DE3420927A1 - Einrichtung zur aufzeichnung und rueckgewinnung binaerer signale auf einem magnetischen informationstraeger - Google Patents
Einrichtung zur aufzeichnung und rueckgewinnung binaerer signale auf einem magnetischen informationstraegerInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufzeichnung binärer Signale auf einem magnetischen Informationsträger
gemäß dem Oberbegriff_der Patentansprüche 1 bzw. 4 sowie auf eine Einrichtung zur Rückgewinnung der binären
Signale aus dem Lesesignal des magnetischen Informationsträgers gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Bei einem bekannten Verfahren zur Aufzeichnung binärer Signale
auf einem magnetischen Informationsträger, wie einem Magnetband oder einer Magnetplatte wird das binäre Signal
"Eins" (1) durch eine positive Magnetisierung und die binäre "Null" (0) durch eine negative Magnetisierung des Informationsträgers
dargestellt. Bei "helical-scan"-Recordern mit rotierendem Kopfübertrager muß mit Hilfe einer speziellen
Kanalkodierung sichergestellt werden, daß das binäre Signal gleichstromfrei ist. Wird nun mit hoher Flußwechseldichte
aufgezeichnet, kann das Lesesignal nicht direkt zur Rückgewinnung des binären Signals benutzt werden. Das Lesesignal
wird dann üblicherweise nach einer Entzerrung zunächst differenziert, um die dabei entstehenden Nulldurchgänge auszuwerten.
Das Differenzieren vermindert jedoch den Signal/ Störabstand (S/N-Verhältnis).
Deshalb ist in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
P 31 50 417.5 ein Verfahren zur Aufzeichnung binärer Signale auf einem magnetischen Informationsträger
beschrieben, das eine Aufzeichnung auch bei hoher Flußwechseldichte ohne Gleichstromanteil erlaubt.
Bei dem in dieser Patentanmeldung beschriebenen Verfahren wird lediglich die Änderung des Signals von "1" auf "0" bzw.
EPOCOPY
von "0" auf "1" bei aufeinanderfolgenden binären Signalen in
Form entsprechend gerichteter positiver bzw. negativer Nadelimpulse aufgezeichnet. Dabei werden die Spurelemente des
magnetischen Informationsträgers zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Nadelimpulsen nicht magnetisiert. Die Dauer der Nadelimpulse wird so kurz gewählt, daß gerade noch auf dem
Aufzeichnungsträger, beispielsweise einem Magnetband oder
einer Magnetplatte eine Magnetisierung der magnetischen Teilchen erfolgt. Die Dauer der Sehreibimpulse kann'damit so
kurz sein, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen Magnetkopf und Informationsträger keinen merklichen Einfluß auf
die Form der aufgebrachten Magnetisierung hat, und daß die Magnetisierung jeweils senkrecht zur Laufrichtung des Informationsträgers
erzeugt wird. Hierdurch ist die Form des Schreibimpulses ohne Einfluß auf die resultierende Magnetisierung,
wodurch die praktische Realisierung sehr erleichtert wird.
In der ebenfalls nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
P 31 50 418.3 ist ein Verfahren zur Rückgewinnung
der binären Signale aus dem Lesesignal von magnetischen Informationsträgern
angegeben, die nach dem vorstehend erläuterten Verfahren beschrieben worden sind. Als Lesesignal,
entsteht ein symmetrisches Signal mit einem Nulldurchgang an der Stelle des Schreibimpulses. Dieser Nulldurchgang kann
bei der Signal-Rückgewinnung direkt und ohne zusätzliches Differenzieren ausgewertet werden.
Die in den beiden vorstehend genannten Patentanmeldungen P 31 50 417.5 und P 31 50 418.3 angegebenen Schaltungen zum
Aufzeichnen und zum Rückgewinnen der binären Signale sind für äußerst hohe Datenraten in der Größenordnung 40 MBit/sec
ausgelegt und damit vergleichsweise kompliziert aufgebaut. Für niedrige Impulsfolgefrequenzen von beispielsweise 19,2
kBaud, wie sie beispielsweise für RS232C-Schnittstellen foe-
EPO COPY
nötigt werden, sind die in den genannten Patentanmeldungen vorgeschlagenen Schaltungen zu kompliziert und aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einfache und funktionssichere
Einrichtungen zur Aufzeichnung und Rückgewinnung binärer Signale auf einem—magnetischen Informationsträger
anzugeben, bei denen ein Nadelimpuls positiver Polarität bei jeder Änderung_des_aufzuzeichenden Signales von "0" auf
"1" und ein Nadelimpuls negativer Polarität bei jeder Änderung des aufzuzeichnenden Signals "1" auf "0" auf dem Informationsträger
aufgezeichnet bzw. gelesen werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für die Aufzeichnung binärer
Signale durch die in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 4 und für die Rückgewinnung durch die
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 6 angegebenen Merkmale gelöst.
Sämtliche erfindungsgemäßen Einrichtungen zur Aufzeichnung
binärer Signale haben den Vorteil, daß eine sehr hohe Aufzeichnungsdichte von beispielsweise 2000 Bit/mm der Magnetspur
bei Impulsfolgefrequenzen von 19,2 kBaud und darüber
möglich ist.
Bei der Einrichtung gemäß Patentanspruch 1 werden die aufzuzeichnenden
Daten an die Triggereingänge zweier Monoflops angelegt, von denen das eine Monoflop bei einer ansteigenden
Flanke der aufzuzeichenden Datenimpulse einen Impuls der
Dauer t^ und das andere' Monoflop einen gleichlangen Impuls·
bei einer abfallenden Flanke der aufzuzeichnenden Datenimpulse
erzeugt. Die Ausgangssignale der beiden Monoflops werden aufsummiert. Gemäs Anspruch 2 wird das aufsummierte
Signal, das Impulse unterschiedlicher Polarität enthält, von einer Differenzierschaltung differenziert. Das
Ausgangssignal der Differenzierschaltung wird an den
EPO COPY
Magnetkopf angelegt, so daß durch den Magnetkopf gleichartige Stromimpulse fließen. Die Impulsdauer t^ der
beiden Monoflops ist abhängig von den Eigenschaften des magnetischen Trägermaterials und des Magnetkopfs; sie kann beispielsweise meßtechnisch ermittelt und entsprechend eingestellt werden.
beiden Monoflops ist abhängig von den Eigenschaften des magnetischen Trägermaterials und des Magnetkopfs; sie kann beispielsweise meßtechnisch ermittelt und entsprechend eingestellt werden.
Die in Anspruch 2 bzw. 3 angegebenen Weiterbildungen haben
den Vorteil, daß der Magnetkopf niederohmig stromausgesteuert wird. Damit spielen die' Eigenschaften der Zuleitung
eine untergeordnete Rolle, so daß sehr kurze Stromimpulse im Magnetkopf erreicht werden können.
Bei der Einrichtung gemäß Anspruch 4 wird die Dauer sowohl ,des negativen als auch des positiven Aufzeichnungsimpulses
durch ein einziges Monoflop bestimmt. Die Forderung nach exakt gleichlangen Impulsen der Dauer t^ ist damit unabhängig
von Bauteiletoleranzen gewährleistet. Darüberhinaus sind die am Magnetkopf anliegenden Spannungsimpulse +Uv
und -Uv in ihrem Absolutwert exakt gleich groß, da die Impulse aus derselben Betriebsspannung Uv abgeleitet werden.
Bei der Einrichtung zur Rückgewinnung binärer Signale gemäß Anspruch 6 wird die Lesespannung von drei Komparatoren
mit einer positiven und einer gleich großen negativen Spannung sowie mit einer zwischen diesen liegenden Nullspannung
verglichen. Drei nachgeschaltete Monoflops geben jeweils beim Überschreiten einer positiven Schwellenspannung von der
positiven Seite des Lesesignals her, beim Überschreiten einer negativen Schwellenspannung von der negativen Seite
des Lesesignals her sowie zum Zeitpunkt eines festgestellten Nulldurchgangs einen Impuls bestimmter Länge ab. Diese Impulse
werden über UND-Glieder mit negiertem Ausgang an den S- und den R-Eingangsanschluß eines Flipflops angelegt.
EPO COPY
Hierdurch kann bei der Rückgewinnung der binären Signale aus dem Lesesignal des magnetischen Aufzeichungsträgers zwischen
gültigen Nulldurchgängen—und solchen, die durch Rauschen und
Störungen verursacht sind, unterschieden werden, so daß bei vergleichsweise kleinem Schaltungsaufwand eine funktionssichere
Rückgewinnung des DaterTsignals möglich ist.
Bei einer Weiterbildung dieser Einrichtung gemäß Anspruch 7
ist eine Schaltung zur Speicherung des Spitzenwerte- der
maximalen Lesespannung in positiver und in negativer Richtung vorgesehen, und die positive Schwellenspannung auf 20%
des·positiven und die negative Schwellenspannung auf 20% des
negativen Spitzenwertes der Lesespannung eingestellt.
Gemäß Anspruch 8 ist die Dauer der Impulse der .Monof lops,
die beim überschreiten der positiven und der negativen Schwellenspannung schalten, gleich der halben Leseimpulsdauer,
und die Dauer der Impulse des Monoflops, das bei eienm Nulldurchgang schaltet, gleich einem Viertel der
Leseimpulsdauer eingestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben,
in der zeigen:
Fig. 1 das Aufzeichnungsprinzip, von dem die Erfindung
ausgeht,
Fig.--2 schematisiert den Verlauf des Aufzeichnungsvorgangs
nach diesem Prinzip,
Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Aufzeichnung binärer Daten,
Fig. 4 ein Impuls/Zeit-Diagramm des in Fig. 3 dargestell-
EPO GOPY
ten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Einrichtung 'zur Aufzeichnung binärer Daten,
Fig.. 6 ein Impuls/Zeit-Diagramm des in Fig. 5 dargestellten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Rückgewinnung von auf einem '
magnetischen Informationsträger aufgezeichneten
binären Signalen, und
magnetischen Informationsträger aufgezeichneten
binären Signalen, und
Fig. 8 ein Impuls/Zeit-Diagramm des in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 erläutert das Aufzeichnungsprinzip, von dem die Erfindung
ausgeht. Gemäß diesem Aufzeichnungsprinzip erzeugt jede ansteigende Datenflanke beispielsweise einen positiven
und jede fallende Datenflanke beispielsweise einen negativen Schreibimpuls. Dies bedeutet, daß, wenn beispielsweise
zwei positive Datensignale aufeinanderfolgen·, keine Aufzeichnung erfolgt. Damit ist es zur vollständigen Rückgewinnung
der aufgezeichneten Daten erforderlich eine Zeitbasis bzw. Taktimpulse zu verwenden, um die Zahl der direkt
aufeinanderfolgenden Signale "1" bzw. "ji" feststellen zu
können.
Fig. 1a zeigt ein Beispiel für ein Datensignal und Fig. 1b den zugehörigen Verlauf der durch einen Magnetkopf fließenden
Schreibströme.
Die Impulsdauer der (Strom-) Schreibimpulse ist so kurz gewählt, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen Magnetkopf
und Informationsträger keinen merklichen Einfluß auf die
EPO COPY
-W-
Forrn^- der aufgebrachten Magnetisierung hat. Unter diesen
Voraussetzungen ist auch-die Form des Schreibimpulses ohne
merklichen Einfluß —auf-—die' resultierende Magnetisierung.
Fig. 2 zeigt dies schematisch. Da während der Schreibimpulsdauer (Fig. 2a) voraussetzungsgemäß fast keine Ortsverschiebung
des sich mit der Geschwindigkeit ν bewegenden Informationsträgers, beispieiswexse' eines Magnetbandes oder einer
Magnetplatte auftritt, entsteht auf dem Informationsträger ein Abdruck des Kopffeldes eines Magnetkopfs K als bleibende
Magnetisierung (Fig. 2b). Als Lesespannung entsteht ein symmetrisches Signal mit einem Nulldurchgang an der Stelle
des Schreibimpulses (Fig. 2c). Dieser Nulldurchgang kann bei der Signal-Rückgewinnung direkt, d.h. ohne zusätzliches
Differenzieren ausgewertet werden.
Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Aufzeichnung binärer
Daten. Die Einrichtung weist zwei Monoflops MF1 und MF2 auf, deren Ausgangsanschlüsse über Widerstände R1 und R2 sowohl
mit dem einen Anschluß eines Kondensators C als auch mit dem einen Anschluß eines als Summationswiderstands dienenden
Widerstands R3 verbunden sind. Der andere Anschluß des Kondensators C ist mit dem invertierenden Eingangsanschluß
eines Operationsverstärkers OP verbunden, in dessen Rückführung ein variabler Widerstand R4 liegt, und dessen
Ausgangsanschluß mit dem Magnetkopf K verbunden ist.
Die Funktionsweise der dargestellten Schaltung soll im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert werden.
Die Datenimpulse D (Fig. 4a) werden an die Eingangsanschlüsse der beiden Monoflops MF1 und MF2 angelegt. Das Monoflop
MFI liefert einen Impuls kurzer Impulsdauer bei jeder positiven Flanke der Datenimpulse (Fig. 4b), während das Mono-
EPO COPY ß
flop MF2 einen Impuls bei jeder negativen Flanke der Datenimpulse
D liefert (Fig. 4c). Die Impulsdauer t.^, die für
die beiden Monoflops gleich eingestellt ist, hängt von den Eigenschaften des magnetischen Trägermateri.als und des Magnetkopfs K ab und muß vor der Einstellung der Monoflops empirisch ermittelt werden.
die beiden Monoflops gleich eingestellt ist, hängt von den Eigenschaften des magnetischen Trägermateri.als und des Magnetkopfs K ab und muß vor der Einstellung der Monoflops empirisch ermittelt werden.
Die Spannungs-Ausgangssignale der beiden Monoflops werden von dem Summationswiderstand R3 summiert, so daß am Eingangsanschluß
des aus dem Kondensator C, dem Operationsverstärker OP und dem Widerstand R4 bestehenden Differenzierers
ein Spannungssignal entsprechend Fig. 4d ansteht.
Da der zeitliche Verlauf des Stroms im Magnetkopf K proportional
dem Integral der Spannung an seinen Anschlüssen ist,
und am Magnetkopf K das differenzierte Signal gemäß Fig. 4d
ansteht, fließen durch den Magnetkopf K Stromimpulse, deren Form ebenfalls der Form der in Fig. 4d gezeigten Impulse
entspricht. Die Verwendung eines Differenzierers als "Koppelstufe" zum Ankoppeln des Spannungssignals an den
Magnetkopf K hat den Vorteil, daß erstens der Mittelwert des Signals Null ist, und daß zweitens das differenzierte Signal
niederohmig dem Magnetkopf K zugeführt wird.. Durch die
niederohmige "Spannungsaussteuerung11 des Magnetkopfs spielen die Eigenschaften der Zuleitung eine untergeordnete Rolle,
so daß kurze Stromimpulse im Magnetkopf erreicht werden können. *■■■
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Aufzeichnung binärer Signale auf einem magnetischen Informationsträger.
Die aufzuzeichnenden Daten werden an die beiden Eingangsanschlüsse eines UND-Glieds G1 mit negiertem
Ausgang sowie an den einen Eingangsanschluß eines UND-Glieds G3 angelegt. Der Ausgangsanschluß des UND-Glieds G1 ist mit
dem Eingangsanschluß eines ersten Tristate-Buffers B1 sowie
EPO COPY
mit den beiden Eingangsanschlüssen eines UND-Glieds G2 mit
,negiertem Ausgang verbunden. Der Ausgangsanschluß des UND-Glieds G2 ist mit dem anderen Eingangsanschluß des
UND-Glieds G3 sowie mit- dem Eingangsanschluß eines zweiten Tristate-Buffers B2 verbunden. Der Ausgangsanschluß des
UND-Glieds G3 ist mit einem Monoflop MF verbunden, dessen Q-Ausgangsanschluß mit den Triggereingängen der
Tristate-Buffer B1 und_32 ,verbunden ist. Der Ausgangsanschluß
des Tristate-Buffers B1 ist über einen Widerstand R mit dem einen Anschluß eines Magnetkopfs K
verbunden, dessen anderer Anschluß mit dem Ausgangsanschluß des "Tristate-Buffers B2 verbunden ist. ~-~
Die Funktionsweise der in Fig. 5 dargestellten Schaltung 'soll im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert
werden. Am Eingangsanschluß des Tristate-Buffers B1 liegt das invertierte Datensignal und. am Eingangsanschluß des
Tristate-Buffers B2 das nichtinvertierte Datensignal an
(Fig. 6a). Am Eingangsanschluß des Monoflops MF liegen aufgrund der Zeiteigenschaften der UND-Glieder G1 bis G3 die in
Fig. 6b dargestellten Impulsspitzen an, aufgrund derer das Monoflop MF- die in Fig. 6c gezeigten Impulse der Dauer t^
abgibt. Die Ausgangsanschlüsse der Tristate-Buffer Bi und B2-liegen
während der Dauer der Ausgangsimpulse des Monoflops MF auf dem Potential "high" bzw. "low" der
Logikschaltung (bei CMOS-Schaltkreisen entspricht "low" dem Massepotential und "high" der positiven Betriebsspannung von
vorzugsweise 15 V) entsprechend dem an ihrem Eingang anstehenden Signal. Damit liegen entsprechend der fallendenden
oder steigenden Datenflanke an dem einen oder dem anderen Anschluß der Magnetkopfs K Spannungsimpulse an. Da
die Impulse aus der selben Betriebsspannung Uv abgeleitet
sind, sind sie der Forderung entsprechend exakt gleichgroß. Der für die Aufzeichnung entscheidende Magnetisierungsstrom
I wir durch den Widerstand R erzeugt. Sein Wert bestimmt die
EPO COPY
Stärke der Magnetisierung, die Amplitude der umgeschalteten Spannung Uv hat vorwiegend Einfluß auf die Stromanstiegs-.._geschwindigkeit
im Magnetkopf.
Da ferner ein einziges Monoflop MF die Dauer aller Impulse bestimmt, sind die Impulsdauern immer gleich groß.
Arn Ende _ eines Impulses der Dauer t^ werden die Tristate-
- Buffer B1 und B2 vom Monoflop MF in einer hochomigen Zustand
geschaltet, der Magnetisierungsstrom wird damit zu O.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Rückgewinnung von auf einem magnetischen Informationsträger aufgezeichneten binären Informationen.
Das von einem Magnetkopf K erhaltene und zu O syme-
^trische Lesesignal L wird von einem Verstärker V verstärkt, dessen Ausgangsanschluß mit den Eingangsanschlüssen von drei
Komparatoren K1, K2, K3 verbunden ist. Der Ausgangsanschluß
*· des Komparators K1 ist mit dem Eingangsanschluß eines Monoflops
MF1 sowie dem einen Eingangsanschluß einen UND-Glied
'' G2 mit drei Eingangsanschlüssen und negiertem Ausgang verbunden.
Der Ausgangsanschluß der Komparators K2 ist mit dem'
« Eingangsanschluß eines Monoflops MF2 sowie dem einen Eingangsanschluß einen UND-Glieds G1 mit drei Eingangsanschlüssen
und negiertem Ausgangsanschluß verbunden.
I1
Der Ausgangsanschluß des Komparators K3 ist über das dargestellte Gatter-Netzwerk aus mit dem Eingangsanschluß eines
Monoflops MF3 .verbunden.
Der Q-Ausgangsanschluß des Monoflops MF1 ist mit dem
UND-Glied G1 , der Q-Ausgangsanschluß der Monoflops MF2 ist mit dem UND-Glied G2 und der Q-Ausgangsanschluß der Monoflops
IPO COPY
MF3 mit beiden UND-Gliedern-verbunden.
Die Ausgangsanschlüs-se—der UND-Glieder Gi und G2 sind mit
den S bzw. R-Eingangsanschluß eines Flip-Flops FF verbunden.
Die Funktionsweise der in Fig. 7 dargestellten Schaltung
wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert.
Bei gültigen Leseimpulsen (Fig. 8a) werden die 'drei . Referenzpegel in abwechselnder Reihenfolge, aber immer
innerhalb einer bestimmten Zeit durchlaufen. Diese Zeit hängt von der Leseimpulsbreite und damit von den
Aufnahmeparametern und kann als bekannt vorausgesetzt werden.
Wir z. B. der Pegel +Urev in Richtung der Nullinie überschritten, so muß innerhalb einer, mit dem Monoflop MF1
einstellbaren Zeit der Pegel -Urev erreicht werden. Ist diese Bedingung erfüllt, wird mit dem Gatter G1 ein
Zeitfenster geöffnet (Fig. 2f). Der zwischen den Referenzpegeln liegende Nulldurchgang setzt über das
Monoflop MF3 verzögert das Flip-Flop FF auf Logisch "high" (Fig. 2h und Fig. 2i).
Bei einem Lesesignal mit positiver Steigung werden die Komparatorpegel in umgekehrter Reihenfolge durchschritten.
Mit dem Monoflop MF2 und über das Gatter G2 wird wieder ein Zeitfenster geöffnet (Fig. 8g). Der Nulldurchgang sorgt
jetzt für ein Rücksetzen des Flip-Flops FF auf "low".
In jedem Falle stehen am Ausgang des Flips F die zurückgewonnen Daten an (Fig. 2i).
EPO COPY
- Leerseite -
EPO COPY M
Claims (8)
- t DR. Wllk-EliM: kÜfiiCSE. Patentanwalt rDR. WALTER SCHILLER Rechtsanwalt M ,' DB. MUNICH · TVlil.IBAI.DSTH. 89 · D 8O00 MÜNCHEN 21 * TEL.: 089/5808049 · TELKX: 528464^-^^ - mein zeichen: (bitte bei, '"' hOckantwoht angeben):F 1 1/84Dr.-Ing. Norbert BauerVolckamerstr. 14 8520 ErlangenEinrichtung zur Aufzeichnung und Rückgewinnung .,binär er Signale auf einem magnetischen;informationsträgerPatentansprücheQlJ Einrichtung zur Aufzeichnung binärer Signale auf einem magnetischen Informationsträger, bei der an einen Aufzeichnungs-Magnetkopf bei jeder Änderung der aufzuzeichnenden Signale von "0" auf "1" ein Nadelimpuls der einen Polarität und bei jeder Änderung von "1" auf "0" ein Nadelimpuls der anderen Polarität angelegt wird,dadurch gekennzeichnet, daß zwei Monoflops (MF1,MF2) vorgesehen sind, an deren Triggereingangsanschlüsse die aufzuzeichnenden Signale angelegt sind, und von denen das eine (MF1) bei jeder ansteigenden Flanke der aufzuzeichnenden Signale einen Impuls der einen Polarität und der Dauer tiBANKVKRBINDUNO: STADTSPARKASKK MÜNCHKX (HI.Z 7Ol ."VX)(X)) :}.S-12." KRKISSPAHKAKSK MÜNCHKX (HLZ 702T)Ol-W) «OIS174 · I'OSTSCIIKCKÄMT .MIiNCHKN- ir.orior.sOL>EPO COPY■- ort.'-und das andere (MF2) bei jeder abfallenden Flanke einen Impuls der anderen Polarität und der Dauer t^ abgibt, und
daß eine Summationsschaltung (R3) die Ausgangsimpulse der Monoflops summiert, und Strom-Impulse der Dauer ti an den
Magnetkopf (K) anlegt. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß zur Spannungs/Strom-Umsetzung eine Differenzierschaltung (C, R4, OP) das Ausgahgssignal der Summationsschaltung differenziert und das differenzierte Signal an den Magnetkopf (K) anlegt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzierschaltung einen Operationsverstärker (OP) aufweist, mit dessen invertierendem Eingangsanschluß der eine Anschluß eines Kondensators (C) verbunden ist, dessen anderer Anschluß mit dem Ausgangsanschluß der Summationsschaltung (R3) verbunden ist.
- 4. Einrichtung zur Aufzeichnung binärer Signale auf einem magnetischen Informationsträger, bei der an einen Aufzeichnungs-Magnetkopf bei jeder Änderung der aufzuzeichnenden Signale von "0" auf "1" ein Nadelimpuls positiver Polarität, und bei jeder Änderung von "1" auf "0" ein Nadelimpuls negativer Polarität angelegt wird,dadurch gekennzeichnet, daß ein Monoflop (MF) vorgesehen ist, an dessen Triggereingangsanschluß das aufzuzeichnende Signal angelegt ist, und das bei einer Änderung der aufzuzeichnenden Signale von "ß" auf "1" bzw. umgekehrt einen Stromimpuls der Dauer t^ erzeugt, und daß eine Logikschaltung die Richtung, in der der Stromimpuls durch den Magnetkopf (K) fließt, umkehrt wenn sich das ^aufzuzeichnende Signal von Pß" auf "1" bzw. von "1" auf "J0" ändert.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet , daß die Logikschaltung ein erstes UND-Glied (G1 ) mit—rtegiertem Ausgangsanschluß, an dessen beide Eingangsanschlüsse die aufzuzeichnenden Signale ange-·- " legt sind, ein zweites UND-Glied (G2) mit negiertem Ausgangsanschluß, dessen beide Eingangsanschlüsse mit dem Ausgangsanschluß des ersten UND-Glieds (G1 ) verbunden sind, : und ein drittes UND-G±xed—CG3) , dessen einer Eingangsan-Schluß mit dem Ausgangsanschluß des zweiten UND-Glieds (G3) „. verbunden ist und an dessen zweitem Eingangsanschluß die aufzuzeichnenden Signale angelegt sind, sowie einen ersten und einen zweiten Tristate-Buffer (B1, Β2) aufweist, deren Eingangsanschlüsse mit dem Ausgangsanschluß des ersten (G1 ) bzw. zweiten UND-Glieds (G2) und deren Trigger-Anschlüsse mit dem Ausgangsanschluß des Monoflops (MF) verbunden sind, und daß der eine Anschluß des Magnetkopfs (K) über einen Widerderstand (R) mit dem Ausgangsanschluß des ersten Tristate-Buffers (B1) und der andere Anschluß mit dem Ausgangsanschluß des zweiten Tristate-Buffers (B2) verbunden ist. ,
- 6. Einrichtung zur Rückgewinnung von auf einem magnetischen Informationsträger aufgezeichneten, durch die Magnetisierungsrichtung festgelegten binären Signalen aufgrund der Ermittlung des Nulldurchgangs der Magnetisierung zwischen aufeinanderfolgenden Spurelementen des Informationsträgers, gekennzeichnet durch drei Komparatoren (KT, K2, K3), die die Lesespannung (L) mit einer positiven Schwellenspannung (+Ure-f) und einer gleich großen negativen Schwellenspannung (-Uj-gf) sowie mit einer zwischen diesen beiden Spannungen liegenden Spannung (O) vergleichen,durch drei Monoflops (MF1 , MF2, MF3) , von denen das eine Monoflop (MF1) bei dem mittels des einen Komparators (K1) festgestellten Überschreiten der positiven Schwellenspannung (+Uref) von der positiven Seite des Lesesignals (L) her undEPO COPY .Jdas andere Monoflop (MF2) bei dem mittels des anderen Komparators (K2) festgestellten Überschreiten der negativen Schwellenspannung (~Uref) von der negativen Seite des Lesesignals her jeweils einen Impuls bestimmter Länge und das weitere.Monoflop (MF3) zum Zeitpunkt des durch den weiteren Komparator (K3) festgestellten^ Nulldurchgangs des Lesesignals (L) einen Impuls" bestimmter Länge erzeugen,
sowie durch ein Flipflop (FF), welches durch die Ausgangssignale des einen (WF1) und des weiteren·Monoflop (MF3) sowie des anderen Komparator (K2) gesetzt und durch , die Ausgangssignale des anderen (MF2) und des weiteren Monoflop (MF3) sowie des einen Komparator (K1) rückgesetzt wird, und dessen Ausgangssignal das zurückgewonnene Datensignal repräsentiert. - 7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
Schaltung zur Speicherung des Spitzenwertes der maximalen Lesespannung in positiver und in negativer Richtung sowie durch Einstellung der positiven Schwellenspannung auf 20/6 des positiven sowie der negativenSchwellenspannung auf 20% des negativen Spitzenwertes der Lesespannung. - 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7,dadurch gekennzeichnet , daß die Dauer der Impulse von dem einen und von dem anderen Monoflop (MF1 bzw. MF2) gleich der halben Leseimpulsdauer und die Dauer der Impulse von dem weiteren Monoflop (MF3) gleich einem Viertel der Leseimpulsdauer bemessen ist.EPO COPY
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