DE1449422A1 - Aufzeichnungs-System - Google Patents
Aufzeichnungs-SystemInfo
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- DE1449422A1 DE1449422A1 DE1963S0085309 DES0085309A DE1449422A1 DE 1449422 A1 DE1449422 A1 DE 1449422A1 DE 1963S0085309 DE1963S0085309 DE 1963S0085309 DE S0085309 A DES0085309 A DE S0085309A DE 1449422 A1 DE1449422 A1 DE 1449422A1
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/14—Digital recording or reproducing using self-clocking codes
- G11B20/1403—Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels
- G11B20/1423—Code representation depending on subsequent bits, e.g. delay modulation, double density code, Miller code
Description
Iperry Hand Corporation
315 Park Avenue South Hew.York 10, Hew 7rork, Ύ
Sie Erfindung bezieht sich auf Aufzeichnungs-Systeme und
insbesondere auf magnetische Aufzeichnungs-Systeme von hoher Aufnahmedichte.
Im Zuge weiterer Fortschritte in der fachgerechten Anwendung von Rechnern wird das Aufzeichnen von Binärsignalen
auf einem Speichermedium, z. B. auf Magnetband oder Trommel weitgehend angewendet. Ein derartiges System zum Aufzeichnen der Information verwertete eine magnetische Speicherung elektrischer Impulssignale, wobei in diesem System das
die Information darstellende Binärbit, das mit einer N0"
oder einer "1" dargestellt wurde, durch die Richtung oder
Phase des aufgezeichneten Impuls sign1 al β bestimmt wurde.
Wenn s. B. das aufgezeichnete Impulssignal hinsichtlich / zum RuIl-Bezugspunkt positiv ist, kann es eine "1" darstellen. Bei negativer Polarität im Hinblick auf den Null-Bezugspunkt stellt es dagegen eine "0" dar.
Diese Impuls-Aufzeichnungs-Systeme verwerten verschiedene
infselfdunmesTerfahren. Z. B. kann in einem dieser Systeme
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ein Impulspaar eine "1" darstellen, wenn in diesem System ein zweiter negativer Impuls einem ersten Impuls mit positiver
Polarität folgt. Ähnlich kann ein Impulspaar eine "0" darstellen, wenn der zweite Impuls von positiver Polarität
auf den ersten Impuls von negativer Polarität folgt.
Das Aufzeichnen von Binär-Information darstellenden Impulsen
bietet zahlreiche Vorteile, Ein Vorteil besteht darin, daß das Problem,ein vorher aufgezeichnetes Signal durch
ein nachfolgendes Signal zu löschen, auf ein Mindestmaß reduziert ist. Da die Impulssignale mit Abständen von einander
auf der Magnettrommel oder anderen Speichermedien angeordnet sind, wird das Problem des Informations-Überlappens
der Signale auch auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
Ein weiterer Vorteil, Informationssignale durch Impulse aufzuzeichnen, die einen bestimmten Zwischenraum von einander
aufweisen, liegt darin, daß die zur Aufzeichnung notwendige Stromstärkespitze auf ein Mindestmaß beschränkt
werden kann. Da derart niedrige Ströme verwendet werden können, erübrigt es sich, das Aufzeichmedium zwecks Aufzeichnung
der Binär-Information zur Sättigung zu bringen. Demzufolge kann eine viel größere Anzahl von Impulsen
ohne Störung der neben einander liegenden Signale oder Kanäle auf dem Speicher- oder Aufzeichmedium untergebracht
werden.
Ein weiterer Vorteil in der Impulsaufzeichnung liegt darin, daß die Impulβzeit sehr kurz gehalten werden kann. Deshalb
kann die Oberfläche des Aufzeichmediums- als feststehend unter der Magnetöffnung z. Z. des Schreibens angesehen werdtn.
Dadurch ergibt sich ein Magnetimpuls, der um die Spitze symmetrisch verläuft.
Bei zunehmender Informationsdichte tfurden sogenannte
"Selbst-Sprossen"-Systeme verwendet. In diesen Systemen brauchen die zusätzlichen Taktsignale nicht auf dem Aufitlehmedlum
gespeichert zu werden und die Zeitgebung geschieht durch die Informationssignale selbst. Schlechte
oder faleche Ausrichtung der Signale unter den verschie-909824/10U BAD original -5-
144S422
denen Kanälen stellt für die "Selbst-Sprossen"-Systeme
kein kritisches Problem dar.
Ein in der impulsaufzeichnung auftretendes Problem, hauptsächlich wenn Signale von niedriger Meßgröße aufgezeichnet
werden, liegt darin, daß der eben nachfolgende aufgezeichnete Impulβ die entgegengesetzte Polarität aufweisen muß.
Dies bedeutet, daß das Schreiben von zwei oder mehr aufeinander folgenden Impulsen gleicher Polarität nicht stattfinden darf. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Grundoder Bezugsmeßhöhe des Aufzeichmediums sich verschiebt,
wenn das System nicht für jeden Impuls auf Null zurückgestellt wird.
In den bisher verwendeten Impuls-Aufzeichsystemen, z. B. in dem obigen Doppel-Impuls-Aufzeichverfahren, würde das
Aufzeichnen einer "1 "-••bit-Information, auf die eine "0" folgt, bedeuten, daß zwei aufeinander folgende Impulse der
gleichen Polarität aufgezeichnet werden. Wie bereits erwähnt, ergibt sich hieraus eine Verschiebung der magnetisfhen Bezugsmeßhöhe, wodurch es nicht mehr möglich ist,
das Impulβ-Aufzeichverfahren in Systemen mit niedriger
Signalmeßhöhe zu verwenden.
Deshalb ist ein Gegenstand der Erfindung ein System zum Aufzeichnen von kodierten Binärsignalen auf ein Speicheraedium.
Weiterhin ist ein Gegenstand der Erfindung ein verbessertes magnetisches Schreib- oder Aufzeichsystem, in dem ein
Höchstmaß von im Binär-Code auftretender Information auf •in Speichermedium geschrieben werden kann.
HaCh dir Erfindung besteht also ein System turn Aufzeichnen
#iüer informations-Signalfolge. Das System weist eine
Speicher- und Vergleichvorrichtung für zwei aufeinander
folgende Ihformationisignale auf* Wenn zwei aufeinander
fölgendS Signale gleichartig Bind, Wird ein Zusatz- oder
i6*i*fcfcip&g§Sipäi Sittitigfc* wobei dir erzeugte iipüls
gflüHealn naefef§iphd§n ßlfefialeh entgeftengesetit ißt;
Das Zusatzsignal wird gleich den Informationssignalen gespeichert.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden hiernach dem Fachmann beim Lesen der Beschreibung und der Ansprüche
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen erkennbar. In den Zeichnungen sind:
Figur 1 eine Darstellung einer der Erklärung dienenden Schwingungsfolge,
Figur 2 ein die Erfindung darstellendes Blockdiagraam, und
Figur 3 ein Blockdiagramm eines die Erfindung verwertenden
Systems.
Es wird nun für die Figuren 1 und 2 angenommen, daß die Informations-Signalfolge II00I0 aufgezeichnet werden soll.
Die aufgezeichnete Information kann die durch die Schwingungskurve 1D dargestellten Impulse darstellen. Es ist zu
bemerken, daß in dieser Schwingungskurve die "0"-Information durch einen negativen und die '"!"-Information durch
einen positiven Impuls dargestellt wird.
Die in der Schwingungskurve 1E dargestellten Impulse stel-'
len eigentlich die Informationsimpulse dar, die in einem Schreibsystem an einen Schreibkopf gegeben werden. Es kann
jedoch in den vorhergehenden Stufen eines Systems die "0"-Information in Wirklichkeit durch einen nichtvorhandenen
Impuls dargestellt werden. Es kann in diesem Fall ein nichtauftretender Impuls durch geeignete Schaltungen zur
Erzeugung negativer die "0"-Information darstellender Impulse verwendet werden.
Die Figur 2 zeigt in selbstverständlicher Weise, daß verschiedene Taktsignale in der Rechenanlage die Zeitgebung
der Informationssignale steuern. Aus Gründen der besseren Darstellung wurden die Taktsignale in der Figur 2 nicht
eingezeichnet.
Die Schwingungekurve 1F stellt die Gesamtzahl der Impulse
dar, die an einem Schreibkopf aufgezeichnet werden. Es
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befinden sich tu diesen informationsdarstellenden Impulsen
auch noch andere Impulse darunter. Diese Zusatz- oder Berichtigungsimpulse treten zwischen zwei aufeinander folgenden ähnlichen Informationssignalen auf, z. B. wird zwischen den positiven Informationsimpulsen 1o und 12 ein negativer Impuls 14 aufgezeichnet· Auf ähnliche Weise wird
zwischen den negativen Informationsimpulsen 16 und 18 der positive Impuls 2o aufgezeichnet. Es ist zu bemerken, daß
keine Berichtigungsimpulse dann zwischen den Informationsimpulsen erzeugt werden, wenn die aufeinander folgenden
Informationsimpulse von entgegengesetzter Polarität sind,
d. h. wenn auf eine "1" eine "0" oder auf eine "0" eine
"1" folgt.
Bevor auf die Erzeugung der Berichtigungsimpulse eingegangen wird, muß zuerst der Fall betrachtet werden, wie die
Information aufgezeichnet wird, wenn kein Berichtigungsimpuls auftritt. Wenn eine "1"-bit-Information aufgezeichnet
werden soll, wird ein Signal von der Informationsquelle 22 aufgebracht, um eine Flip-Flop-Schaltung 24 einzustellen.
Die "1"-Ausgangsklemme des Flip-Flop 24 wird auf den niedrigen Zustand geschaltet, wobei das Ausgangssignal an
ein negatives TOfD-Umkehrtor 26 gegeben wird. Ein die
Schwingungsform 1B darstellendes Signal wird auch an das ÜID-Tor 26 gegeben. Dieses Signal, das sich im Zustand
niedriger Spannung während fast der ganzen Signalselt· spanne befindet, ermöglicht es, daß das aufgebrachte "1"-Xnformations-bit einen zweiten Flip-Flop 3o einstellt.
Eine TerzCge rungs sei t, die sich bis auf eine Zeitspanne
von acht Ziffern erstreckt, besteht zwischen der Betätigung der Flip-Flops 24 und 3o.
Da« Auagangsignal von Flip-Flop Jo wird an einen negativen
UHMhkehrkreia 32 gegeben. Sin Torsignal, das durch die
Schwlagongsform 14 dargestellt ist, wird auch an den UID-ft>rkrela 52 gegeben. Das Auegangsignal vom UND-Torkreis
52« da· erzeugt wird, wenn zwei niedrige Eingangsignale
daraa galegt werden, wird an einen ODER-Torkreis 34 gege-%*&, ÜMumm tiagaiigwignal, das einen positiven Impuls darstellt, kam damn am dan Schreibkopf zum Aufzeichnen dar
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Information auf ein Aufzeichmedium, ζ. B. auf ein Magnetband oder eine Trommel, gegeben werden.
Bei der Aufzeichnung einer "0"-bit-Information wird ein
Signal durch die "O"-Signalquelle 36 zum Wiedereinstellen des Flip-Flops 24 erzeugt. Die "0"-Ausgangseite des Flip-Flops 24, die sich während des Wiedereinstellzustands in
einem niedrigen Zustand befindet, wird an einen negativen umkehrenden UND-Torkreis 38 gelegt. Wiederum wird das
durch die Schwingungsform 1B dargestellte Torsignal an den
UND-Kreis 38 gegeben, so daß die "0"-Information den Flip-Flop 3o wiedereinstellen kann, wodurch dieser in den "0"-Zustand gebracht wird.
Der Ausgang vom Flip-Flop 3o, der "0"-Information darstellt, wird an einen negativen umkehrenden UND-Torkreis
42 gegeben. Wiederum wird auch ein durch die Schwingungsform 1A dargestelltes Torsignal an den UND-Torkreis 42
gegeben, dessen Ausgang erzeugt wird, wenn beide Eingangeignale niedrig sind, wobei dieses Ausgangsignal "0"-Information darstellt. Das Ausgangsignal vom UND-Tor 42
wird an das ODER-Tor 44 gegeben, das dann wiederum zum Zwecke der Aufzeichnung auf ein Aufzeichmedium, z. B.
auf ein Magnetband oder eine Trommel an einen Schreibkopf gegeben wird.
Es ist somit ersichtlich, daß bei der Aufzeichnung von "1"-Information das Eingangsignal eine Bahn von der Quelle
22 über den Flip-Flop 24, den UND-Kreis 26, den Flip-Flop-Kreie 3o, den UND-Torkreis 32, den ODER-Torkreis 34 bis
schließlich zum Schreibkopf verfolgt. Ähnlich wird das "0"-Informationssignal von der Quelle 36 über den Flip-Flop 24, den UND-Torkreis 38, den Flip-Flop 3o, den UND-Torkreis 42, den OD^R-Torkreis 44 an den Schreibkopf geleitet. .
Mit dtm Auftreten von zwei gleichartigen aufeinander folgenden Informationssignalen wird ein Berichtigungseignal
erzeugt. Wenn z. B. zwei durch die Impulse 1o und 12 in der Schwingungefora 1E dargestellte Informationseignale
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aufgezeichnet werden, wird gleichermaßen ein Berichtigungsimpuls 14, der durch die Schwingungsform 1F dargestellt ist, erzeugt und aufgezeichnet. Ein *M1 "-Inf ormationsbit von der Quelle 22 wird demnach zuerst im Flip-Flop-Kreis 24 gespeichert. Die gespeicherte Information
vom Flip-Flop 24 wird über eine Verzögerung an den zweiten
Flip-Flop 3o geleitet. Somit wird das erste "1"-Informationsbit im Flip-Flop 3o gespeichert, wenn ein zweites
"1"-Informationsbit von der Quelle 22 an den Flip-Flop 24
gegeben wird. Bei diesem Zustand wird es notwendig, einen zusätzlichen Berichtigungsimpuls aufzuzeidinen, der eine
"0"-Charakteristik besitzt.
Wenn sich die "1"-Ausgangseiten der beiden Flip-Flops 24
und Jo in einem negativen oder niedrigen Zustand befinden, werden sie an einen negativen umkehrenden UND-Torkreis 46
gelegt. Es ist zu bemerken, daß das Ausgangsignal vom UND-Tor 46 am ODER-Tor 44 liegt, das "0"-lnformations-bite
weiterleitet. Darüber hinaus ist zu bemerken, daß der Ausgang vom UND-Kreis 52 auch an den Eingangkreis des UND-Tores 46 gegeben wird. Somit müssen alle drei Eingangssignale zum UND-Tor 46 niedrig sein, um ein Ausgangsignal
zu erzeugen, das dahingehend wirkt, ein Signal mit "0"-Charakteristik aufzuzeichnen.
Die Schwingungsform 1A zeigt, daß bei der Darstellung der
Eigenschaft des an das UND-Tor gegebenen Signals eine Ziffern-Zeitspanne durch einen vollen Zyklus einer Schwingungefora 1A wiedergegeben werden kann. Die Hälfte dee
Zyklus, der die eine Hälfte der Ziffern-Zeitspanne darstellt, ist als wesentlicher Teil des Zyklus gekennzeichnet. Dies ist die Zeitdauer, die dem Aufzeichnen der wahren Information zusteht. Die zweite Hälfte der Schwingungsfora, die als unwesenzlich bezeichnet wird, ist die gegebenenfalls zum Aufzeichnen der Berichtigungsimpulse zustehende Zeit, die eigentlich keine wahre Information darstellt.
Dt· durch dl· Schwingungsform 1A dargestellte Signal let
wahrend de» unwesentlichen Teils positiv, wie die· in bezug
»08824/1014 ■*-
auf die Flip-Flops 24 und 3o bei der Erläuterung der Berichtigungssignalerzeugung
"1"-Informations-bits fcpfie
Die Auegangsignalmeßhöhe ist deshalb am UND-Tor 32 niedrig.
Das Ausgangsignal vom UND-Tor 32 kann daher als ein Torsignal
betrachtet werden, das einen Impuls am Ausgangkreis des UND-Torkreises 46 entstehen läßt, wenn die "1"-Seiten
von beiden Flip-Flops 24 und 3o niedrig sind. Wie bereits erwähnt, sind insbesondere im Ausführungsbeispiel nach der
Erfindung alle dargestellten UND-Torkreise als negative umkehrende UND-Tore anzusehen. Dies bedeutet, daß, nur
wenn alle Eingangsignale niedrig oder negativ sind, das Ausgangsignal eine positive Polarität aufweisen wird.
Wenn die Flip-Flops 24 und 3o beide "1"-Information-bits
speichern, werden ihre beiden "1"-Ausgangseiten negativ sein. Wenn das durch die Schwingungsform 1A dargestellte
Signal an das UND-Tor 32 gegeben wird und dies eich im unwesentlichen
Teil des Zyklus befindet, bedeutet das, daß ein hohes Eingangsignal an das UND-Tor 32 gegeben wird. In
diesem Falle ist der Ausgang vom UND-Tor 32 negativ. Somit sind die drei an das UND-Tor 46 gegebenen Signale alle negativ,
so daß ein Berichtigungsimpulssignal erzeugt wird und das ODER-Tor durchläuft, um ein Impulssignal mit "0"-Charakteristik
aufzuzeichnen.
Ein ähnlicher Sachverhalt wird erreicht, wenn zwei aufeinander folgende Informationssignale "0" sind. In diesem
Falle werden die beiden Flip-Flops 24 und 3o "0"-lnformation-bite
speichern. Die "0"-Ausgangseiten von beiden Flip-Flop werden daher in negativem Zustand sein. Die tf0"-Ausgänge
von den Flip-Flops 24 und 3o werden an ein negatives umMirendes UND-Tor 48 gegeben. Wenn die Ausgangmeßhöhe vom
UND-Tor auch niedrig ist, wie dies während der unwesentlichen Impulsperiode der Fall ist, entwickelt das UKD-Tor 48
einen Impuls, der an das ODER-Tor 34 gegeben wird, wodurch
ein Berichtigungsignal mit '"!"-Charakteristik zur Aufzeichnung gelangt.
Somit sind während des unwesentlichen Teils des durch die
Schwingungsform 1A dargestellten Signals die Ausgangspan-
9 Q 9 8 2 A / 1 0 U bad original -9-
■ ·
nungen der beiden UND-Tore 32 und 42 niedrig. Während der
wesentlichen Phase wird die Ausgangmeßhöhe von einem der Torkreiee 32 oder 42 hoch sein, wodurch die Signale am
Durchlaufen eines der UND-Tore 46 oder 48 gehindert werden.
Das nicht durch die Sröße des Ausgangsignals vom UND-Tor
32 oder 42 gehemmte UND-Tor wird während der wesentlichen Phase durch den vom Flip-Flop-Kreis 3o kommenden Ausgangswert gehemmt.
Bei einem Sachverhalt, bei dem eine "1"-Information-bit
von einem "O"-Bit gefolgt wird, speichert der Flip-Flop 3o eine "1" und der Flip-Flop 24 eine "0", während der unwesentlichen Periode. Da die "1"-Ausgangseite des Flip-Flop 24 positiv ist, werden keine Signale das UND-Tor
durchlaufen. Da ähnlicherweise die "0"-Ausgangseite des
Flip-Flop 3o positiv ist, durchläuft kein Signal das UND-Tor 48.
Wenn nun gleicherma3en auf ein "0"-Information-bit ein
"1"-bit folgt, speichert der Flip-Flop 3o eine "0" und
der Flip-Flop 24 e$ne "1" während der unwesentlichen Phase.
In diesem Fall ist die "O"-Seite des Flip-Flop 24 positiv, um das Durchlaufen irgendeines Signals durch das UND-Tor
48 zu verhindern. Die "1"-Seite des Flip-Flop 3o ist auch positiv, wodurch ein Signal das UND-Tor 46 nicht durchlaufen kann·
Ss ergibt sich somit, daß, wenn auf ein Signal ein zweites
Signal alt unterschiedlicher Charakteristik folgt, keine Zusatz- oder Berichtigungeimpulee aufgezeichnet werden.
Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß keines der UND-Tore 46 oder 48 ein Ausgangsignal erzeugt, wenn die aufeinander folgenden Informationseignale verschiedene Charakteristiken aufweisen.
Wenn jedoch zwei aufeinander folgende Signale dieselbe Charakteristik aufweisen, wird eines der UND-Tore 46 oder '
48 an seinem Ausgang ein Signal erzeugen. Das erzeugte
Signal durchläuft eines der ODER-Tore 34 oder 44, um ein
Berichtigung·- oder Zusatzsignal aufzuzeichnen. Der Be-909&2W1014 BAD ORtG'NAL -1ο-
- 1ο -
richtigungsimpuls ist, wie bereits erwähnt, von entgegengesetzter
Polarität als die beiden aufeinander folgenden Inforraationssignale.
Es ist noch zu bemerken, daß die Information während der wesentlichen Phase der Signalperiode aufgezeichnet wird und
die Berichtigungsimpulse während der unwesentlichen Phase der Signalperiode aufgezeichnet werden.
Das System kehrt immer zu einem Bezugspunkt zurück, da keine zwei aufgezeichneten Impulssignale dieselbe Polarität
aufweisen. Es wird somit durch eine Verwendung der Erfindung ein größeres "Zusammenpacken" möglich. Ein Grund
hierfür besteht darin, daß Signale von geringer Meßgröße aufgezeichnet werden können, ohne Gefahr zu laufen, daß
sich die Signale eines Kanals mit Signalen eines benachbarten Kanals überlappen oder daß vorhergehende und darauffolgende
aufgezeichnete Signale- im selben Kanal auftreten.
In der Figur 3 wird ein vollständigeres in einem Rechner
verwendbares System gezeigt. In diesem System wird das Schreiben von zwei oder mehr aufeinander folgenden Impulsen
derselben Polarität durch die Anwendung der Erfindung vermieden.
Das Flip-Flop 24 wird mit der Rechenzeit synchronisiert.
Es verändert den Zustand nur während der Zeitgeberdauer und weist eine Ein-Impuls-Zeitverzögerung auf. Das Flip-Flop
ist asynchron und verändert den Zustand, wenn ein Eingangimpuls auftritt. Zwischen dem Ein- und Ausgangeignal vom
Flip-Flop 3o tritt keine Ein-Impuls-Verzögerung auf. Um Daten-
und Berichtigungsimpulse zu differenzieren, ist ein Phasen-Steuer-Zähler 5o vorgesehen. Wenn der die Form eines
Flip-Flop-Kreises aufweisende Zähler 5o im n1"-Zustand ist,
befindet er sich in der wesentlichen Phase der Signalperiode, die in der Schwingungsform 1A der Figur 1 dargestellt
ist· Während der wesentlichen Phase werden die Daten- oder Informationsimpulse geschrieben. Wenn sich der Zähler 5o im
"O"-Zustand befindet, befindet er sich in der unwesentlichen
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Phase der Signalperiode gemäß der Schwingungsform 1A. Während
dieser Phase «erden die Berichtigungeimpulse nach Bedarf geschrieben. Es ist zu bemerken, daß die "1"-Auegangseite
des Zählers 5o an den ÜND-Torkreisen 32 und 42 liegt,
die in Zusammenhang mit der Figur 1 beschrieben wurden»
Die beiden Phasen des Zählers 5o wechseln einander ab, wobei
sie im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Dauer von 11 Impulszeitabschnitten pro Phase besitzen.
Dieser Grundzyklus der 11 Impulszeitabschnitte wird durch ein dynamisches Schieberegister 52 hergestellt. Dieses
Schieberegister 52 kann eine Länge von 11 bits mit zwei Abnehmern aufweisen, wobei sich der eine bei TO und
der andere bei T7 des 11-Impuls-Zeit-Zyklus befindet. Es
wurde dieses besondere Verfahren gewählt, um eine Synchronisierung mit dem in einem Rechensystem verwendbaren
Zeitgeber der Haupt-Steuereinheit zu erhalten. Der 11-Impuls-Zeit-Zyklus
dient natürlich nur dem Zwecke der Darstellung und die eigentliche Anzahl hängt von dem Jeweils
gewählten Rechensystem ab.
Eine bit-Koinzidenz beim ersten Löschen des Systems wird
in das Register 52 (nicht gezeigt) eingeführt. Bei Jedem T7 des 11-Impuls-Zeit-Zyklus wird ein Signal an das UND-Torpaar
54- und 56 gegeben. Zu diesem Zeitpunkt werden die
Signale von den UND-Toren 54 und 56 über die Schalt-Leitungsantriebe
58 bzw. 6o empfangen, so daß Information an eine Spule 62 gegeben wird, die einen Teil des Schreibkopfes
im Aufzeichnungssystem darstellt. Mit anderen Worten
kann also bei Jedem 11-Impuls-Intervall entweder ein Datenoder
Berichtigungsimpuls aufgezeichnet werden.
In der Figur 3 ist nur ein Kanal des Rechensystems wieder
gegeben. Die Gesamtzahl der Impulsintervalle pro Ziffern—
periode ist zweiundzwanzig.
Bei Jeden TO dee 11-Impuls-Zeit^Zyklus rückt der Zähler
durch «in Signal tob ODER-Tor 64 auf, das den Zähler steuert
und ihn in den ffiedereinstellzustand bringt, um das durch
die Sohwingungsfor« 1A dargestellte Signal zu erzeugen.
909824/10U "1^-
Das den Zähler 5o steuernde Signal, das in der Schwingungsform 1D dargestellt iet, tritt alle 11-Impuls-Intervalle au£
Das durch die Schwingungsform 1D dargestellte Impulssignal, das alle 11-Impuls-Zeiten auftritt, wird an d'en UND-Torkreis
65 gegeben, um ein durch die Schwingungsform 1C wiedergegebenes
Signal zu erzeugen. Es ist zu bemerken, daß das durch die Schwingungsform 1A dargestellte Signal hoch
sein muß, um das Signal der Schwingungsform 1C zu erzeugen,
das alle Ziffernperioden auftritt·
Das Signal der Schwingungsform 1C wird zur Durchführung von
drei Funktionen verwendet. Erstens wird es zum Einstellen des Flip-Flops oder des Zählers 5o verwendet, um die wesentliche
Phase des Signals mit der Schwingungsform 1A einzuleiten. Zweitens wird es an die UND-Tore 26 und 38
gegeben, um die übertragung der gespeicherten Daten vom Flip-Flop 24 an den Flip-Flop Jo zu ermöglichen. Drittens
wird es um eine Impulszeiteinheit durch den Verzögerungskreis 67 verzögert, um ein Signal der Schwingungsform 1B
zu erzeugen, das wiederum verwendet wird, das Flip-Flop zu löschen und wiedereinzustellen.
Eb werden Takt- "oder Zeitgeberimpulse an das UND-Tor 71
über die Eingangsklemme 71 mitsamt der Information oder den
Daten gegeben, die an die Eingangsklemme 69 gegeben werden. In diesem System wird eine "1" durch das Vorhandensein
eines Impulssignals und eine "O" durch das Nichtvorhandensein
eines Impulssignals dargestellt. Dies ist etwas verschieden von der in Figur 1 gezeigten Anordnung, in der
die ft1"-en und die "0"-en beide durch vorhandene Signale
dargestellt wurden.
Der darauf folgende Arbeitsablauf ist nach der Erfindung
in beiden Fällen der gleiche. Es ist zu bemerken, daß das Flip-Flop 24 durch das Signal vom Verzögerungskreis 67
wiedereingestellt wird. Wenn kein Ausgang voa UND-Tor 73
vorbanden ist, was "O"-Information bedeutet, verbleibt das
Flip-Flop im Wiedereinsteilzustand und kann als "0"-Information
speichernd betrachtet werden.
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Einzelheiten in bezug auf das gesamte System nach Figur wurden aus Gründen der klaren Darstellung ausgelassen, da
4as gesamte System nur zufällig die Erfindung betrifft,
nämlich insoweit es sich um die Erzeugung von Berichtigungsimpulsen
handelt. Das System kann z. B. eine Schaltanordnung zur Aufnahme von siebenundzwanzig bit-Worten
in Drei-bit-Parallelform aufweisen und diese Worte in
ein Format von drei Neun-bit-Rahmen aufteilen. Die Figur 3 zeigt hier nur einen Kanal für die Informationsaufzeichnung.
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Claims (3)
1. System saun Aufzeichnen von zwei unterschiedliche'*.;. Charakteristiken
aufweisenden Informationssignalen, das, im Falle, daß zwei aufeinander folgende gleichartige Signale
aufgezeichnet werden aollen, ein entgegengesetztes Zusatzsignal erzeugt, um dies zwischen den aufeinander folgenden
Signalen aufzuzeichnen, gekennzeichnet durch einen ersten Flip-Flop (24) zum Aufzeichnen der eingehenden Signale
beider Arten, ZeItgeber-UND-Tore (26, 38), um die Ausgänge
von dem ersten Flip-Flop an einem zweiten Flip-Flop (3o)
zu geben, so daß die zwei Flip-Flops immer aufeinander
folgende aufzuzeichnende Signale speichern, zwei weitere
UND-Tore (46, 48), die jeweils auf die von den Flip-Flope
kommenden Ausgänge beider Signalarten und auf Zeitgeber-Signale
ansprechen, die eine» Zwischenraum zwischen den aufzuzeichnenden Signalen anzeigen, und zwei ODER-Tore
(34, 44), die .Jeweils-mit den Ausgängen des zweiten Flip-Flops
gekoppelt sind und mit dem zweiten UND-Torpaar quergekoppelt sind, so daß unabhängig von der eingehenden Signal
form Auegangsignale abwechselnd zwischen den beiden ODER-Toren erzeugt werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn aufeinander folgende eingehende Signale ungleichartig
aind, die UND-Tore des zweiten Paares kraftschlüssig
an der Erzeugung eines Zusatzsignals gehindert werden.
3. System nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch
einen Schreibkopf (62), der mit den Ausgängen der GDER-Tore
gekoppelt ist, so daß der Schreibkopf beide Informationasignalarten
und die hinzukommenden Berichtigungsoignale aufzeichnet.
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Leerseite
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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