DE1050266B - Formfester zum Abfüllen fertiger Behalter aus zwei oder mehreren zusammen gefugten Teilen - Google Patents

Description

• Formfester zum Abfüllen fertiger Behälter aus zwei oder mehreren zusammengefügten Teilen Die Erfindung bezieht sich auf einen formfesten.
• : um Abfüllen fertigen Behälter aus zwei oder mehreren zusammengefügten Teilen, der einen auswärts gerichteten Flansch aufweist, der durch aufeinanclergestellte und hermetisch geheftete Ränder der Teile gebildet wird.
• Behälter, bestehend aus einem offenen schachtelförmigen Teil und einem damit zusammengefügten Deckel sind bekannt. Um diese Behälter zu fullen. wird der Deckel zunächst abgenommen und nach der Fiillung wieder auf den offenen schachtelförmigen Teil gestellt, jedoch an diesem nicht unlõslich hefestigt. Um diese Behälter hermetisch zu schließen. könnte man den Deckel. nachdem der offene schachtelförmige Teil ahgefüllt ist. unlöslich, unter anderem durch Anwendung von Druck und Hitze. auf letzteren Teil heften.
• Es fällt jedoch schwer, diese Behälter derart abzufüllen, daß nach der Schließung kein Luftraum mehr in den Behältern vorhanden ist. Auch das \'erschließen clieser Behälter in gefiilltem Zustand durch Anwnedung von Drucl s und Hitzte. derart. daß der Inhalt nicht durch Überlaufen teilweise verlorengeht oder dal3 der Inhalt der Verschluß beeinträchtigt. ist schwierig, vas gemäß der Erfindung vermieden wird.
• Der eingangs genannte Behälter wird erfndungsgemäß daher so ausgebildet, daß in dem Flansch eine Füllöffnung vorhanden ist. deren Wände durch einancrer gegenuberliegende Teile der genannten Ränder gebildet werden. die wenigstens teilweise aus verformtem thermoplastischem Werkstoff hestehen. Die Form und die GröJe der Füllöfnung ist den gesteckten Zielen angepal3t. Dieser Behälter kann nunmehr. nachdem er mit cler Fiillöffnung nach oben gestellt ist. leicht restlos gefiillt werclen, z. B. mit einer Flüssigkeit. wie Öl, einer flüssigen Paste. wie dünn-Hüssiger margarine, oder erwünschtenfalls mit einem Pulver, ohne daß ein Luftraum in dem Behälter zuruckbleibt. Daraufhin kann clie Fiillöffnung durch steillenweise anwendung von Druck und Hitze auf die Wäncie dieser Füllöffnung, die aus thermoplastischem Werkstoff bestehen. völlig geschlossen werden. Die Wände der Füllöffnung können aus thermoplastischem material bestehen : es ist jedoch für clie Herstellung einfacher. wenn die Teile ganz aus thermoplastischem Werkstoff gefertigt werden.
• Zweiteilige. Behälterähnliche Gebilde mit auswärts gerichteten Verbinungsflanschen sind bekannt. zwischen denen durch eine Einfiillöffnung die Gebilde gefiillt werden. Danach werden zwei weiche elastische Folien aufeinander-und gegeneinanderegepreßt. die Luft zwischen den Folien entfernt. die Ränder der Folien aufeinandergeheftet und eine Flüssigkeit durch eine Fiillöffnung zwischen die heiden Folien gepreßt. so daß ein aufgehlähtes. ganz gefiilltes kissenartiges Gebilde entsteht. Dieses Gebilde an sich ist nicht formfest. Aus dem kissenartigen Gebilde wird anschließencl durch mehrere Preßorgane eine Vielzahl von ganz gefüllten kleinen Kapseln oder Kügelchen ohne Füllöffnung gebildet. Vorzugsweise werden bei Anwendung der vorliegenden Erfindung die Teile ganz aus Platten thermoplastischen Werkstoffes nach dem Seogenannten Tiefziehverfahren. und zwar nach dem an sich bekannten positioven oder negation verfahren hergestellt. Diese bevoraungte Herstellung hat selbstverständlich keine selbständige Bedeutung und sol nur im Rahmen der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
• Bei Anwendung diesers bevorzugten Verfahrens bestehen die nanschförmigen Ränder der Teile aus nicht verformtem Werkstoff. ausgenommen die Teile. welche nach Zusammenfiigung der Teile des Behälters, wenigstens teilweise. die Wände der Füllöffnung bilden. Erhitzt man die Wände der in dieser Weise gebildeten Füllöffnung, so werden diese ihre ursprüngliche flache Form annehemen. so daß die Füllöffnung sich von selbst zuzeith.l worauf man durch Anwendung won Druck die Füllöffnung hermetichs abschloießen kann, wodurch die Stelle. an der sich ursprünglich die Fiillöffnung in dem Behälter i) efancl. praktiosch nicht mehrerkennbarist.
• Der Behälter gemäß der Erfindung kann aus zwei Holteilen zusammuengesetzt sine. Er kann jedocht auch aus einem hohlen Teil und einem im wesentlichen Flach darauf angeordneten dctelartrzen Teil zusammengesetzt sein. Selbstverständlich kann man einen Behälter aus mehr als zwei Teilen in äl,} cher Weise zusammensetzen. die Erfindung wind an hand der Zeichung erläutert. Es zeigt Fig. 1 im Schaubild einen Behälter aus zwe# fr, hlteilen gemäß einer ausführungsform der Erundung, Fig. 2 einen Schnitt des Behälters nach Fig 1 uber die Linie II-II und Fig. 3 im Schaubild einen Behälter aus @@ nem hohlen und einem flachen Teil gemäß einer audleren Ausführungsform.
• Die Teile 1 und 2 dieser Behälter sind be@@@@bzw. nur der Teil 1 durch Tiefziehen aus Platten @@@@moplastischen Werkstoffes gebildet ; sie stellen len aufeinander angeordneten und hermetisch ge@@@teten Rändern 4 und 5 einen auswärts gerchteten Flansch 3 dar.
• Die Wände 6 und 7 der in dem Flansch gel@@@eten Füllöffnung 8 bestehen nach Fig. 1 und 2 beide @@@@den einander gegenüberliegenden verformaten T@@@@@@ der Ränder 4 und 5: in Fig. 3 besteht die Füllöllmmg 8 aus dem verformtenTeil 7 des Randes 5 und demmdiesem gegenüberliegenden unversormten Teil @@@@@ Randes 4. Selbstverständlich kann auch in Fig. 3 @@@@ Füllöffnung in gleicher Weise Wie i Fig. 1 und 2 geformt sein, aber aus fabriktechnischen Gründen w@@@ die Ausführungsform nach Fig. 3 bevorzugt, @@@@@ zwar zur Ersparung einer nicht undedengt erforde@@@@@chen sonderbearbeitung des nicht verformten flachen Teiles 2 nach diesen Figure.
• An der Spietze des Behälters nach den Fig. 1 und 2 sind die Kleinen hohlen ausstülpungen 9 und 10 ge- formt. Der Benutzer dieses z. B. ölgefüllten Behälters kann diese Ausstülpungen aufschneiden, so daB der Inhalt des Behälters durch eine der in dieser Weise gebildeten Offnungen ausgeschenkt werden, während Luft durch die andere in dieser Weise gebildete Offnung in den Behälter eintreten kann.
• Um den Behälter nach Fig. 3 zu öffnen, kann der äußere Teil des vorstehenden Flansches 3 abgeschnitten werden. Beim Schließen des Behälters kann dies berucksichtigt werden, indem die Ränder 4 und 5 nicht über ihre volle Breite aneinander befestigt werden, sondern nur uber den Teil, der heim Öffnen abgeschnitten wird.
• P N T E N T A N S P R Ü C H E.
• 1. Formfester zum Abfullen fertiger Behälter aus zwei oder mehreren zuammengefügten Teilen, der einen auswärts gerichteten Flansch aufweist, der durch aufeinandergestellte und hermetisch geheftete Ränder der Teile gebildet wird. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flansch eine Fiillöffnung vorhanden ist, deren Wände durch einander gegenuberliegende Teite dieser Ränder gebildet werden und wenigstens teitweise aus verformtem thermoplastischem Werkstoff bestehen.

Claims (1)

1. 2. Behälter nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß ein oder mehrere Teile völlig aus teifgezgenen Platten thermoplastischen Werkstoffes bestehen.

   In Betracht gezogene Druckschriften : USA.-Patentschriften Nr. 2172546, 2 649 392.