DE105114C - - Google Patents
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- DE105114C DE105114C DENDAT105114D DE105114DA DE105114C DE 105114 C DE105114 C DE 105114C DE NDAT105114 D DENDAT105114 D DE NDAT105114D DE 105114D A DE105114D A DE 105114DA DE 105114 C DE105114 C DE 105114C
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- DE
- Germany
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- hinge
- door
- slidable
- cabinet
- hanger
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- 241000251468 Actinopterygii Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/14—Hinges for safes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 e Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. November 1897 ab.
Das neue Thürgehänge ist namentlich für solche Kassenschränke, Stahlkammern und dergl.
bestimmt, bei welchen die Gehängetheile bei geschlossener Thür durch diese selbst gegen
Einbruchsangriffe verdeckt sind. Diese Bauart läfst aber für gewöhnlich das Oeffnen der
Thür nur bis etwa 900 zu, während es wünschenswerth ist, dafs die Thür um i8o°
ganz gegen den Schrank zurückgeschlagen werden kann.
Das nachbeschriebene Thürgehänge erfüllt beide Bedingungen, nämlich gegen Einbruchsangriffe verdeckt zu liegen und doch das
Oeffnen der Thür um i8o° zu gestatten.
Das Gehänge bildet ein Scharnier- oder Fischband, dessen Bandlappen al innen an die
Thür b angenietet oder angeschraubt und dessen Bandlappen «2, im Gegensatz wie sonst üblich,
zwischen Führungen auf der Innenseite des Schrankrahmens gelagert ist. Diese Führungen
bestehen aus einem aufrechten Rundstabe c1 und einer aufrechten bogenförmigen Leiste c2
einerseits, sowie aus zwei Querleisten d1 d^
andererseits, welche den Bandlappen <z2 oben
und unten prismatisch überfassen (Fig. 2), während der Lappen zwischen den aufrechten
Leisten c1 c2 im Bogen hin und her bewegt werden kann. Die Leiste c2 bildet als Verbindungsbrücke
der Querleisten d1 d2 mit diesen ein Stück. Die beiden Bandlappen al und d1
sind in gebräuchlicher Weise mit einander verzapft, so dafs die Thür nicht nur mit den
beiden Bandlappen jedes Scharniers vorgezogen (Fig. 5 und 8), sondern alsdann auch
um jeden Scharnierzapfen e gedreht und gegen den Schrank umgelegt werden kann
(Fig. 9).
In einer Aussparung des Bandlappens al
liegt ein Riegel f mit einem Schlitz f1, in
welchen ein excentrisch zum Drehzapfen e stehender Zapfen g einfafst. Der Riegelschlitz
ist so gestellt, dafs der Zapfen g den Riegel in eine Oeffnung h der festen Führungsleiste c2
zu schieben beginnt, wenn die Thür über 900 hinaus geöffnet wird. Hiermit ist der Scharnierlappen al verriegelt und die Thür dreht sich
nur noch um die festgelegte Scharfiiermasse, ohne dafs das Gehänge weiter vorgezogen
werden kann, was auch noch durch einen am Lappen al sitzenden Anschlag i verhindert
wird (Fig. 5). Der eigentliche Werth der Verriegelung tritt aber erst beim Schliefsen der
Thür zu Tage, denn der Riegel tritt erst dann aus der Oeffnung h, wenn die Thür beim
Schliefsen die rechtwinklige Stellung zum Schrank überschritten hat, und erst dann kann
der Bandlappen α1 wieder zwischen seinen.
Führungen zurückgeschoben werden. Dieser Umstand ist nicht unwichtig, weil die Thür
sich aus der zum Schrank parallelen Lage in die senkrechte Lage schwer zurückführen lassen
würde, wenn die Drehzapfen e der mehrfach angeordneten Gehänge in ihren äufseren Lagen
nicht festgehalten würden und mit den Gehängelappen sich in das Schrankinnere zurückschieben
liefsen. Erst dann, wenn die Thür beim Schliefsen über die senkrechte Lage hinausgebracht ist, können die Gehängelappen
mit dem Drehzapfen ohne Nachtheil in den
Schrank zurücktreten und müssen es, damit
sich die Thür ganz schliefsen läfst.
Schrank zurücktreten und müssen es, damit
sich die Thür ganz schliefsen läfst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Scharnierband bildendes und in der
Schliefslage verdecktes Thürgehänge, dessen
einer Bandlappen (a2) zwischen bogenförmigen
Längsführungen (C1C2J und Querführungen
(dl d'2) auf der Innenseite des Schrankrahmensdreh- und verschiebbar und beim Aufdrehen der Thür über 90 ° hinaus durch einen in ihm geführten und durch ein Excenter in die feste Bandlappenführung schiebbaren Riegel ff) feststellbar ist, so dafs nach Vorziehung des Scharnierbandes aus dem Schrankinnern und Verriegelung des vorgezogenen Bandlappens die Thür über 900 hinaus geöffnet, aber dann nur noch um den Scharnierzapfen gedreht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT XN DEii REICHSDRUCKEIiEI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE105114C true DE105114C (de) |
Family
ID=375427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT105114D Active DE105114C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE105114C (de) |
-
0
- DE DENDAT105114D patent/DE105114C/de active Active
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