DE1051022B

DE1051022B - Tonarm für Plattenspieler

Info

Publication number: DE1051022B
Application number: DENDAT1051022D
Authority: DE
Inventors: London Harry Da Costa
Original assignee: The Plessey Company Limited, Ilford, Essex (Grossbritannien)
Publication date: 1959-02-19

Description

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Claims

DEUTSCHES Die Erfindung betrifft einen Tonarm für Plattenspieler, bei dem zur Einstellung des Auflagedruckes der Abtastnadel eine um die waagerechte Schwenkachse gewundene, mit tangentialen Fortsätzen versehene Schraubenfeder dient, von denen einer am Tonarmträgerbügel festgelegt ist. Es ist ein derartiger Tonarm bekannt, bei dem die Federspannung automatisch gleichzeitig mit der Nadelumschaltung verändert wird. Eine Feineinstellung des Auflagedruckes von Hand ist aber bei dieser Konstruktion ohne Spezialwerkzeuge nicht möglich. Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Konstruktion, die einfach zu handhaben ist, insbesondere dann, wenn das Plattenspielergehäuse ein Anheben des Tonarms über seine normale Betriebsstellung nicht zuläßt. Die Erfindung besteht darin, daß der andere Fortsatz der Feder in die Mutter einer hinter der waagerechten Schwenkachse senkrecht angeordneten und von der Oberseite des Tonarms zugänglichen Stellschraube eingreift. In Weiterbildung der Erfindung ist die Stellschraube in einer Bohrung des Tonarms gelagert und die Mutter durch den Fortsatz gegen Drehung gesichert. Vorzugsweise besteht die Mutter aus einem U-förmig gebogenen Metallstreifen. Ein Vorteil der Anordnung liegt darin, daß die Einstellung des Auflagedruckes durch Drehung der Stellschraube von der Oberseite des Tonarms aus vorgenommen werden kann, ohne daß dieser auseinandergenommen werden muß, oder daß Spezialwerkzeuge erforderlich sind. Da die Stellschraube auf Zug beansprucht ist, sitzt sie in einer nicht mit Gewinde versehenen Bohrung des Tonarms, und ihr Kopf schließt stets glatt mit der Oberseite des Tonarms ab. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnung. Hierin ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines Tonarms, der mit einer Einstellrichtung für den Auflagedruck versehen ist, Fig. 2 eine Ansicht unter die Einstelleinrichtung, Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 2 und Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 3. Ein Bügel 1 aus Metall dient als Tonarmträger und besitzt zwei parallele Ansätze 2. Die waagerechte Schwenkachse 3, auf die eine Schraubenfeder 4 aufgeschoben ist, geht durch Bohrungen der beiden Ansätze 2 hindurch. Die Feder hat tangentiale Fortsätze 4 a und 4ί>. Die Schwenkachse 3 ist an der Unterseite des Tonarms 6 mit Hilfe von Schrauben 7 Tonarm für Plattenspieler Anmelder: The Plessey Company Limited, Ilford, Essex (Großbritannien) Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt, München-Pasing, Bodenseestr. 3 a Harry Da Costa, London, ist als Erfinder genannt worden und Unterlegscheiben 8 befestigt, wobei die Nuten 5 ihre Lage sichern. Eine Stellschraube 9 geht senkrecht durch die Oberseite des Tonarms 6 hindurch; sie ist mit einer U-förmigen Mutter 10 versehen. Der tangentiale Fortsatz 4 α der Feder legt sich gegen diese U-förmige Mutter 10, während der Fortsatz 4 b gegen eine Innenfläche des Bügels 1 drückt und somit am Tonarm festgelegt ist. Die senkrechte Lagerung des Tonarms wird durch die Hülse 11 gebildet. Um die Spannung der Schraubenfeder 4 zu verändern, muß die Stellschraube 9 im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verdreht werden, wodurch die U-förmige Mutter 10 gehoben oder gesenkt wird. Hierdurch verändert sich der Druck des tangentialen Fortsatzes 4 a gegen den Bügel 1 und damit der Auflagedruck der Abtastnadel 13 auf die Schallplatte 14. Patentansprüche:

1. Tonarm für Plattenspieler, bei dem zur Einstellung des Auflagedruckes der Abtastnadel eine um die waagerechte Schwenkachse gewundene, mit tangentialen Fortsätzen versehene Schraubenfeder dient, von denen einer am Tonarmträgerbügel festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Fortsatz (4 a) der Feder (4) in die Mutter (10) einer hinter der waagerechten Schwenkachse (3) senkrecht angeordneten und von der Oberseite des Tonarms zugänglichen Stellschraube (9) eingreift.

■ ■ ■■: 809 750/261

2. Tonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (9) in einer Bohrung des Tonarms gelagert und daß die Mutter (10) durch den Fortsatz (4a) gegen Drehung gesichert ist.

3. Tonarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (10) aus einem U-förmig gebogenen Metallstreifen besteht.

4. Tonarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Schwenkachse (3) durch Klemmschrauben • in Nuten (5) an der Unterseite des Tonarms (6) gehalten ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 645 498.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen