DE1049604B

DE1049604B -

Info

Publication number: DE1049604B
Application number: DENDAT1049604D
Authority: DE
Publication date: 1959-01-29

Claims

Die Erfindung bezieht sich auf ein Brillengestell mit die Gläser und das Oberteil umfassender Naturhorn- oder Kunststoffassung. Bei derartigen Brillengestellen ist es bekannt, die Gläser durch das diese nur in ihrem Oberteil umfassende Gestell federnd zu halten. Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß beim Weahseln der Gläser die Gefähr des Bruchs derselben besteht, weil die Gläser unmittelbar von den Schenkeln des Gestells, die beim Einsetzen bzw. Herausnehmen gespreizt werden müssen, umfaßt sind. Dieser Nachteil ist zwar bei einer anderen bekannten Ausführungsform vermieden, bei der jedoch die Halterung der eingefaßten Gläser im Gestell nicht durch dessen Eigenfederung erfolgt, das Gestell vielmehr die eingefaßten Gläser ringförmig auf deren ganzem Umfang umschließt und die Verbindung der eingefaßten Gläser mit diesen Ringen über Federrasten erfolgt. Diese Konstruktion ist kompliziert und teuer; die Kupplung durch Federrasten ist eine Quelle von Störungen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel der beiden vorbekannten Ausführungsformen unter Übernahme der Vorteile derselben zu beseitigen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Gläser in an sich bekannter Weise von einer durch einen Nasensteg verbundenen Einfassung rundum umfaßt sind und daß in an sich ebenfalls bekannter Weise die Halterung dieser Einfassung in dem Brillengestell durch Federung des Werkstoffes des Gestells erfolgt. Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es stellt dar Fig. 1 das Brillengestell in Ansicht, Fig. 2 den Querschnitt nach Linie A-B zu Fig. 1, Fig. 3 die Gläsereinfassung zu Fig. 1 in Einzeldarstellung. Die Gläser 3 sind für sich rundum gefaßt; die aus zwei durch eine Brücke verbundenen Teilen bestehende Fassung ist mit 8 bezeichnet. An ihrem Oberteil trägt die Fassung eine angesetzte Rippe 9 aus gleichem Werkstoff, z. B. Kunststoff, welche dem Eingriff in einen zusätzlichen Fassungsteil 10 dient. Dieser im Querschnitt U-förmige Fassungsteil aus federndem Werkstoff trägt die Ohrenbügel 11. Er umspannt den Oberteil der Fassung 8 und hintergreift Brillengestell Anmelder: Optische Werke G. Rodenstock, München, Isartalstr. 39-43 Otto Kaiser, Düsseldorf, ist als Erfinder genannt worden federnd die, Endkanten 12 der Rippe 9, beispielsweise mit Hilfe von Stiften 13. Die Stifte können aber auch in Schlitze der Rippe 9 eingreifen, wie bei 14 anao gedeutet. Patentansprüche:

1. Brillengestell mit die Gläser und deren Oberteil umfassender Naturihorn- oder Kunststofffassung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gläser (3) in an sich bekannter Weise von einer durch einen Nasensteg verbundenen Einfassung (8) rundum umfaßt sind und daß in an sich ebenfalls bekannter Weise die Halterung dieser Einfassung

(8) an dem Brillengestell (10) durch Federung des Werkstoffes des Gestells erfolgt.

2. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gläsereinfassung (8) eine an ihrem Oberteil angesetzte Rippe (9) mit Endkanten (12) zum Eingriff in den Fassungsteil (10) aufweist.

3. Brillengestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe nahe an ihren Endkanten zum Einführen von Sioherungsstiften Sdhlitze (14) aufweist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 284 630, 2 586 546,
495 508, 2 450 711, 2 585 352;
französische Patentschrift Nr. 965 781.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen