DE1051114B - Anzeigemittel an kinematographischer Aufnahmekamera - Google Patents

Anzeigemittel an kinematographischer Aufnahmekamera

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Publication number
DE1051114B
DE1051114B DESCH20618A DESC020618A DE1051114B DE 1051114 B DE1051114 B DE 1051114B DE SCH20618 A DESCH20618 A DE SCH20618A DE SC020618 A DESC020618 A DE SC020618A DE 1051114 B DE1051114 B DE 1051114B
Authority
DE
Germany
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film
arm
contacts
reel
light source
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Pending
Application number
DESCH20618A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Ruhoff
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HORST SCHAEFER DR
Original Assignee
HORST SCHAEFER DR
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Publication date
Application filed by HORST SCHAEFER DR filed Critical HORST SCHAEFER DR
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Publication of DE1051114B publication Critical patent/DE1051114B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei mit Tageslichtspulen arbeitenden Kameras sind Mittel vorgesehen, die ein Anzeigen des Vorlaufes, die Zahl der noch zu belichtenden Filmmeter und die Länge des Nachlaufes anzeigen. Die Anzeige dieser Größen erfolgt, weil die Filmlänge praktisch konstant ist, im allgemeinen mechanisch dadurch, daß man die Anzeigescheibe, die verdrehbar ist, bei Einlegen des Films auf eine bestimmte Marke einstellt. Da die Anzeigescheibe mit dem Antriebsmechanismus gekuppelt ist, wird sie während des Ablaufes des Vorlaufes so weit gedreht, bis eine der Vorlauflänge entsprechende Marke wieder auf die Nullmarke einspielt. Die Anzeigescheibe wird während der Aufnahmen weiter verdreht und zeigt dann die jeweils noch zur Verfügung stehende Meterzahl an. Ist der für die Belichtung vorgesehene Filmstreifen durch die Kamera gelaufen, sperrt die Anzeigescheibe die bewegbaren Teile der Kamera, so daß der Aufnehmende plötzlich merkt, daß er nicht weiterfilmen kann, also der Nachlauf beginnt.
Diese mechanischen Längenanzeigevorrichtungen haben nicht nur den Nachteil, daß das Filmen praktisch meist während einer Szene unterbrochen wird, sondern auch den Nachteil, daß der die Kamera Bedienende unbedingt darauf achten muß, daß die Zählvorrichtung bei Einlegen des Films richtig eingestellt ist, von der Ungenauigkeit ganz abgesehen. Den erstgenannten Nachteil kann man dadurch vermeiden, daß ein am Umfang des aufzuwickelnden oder abzuwickelnden Films anliegender Tasthebel vorgesehen wird, der mit einer Zählscheibe gekuppelt ist. Die Anzeige der Filmlänge mittels eines Tasthebels ist aber auch höchst ungenau, da der Weg des anzeigenden Mittels, beispielsweise einer Marke, im Verhältnis zur Gesamtfilmlänge unverhältnismäßig klein ist. Um diesen Nachteil auszuschalten, kann man dafür sorgen, daß der Vorlauf und der Nachlauf bei Verwendung von Tageslichtspulen länger gewählt wird, als dies unbedingt erforderlich ist. Dementsprechend verbraucht man mehr Filmmaterial, als an sich notwendig ist, oder verringert die Zahl der auswertbaren Bilder. Würde der Anzeigeweg vergrößert, so ist ein erheblicher Aufwand in Kauf zu nehmen. Mechanische Zählwerke sind sowohl bei mechanisch als auch bei elektrisch angetriebenen Aufnahmeapparaten bekannt. 4-5
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Anzeigevorrichtungen zu vermeiden.
Steht als Aufnahmekamera eine elektrisch angetriebene zur Verfügung, so muß mit der Kamera eine Batterie in Verbindung stehen, die entweder in der Kamera untergebracht oder in einem besonderen Traggehäuse angeordnet ist. Die Erfindung soll in erster Linie bei Aufnahmekameras Verwendung fin-Anzeigemittel
an kinematographischer Aufnahmekamera
Anmelder:
Knut Schaefer,
München 27, Gotthelfstr. 65,
und Dr. Horst Schaefer,
München 2, Karlstr. 54 a
Peter Ruhoff, München,
ist als Erfinder genannt worden
den, deren Antrieb auf elektrischem Wege erfolgt, und geht von den Anordnungen aus, die einen an einem der Filmspulenwickel anliegenden, den Durchmesser des Wickels abtastenden, federbelasteten Hebel aufweisen, der ein Anzeigemittel steuert. Die bisher bekannten Tasthebel dieser Art zeigen entweder an, wieviel Meter Film noch zur Verfügung stehen, oder ob das Filmband an einer bestimmten Stelle, z. B. zwischen einer Umleitrolle od. dgl. und einer der Spulen, unter Spannung steht, um im letzten Fall dem die Kamera Bedienenden erkennbar zu machen, daß der Film einwandfrei abläuft. Läßt die Spannung des Filmbandes nach, so wird ein Klingelzeichen ausgelöst.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dem Tasthebel in an sich bekannter Weise Kontakte zuzuordnen, die in einem Stromkreis liegen, in dem ein elektrisches Anzeigemittel angeordnet ist, und die Kontakte dem Tasthebel so zuzuordnen, daß nach Schließen eines Schalters od. dgl., wie Auslöseknopf, das Anzeigemittel betätigt wird, wenn der Filmvor-Iauf- bzw. nachlaufstreifen abläuft oder umgekehrt. Mit dem Wort »umgekehrt« soll zum Ausdruck gebracht werden, daß die elektrischen Anzeigemittel selbstverständlich auch nur dann wirksam sein können, wenn der zu belichtende Filmstreifen abläuft.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird an Hand der Zeichnung schematisch erläutert.
Als Tasthebel findet ein zweiarmiger Hebel Verwendung, der bei 1 gelagert ist. Der Arm 2 dieses Hebels liegt am Umfang beispielsweise der Abwickelspule 3 an und steht unter Wirkung einer Feder 4. Der Abtasthebel kann aus elektrisch leitendem Mate-
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Claims (1)

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rial gefertigt sein. Ist an dem anderen Arm 5 des rührung, wodurch — da ja der Schalter 8 während Tasthebels eine stromführende Leitung 6 angeschlos- der Aufnahme geschlossen ist— der Stromkreis absen, in der eine Batterie 7, ein Schalter 8 und ein elek- wechselnd geöffnet und geschlossen wird, also die irisches Anzeigemittel, z. B. eine Lichtquelle 9, liegen, Lichtquelle 9 flackert. Da die Lichtquelle zweckmä- und sind dem Arm 5 zwei Kontakte 10, 11 so züge- 5 ßigerweise in der Blickrichtung des die Kamera Beordnet, daß der Schwenkweg des Armes 5, ohne daß dienenden vorgesehen wird, beispielsweise im Sucher, der Arm 5 die Kontakte 10, 11 berührt, der Länge des bemerkt der Bedienende das Flackern und weiß, daß belichtbaren Teils des Films entspricht, und ist der sich der belichtbare Teil des Films seinem Ende nä-Schalter (Auslöseknopf) geschlossen, so wird einer hert. Die laufende Szene wird also nicht abrupt geder Kontakte 10, 11 geschlossen, wenn der Nachlauf- io stoppt, sondern der Auf nehmende darauf hingewiesen, bzw. Vorlaufstreifen abläuft. Während dieser Zeit daß in Kürze, in der Praxis nach etwa 4 bis 5 Sekunleuchtet gemäß Ausführungsbeispiel die Lichtquelle 9 den, der nicht verwertbare Nachlauf einsetzt. Die zur auf. Der die Kamera Bedienende weiß, daß entweder Zeit laufende Szene kann also in Ruhe beendet werder Vorlauf oder der Nachlauf noch abläuft. Die bei- den.
den Kontakte 10, 11 sind so justiert, daß die Nach- 15 Wirkt der Tasthebel auf den auf der Auf wickel- und Vorlauf länge nur so groß ist, wie dies unbedingt spule befindlichen Film ein, dann kann man die gleiche erforderlich ist. Zweckmäßig ist es, den dem Nach- Anordnung verwenden, wenn man die Kontakte 10, lauf entsprechenden Kontakt 10 fest, den dem Vor- 11 vertauscht. Um ein Justieren der Kontakte zu erlauf entsprechenden Kontakt 11 federnd anzuordnen. möglichen, können diese einstellbar angeordnet sein.
Hatte man den zu belichtenden Film auf den Ab- 20
wickelspulenteller 13 od. dgl. aufgesetzt und das Patentansprüche:
Ende 14 an der Abwickelspule verbunden, so lag der
Arm 2 des Abtasthebels am Umfang des Films an, 1. Kinematographische Aufnahmekamera, die und der Arm 5 schloß durch Anliegen an dem federn- einen an einem der Filmspulenwickel anliegenden, den Kontakt 11 den Stromkreis 6, wenn der Schalters 25 den Durchmesser des Wickels abtastenden, federebenfalls geschlossen war: Die Lichtquelle 9 leuchtete belasteten Hebel aufweist, der ein Anzeigemittel auf. Wird der Film von der Abwickelspule 3 abge- steuert, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tastspult, so nähert sich der Arm 2 ihrer Achse 12 immer hebel (2, 5) in an sich bekannter Weise Kontakte mehr, bis der Arm 5 nicht mehr am Kontakt 11 an- (10, 11) zugeordnet sind, die in einem Stromliegt: Die Lichtquelle 9 erlischt, und der Bedienende kreis (6) liegen, in dem ein elektrisches Anzeigeerkennt, daß der Vorlauf abgelaufen ist. In der Zeich- mittel (9) angeordnet ist, und daß die Kontakte nung ist die Stellung des Tasthebels 2, 5 in einer (10, 11) dem Tasthebel (2, 5) so zugeordnet sind, Mittelstellung gezeigt, d. h., er berührt weder den Kon- daß nach Schließen eines Schalters (8) od. dgl., takt 10 noch den Kontakt 11. wie Auslöseknopf, das Anzeigemittel (9) betätigt Da jedes Filmende auf einem Spulenkern, an dem 35 wird, wenn der Filmvorlauf- bzw. -nachlaufstreies festgelegt ist, an der Befestigungsstelle aus der fen abläuft oder umgekehrt.
Mantelfläche des Spulenkerns etwas herausragt, ist 2. Aufnahmekamera nach Anspruch 1, dadurch die Umfangslinie des Filmwickels nicht gleich der gekennzeichnet, daß die Kontakte (10, 11) eineines Kreises, sondern weist einen — wenn auch ver- stellbar sind,
hältnismäßig kleinen—meist kaum sichtbaren Buckel
auf. Der Arm 2 wird also während des Ablaufens des In Betracht gezogene Druckschriften :
Films Schwingungen um seine Drehachsel ausfüh- Deutsche Patentschrift Nr. 860 451;
ren, je Umlauf erhält er einen Impuls. Insbesondere Patentschrift Nr. 3080 des Amtes für Erfindungskurz bevor der belichtbare Teil des Films abgelaufen und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone ist, kommt also der Arm 5 des Tasthebels bei jeder 45 Deutschlands;
Umdrehung einmal kurz mit dem Kontakt 10 in Be- französische Patentschrift Nr. 707 730.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80 j 750/176 2.59
DESCH20618A 1956-08-13 1956-08-13 Anzeigemittel an kinematographischer Aufnahmekamera Pending DE1051114B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156307B (de) * 1961-08-12 1963-10-24 Zeiss Ikon Ag Laufbildkamera mit Belichtungssteuerung
DE1186741B (de) * 1962-06-08 1965-02-04 Eastman Kodak Co Filmkassette, insbesondere fuer Zweireihenbelichtung
DE1287438B (de) * 1967-04-22 1969-01-16 Agfa Gevaert Ag Laufbildkamera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3080C (de) * A. KLIMPEL in Salzungen in Thüringen Packpresse mit verstellbarer Druckplatte für Cigarren etc
FR707730A (fr) * 1930-03-19 1931-07-11 Dispositif avertisseur de mauvais enroulement des films cinématographiques
DE860451C (de) * 1943-04-09 1952-12-22 Zeiss Ikon Ag Filmtransport-Signaleinrichtung fuer Kinogeraete

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