänge
eines eingehende Signale beider Arten aufnehmenden Flip-Flops 24 an ein weiteres Flip-Flop 30 weiterleiten,
so daß beide Flip-Flops 24,30 stets aufeinanderfolgende aufzuzeichnende Signale speichern, daß zwei weitere
UND-Tore 46,48 jeweils auf die von den Flip-Flops 24,
30 kommenden Ausgänge beider Signalarten und auf Zeitgebersignale ansprechen, die einen Zwischenraum
zwischen den aufzuzeichnenden Signalen anzeigen, und daß zwei ODER-Tore 34,44 mit den beiden Ausgängen
des zweiten Flip-Flops 30 gekoppelt sind und mit dem zweiten UND-Tor-Paar 46, 48 über Kreuz gekoppelt
sind, so daß unabhängig von der eingehenden Signalform Ausgangssignale abwechselnd zwischen den
beiden ODER-Toren erzeugt werden. Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung weist somit eine
Speicher- und Vergleichvorrichtung für zwei aufeinanderfolgende Informationssignale auf. Wenn zwei aufeinanderfolgende
Informationssignale gleichartig sind, wird ein Zusatz- oder Berichtigungssignal erzeugt,
wobei der erzeugte Impuls den ähnlichen nachfolgenden Signalen entgegengesetzt ist. Das Zusatzsignal wird
gleich den Informationssignalen gespeichert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
ίο F i g. 1 eine Schwingungsfolge,
F i g. 2 und 3 je ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung.
Zur Erläuterung wird angenommen, daß die Informationssignalfolge 110010 aufgezeichnet werden soll.
Diese Signalfolge ist durch die Schwingungsfolge E (Fig. 1) dargestellt. Werden in einer vorgeordneten
Stufe des Systems Informationssignale »0« statt durch einen negativ verlaufenden Impuls durch das. Fehlen
eines Impulses dargestellt, dann muß durch eine geeignete Zusatzschaltung das Nichtauftreten eines
Impulses zur Erzeugung eines negativen Impulses ausgenutzt werden.
Die Schwingungskurve IF stellt die Gesamtzahl der
Impulse dar, die einem Schreibkopf zur„Aufzeichnung zugeleitet werden. Es befinden sich zu diesen informationsdarstellenden
Impulsen auch noch andere Impulse darunter. Diese Zusatz- oder Berichtigungsimpulse
treten zwischen zwei aufeinanderfolgenden ähnlichen Informationssignalen auf, z. B. wird zwischen den
positiven Informationsimpulsen 10 und 12 ein negativer Impuls 14 aufgezeichnet. Auf ähnliche Weise wird
zwischen den negativen Informationsimpulsen 16 und 18 der positive Impuls 20 aufgezeichnet. Es ist zu
bemerken, daß keine Berichtigungsimpulse dann zwisehen den Informationsimpulsen erzeugt werden, wenn
die aufeinanderfolgenden Informationsimpulse von entgegengesetzter Polarität sind, d. h., wenn auf eine »1«
eine »0« oder auf eine »0« eine »1« folgt.
Bevor auf die Erzeugung der Berichtigungsimpulse eingegangen wird, muß zuerst der Fall betrachtet
werden, wie die Information aufgezeichnet wird, wenn kein Berichtigungsimpuls auftritt. Wenn eine »l«-bit-Information
aufgezeichnet werden soll, wird ein Signal von der Informationsquelle 22 aufgebracht, um eine
Flip-Flop-Schaltung 24 einzustellen. Die »!«-Ausgangsklemme des Flip-Flops 24 wird auf den niedrigen
Zustand geschaltet, wobei das Ausgangssignal an ein negatives UND-Umkehrtor 26 gegeben wird. Ein die
Schwingungsform Iß darstellendes Signal wird auch an
das UND-Tor 26 gegeben. Dieses Signal, das sich im Zustand niedriger Spannung während fast der ganzen
Signalzeitspanne befindet, ermöglicht es, daß das aufgebrachte »1 «-Informationsbit einen zweiten Flip-Flop
30 einstellt. Eine Verzögerungszeit, die sich bis auf eine Zeitspanne von acht Ziffern erstreckt, besteht
zwischen der Betätigung der Flip-Flops 24 und 30.
Das Ausgangsignal vom Flip-Flop 30 wird an einen negativen UND-Umkehrkreis 32 gegeben. Ein Torsignal,
das durch die Schwingungsform \A dargestellt ist, wird auch an den UN D-Torkreis 32 gegeben. Das
Ausgangssignal vom UND-Torkreis 32, das erzeugt wird, wenn zwei niedrige Eingangsignale daran gelegt
werden, wird an einen ODER-Torkreis 34 gegeben; dessen Ausgangsignal, das einen positiven Impuls
darstellt, kann dann an den Schreibkopf zum Aufzeichnen der Information auf ein Aufzeichmedium, z. B: auf
ein Magnetband oder eine Trommel, gegeben werden.
Bei der Aufzeichnung einer »0«-bit-lnformation wird
Bei der Aufzeichnung einer »0«-bit-lnformation wird
ein Signal durch die »O«-Signalquelle 36 zum Wiedereinstellen
des Flip-Flops 24 erzeugt. Die »O«-Ausgangseite des Flop-Flops 24, die sich während des Wiedereinstellzustands
in einem niedrigen Zustand befindet, wird an einen negativen umkehrenden UND-Torkreis 38 gelegt.
Wiederum wird das durch die Schwingungsform XB dargestellte Torsignal an den UND-Kreis 38 gegeben,
so daß die »0«-lnformation den Flip-Flop 30 wiedereinstellen kann, wodurch dieser in den »O«-Zustand
gebracht wird.
Der Ausgang vom Flip-Flop 30, der »0«-lnformation dargestellt, wird an einen negativen umkehrenden
UND-Torkreis 42 gegeben. Wiederum wird auch ein durch die Schwingungsform XA dargestelltes Torsignal
an den UND-Torkreis 42 gegeben, dessen Ausgang erzeugt wird, wenn beide Eingangsignale niedrig sind,
wobei dieses Ausgangsignal »0«-lnformation darstellt. Das Ausgangsignal vom UND-Tor 42 wird an das
ODER-Tor 44 gegeben, das dann wiederum zum Zwecke der Aufzeichnung auf ein Aufzeichmedium, z. B.
auf ein Magnetband oder eine Trommel an einen Schreibkopf gegeben wird.
Es ist somit ersichtlich, daß bei der Aufzeichnung von h<
»!«-Information das Eingangsignal eine Bahn von der Quelle 22 über den Flip-Flop 24, den UND-Kreis 26, den
Flip-Flop-Kreis 30, den UND-Torkreis 32, den ODER-Torkreis 34 bis schließlich zum Schreibkopf verfolgt.
Ähnlich wird das »0«-lnformationssignal von der Quelle
36 über den Flip-Flop 24, den UND-Torkreis 38, den Flip-Flop 30, den UND-Torkreis 42, den ODER-Torkreis
44 an den Schreibkopf geleitet.
Mit dem Auftreten von zwei gleichartigen aufeinanderfolgenden Informationssignalen wird ein Berichtigungssignal
erzeugt. Wenn z. B. zwei durch die Impulse 10 und 12 in der Schwingungsform XE dargestellte
Informationssignale aufgezeichnet werden, wird gleichermaßen ein Berichtigungsimpuls 14, der durch
die Schwingungsform IF dargestellt ist, erzeugt und aufgezeichnet. Ein »1«-Informationsbit von der Quelle
22 wird demnach zuerst im Flip-Flop-Kreis 2440
gespeichert. Die gespeicherte Information vom Flip-Flop 24 wird über eine Verzögerung an den zweiten
Flip-Flop 30 geleitet. Somit wird das erste »!«-Informationsbit im Flip-Flop 30 gespeichert, wenn ein zweites
ir) »!«-Informationsbit von der Quelle 22 an den Flip-Flop
24 gegeben wird. Bei diesem Zustand wird es notwendig, einen zusätzlichen Berichtigungsimpuls aufzuzeichnen,
der eine »O«-Charakteristik besitzt.
Wenn sich die »1 «-Ausgangseiten der beiden Flip-Flops 24 und 30 in einem negativen oder niedrigen
Zustand befinden, werden sie an einen negativen umkehrenden UND-Torkreis 46 gelegt. Es ist zu
bemerken, daß das Ausgangsignal vom UND-Tor 46 am ODER-Tor 44 liegt, das »0«-lnformationsbits weiterleitet.
Darüber hinaus ist zu bemerken, daß der Ausgang vom UND-Kreis 32 auch an den Eingangskreis des
UND-Tores 46 gegeben wird. Somit müssen alle drei Eingangssignale zum UND-Tor 46 niedrig sein, um ein
Ausgangsignal zu erzeugen, das dahingehend wirkt, ein Signal mit »O«-Charakteristik aufzuzeichnen.
Die Schwingungsform XA zeigt, daß bei der ι Darstellung der Eigenschaft des an das UND-Tor
gegebenen Signals eine Ziffern-Zeitspanne durch einen vollen Zyklus einer Schwingungsform XA wiedergebet
ben werden kann. Die Hälfte des Zyklus, der die eine Hälfte der Ziffern-Zeitspanne darstellt, ist als wesentlicher
Teil des Zyklus gekennzeichnet. Dies ist die Zeitdauer, die dem Aufzeichnen der wahren Information
zusteht. Die zweite Hälfte der Schwingungsform, die als unwesentlich bezeichnet wird, ist die gegebenenfalls
zum Aufzeichnen der Berichtigungsimpulse zustehende Zeit, die eigentlich keine wahre information
darstellt. -
Das durch die Schwingungsform XA dargestellte Signal ist während des unwesentlichen Teils positiv, wie
dies in bezug auf die Flip-Flops 24 und 30 bei der Erläuterung der Berichtigungssignalerzeugung »!«-Informationsbits
speichern. Die Ausgangsignalmeßhöhe ist deshalb am UND-Tor 32 niedrig. Das Ausgangsignal
vom UND-Tor 32 kann daher als ein Torsignal betrachtet werden, das einen Impuls am Ausgangkreis
des UND-Torkreises 46 entstehen läßt, wenn die »1 «-Seiten von beiden Flip-Flops 24 und 30 niedrig sind.
Wie bereits erwähnt, sind insbesondere im Ausführungsbeispiel nach der Erfindung alle dargestellten UND-Torkreise
als negative umkehrende UN D-Tore anzusehen. Dies bedeutet, daß, nur wenn alle Eingangsignale
niedrig oder negativ sind, das Ausgangsignal eine positive Polarität aufweisen wird.
Wenn die Flip-Flops 24 und 30 beide »!«-Informationsbits speichern, werden ihre beiden »!«-Ausgangseiten
negativ sein. Wenn das durch die Schwingungsform XA dargestellte Signal an das UND-Tor 32 gegeben
wird und dies sich im unwesentlichen Teil des Zyklus befindet, bedeutet das, daß ein hohes Eingangsignal an
das UND-Tor 32 gegeben wird. In diesem Falle ist der Ausgang vom UND-Tor 32 negativ. Somit sind die drei
an das UND-Tor 46 gegebenen Signale alle negativ, so daß ein Berichtigungsimpulssignal erzeugt wird und das
ODER-Tor durchläuft, um ein Impulssignal mit »O«-Charäkteristik aufzuzeichnen.
Ein ähnlicher Sachverhalt wird erreicht, wenn zwei aufeinanderfolgende Informationssignale »0« sind. In
diesem Falle werden die beiden Flip-Flops 24 und 30 »0«-lnformationsbits speichern. Die »O«-Ausgangseiten
von beiden Flip-Flops werden daher in negativem Zustand sein. Die »0«-Ausgänge von den Flip-Flops 24
und 30 werden an ein negatives umkehrendes UND-Tor 48 gegeben. Wenn die Ausgangmeßhöhe vom UND-Tor
auch niedrig ist, wie dies während der unwesentlichen Impulsperiode der Fall ist, entwickelt das UND-Tor 48
einen Impuls, der an das ODER-Tor 34 gegeben wird, wodurch ein Berichtigungsignal mit »!«-Charakteristik
zur Aufzeichnung gelangt.
Somit sind während des unwesentlichen Teils des durch die Schwingungsform XA dargestellten Signals die
Ausgangspannungen der beiden UND-Tore 32 und 42 niedrig. Während der wesentlichen Phase wird die
Ausgangsmeßhöhe von einem der Torkreise 32 oder 42 hoch sein, wodurch die Signale am Durchlaufen eines
der UND-Tore 46 oder 48 gehindert werden. Das nicht durch die Größe des Ausgangsignals vom UND-Tor 32
oder 42 gehemmte UND-Tor wird wnhrend der wesentlichen Phase durch den vom Flip-Flop-Kreis 30
kommenden Ausgangswert gehemmt.
Bei einem Sachverhalt, bei dem ein »!«-Informationsbit von einem »O«-bit gefolgt wird, speichert der
Flip-Flop 30 eine »1« und der Flip-Flop 24 eine »0«, während der unwesentlichen Periode. Da die »!«-Ausgangseite
des Flip-Flops 24 positiv ist, werden keine Signale das UND-Tor 46 durchlaufen. Da ähnlicherweise
die »O«-Ausgangseite des Flip-Flops 30 positiv ist, durchläuft kein Signal das UND-Tor 48.
Wenn nun gleichermaßen auf ein »0«-lnformationsbit ein »1«-bit folgt, speichert der Flip-Flop 30 eine »0« und
der Flip-Flop 24 eine »1« während der unwesentlichen
Phase. In diesem Fall ist die »O«-Seite des Flip-Flops 24
positiv, um das Durchlaufen irgendeines Signals durch das UND-Tor 48 zu verhindern. Die »1«-Seite des
Flip-Flops 30 ist auch positiv, wodurch ein Signal das UND-Tor 46 nicht durchlaufen kann.
Es ergibt sich somit, daß, wenn auf ein Signal ein zweites Signal mit unterschiedlicher Charakteristik
folgt, keine Zusatz- oder Berichtigungsimpulse aufgezeichnet werden. Der Grund hierfür ist darin zu sehen,
daß keines der UND-Tore 46 oder 48 ein Ausgangsignal ίο erzeugt, wenn die aufeinanderfolgenden Informationssignale verschiedene Charakteristiken aufweisen.
Wenn jedoch zwei aufeinanderfolgende Signale dieselbe Charakteristik aufweisen, wird eines der
UND-Tore 46 oder 48 an seinem Ausgang ein Signal erzeugen. Das erzeugte Signal durchläuft eines der
ODER-Tore 34 oder 44, um ein Berichtigungs- oder Zusatzsignal aufzuzeichnen. Der Berichtigungsimpuls
ist, wie bereits erwähnt, von entgegengesetzter Polarität als die beiden aufeinanderfolgenden Informationssigna-Ie.
Es ist noch zu bemerken, daß die Information während der wesentlichen Phase der Signalperiode
aufgezeichnet wird und die Berichtigungsimpulse während der unwesentlichen Phase der Signalperiode
aufgezeichnet werden.
Das System kehrt immer zu einem Bezugspunkt zurück, da keine zwei aufgezeichneten Impulssignale
dieselbe Polarität aufweisen. Es wird somit durch eine Verwendung der Erfindung ein größeres »Zusammenpacken«
möglich. Ein Grund hierfür besteht darin, daß Signale von geringer Meßgröße aufgezeichnet werden
können, ohne Gefahr zu laufen, daß sich die Signale eines Kanals mit Signalen eines benachbarten Kanals
überlappen oder daß vorhergehende und darauffolgende aufgezeichnete Signale im selben Kanal auftreten.
In der Fig.3 wird ein vollständigeres in einem Rechner verwendbares System gezeigt. In diesem
System wird das Schreiben von zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Impulsen derselben Polarität
durch die Anwendung der Erfindung vermieden.
Das Flip-Flop 24 wird mit der Rechenzeit synchronisiert. Es verändert den Zustand nur während der
Zeitgeberdauer und weist eine Ein-Impuls-Zeitverzögerung
auf. Das Flip-Flop 30 ist asynchron und verändert den Zustand, wenn ein Eingangimpuls auftritt. Zwischen
dem Ein- und Ausgangsignal vom Flip-Flop 30 tritt keine Ein-Impuls-Verzögerung auf. Um Daten- und
Berichtigungsimpulse zu differenzieren, ist ein Phasen-Steuer-Zähler 50 vorgesehen. Wenn der die Form eines
Flip-Flop-Kreises aufweisende Zähler 50 im »1 «-Zustand ist, befindet er sich in der wesentlichen Phase der
Signalperiode, die in der Schwingungsform IA der F i g. 1 dargestellt ist. Während der wesentlichen Phase
werden die Daten- oder Informationsimpulse geschrieben. Wenn sich der Zähler 50 im »0«-Zustand befindet,
befindet er sich in der unwesentlichen Phase der Signalperiode gemäß der Schwingungsform IA. Während
dieser Phase werden die Berichtigungsimpulse nach Bedarf geschrieben. Es ist zu bemerken, daß die
»1 «-Ausgangseite des Zählers 50 an den UND-Torkreisen 32 und 42 liegt, die in Zusammenhang mit der F i g. 1
beschrieben wurden.
Die beiden Phasen des Zählers 50 wechseln einander ab, wobei sie im bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung eine Dauer von 11 Impulszeitabschnitten pro
Phase besitzen. Dieser Grundzyklus der 11 Impulszeitabschnitte wird durch ein dynamisches Schieberegister
52 hergestellt. Dieses Schieberegister 52 kann eine Länge von 11 bit mit zwei Abnehmern aufweisen, wobei
sich der eine bei 7"0 und der andere bei Tl des 11-Impuls-Zeit-Zyklus befindet. Es wurde dieses besondere
Verfahren gewählt, um eine Synchronisierung mit dem in einem Rechensystem verwendbaren Zeitgeber
der Haupt-Steuereinheit zu erhalten. Der 11-Impuls-Zeit-Zyklus dient natürlich nur dem Zwecke der
Darstellung und die eigentliche Anzahl hängt von dem jeweils gewählten Rechensystem ab.
Eine bit-Koinzidenz beim ersten Löschen des Systems wird in das Register 52 (nicht gezeigt) eingeführt. Bei
jedem Tl des 11-Impuls-Zeit-Zyklus wird ein Signal an
das U N D-Torpaar 54 und 56 gegeben. Zu diesem Zeitpunkt werden die Signale von den UND-Toren 54
und 56 über die Schalt-Leitungsantriebe 58 bzw. 60 empfangen, so daß Information an eine Spule 62
gegeben wird, die einen Teil des Schreibkopfes im Aufzeichnungssystem darstellt. Mit anderen Worten
kann also bei jedem 11-Impuls-Intervall entweder ein
Daten- oder Berichtigungsimpuls aufgezeichnet werden.
In der Fig.3 ist nur ein Kanal des Rechensystems
wiedergegeben. Die Gesamtzahl der Impulsintervalle pro Ziffernperiode ist zweiundzwanzig.
Bei jedem TO des 11-Impuls-Zeit-Zyklus rückt der
Zähler 50 durch ein Signal vom ODER-Tor 64 auf, das den Zähler steuert und ihn in den Wiedereinstellzustand
bringt, um das durch die Schwingungsform IA dargestellte Signal zu erzeugen.
Das den Zähler 50 steuernde Signal, das in der Schwingungsform \Ddargestellt ist, tritt alle 11-Impuls-Intervalle
auf.
Das durch die Schwingungsform \D dargestellte Impulssignal, das alle 11-lmpuls-Zeiten auftritt, wird an
den UND-Torkreis 65 gegeben, um ein durch die Schwingungsform IC wiedergegebenes Signal zu
erzeugen. Es ist zu bemerken, daß das durch die Schwingungsform IA dargestellte Signal hoch sein muß,
um das Signal der Schwingungsform IC zu erzeugen, das alle Ziffernperioden auftritt.
Das Signal der Schwingungsform IC wird zur Durchführung von drei Funktionen verwendet. Erstens
wird es zum Einstellen des Flip-Flops oder des Zählers 50 verwendet, um die wesentliche Phase des Signals mit
der Schwingungsform IA einzuleiten. Zweitens wird es an die UND-Tore 26 und 38 gegeben, um die
Übertragung der gespeicherten Daten vom Flip-Flop 24 an den Flip-Flop 30 zu ermöglichen. Drittens wird es um
eine Impulszeiteinheit durch den Verzögerungskreis 67 verzögert, um ein Signal der Schwingungsform Iß zu
erzeugen, das wiederum verwendet wird, das Flip-Flop 24 zu löschen und wiedereinzustellen.
Es werden Takt- oder Zeitgeberimpulse an das UND-Tor 71 über die Eingangsklemme 71 mitsamt der
Information oder den Daten gegeben, die an die Eingangsklemme 69 gegeben werden. In diesem System
wird eine »1« durch das Vorhandensein eines Impulssignals und eine »0« durch das Nichtvorhandensein eines
Impulssignals dargestellt. Dies ist etwas verschieden von der in F i g. 1 gezeigten Anordnung, in der die
»l«-en und die »0«-en beide durch vorhandene Signale dargestellt wurden.
Der darauf folgende Arbeitsablauf ist nach der Erfindung in beiden Fällen der gleiche. Es ist zu
bemerken, daß das Flip-Flop. 24 durch das Signal vom Verzögerungskreis 67 wiedereingestellt wird. Wenn
kein Ausgang vom UND-Tor 73 vorhanden ist, was
»((«-Information bedeutet, verbleibt das Flip-Flop im
Wiedereinstellzustand und kann als »0«-lnformation speichernd betrachtet werden.
Einzelheiten in bezug auf das gesamte System nach Fig.3 wurden aus Gründen der klaren Darstellung
ausgelassen, da das gesamte System nur zufällig die Erfindung betrifft, nämlich insoweit es sich um die
Erzeugung von Berichtigungsimpulsen handelt. Das System kann z. B. eine Schaltanordnung zur Aufnahme
von siebenundzwanzig bit-Worten in Drei-bit-Parallelform
aufweisen und diese Worte in ein Format von.drei Neun-bit-Rahmen aufteilen. Die Fig.3 zeigt hier nur
einen Kanal für die Informationsaufzeichnung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 610/3
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Schreibimpulsen für die magnetische Aufzeichnung
von binären Informationssignalen unter Vermeidung von aufeinanderfolgenden Schreibimpulsen gleicher
Polarität bei einer Folge von binären Informationssignalen gleicher binärer Bedeutung nach Patent
14 24 567.1, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitgeber-UN D-Tore (26, 38) die Ausgänge eines
eingehende Signale beider Arten aufnehmenden Flip-Flops (24) an ein weiteres Flip-Flop (30)
weiterleiten, so daß beide Flip-Flops (24, 30) stets aufeinanderfolgende, aufzuzeichnende Signale speichern,
daß zwei weitere UND-Tore (46, 48) jeweils
auf die von Flip-Flops (24, 30) kommenden Ausgänge beider Signalarten und auf Zeitgebersignale
ansprechen, die einen Zwischenraum zwischen den aufzuzeichnenden Signalen anzeigen, und daß
zwei ODER-Tore (34,44) mit den beiden Ausgängen des zweiten Flip-Flops (30) gekoppelt sind und mit
dem zweiten UND-Tor-Paar (46, 48) über Kreuz gekoppelt sind, so daß unabhängig von der
eingehenden Signalform Ausgangssignale abwechselnd zwischen den beiden ODER-Toren erzeugt
werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufeinanderfolgendem
Auftreten ungleichartiger eingehender Signale die UN D-Tore (46, 48) des zweiten Paares an der
Erzeugung eines Zusatzsignals gehindert werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US20119762 | 1962-06-08 | ||
DES0085309 | 1963-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1449422C3 true DE1449422C3 (de) | 1977-03-10 |
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