DE46755C - Schienenbefestigung mittelst hebelartiger Krampen - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die' elastischen Krampen greifen mit den Nasen a, Fig. 1, unter die Schwellenplatte, mit den Nasen b, Fig. 1, auf die Schienenfüfse. Die Mutter M wird unter die Krampenplatte c d gesteckt, so dafs sie mit der Fläche m «,Fig. 2, an die Krampen anliegt. Der Bolzen B wird durch die Krampenplatte c d gesteckt und in die Mutter M so tief hineingeschraubt, bis das Ende des Bolzens die Schwellenplatte bei op, Fig. i, erreicht. Bei weiterem Drehen des Bolzens B preist sich die Mutter M bei c d gegen die Krampenplatte und der Bolzen B bei op gegen die Schwellenplatte; hierdurch wird die Krampennase α unter die Schwellenplatte und die Krampennase b auf den Schienenfufs geprefst, wodurch die Schiene festgehalten wird. Die Krampenplatte c d ist bestrebt, sich bei Punkt d in die Höhe zu biegen und wirkt nun elastisch federnd; durch diese Federkraft wird die Mutter M auf dem Bolzen B und dieser gegen die Schwellenplatte in Spannung gehalten und dadurch ein Selbstlösen des Bolzens B oder der Mutter M verhindert. Die Mutter M kann sich nicht drehen, da sie mit der Fläche m η an die Krampen anliegt. Die Krampen werden von oben in die Löcher der Schwellen gesteckt, nachdem die Schiene auf die Schwelle gelegt ist. Zuerst werden die Krampen auf einer Seite der Schiene eingesteckt, dann die Schiene schräg gestellt und die Krampen der anderen Seite eingesteckt, wie dies in Fig. ι der Zeichnung angedeutet ist.

Um bei gleichmäfsig gelochten Schwellen für gerade Strecken und Curven die nöthige Spurerweiterung des Schienengeleises in den Curven zu erlangen, werden die Krampen in verschiedenen Dicken gewalzt, wie in den Fig. 3, 4 und 5 bei D ersichtlich ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Die federnden Krampen K in Verbindung mit den Bolzen B und den Muttern M behufs Befestigung von Eisenbahnschienen auf Metallschwellen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.