DE105065C - - Google Patents

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DE105065C
DE105065C DENDAT105065D DE105065DA DE105065C DE 105065 C DE105065 C DE 105065C DE NDAT105065 D DENDAT105065 D DE NDAT105065D DE 105065D A DE105065D A DE 105065DA DE 105065 C DE105065 C DE 105065C
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combustion chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/04Combustion apparatus using gaseous fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
JOSEPH LUNT GORDON in LIVERPOOL. Dampfentwickler.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Klasse von Dampferzeugern, bei welchen der angewendete Brennstoff in einer innen liegenden Feuerung zuerst vergast wird und dieses Gas darauf in Berührung mit der Sied.eflä'che des Dampferzeugers verbrannt wird; diese Dampferzeuger werden mit besonderen, von einer säulenartigen Hülle umgebenen Kanälen zur Vorwärmung der Verbrennungsluft versehen.
Fig. ι zeigt einen solchen Dampferzeuger in senkrechtem Schnitt,
Fig. 2 in einem Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 theilweise in einer Seitenansicht, theilweise im Schnitt,
Fig. 4 in einem Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 3 und
Fig. 5 in einer Vorderansicht.
Die zur Vergasung des Brennstoffes dienende Feuerung A liegt nicht in der Mitte des Dampfentwicklers; in dem dadurch entstehenden gröfseren Innenraum desselben ist eine Anzahl Feuerrohre α angebracht, welche von der unteren, den Aschenfall c theilweise umgebenden Verbrennungskammer b nach der oberen, ähnlich gestalteten, theilweise den Dampfraum umgebenden Kammer d führen. Die Menge des durch die Oeffnung e eingebrachten Brennstoffes wird durch den Schieber f geregelt.
Von der oberen Decke der Feuerung A führen zwei Kanäle C durch die Aufsenwand des Kessels zu zwei senkrechten Säulen D, deren untere Enden zu der Verbrennungskammer b führen. Die Säulen D sind innen hohl und bestehen je aus einem inneren Kanal h mit feuerbeständigen Wandungen und je einer Aufsenwandung, so dafs zwischen dem Innenkanal h und der Aufsenwandung der Säule D ein zweiter, im Querschnitt ringförmiger. Kanal i gebildet wird. Der Zweck der Kanäle C und der Säulen D ist, die brennbaren, in der Feuerung A gebildeten Gase und ebenfalls atmosphärische Luft nach der Verbrennungskammer b zu leiten. Die Gase werden durch den Innenkanal h und die atmosphärische Luft durch den mantelförmigen Kanal i geführt. Der Luftzulafs zu dem Kanal i kann durch eine ringförmige Scheibe j auf einem. Gitterring k in dem Mantelkanal i geregelt werden; zur Bewegung der Scheibe^' dienen der zweiarmige Hebel / und das Rad m-
Damit sich die in dem Innenkanal h herabgehenden brennbaren Gase innig mit der in dem äufseren Mantelkanal i herabgeleiteten Luft mischen, ist es vortheilhaft, die Mündung von h mit einer durchlochten Platte η aus Chamotte zu versehen, damit die Gase in einzelnen Strahlen austreten und sich leichter mit der Luft vereinigen. Zu dem gleichen Zwecke kann eine durchlochte Scheibe nl in geringer Entfernung von der Mündung des Kanals h angeordnet werden.
In dem unteren Ende des Kanals h sind aufserdem Röhren il vorgesehen, welche der Mündung des Kanals h Luft zuführen und mit Regelungseinrichtungen P versehen sind.
Die Verbrennungskammer b ist mit Chamotte ausgekleidet und mit einer Thür b1 versehen, durch welche der untere Feuerrohrboden des
Kessels und die Verbrennungskammer selbst zum Zwecke der Reinigung oder Ausbesserung zugänglich ist.
Der Feuerungsraum A besitzt noch eine untere Thür al zum Aufrühren und Schüren des Brennstoffes und Schaulöcher. Der untere Theil des Feuerungsraumes ist mit feuerfesten Ziegeln ausgekleidet und die Roststä'be a2 sind darin schräg angeordnet; der dadurch entstehende keilförmige Raum ist an den Seiten mit durchlochten Platten as und vorn mit einer durchlochten Platte α4 abgeschlossen, welche behufs Aufklappens in einem Scharnier a5 hängt.
Die zur Unterhaltung der Verbrennung in der Feuerung A erforderliche Luft wird durch ein Dampfgebläse E zugeführt.
Bei der Inbetriebsetzung des Kessels wird in der Feuerung A durch die ThUr al ein Feuer angezündet. Der Kessel wird dann für eine kurze Zeit wie ein gewöhnlicher Kessel geheizt, d. h. die Verbrennungserzeugnisse streichen von der Feuerung durch die Kanäle C und Säulen D nach der Verbrennungskammer b und von da durch die Feuerrohre α nach dem Schornstein. Sind dann die Kanäle C und h sowie die Verbrennungskammer b heifs geworden, so wird der Brennstoff in der Feuerung A genügend angehäuft, um die Entwickelung einer gröfseren Menge von brennbaren Gasen zu bewirken, welche nun durch die Kanäle C und h streichen. Dann wird das Ventil j geöffnet, um durch den Mantelkanal i Luft eintreten zu lassen, welche sich mit den Gasen in der Verbrennungskammer b vermischt. In diesem Augenblick wird eine angezündete Fackel durch die Oeffnungen b2 (Fig. 4) oder durch die Thüren i- eingeführt, wodurch die vermischten Gas- und Luftstrahlen aus dem Kanal h entzündet werden. Die Flamme berührt den unteren Feuerrohrboden und zieht durch die Feuerrohre nach oben zu dem Schornstein.
Ein besonderer Vortheil der beschriebenen Anordnung besteht darin, dafs die zur Verwendung kommende Luft beim Herabgehen durch den Mantelkanal i durch Berührung mit den heifsen Wänden des Innenkanals h stark vorgewärmt wird, bevor sie sich mit den aus dem letzteren austretenden brennbaren Gasen mischt, und dafs ferner auf diese Weise die Aufsenwandung der Säule D vor unzweckmäfsiger Ueberhitzung'bewahrt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einem mit Gas gefeuerten Dampferzeuger mit Leitung der in der Feuerung (A) entwickelten brennbaren Gase nach der Verbrennungskammer (b) die Anordnung von Kanälen (h), welche von einer säulenartigen Hülle (DJ derartig umgeben sind, dafs ein zweiter, den ersten mantelförmig umgebender Kanal (i) zur Zuführung der zur Verbrennung nöthigen Luft gebildet wird, in welchem dieselbe durch die Verbrennungsgase vorgewärmt wird und mit denselben zugleich und gemischt zur Verbrennung austritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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