DE1050964B - Aufwickelvorrichtung, insbesondere für aus einer Erzeugungsvorrichtung austretende, kontinuierliche Glasfaden - Google Patents
Aufwickelvorrichtung, insbesondere für aus einer Erzeugungsvorrichtung austretende, kontinuierliche GlasfadenInfo
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Description
mr~
DEUTSCHES MA&k PATENTAMT
kl. 32 a 25 /W
INTERNAT. KL. C 03 b
ATTSTFCFS
O/P
Ld.
Ar».
PS
PS
Nr.
yf OSQ
352WS
£62.2.ΨΖ
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufwickel· vorrichtung, insbesondere für aus einer Erzeugungsvorrichtung
austretende, kontinuierliche Glasfaden. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer
Spannhülse zur Aufnahme eines ausdehnbaren elastisehen Rohres, auf das die Glasfaden zu einem Wickel
aufgewickelt werden.
Wegen der beträchtlich größeren Zugfestigkeit von G4asfäden und der Geschwindigkeit, mit der diese
gewöhnlich auf Spulen oder Röhren aufgewickelt werden, tritt beim Aufwickeln derselben eine größere
Zuisammenpressuing als bei den meisten anderen natürlichen
oder synthetischen Fäden auf.
Diese hohe Zusammenpressung hat den wesentlichen NachteiJ, daß die wegen ihres geringen Gewichtes
und ihrer \^ersahleißfestigkeit gewöhnlich verwendeten
Kunststoffröhren auf einen kleineren Durchmesser zusammengedrückt werden, der es unmögdidh
oder schwierig macht, sie von der Spannhülse abzuziehen. Ferner werden die einzelnen Windungen der
Glasfaden so eng um das Rohr gelegt, daß das anschließende Abwickeln für die Weiterverarbeitung,
beispielsweise zum Zwirnen oder Verweben, ruckweise und ungleichmäßig erfolgt.
Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung einer Wi ekel spannhülse zur vorteilhaften Aufnahme eines
dehnbaren elastischen Rohres, auf das ein oder zwei Glasfadenstränge rasch zu einem Wickel aufgewickelt
werden können, der sich für den anschließenden Verarbeitungsvorgang leicht handhaben läßt.
Insbesondere sollen durdh die Erfindung durch Zentrifugalkräfte angetriebene Elemente geschaffen
werden, die den größeren Teil der Innenfläche einer auf d'ie Spannhülse montierten Wickelröhre erfassen.
An Stelle v.on im Abstand angeordneten schmalen Fingern zum Griff auf den Innenumfang der Wickelröhre,
wie es bisher üblich war, weist die Spannhülse gemäß der Erfindung Segmente von solchem Querschnitt
auf, daß d'ic Außenoberfläche der Segmente den größeren Teil der Innenwandung einer auf der
Spannhülse montierten Röhre berühren.
Ein einstückiger fester Kern bildet den. Hauptkörper der Spannhülse gemäß der Erfindung. Der
Kern weist eine Axialbohrung zur Aufnahme einer Antriebsspindel und äußere Rillen auf, welche als
Halterungssockel für die Segmente dienen.
Kern und Segmente weisen über ihre gesamte Länge gleichmäßig bemessene Querschnitte auf.
Das Gewicht der Segmente ist bezüglich der entwickelten Wickel zusammendrückung so bemessen, daß
eine allmähliche Zusammendrückung der ausgedehnten Röhre während des letzten Teiles der Bildung des
Wickels möglich ist.
Die Zeichnungen zeigen in
O 5838 IVc/32 a
BEKANNTMACUUNG
OER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIPT:
19. FEBRUAR 1959
Aufwickelvorrichtung,
insbesondere für aus einer
Erzeugungsvorrichtung austretende,
kontinuierliche Glasfaden
Anmelder:
Owens-Corning Fiberglas Corporation, Toledo, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr und Dipl.-Phys. E. Betzier,
Patentanwälte, Herne (Westf.), Freiligrathstr. 19
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 13. November 1956
Roy E. Smithy Anderson, S. C. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 eine schematiche Darstellung eines üblichen Verfahrens zur Herstellung von Glasfäden und Aufwicklung
derselben zu einem Wickel,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Spannhülse und eine Röhre gemäß der Erfindung, und zwar längs
der Linie 2-2 der Fig. 3,
Fig. 3 eine Teilfront- und Schnittanisicht der Spannhülse
nach Fig. 2, wobei der Schnitt im wesentlichen längs der Linie 3-3 der Fig. 2 geführt ist,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines der Segmente,
Fig. 5 einen vergrößerten Teilausschnitt aus der Darstellung nach Fig. 3, aus dem man erkennt, wie
die Segmente während des letzten Teiles des Wickelvorganges niedergedrückt werden,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Spannhülse und
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende perspektivische Ansicht einer der Segmente der Spannhülse nach
Fig. 6.
In Fig. 1 ist schematisch ein Glasschmelzofen 6 mit einer Zuführungsvorrichtung 7 mit mehreren Düsen
dargestellt, aus denen Glasströme 8 austreten und zu kontinuierlichen Fäden ausgezogen werden. Die einzelnen
Fäden, die normalerweise in einer Anzahl von 100 bis 200 vorliegen, werden zu einem einzelnen
Strang 9 durch eine Vorrichtung 10, beispielsweise einen Halten gesammelt.
Normalerweise wird iiuf clic Fäden in der Nähe der
Sammelvorrichtung durch eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise eine Sprühdüse oder ein entsprechend
getränktes Polster, eine Schlichte aufgebracht. Der Strang 9 wird dann nach unten gezogen
und zu einem Wickel 13 auf der Röhre 12 aufgewickelt. Eine Oucrführung 14 führt den Strang dabei
über die Röhre 12 hin und zurück.
·. Ein die Spindel 16 mit der Spannhülse 18 tragender Ausleger 15 sitzt a,n einem nicht gezeichneten Gehäuse, in dem der Motor und die Antriebsvorrichtung untergebracht sind. Der Antrieb der Spindel selbst erfolgt über einen über die Scheibe 20 laufenden 'Kiemen 19. Weitere Einzelheiten der Spindel 16 und der Spannhülse 18 ergeben sich aus den weiteren "Figuren, insbesondere aus Fig. 2. Gemäß dieser Figur trägt ein Lager 21 im Ausleger 15 die Spindel in der Nähe der auf die Spindel aufgesetzten Spannhülse. Der den '.Hauptteil der Spannhülse 18 bildende Dorn 24 wird auf der Spindel gegen die konische Verlängerung 26 der Spindel durch eine Sperrmutter 27 angeschoben.
·. Ein die Spindel 16 mit der Spannhülse 18 tragender Ausleger 15 sitzt a,n einem nicht gezeichneten Gehäuse, in dem der Motor und die Antriebsvorrichtung untergebracht sind. Der Antrieb der Spindel selbst erfolgt über einen über die Scheibe 20 laufenden 'Kiemen 19. Weitere Einzelheiten der Spindel 16 und der Spannhülse 18 ergeben sich aus den weiteren "Figuren, insbesondere aus Fig. 2. Gemäß dieser Figur trägt ein Lager 21 im Ausleger 15 die Spindel in der Nähe der auf die Spindel aufgesetzten Spannhülse. Der den '.Hauptteil der Spannhülse 18 bildende Dorn 24 wird auf der Spindel gegen die konische Verlängerung 26 der Spindel durch eine Sperrmutter 27 angeschoben.
Bei der dargestellten Ausfübrungsform weist der
Dorn 24 in Längsrichtung sich über die ganze Außenfläche des Dorncs erstreckende Schlitze 30 auf. Die
Schlitze sind symmetrisch dimensioniert und angeordnet. Sie sind schwalbcnschwanzförmig, wobei sich
das weite Ende au ihrem Boden befindet.
Oberhalb des flachen Bodens jedes Schlitzes befindet
sich ein schmaler Schlitzteil mit geraden Sei ten Wandungen, an die sich nach oben konvertierende
Scitcnwanduugcn anschließen. Der konvergierende Teil 31 des Schlitzes endet in einem
schmalen, gerade Seitenflächen aufweisenden Teil 32.
innerhalb jedes Schlitzes sitzt, sich über seine gesamte Länge erstreckend, ein mit der Röhre in Berührung
kommendes Segment 34. Dieses Segment weist im wesentlichen T-form igen Querschnitt mit
einem auseinanderlaufenden Fuß 35 auf, der sich dem konvergierenden Teil 31 des Schlitzes anpaßt. Der
Kopf 36 des T-förmigcn Segmentes sitzt außerhalb des Porncs und ist an seiner Außenfläche so gekrümmt,
daß er sich der Innenfläche der auf der Spannhülse sitzenden Wickelröhrc anpaßt. Das Segment besitzt
ferner einen kurzen geradlinigen Hals 37, welcher den Sogmentkopf mit dem Fuß 35 verbindet.
Die zwischen den Schlitzen liegenden Rippen 38 verlaufen leicht spitzig. Jede flache Hälfte der Spitze
greift unter die flache Unterseite des T-förmigen Kopfes des anschließenden Segmentes.
Die Segmente 34 werden in die Schlitze vom äußeren Ende des Domes 24 her eingesetzt, bevor das
'Kopfstück 40 durch Schrauben 41 auf dem äußeren Ende des Domes befestigt wird. Die Segmente sitzen
dann fest innerhalb der Schlitze zwischen dem Kopfstück 40 und dem gegen das andere Ende des Domes
geschraubten Riuncl 43.
Tn jedem Schlitz befindet sich unterhalb des Fußes 35 des Segmentes eine im allgemeinen flache Feder
46, die sich in leichtem Bogen zwischen den Enden des Schlitzes erstreckt. Diese Federn drucken die Segmente
in ihre äußerste Stellung, solange keine Röhre über die Spannhülse gesahoben ist, wie man aus Fig. 3
erkennt.
Zu«· inbetriebnahme der errmdungsgemäßen Spannhülse
wird zuerst die Wickelröhrc 12 über die Spannhülse dadurch aufgesetzt, daß man die Segmente 34
gegen den leichten Druck der Federn 46 nach innen «lrückt. Die äußeren Enden der Segmente sind abgeschrägt,
um das Aufschieben der Röhre und das Niederdrücken der Segmente zu erleichtern. Die
Federn sind so stark gewählt, daß sie zwar die Röhre an ihrem Platz halten, ihre leichte Entfcrnbarkeit
jedoch nicht beeinträchtigen. Die Röhren besitzen im allgemeinen übliche Gestalt und sind aus einem
üblichen Kunststoff hergestellt. Vorzugsweise sind jedoch ihre Elastizitätseigenschaf ten und ihre Abmessungen
gleichmäßig.
Bevor der Wickelantrieb zum Anlaufen der die
ίο Röhre tragenden Spannhülse betätigt wird, wird der
Anfang des Glasfadens von Hand um die Röhre gelegt. Nunmehr wird der Wickelantrieb in Betrieb
genommen. Dies erfolgt dadurch, daß man eine Kupplung losläßt, die während des Aufschiebens der
Röhre auf die Spannhülse und der Befestigung des Anfangs des Glasfadens auf der Röhre durch
Fußdruck niedergehalten worden war. Beschleunigt sich die Röhre auf die gewünschte Geschwindigkeit,
die in der Größenordnung von 10 000 und mehr Umdr./Min. liegt, dann werden die Segmente durch
die Zentrifugalkraft aus ihrer zurückgezogenen Stellung nach außen, gegen die Innenwand der Röhre
gedruckt.
Die Auswärtsbewegung der Segmente wird durch die Gleitbcrühruing zwischen den geraden Seiten des
verengten Teiles 32 des Schlitzes und dem Hals 37 der Segmente in radialer Richtung geführt. Da die
Segmente über ihre ganze Länge gleichförmigen Querschnitt aufweisen, bringen sie gleichmäßigen
Druck auf die Innenwandung der Röhre auf.
Die Abwärtsbewegung der Segmente dauert so lange an, als duirch ihre lockere Halterung innerhalb
der Schlitze ermöglicht ist. Dadurch wird der konische Fuß 35 jedes Segmentes schließlich gegen
die konvergierenden Teile 31 des Schlitzes gedrückt, wie man aus Fig. 3 erkennt. Die Röhre ist nunmehr
bis auf ihircn größten Durchmesser ausgedehnt, und der Glasfaden wird nach vorn und zurück längs der
Röhre durch die Querführung 14 gleichmäßig aufgewickelt.
Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform weist der Dorn sechs Schlitze 130 auf,
die im wesentlichen den Schlitzen 30 der vorher beschriebenen Ausführungsform des Erfindungsgcgen-Standes
entsprechen. Zwischen den Schlitzen verbleiben Rippen 132, die ähnlich wie beim verengten
TeM 32 bei 133 in ihren äußeren Teilen verbreitert sind, so daß sie schwalbenschwanzförmigen Querschnitt,
und zwar in umgekehrter Richtung zum Querschnitt der Schlitze aufweisen.
Über jeder Rippe sitzt locker ein mit der Röhre in Jberührung kommendes Segment 134. Das Segment
weist C-förmigen Querschnitt auf, wobei sich die Schenkel 135 des Segments um die seitlich vcrbrcitcrten
Teile 133 der entsprechenden Rippe legen. Die Außenfläche jedes Segmentes ist entsprechend der
Krümmung der Innenfläche der auf das Spannfutter aufzusitzenden Röhre gekrümmt. DicScitenwandungen
jedes Segmentes sind flach und liegen in einer im wesentlichen zur Längsachse der Spannhülse radialen
Ebene. Der Boden der Schenkel 135 jedes Segmentes ist ebenfalls flach umd verläuft parallel zum Boden
des ihn aufnehmenden Schlitzes.
Die Segmente 134 werden über die Rippen 132 vom offenen Ende des Dorncs 124 her eingesetzt, worauf
ein dem Kopfstück 40 der Fig. 2 entsprechendes Kopfstück mittels der Schrauben 137 befestigt wird.
Die Segmente werden dann auf den Dorn zwischen dem Kopfstück und einem gegen das andere Ende des
Horns geschraubten Bund gehalten, der dem Bund 43
der Fig. 2 entspricht. In jedem Schlitz befindet sich
unter den Schenkeln der benachbarten Segmente eine im allgemeinen flache Feder 141, die sich zwischen
den Enden des Schlitzes etwas gebogen erstreckt. Die Feder drückt die Segmente in ihre äußerste
Stellung, wenn keine Röhre auf die Spannhülse aufgesetzt
ist, so daß die konischen Flächen 144 der Segmente 134 den konischen Flächen 145 der Rippen
132 anliegen (vgl. Fig. 6). Diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes findet in gleicher Weise
Verwendung wie die zuerst beschriebene Ausführungsform.
Bei der Zugfestigkeit der üblichen Glaszusammensetzungen und den hohen Umlaufgeschwindigkeiten
werden beträchtliche Druckkräfte beim Aufwickel-Vorgang auf die Röhre ausgeübt. Die Masse der Segmente
ist jedoch so gewählt, daß ein ausreichcndcr Gegendruck auf die Röhre ausgeübt wird, bis ein
wesentlicher Teil des Glasfadenwicklers auf der Röhre aufgewickelt ist.
Bei wachsendein Durchmesser des Wickels wächst auch der Zentripetalwickeldruck Dies ist nicht nur
auf das schnellere Abziehen des Stranges infolge größerer, auf den wachsenden Wickel aufzuwickelnder
Längen während jedes Umlaufes zurückzuführen, sondern auch auf die leichte Streckung des Glasfadenstranges
beim Aufwickeln. Obwohl die Elastizitätseigenschaften auf eine maximale Länge von 3% begrenzt
sind, reichen sie aus, um den einwärts gerichteten Druck beim Anwachsen der Fadenschiohtcn
auf der Röhre auszubilden.
Von den zur Entwicklung der entgegenwirkenden Kräfte beitragenden Elementen werden die der
Regelung dienenden Elemente ausgewählt, so daß der wachsende Zontripetalwickeldruck langsam den Zentriiugaldruck
der Segmente während des EndteiJcs des Wickel Vorgangs überwindet. Die Masse der Segmente
ist das am stärksten beeinflußbare Element, und ihre
Änderung ist das Hauptmittel, um das gewünschte Verhältnis zwischen den einander entgegenwirkenden
Kräften zu erzielen.
Die robuste feste Konstruktion des Domes widersteht jeglicher Deformation durch Zentrifugalkräfte
und beeinflußt andererseits nicht nachteilig die Form der Röhre. Die Segmente besitzen ferner ausreichenden
Querschnitt, um völlig staarr zu bleiben, und
wirken im wesentlichen gleichmäßig auf die Innenoberfläche der Wickelröhre. Der Dorn und die Segmente
können sich nicht abbiegen, so d'aß sie 'in ziemilioh langer Gestalt zur Aufnahme und zum Aufwickeln
von zwei getrennten Fäden in getrennte Wickel auf einer Röhre dienen können, die in ihrer
Länge einem Doppelwickel angepaßt ist. Dorn und Segmente bilden die Hauptteile der Spannhülse, und
es sind keine Zwischenelementc vorgesehen, so daß die Spannhülse leicht hergestellt und zusammengehaut
werden kann. Es ist nicht notwendig, irgendwelche Teile besonders auszurichten. Die konische
Berührungsfläche zwischen den Segmenten und den konvergierenden Scitenwandungen der Schlitze hält
die Segmente in der äußersten Stellung fest an ihrem
Platz im Dorn. Durch diese Merkmale werden sowohl der Dorn als auch die Segmente stärker, als sie es
durch Unter- und Hinterschneidungen zur Herstellung einer flachen Berührungsfläche zwischen
diesen Elementen sein würden.
Die konische Oberfläche der Schlitze wirkt sich nicht nuir dem nach auswärts gerichteten Zug auf die
Segmente entgegen, sondern eignet sich auch zur Aufnahme seitlicher Drücke von den Segmenten,
wenn sie während der Beschleunigung oder Verzögerung
beim Wickelvorgang tangential bewegt werden. Dadurch wird der Verschleiß an diesen
Seitenwandungen herabgesetzt, der sonst bei geradlinigen radialen Führungsfläohen von Schlitz und
Hals der Segmente auftreten würde.
Man erkennt ferner, daß der Dorn und die Segmentezusammen eine im wesentlichen feste, zylindrische
und symmetrische Form aufweisen, wobei die Außenteile der Segmente den Zylinder vervollständigen, in
den der viclkantige Dorn eingeschoben ist. Es gibt deshalb bei der erfindungsgemäßen Anordnung keinen
Bereich überhöhter Gewichtskonzentration, wodurch sich Unwuchtcn beim Umlauf ergeben könnten.
Selbstverständlich stellen die beschriebenen und gezeichneten Ausführungsformen lediglich bevorzugte
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar, der in beliebiger, für den Fachmann naheliegender
Weise abgeändert werden kann. So kann man beispielsweise viereckige statt winkelige Schultern
für die Halterung der Segmente verwenden, ohne da.ß dadurch die durch die Erfindung geschaffenen Vorteile
wesentlich verlorengehen. Außerdem kann man eine Spannhülse verwenden, welche einen weiteren
Abstand zwischen den mit der Röhre in Eingriff kommenden Außenflächen benachbarter Segmente aufweist.
Die C-Form und die Anzahl der Segmente kann selbstverständlich ebenfalls geändert werden,
ohne daß wesentliche Nachteile auftreten.
Claims (6)
1. Auf wickel vorrichtung, insbesondere für aus einer Erzeugungsvorrichtung austretende, kontinuierliche
Glasfaden mit einer in Umlauf versetzten, auf ^inem~ürn1aufenden Dorn gelagerten,
biegsamen, den Wickel aufnehmenden Röhre, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Dorn
(24, 124) aus einer Vielzahl von bezüglich des Dornkerncs beweglichen und eine im wesentlichen
kontinuierliche zylindrische Fläche bildenden Segmenten (34, 134) zusammengesetzt ist, welche
gleichmäßig auf die Innenfläche der biegsamen Röhre (12) greifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (34, 134) Füße
(35, 135) aufweisen, die in ihrem Querschnitt in Richtung der Dornachse konisch auseinandergehen
und in entsprechend ausgebildeten Schlitzen (30, 130) sitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch Federn (46.141), die die
Segmente (34, 134) nach außen drücken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (34) im wesentlichen
T-förmigen Querschnitt aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (134) im wesentlichen
C-förmigen Querschnitt aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Segmente (34. 134) im wesentlichen der Lange der biegsamen Röhre (12) und wenigstens
der Länge des auf die Röhre (12) aufgewickelten Wickels (13) aus Glasfaserstrang entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 750/126 2.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1957-11-08 GB GB34924/57A patent/GB843668A/en not_active Expired
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