DE105110C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Befestigung der Schiene α auf der Schwelle c erfolgt durch die Hakenplatte b, wie Fig. ι bis 3 veranschaulichen, indem die nach dem Schienenfufs geformten beiden Oberhaken der Platte die Schiene festhalten und die beiden Unterhaken, durch die Lochung der Schwelle gesteckt, sich unter deren Rücken anschmiegen und so die Schiene mit der Schwelle fest verbinden.

Das Anbringen der Hakenplatte b auf der Schwelle c geschieht, wie aus Fig. 3 ersichtlich, auf folgende Weise:

Die Platte wird in der Mitte nach oben gekrümmt, bis die äufsere Entfernung der Unterhaken mit dem äufseren Mafse der Schwellenlochung übereinstimmt, sodann in die Lochung der Schwelle eingesteckt und zuletzt von oben angedrückt. Zwischen die Haken der mit der Schwelle verbundenen Platten werden alsdann die Schienen geschoben. Die Entfernung der Hakenplatte aus der von der Schiene befreiten Schwelle geschieht auf folgende Weise:

Die Schwelle wird umgedreht und die beiden unteren Haken der Hakenplatte werden mit einem hierzu leicht herzustellenden Schraubstocke so weit zusammengezogen, bis die ä'ufsere Entfernung derselben mit der Lochung der Schwelle übereinstimmt, worauf die Platte herausgenommen wird.

Aus einem so hergestellten Geleise kann auf der Strecke eine Schiene ohne grofses Geräusch nicht gelöst werden, so dafs die böswillige Loslösung einer Schiene leicht bemerkt werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Ansprüch:

   Schienenbefestigung auf eisernen Schwellen, gekennzeichnet durch eine Hakenplatte (b), welche vor Einbringen in die Schwellenlöcher nach oben gekrümmt und alsdann auf die Schwelle (c) flach niedergedrückt wird, so dafs die unteren Haken unter die Schwellendecke greifen, während die oberen Haken den Fufs der Schiene (a) festhalten, zum Zweck, unter Vermeidung zugänglicher Befestigungstheile ein böswilliges Lösen der Schienenbefestigung zu erschweren.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.